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Partnerschaft, Sex & Gefühle – Zeit für einen Perspektivwechsel beim Kennenlernen?


An****

Empfohlener Beitrag

Vor 2 Stunden, schrieb Melli1983:

Danke, das du es mir und meiner Lesefaulheit nicht übel nimmst. Denn eigentlich lese ich dich gerne und mag deine Gedanken (Gedankengänge)🫶
Das sich viele Paare etwas vormachen und diese aus Bequemlichkeit zusammen bleiben, ist bekannt.
Ja ich sehe es wie du und gehe keine Kompromisse ein. In meiner Beziehung möchte ich nichts vermissen, verzichten oder gar ungüklich sein.
Wenn die für mich wichtigen Bausteine nicht passen, dann bleibe ich lieber alleine!

Ich fand deine Kritik nachvollziehbar (ging ja auch n paar anderen so🙈☺️) und wertschätzend, daher: nur zu gerne!
Freut mich, wenn meine - manchmal auch auf mich wirren - Gedankengänge dir „gefallen“ 🙏🙈☺️ Dankeschön!
Beim Rest stimme ich dir voll und ganz zu 🤓☺️

Vor 2 Stunden, schrieb Limitlessinmind:
Entschuldigung, Männer handeln nicht logisch - das glauben nur Frauen! ;-) Genauso wie sie glauben, dass sie selbst rational handeln. :-) Ist daher völlig (un)logisch, dass Männer (wie auch Frauen) unverbindlich bleiben wollen, vom Partner aber Verbindlichkeit einfordern. - Und natürlich wollen sich es heute alle einfach machen: alle Vorteile haben wollen, aber keine Nachteile. :-)

Sex gibt´s mit oder ohne Partnerschaft. In ner Partnerschaft kommen halt noch viele andere Dinge mit hinzu (Sorgen, Alltag, Job, kochen, putzen, ...), logisch, dass das "auf den Sack" geht, also der Spaß am Sex dann auf der Strecke bleibt.

Menschen sind verschieden und haben unterschiedliche Bedürfnisse, wobei ein Mensch allein nie alle Bedürfnisse eines anderen abdecken kann. Außerdem entwickeln wir uns weiter bzw. verändern uns. Mit ein bisschen Toleranz können wir viel Spaß miteinander haben. Wenn einer von beiden mehr Sex braucht, offen und respektvoll ("erwachsen") miteinander reden. Keine Vorwürfe oder zerreden.

Sex ist toll, aber macht (allein) nicht glücklich. Wer durch Sex Selbstbestätigung oder Zuneigung sucht, kann vögeln so viel er viel, wird dadurch aber nicht zufriedener. Gefühlsdefizite "wegvögeln" funktioniert nicht. Auch nicht mit (noch so viel) Pillen, liebe Herren. - Sex kann meiner Meinung nach das i-Tüpfelchen sein, aber auch Humor und Intelligenz - ohne Scheiß.

Ich mag diese Pauschalisierungen nicht… („Männer handeln nicht logisch … Frauen nicht rational…“) Ich glaube, beide Seiten sprechen (oft, nicht immer) unterschiedliche „Sprachen“, was zu diesen von dir angespielten „Missverständnissen“ kommt… wie so oft: ernsthafte, interessierte Kommunikation KANN der Schlüssel dazu sein 🤓☺️

Vor 2 Stunden, schrieb Funbird1980:

Der Grundgedanke ist nicht verkehrt, aber wenn das Sexleben in einer Partnerschaft einschläft, dann liegt das an fehlende Kommunikation, Gleichgültigkeit und vorallem Bequemlichkeit... da es durch aus Partnerschaften gibt die über Jahrzehnte so ablaufen und obwohl sich die Menschen vielleicht in dem Zeitraum auseinander leben bzw sich in der Partnerschaft unterschiedlich weiter entwickeln, wird nicht darüber gesprochen und das ist das größte Problem... in der kennlernphase kann niemand sagen, was für Bedürfnisse sich vielleicht 10 oder 15 Jahren entwickeln... und wenn man es genauer betrachtet, sind es fast immer Partnerschaften die schon mindestens 5 bis 10 Jahre laufen oder sogar länger, wo quasi nichts mehr läuft... 

Da hast du natürlich absolut Recht! Dennoch ging es mir speziell um die Kennenlernphase, Beispiele dazu habe ich ca 4 (zu lazy_crazy zitiert) und 9 (zu the_Popp3r zitiert) und 17 (zu PrinzessinOfPower zitiert) Kommentare über diesem hier aufgeführt… da wäre eine initiale Klärung VERMUTLICH hilfreich gewesen, um den Verlauf dazu zu verhindern… 🤓☺️

Vor 2 Stunden, schrieb baerliner007:

Es gibt den Status X: Beziehung. Doch dieser Begriff ist zu pauschal, denn jede Interaktion zwischen Menschen ist eine Beziehung. Zu meinen Eltern habe ich eine Eltern-Kind- Beziehung. Geschwister haben eine Geschwisterbeziehung. Kollegen haben untereinander Beziehungen und der Chef zu seinen Mitarbeitern auch. Selbst zwei Boxer im Ring haben eine Beziehung. Und zum Kellner in der Gaststätte habe ich eine Beziehung, eine Mitarbeiter-Gast-Beziehung. Und selbst Personen, die sich mal im Internet kennengelernt haben und seitdem regelmäßig dort kommunizieren, haben eine Beziehung. Auch wenn sie sich noch nie persönlich kennengelernt haben.

Doch zurück zu dieser Seite. Neben einer festen Beziehung sind Affairen, F+, Sexfreundschaften usw. auch Beziehungen. Doch was nutzt es Dir, wenn Du speziell eine F+ suchst, aber bei "Suche" steht überall nur "Beziehung", weil das das einzige Auswahlkriterium bei "Suche" ist? Das ist, als wenn Du im Urlaub außerhalb Deutschlands eine/n Deutsche/n triffst und sie/ihn fragst, wo sie/er herkommt und Du erhällst als Antwort "Aus Deutschland."

 

Bezüglich dem Wort „Beziehung“ hast du vollkommen recht, wunderschön beschrieben und stimme ich dir voll und ganz zu! 🙏☺️ UND, genau aus dem Grund schreibe ich hier vorrangig von Partnerschaft ☝️, im Sinne einer „festen und ernsten Beziehung“, wie z.B. das Modell „Ehe“ 🤓😉☺️
Da gehören für mich eben F+, Affäre, „Kennenlernphase für vielleicht Partnerschaft“ eben nicht direkt dazu…
Daher finde ich die „Diskussion“ um „ob man auf Poppen.de eine „Beziehung“ sucht/finden kann“ auch zum Schmunzeln 🤷🏼‍♀️☺️

Vor 2 Stunden, schrieb Invisible_Man:

Hallo Anni4real,

ein wirklich spannendes Thema, das du da ansprichst! Es ist absolut nachvollziehbar, dass du dir Gedanken darüber machst, wie wir das Kennenlernen gestalten und welche Rolle Sex und offene Kommunikation dabei spielen sollten.

Deine Beobachtungen bezüglich Männer, die unverbindlichen Sex bevorzugen, aber gleichzeitig partnerschaftsähnliche Erwartungen haben, finde ich sehr treffend. Diese Ambivalenz scheint tatsächlich ein wiederkehrendes Muster im Online-Dating zu sein.

Der Kern deiner Frage zielt ja darauf ab, ob es nicht sinnvoller wäre, Sexualität von Anfang an offener zu thematisieren und als potenziellen "Grundbaustein" einer Beziehung zu betrachten, anstatt sie als ein "i-Tüpfelchen" am Ende der Kennenlernphase zu sehen.

Ich denke, da ist sehr viel Wahres dran. Wenn wir uns ehrlich fragen, wie viele Beziehungen im Laufe der Zeit an sexueller Unzufriedenheit scheitern oder zumindest darunter leiden, wird deutlich, dass dieser Aspekt nicht vernachlässigt werden sollte.

Die Angst, zu früh über Sex zu sprechen, ist natürlich verständlich. Es birgt die Gefahr, dass man auf sein Gegenüber aufdringlich wirkt oder dass die Romantik auf der Strecke bleibt. Allerdings könnte eine offene und respektvolle Kommunikation über sexuelle Bedürfnisse und Vorstellungen eben auch die Chance bieten, frühzeitig herauszufinden, ob man in diesem wichtigen Bereich kompatibel ist.

Stell dir vor, zwei Menschen lernen sich kennen und stellen fest, dass ihre sexuellen Vorstellungen komplett auseinandergehen. Wäre es dann nicht ehrlicher und letztendlich auch zeitsparender, das frühzeitig zu erkennen, anstatt eine Beziehung aufzubauen, die in diesem Punkt von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist?

Natürlich ist Sex nicht das Einzige, was eine gute Partnerschaft ausmacht. Vertrauen, Humor, gemeinsame Werte und Lebensziele sind ebenso wichtig. Aber die sexuelle Kompatibilität kann eben ein entscheidender Faktor für langfristiges Glück und Zufriedenheit sein.

Die Kommentare unter deinem Beitrag zeigen ja auch eine Bandbreite an Meinungen. Von der Wichtigkeit der Kommunikation in allen Phasen (Königslöwe) über die Ansicht, dass Sex ein "erweitertes Miteinander" ist (PrinzessinOfPower), bis hin zur Betonung der Notwendigkeit, Tabus und No-Gos offen zu legen (Avalanche). Auch die Anmerkung, dass sich sexuelle Bedürfnisse im Laufe einer langen Beziehung verändern können (Avalanche, o8-5-1o), ist ein wichtiger Punkt.

Ich persönlich glaube, dass ein Perspektivwechsel beim Kennenlernen sinnvoll sein könnte. Anstatt Sex als ein Tabuthema zu behandeln oder es bis zum Schluss aufzusparen, könnte eine offene und ehrliche Auseinandersetzung damit – natürlich im passenden Rahmen und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl – dazu beitragen, langfristig erfüllendere Partnerschaften aufzubauen. Es geht nicht darum, beim ersten Date intime Details auszuplaudern, sondern vielmehr darum, eine Kultur der Offenheit zu etablieren, in der auch sexuelle Bedürfnisse ihren Platz haben.

Wie siehst du das nach den ersten Rückmeldungen auf deinen Beitrag? Hat sich deine ursprüngliche Sichtweise vielleicht schon ein wenig erweitert oder gefestigt? Ich bin gespannt auf deine weiteren Gedanken!

Du hast mich absolut voll und ganz verstanden 🙏🤓😉😄 herzlichen Dank für deine „Zusammenfassung“ aus der Männer-Sicht 🤓🙏☺️
Zu deiner Frage: einige Gedanken habe ich bereits kommentiert 🤓☺️ werden später noch ein paar Folgen 🤓😄 (will wie immer als „ordentliche Thread-„Gastgeberin“ agieren 🤓☺️)
.
Ob sich meine Sicht erweitert oder gefestigt hat? Für mich persönlich war sie vor dem Beitrag schon recht klar: FALLS ich jemals nochmals eine Partnerschaft (ich vermeide in dem Zusammenhang bewusst das Wort „Beziehung“, siehe auch mein Kommentar zu baerliner007 kurz vor diesem hier, der es wunderbar beschrieben hat!) eingehen sollte, ist für mich definitiv EIN Baustein der Sex/die Intimität. Dazu würden noch EINIGE Bausteine dazu gehören, da ich es auch als wichtiges Fundament für eine harmonische Partnerschaft auf Augenhöhe finde! Jede:r muss/darf die für ihn/sie wichtigen Bausteine frei definieren! Und bei mir wäre es eben einer davon 🤓☺️

(bearbeitet)

Dann mal ein Teil der richtigen Antwort.

Schöner Mist - das kurz, strukturiert und verständlich zu fassen ist echt herausfordernd… Ich hab‘s auf ein Viertel gekürzt. 

„Ambivalenz“ ist genau der richtige Begriff. Zumindest, wenn ich von mir selbst ausgehe.

Wenn sich Beziehungen, insbesondere solche, die sich zunächst nur aus reinem Sex unter Bekannten, später F+ und dann einer exklusiven Partnerschaft entwickelt haben zu etwas wandeln, in dem alle früheren, verbindenden Elemente wegbrechen und nur noch der praktische Aspekt überlebt, dann hat das einiges mit diesem Thread zu tun. 

Auch F+ kann nicht nur ein fest umrissener Zustand sein - sondern auch ein Spektrum, ein Zwischenstadium.

Insofern ist F+, auch wenn es hauptsächlich um Sex geht, auch eine Beziehungsform, die mit der Zeit etwas anderes werden kann.

Hat man erlebt, wie einer Partnerschaft trotz aller Anstrengungen die Nähe abhanden kommt, finde ich es durchaus nachvollziehbar, wenn man bei einer Beziehung, in der man das wiederfinden möchte, den sexuellen Aspekt weit nach vorne stellt. 

 

Betrachtet man eine F+ gleichzeitig als das und als mögliches Zwischenstadium, ergibt es für mich aber auch durchaus Sinn, ähnliche Maßstäbe wie bei der Partnersuche anzulegen. Zumal es dabei ja auch noch das nicht zu unterschätzende „F“ gibt - was ja auch schon eine weit breitere gemeinsame Basis als nur sexuelle Kompatibilität erfordert.

Und die Exklusivität? Da muss ich jetzt raten… Es kommt einiges in Betracht. Und vermutlich stimmt alles - wenn auch nicht gleichzeitig.

Gewohnheit? Wenn man bislang nur exklusive Beziehungen hatte und den Pfad klassischer Partnerschaften verlässt, ist es eine Umgewöhnung.

Sicherheitsaspekte, wenn man mittelfristig auf AO aus ist?

Einfach nur die Vorstellung, dass Vögeln mit Exklusivität einherzugehen hat?

Wie gesagt…ich rate.

 

Und jetzt schlägt der Mindfuck zu - Ambivalenz auf der nächsten Ebene. Und ja, da wird es widersprüchlich. Etwas, was sich möglicherweise zu einer Partnerschaft entwickeln kann, bei dem man aber genau das ausschließt. Vielleicht deshalb: Entweder, weil man genau das im Moment nicht sucht… aber die Möglichkeit bewusst oder unbewusst für die entferntere Zukunft nicht ausschließt.

Oder aus Selbstsabotage: zwei sich gegenseitig ausschließende Ziele, mit denen man verhindert, dass überhaupt etwas mit längerem Bestand zustande kommt. Um unbewusst zu verhindern, dass etwas daraus werden kann, was einen emotional zu binden droht.

 

kleines Fazit: da ist etliches, was sich gleich äußert, praktisch identisch aussieht - aber komplett unterschiedliche Ursachen und Ziele haben kann.

sorry, als Handbuch mit einfachem If-Then ungeeignet. Aber wer hat behauptet, nur Frauen seien kompliziert? 😅

bearbeitet von Immersion
Vor 1 Stunde, schrieb BigClit-4444:
Männer neigen dazu, wenn der Sex weniger wird, den Frauen die Schuld zu geben und die Beziehung in Frage zu stellen. Ist der Sex gut, läuft auch die Beziehung gut. Ziemlich einfache Sicht darauf.

Ja, und bei den Fallbeispielen, die ich genannt habe, hätten sich DIESE Männer allen einen Gefallen getan direkt mit offenen Karten zu spielen 🤓😉☺️

Vor 1 Stunde, schrieb Tiefkuehlpizza:

Eben. Deswegen macht es auch keinen Sinn das zu stark zu gewichten. 

Wenn die von Beginn an da sind und stark sind, finde ich schon. (Siehe genannte Beispiele)
Mensch ändert sich etc. bin ich voll bei dir und @LostPlaces 🤓😉☺️

Vor 1 Stunde, schrieb Myrff:

Zwar beobachte ich gerne Menschen, aber in Beziehungen anderer mische ich mich selten ein.

Stimme dir voll und ganz zu 🙏🤓☺️

Erwartungen sind nur dazu da, um enttäuscht zu werden!

Und genauso sollte jedes erdenkliche Thema frühzeitig in einer angehenden Beziehung offen angesprochen werden, was nur irgendwie Probleme in späteren Zeiten provozieren könnte. Oder auch, wenn sich mal eine Einstellung ändert oder ändern könnte.
Sehr viele lassen diese Kommunikation ja unter den Tisch fallen und gehen von einem unhinterfragten Standart-Beziehungsmodell aus und wundern sich dann, dass die gemeinsamen Werte u/o Pläne nicht übereinstimmen…
vor 34 Minuten, schrieb Anni4real:

(will wie immer als „ordentliche Thread-„Gastgeberin“ agieren 🤓☺️)

OK, dann laufe ich zwischendurch mit dreckigen Schuhen herum und verstellen ein paar Stühle, damit du deinen Putz- und Ordnungsfetisch ausleben kannst. 😋

 

Rein theoretische Frage zwischendurch:

Falls sich jetzt zwei kennenlernen, deren Grundbausteine unterschiedlich gewichtet sind, passen die dann automatisch nicht zusammen?

Ich bin,ehrlich gesagt, erst gestern darauf aufmerksam gemacht worden, dass das ja doch auch wichtig ist, zu wissen, was genau sexuell kommt oder nicht kommt.
Zumindest dann, wenn man vor hat den Partner fürs Leben zu finden und zu behalten. 🤔
Das hat mir zu Denken gegeben.
Bisher war ich der Ansicht, wenn man sich außerhalb der Bettkannte gut bzw sehr gut versteht, dass das automatisch zu gutem Sex führt.
Das glaube ich auch immer noch. Nur, wenn da tatsächlich Einer ist, der, ich sag mal, nur normale sexuelle Interessen hat und der Andere eher auf härteren steht etc. Dann wäre das tatsächlich wichtig vorher zu besprechen!
vor 1 Stunde, schrieb Anni4real:

Bezüglich dem Wort „Beziehung“ hast du vollkommen recht, wunderschön beschrieben und stimme ich dir voll und ganz zu! 🙏☺️ UND, genau aus dem Grund schreibe ich hier vorrangig von Partnerschaft ☝️, im Sinne einer „festen und ernsten Beziehung“, wie z.B. das Modell „Ehe“ 🤓😉☺️
Da gehören für mich eben F+, Affäre, „Kennenlernphase für vielleicht Partnerschaft“ eben nicht direkt dazu…
Daher finde ich die „Diskussion“ um „ob man auf Poppen.de eine „Beziehung“ sucht/finden kann“ auch zum Schmunzeln 🤷🏼‍♀️☺️

Warum? Das gab es hier bereits. Ich hatte mal zwei kennengelernt, die sich hier kennengelernt hatten und heirateten. Ok. Ich weiß jetzt nicht, ob sie konkret eine feste Beziehung/Ehe suchten, oder ob es sich nach dem Kennenlernen so ergeben hatte.

morituritesalutant

Das Wichtigste in Beziehungen ist, dass man nicht "verlernt" miteinander zu reden und Entwicklungen anspricht, sobald man sie bemerkt hat. Wird der Sex zum "Pflichtprogramm", dann ansprechen und dem entgegenwirken.

Hier jemanden kennenzulernen hat den Vorteil, dass sexuelle Vorlieben und No-Go angegeben werden, somit werde ich hier keine Frau kennenlernen, die gerne Kaviar genießt und dabei ausgepeitscht werden will.:P

 

Ich widerspreche Dir, bei Deiner Definition von F+, denn für mich ist es nur exklusiv möglich und mit Aktivitäten außerhalb der "Horizontalen", aber ohne die feste Bindung einer Beziehung, auch wenn die Entwicklung zur Beziehung möglich ist.

 

In meinem Alter ist Sex wichtig, aber bei weitem nicht alles und deshalb ist Sex für mich nicht der erste Test, den eine Frau "bestehen" muss und guter als auch schlechter Sex hat immer mindestens zwei beteiligte. Können beide offen über ihre Sexualität sprechen, dann kann auch Sex sich qualitativ entwickeln und eine gute Basis für die weitere Entwicklung der Beziehung sein. :coffee_happy:

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Vor 2 Stunden, schrieb Myrff:

OK, dann laufe ich zwischendurch mit dreckigen Schuhen herum und verstellen ein paar Stühle, damit du deinen Putz- und Ordnungsfetisch ausleben kannst. 😋

 

Rein theoretische Frage zwischendurch:

Falls sich jetzt zwei kennenlernen, deren Grundbausteine unterschiedlich gewichtet sind, passen die dann automatisch nicht zusammen?

Ich finde es sogar SUPER, wenn du hier „rumsaust“, 1) weil ich IRL gaaaaanz weit weg von „Putz- und Ordnungsfetisch“ bin (hab Hund, zwei Katzen und zwei Kids unter 12… DA hätte ich dann n echtes Problem 😬🙈😉🤣🤣🤣), 2) weil ich deine - wie auch die von einigen anderen hier - kritischen Fragen LIEBE, da genau DAS eine „Diskussion“ (ich bevorzuge „Austausch“ 🤓☺️) aus macht, 3) weil genau dieser Austausch dem Thema auch Inhalt gibt. Auch wenn das vielleicht(?) manche denken von mir, ich will auf KEINEN Fall einfach nur „Zustimmung“ bei meinen Beiträgen haben ☝️🤓 das wäre - für mich - der falsche Anlass, so einen Beitrag, wie diesen hier zu veröffentlichen… Ich bin mir mittlerweile über meine „Baustein-Gedankengänge“ absolut bewusst! Und umso mehr interessiert es mich, wenn ich diese Bausteine offen lege, ob andere auch darin meine daraus folgende „Logik“ bzw das „Fazit“ daraus erkennen können… was hier zumindest bei ein paar der Fall war 🤓☺️ und wenn nicht, interessieren mich die Gedanken dazu, warum nicht! (Ja… Nerd lässt vermutlich grüßen 😬🙈🤣)
.
Zur theoretischen Frage (sehr gute Frage finde ich, total im Topic!): naja, nehmen wir mal als Extrembeispiel eine Person, die gerne viel, oft, vielleicht dazu noch „wilden“ Sex mag, trifft auf eine Person, die zum Beispiel (fast) gar keinen Sex oder gar Intimität mag (wie z.B. im Thread zu Personen im autistischen Spektrum thematisiert wurde), ist es sicherlich schwieriger, ob sie zusammen passen oder nicht… genauso wie wenn eine Person sagt „Ich will viele Kinder“ und die andere sagt „Ich will keine Kinder“… Ich würde nicht sagen, dass die dann automatisch keine Chance zusammen haben, stelle es mir auf „lebens-/lang“ allerdings ECHT schwer vor…
Wichtig wäre genau dann, genau diese „Bausteine“ offen und ehrlich, je früher umso besser zu „klären“! Im 1. Beispiel KÖNNTE eine Lösung sein, die Partnerschaft dafür zu öffnen… natürlich klar definiert, etc, und vor allem „ohne Garantie“ wie das laufen würde… im 2. Beispiel KÖNNTE eine Lösung sein, sich auf ein Kind zu einigen… ABER: wenn das dann „Unruhe“ rein bringt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass irgendwann kommt „Ich wollte nie eins, jetzt haben wir das dazugehörige „Chaos“ und keine Zeit mehr für uns, das ist alles nur deine Schuld“… auch schon erlebt…
Wenn auch „unfair“ (trifft auf beide Bsp zu), wie ich finde, denn aus meiner Sicht, wenn man/frau sich zu etwas entscheidet, sollte man auch zu ALLEN Folgen dazu stehen. Sonst hätte man gleich „Nein“ sagen müssen.
Fazit: wenn es sich um GRUNDbausteine handelt, sollte man keine Kompromisse eingehen. Für sich selbst zu Liebe UND dem/der Partner:in gegenüber zu Liebe. 🤷🏼‍♀️

Vor 1 Stunde, schrieb Dragonia42:
Ich bin,ehrlich gesagt, erst gestern darauf aufmerksam gemacht worden, dass das ja doch auch wichtig ist, zu wissen, was genau sexuell kommt oder nicht kommt.
Zumindest dann, wenn man vor hat den Partner fürs Leben zu finden und zu behalten. 🤔
Das hat mir zu Denken gegeben.
Bisher war ich der Ansicht, wenn man sich außerhalb der Bettkannte gut bzw sehr gut versteht, dass das automatisch zu gutem Sex führt.
Das glaube ich auch immer noch. Nur, wenn da tatsächlich Einer ist, der, ich sag mal, nur normale sexuelle Interessen hat und der Andere eher auf härteren steht etc. Dann wäre das tatsächlich wichtig vorher zu besprechen!

Das dachte ich bis vor kurzem auch… mittlerweile - mit Blick auf meine über 20 jährige Ex-Partnerschaft UND dem ein oder anderen Mann, mit dem ich seither was hatte - bin ich vom Gegenteil überzeugt. Ist allerdings ausdrücklich meine persönliche Meinung und Erfahrung, kann jede Person verstehen, die es anders sieht. Und genau dein genanntes Beispiel (und auch mein Kommentar vor diesem) sind perfekt um aufzuzeigen, man sollte es je früher umso besser offen und ehrlich besprechen und ggf klären 🤓☺️

Vor 1 Stunde, schrieb baerliner007:

Warum? Das gab es hier bereits. Ich hatte mal zwei kennengelernt, die sich hier kennengelernt hatten und heirateten. Ok. Ich weiß jetzt nicht, ob sie konkret eine feste Beziehung/Ehe suchten, oder ob es sich nach dem Kennenlernen so ergeben hatte.

Das schmunzeln war nur auf das Wort „Beziehung“ bezogen! 🤓☺️ und auch auf diejenigen, die es ausschließlich, „gerade hier“ eine Partnerschaft zu finden…
Denn ich bin der VOLLEN Überzeugung, dass sich hier jetzt glücklich zusammen lebende Paare gefunden haben und sich auch weiter welche finden werden! Egal, ob sie „von Anfang an“ auf Partnerschaft aus waren oder nicht. Genau aus dem Grund: weil es Menschen gibt (nicht alle), für die Sex/Intimität ein Grundbaustein für eine Partnerschaft IST. 🤓☺️

Vor 17 Minuten , schrieb Anni4real:

Ich finde es sogar SUPER, wenn du hier „rumsaust“, 1) weil ich IRL gaaaaanz weit weg von „Putz- und Ordnungsfetisch“ bin (hab Hund, zwei Katzen und zwei Kids unter 12… DA hätte ich dann n echtes Problem 😬🙈😉🤣🤣🤣), 2) weil ich deine - wie auch die von einigen anderen hier - kritischen Fragen LIEBE, da genau DAS eine „Diskussion“ (ich bevorzuge „Austausch“ 🤓☺️) aus macht, 3) weil genau dieser Austausch dem Thema auch Inhalt gibt. Auch wenn das vielleicht(?) manche denken von mir, ich will auf KEINEN Fall einfach nur „Zustimmung“ bei meinen Beiträgen haben ☝️🤓 das wäre - für mich - der falsche Anlass, so einen Beitrag, wie diesen hier zu veröffentlichen… Ich bin mir mittlerweile über meine „Baustein-Gedankengänge“ absolut bewusst! Und umso mehr interessiert es mich, wenn ich diese Bausteine offen lege, ob andere auch darin meine daraus folgende „Logik“ bzw das „Fazit“ daraus erkennen können… was hier zumindest bei ein paar der Fall war 🤓☺️ und wenn nicht, interessieren mich die Gedanken dazu, warum nicht! (Ja… Nerd lässt vermutlich grüßen 😬🙈🤣)
.
Zur theoretischen Frage (sehr gute Frage finde ich, total im Topic!): naja, nehmen wir mal als Extrembeispiel eine Person, die gerne viel, oft, vielleicht dazu noch „wilden“ Sex mag, trifft auf eine Person, die zum Beispiel (fast) gar keinen Sex oder gar Intimität mag (wie z.B. im Thread zu Personen im autistischen Spektrum thematisiert wurde), ist es sicherlich schwieriger, ob sie zusammen passen oder nicht… genauso wie wenn eine Person sagt „Ich will viele Kinder“ und die andere sagt „Ich will keine Kinder“… Ich würde nicht sagen, dass die dann automatisch keine Chance zusammen haben, stelle es mir auf „lebens-/lang“ allerdings ECHT schwer vor…
Wichtig wäre genau dann, genau diese „Bausteine“ offen und ehrlich, je früher umso besser zu „klären“! Im 1. Beispiel KÖNNTE eine Lösung sein, die Partnerschaft dafür zu öffnen… natürlich klar definiert, etc, und vor allem „ohne Garantie“ wie das laufen würde… im 2. Beispiel KÖNNTE eine Lösung sein, sich auf ein Kind zu einigen… ABER: wenn das dann „Unruhe“ rein bringt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass irgendwann kommt „Ich wollte nie eins, jetzt haben wir das dazugehörige „Chaos“ und keine Zeit mehr für uns, das ist alles nur deine Schuld“… auch schon erlebt…
Wenn auch „unfair“ (trifft auf beide Bsp zu), wie ich finde, denn aus meiner Sicht, wenn man/frau sich zu etwas entscheidet, sollte man auch zu ALLEN Folgen dazu stehen. Sonst hätte man gleich „Nein“ sagen müssen.
Fazit: wenn es sich um GRUNDbausteine handelt, sollte man keine Kompromisse eingehen. Für sich selbst zu Liebe UND dem/der Partner:in gegenüber zu Liebe. 🤷🏼‍♀️

Blöd nur, wenn dann jemand bei einem wichtigen Baustein seine Meinung ändert, vielleicht nach mehreren Jahren.
Ein Cousin von mir wollte auf gar keinen Fall Kinder in diese beschissene Welt setzen (seine Formulierung!). Einige Jahre später war er alleinerziehender Vater von vier Söhnen! Er ist ein guter Vater, war engagiert (die Söhne sind längst erwachsen) und ich denke nicht, dass er das je bereut hat!
Mein erwachsener Sohn möchte keine Kinder, hätte aber gerne wieder eine Beziehung. Es ist nicht einfach eine Frau zu finden, die sich sicher ist, keine Kinder zu wollen.
Es ist eigentlich vom Prinzip nichts anderes, als wenn man sich scheiden lässt, obwohl man bis an sein Lebensende zusammenbleiben wollte.
Der Baustein „Treue“ ist auch so einer. Wahrscheinlich plant kaum jemand ein, irgendwann einmal eine Affäre zu haben.

Vor 1 Stunde, schrieb morituritesalutant:

Das Wichtigste in Beziehungen ist, dass man nicht "verlernt" miteinander zu reden und Entwicklungen anspricht, sobald man sie bemerkt hat. Wird der Sex zum "Pflichtprogramm", dann ansprechen und dem entgegenwirken.

Hier jemanden kennenzulernen hat den Vorteil, dass sexuelle Vorlieben und No-Go angegeben werden, somit werde ich hier keine Frau kennenlernen, die gerne Kaviar genießt und dabei ausgepeitscht werden will.

 

Ich widerspreche Dir, bei Deiner Definition von F+, denn für mich ist es nur exklusiv möglich und mit Aktivitäten außerhalb der "Horizontalen", aber ohne die feste Bindung einer Beziehung, auch wenn die Entwicklung zur Beziehung möglich ist.

 

In meinem Alter ist Sex wichtig, aber bei weitem nicht alles und deshalb ist Sex für mich nicht der erste Test, den eine Frau "bestehen" muss und guter als auch schlechter Sex hat immer mindestens zwei beteiligte. Können beide offen über ihre Sexualität sprechen, dann kann auch Sex sich qualitativ entwickeln und eine gute Basis für die weitere Entwicklung der Beziehung sein. 

„miteinander reden nicht verlernen“: bin ich voll bei dir! ☺️
Und gutes Beispiel bezüglich kennenlernen, Danke dafür!
F+: Ich glaube nicht, dass ich es definiert hätte, da ich der Meinung bin, dass die beiden Beteiligten sich da einfach einigen müssen (gabs ja schon einige Threads allein zu dem Thema, die gezeigt haben, dass die „Auslegung“ dazu SEHR variabel ist). Ich bin darauf bereits - obwohl ich es nicht als Thema hier sehe - vor 4-5 Stunden eingegangen. Kurz: darum suche ich Fi+, meine Vorstellung dazu im Profil definiert. Es muss für mein Gegenüber UND mich passen 🤓☺️
„Sex nicht erster Test zu bestehen“: das ist ja auch voll ok! Wenn es für dich und dein gegenüber KEIN GRUNDbaustein ist, lässt sich sicherlich ne „Einigung“ finden, und genau darum geht es ja in der Kennenlernphase 🤓☺️ wenn eben doch ein GRUNDbaustein, siehe zwei Kommentare von mir über diesem 🤓☺️ danke auch an dich, für deinen Blickwinkel 🙏☺️

vor 13 Minuten, schrieb Anni4real:

naja, nehmen wir mal als Extrembeispiel eine Person, die gerne viel, oft, vielleicht dazu noch „wilden“ Sex mag, trifft auf eine Person, die zum Beispiel (fast) gar keinen Sex oder gar Intimität mag (

Das war jetzt aber nicht genau die Frage. Es geht nicht um unterschiedliche Grundbausteine (es dürfen ruhig beide regelmäßigen, wilden Sex wollen).

Es geht mir um unterschiedliche Reihenfolgen bei identischen Grundbausteinen.

Also angenommen zwei haben dieselben Grundbausteine

1) Erotik

2) Werte

3) Hobbies

Bei dem einen ist die Reihenfolge: 1), 3), 2).

und bei dem anderen ist die Reihenfolge: 2), 3), 1).

Die Grundbausteine sind identisch, aber eben nicht in derselben Reihenfolge.

Vor 9 Minuten , schrieb Luderwicht:

Blöd nur, wenn dann jemand bei einem wichtigen Baustein seine Meinung ändert, vielleicht nach mehreren Jahren.
Ein Cousin von mir wollte auf gar keinen Fall Kinder in diese beschissene Welt setzen (seine Formulierung!). Einige Jahre später war er alleinerziehender Vater von vier Söhnen! Er ist ein guter Vater, war engagiert (die Söhne sind längst erwachsen) und ich denke nicht, dass er das je bereut hat!
Mein erwachsener Sohn möchte keine Kinder, hätte aber gerne wieder eine Beziehung. Es ist nicht einfach eine Frau zu finden, die sich sicher ist, keine Kinder zu wollen.
Es ist eigentlich vom Prinzip nichts anderes, als wenn man sich scheiden lässt, obwohl man bis an sein Lebensende zusammenbleiben wollte.
Der Baustein „Treue“ ist auch so einer. Wahrscheinlich plant kaum jemand ein, irgendwann einmal eine Affäre zu haben.

Absolut! Das ist ein „gutes“ Beispiel für „der denkende Mensch ändert seine Meinung“… allerdings sollte man/frau nicht darauf hoffen… ein Bekannter von mir will auch unbedingt Kinder, sie hat von Anfang an „Nein“ gesagt… er hofft immer noch darauf, dass sie es sich anders überlegt… schließlich „will ja jede Frau irgendwann Kinder, das wäre sonst ja gegen ihre Natur“… 🤔🤨 ich finde: bullshit. Es gibt mittlerweile immer mehr Frauen, die keine wollen. Aus vollster Überzeugung. Es wird ihnen oft von der Gesellschaft eingeredet… eine Freundin, mittlerweile 30, wollte sich bereits mit Mitte 20 sterilisieren lassen… sie sucht bis heute ein:e Gyn, aber alle sagen ihr, dass sie das nicht vor 35 machen, Frau könnte es sich ja anders überlegen… Daher bin ich mir sicher, wenn dein Sohn das offen und ehrlich kommuniziert, wird er die richtige für sich finden, wünsche ihm - unbekannterweise - auf jeden Fall viel Glück dabei 🍀☺️ (auf deinen früheren Kommentar geh ich nachher noch ein 🤓😉☺️)

Vor 10 Minuten , schrieb Myrff:

Das war jetzt aber nicht genau die Frage. Es geht nicht um unterschiedliche Grundbausteine (es dürfen ruhig beide regelmäßigen, wilden Sex wollen).

Es geht mir um unterschiedliche Reihenfolgen bei identischen Grundbausteinen.

Also angenommen zwei haben dieselben Grundbausteine

1) Erotik

2) Werte

3) Hobbies

Bei dem einen ist die Reihenfolge: 1), 3), 2).

und bei dem anderen ist die Reihenfolge: 2), 3), 1).

Die Grundbausteine sind identisch, aber eben nicht in derselben Reihenfolge.

Ok, sorry 🙈☺️ da sind wir dann auf „Ebene 3“, wie @Immersion es nennen würde 🤓😉🙈🤣 darin bin ich nicht so gut 😬🙈🤣🤣🤣
Aber ich glaube, dass das eben die beiden sich einigen müssen, was wir kompatibel ist oder ein no go… siehe auch das Argument von @B-Jayyy … Ich bin nicht im Thema Fußball drin… aber, keine Ahnung, wenn eine:r absoluter Fan von x ist, eine:r absoluter Fan von y oder Fußball „hasst“, wird vermutlich schon auch schwieriger, dann auch insgesamt zu einander zu finden… oder man liebt den Streit darüber und die anschließende Versöhnung, soll es ja auch geben 🤓☺️
Im optimalfall sollten sich - aus meiner Sicht - die Inhalte der Grundbausteine decken, ich glaube (?) Prio‘s sind da weniger relevant, da es ja schon um GRUNDbausteine geht und somit schon eine hohe Prio mit sich bringt?!? 🤔🤷🏼‍♀️

Ich finde das Thema spannend und dabei aber so umfassend, dass eine gemeingültige Antwort kaum gegeben werden kann. Auch die von mir immer wieder in den Vordergrund gestellte Kommunikationsbereitschaft, -breite und -tiefe greift hier mMn zu kurz. Für mich beginnt das schon in der kindlichen Erziehung. Ich hätte ein Beispiel dafür, möchte aber darauf verzichten, es hier zu schreiben, weil das zu falschen Schlüssen führen könnte. Was ich aber sagen kann, dass es einer breit gefächerten menschlichen Bildung- und Erziehung bedarf, um die Grundlagen zu schaffen, dass Mensch später überhaupt in der Lage ist unbefangen, frei und natürlich zumindest über die Grundbedürfnisse zu reden, über alle Grundbedürfnisse! Bei Essen und Wohnen klappt es ja offensichtlich ganz gut. Wobei auch hier oft schon zeitig unterschiedliche Meinungen zum Vorschein kommen. Aber es wird darüber geredet, gestritten und notfalls ein Kompromiss geschlossen. Über sexuelle Bedürfnisse wird erst gar nicht geredet. Und das ist der fatale Punkt, warum oft Partnerschaften, welcher Art auch immer, im emotionalen Sande verlaufen und jeder diesbezüglich seiner Wege geht. Es können trotzdem tolle Familienväter oder wundervolle Mütter sein. Ein Teil verkümmert emotional und wird eventuell kompensiert. Am Ende des Tages vor dem letzten Hemd kommt dann bestimmt oft die Einsicht, 'hätte ich mal.....'.

Aber dann ist es zu spät. Also, wenn ihr es schon selbst nicht erfahren habt, versucht wenigstens eurer Nachkommenschaft nahe zu bringen, dass auch Erotik ein Grundbedürfnis ist und kein schmutziges Nebenbei.

Vor 48 Minuten , schrieb Tantramann1959:

Ich finde das Thema spannend und dabei aber so umfassend, dass eine gemeingültige Antwort kaum gegeben werden kann. Auch die von mir immer wieder in den Vordergrund gestellte Kommunikationsbereitschaft, -breite und -tiefe greift hier mMn zu kurz. Für mich beginnt das schon in der kindlichen Erziehung. Ich hätte ein Beispiel dafür, möchte aber darauf verzichten, es hier zu schreiben, weil das zu falschen Schlüssen führen könnte. Was ich aber sagen kann, dass es einer breit gefächerten menschlichen Bildung- und Erziehung bedarf, um die Grundlagen zu schaffen, dass Mensch später überhaupt in der Lage ist unbefangen, frei und natürlich zumindest über die Grundbedürfnisse zu reden, über alle Grundbedürfnisse! Bei Essen und Wohnen klappt es ja offensichtlich ganz gut. Wobei auch hier oft schon zeitig unterschiedliche Meinungen zum Vorschein kommen. Aber es wird darüber geredet, gestritten und notfalls ein Kompromiss geschlossen. Über sexuelle Bedürfnisse wird erst gar nicht geredet. Und das ist der fatale Punkt, warum oft Partnerschaften, welcher Art auch immer, im emotionalen Sande verlaufen und jeder diesbezüglich seiner Wege geht. Es können trotzdem tolle Familienväter oder wundervolle Mütter sein. Ein Teil verkümmert emotional und wird eventuell kompensiert. Am Ende des Tages vor dem letzten Hemd kommt dann bestimmt oft die Einsicht, 'hätte ich mal.....'.

Aber dann ist es zu spät. Also, wenn ihr es schon selbst nicht erfahren habt, versucht wenigstens eurer Nachkommenschaft nahe zu bringen, dass auch Erotik ein Grundbedürfnis ist und kein schmutziges Nebenbei.

Herzlichen Dank auch für deinen Blickwinkel! 🙏☺️ (in diesem Zuge: ich finde deine Blickwinkel immer sehr spannend, interessant und für mich Perspektiven erweiternd! Herzlichen Dank auch mal dafür! Auch wegen manch Kommentar von dir, sehe ich mittlerweile einige Dinge anders. 🙏☺️)
Ich bin da voll bei dir. Es gibt soviel Ursachen, Umstände, und und und, die das Thema so komplex und oder verwirrend machen… LEIDER! Darum wird „Partnerschaft“ auch auf lange Sicht immer ein „Brennpunkt-Thema“ bleiben 🤓😬🙈😄 und genau das macht es dann aber auch so wunderschön menschlich, was eine KI (vermutlich?!?) nie ersetzen kann ☺️
Beim Fazit bin ich VOLL UND GANZ bei dir! Auch in meiner Vergangenheit, ob Kindheit, Berufsleben oder Partnerschaften gab es viele Einflüsse, die mich geprägt haben. Und ich heute definitiv anders sehe. Und auch wenn meine Kids (noch) unter 12 sind, versuche ich sie bereits heute in Themen wie Konsens (das gibts ja auch mit Spielzeug „teilen“ 🤓😉😄), offene und ehrliche Kommunikation, „Rollenbilder“ in eine positive, „moderne“ Richtung zu „erziehen“, besser treffend es vorzuleben. Und NATÜRLICH bin ich da aufgrund meiner früheren Prägung definitiv nicht „perfekt“ bzw „fehlerfrei“, und auch das ist gut so, denn auch das gehört für mich als Vorbild für meine Kinder dazu: Fehler zu machen und diese einzugestehen. Genauso wie: Zu seinen Bedürfnissen stehen, ohne dabei andere zu verletzen. Meinungen zu äußern und andere Meinungen zu tolerieren. Menschen nicht in Schubladen zu stecken. Und und und.
Daher liebe ich Beiträge und Diskussionen/Austausch wie diese, da sie sowohl meinen eigenen Horizont erweitern und vielleicht auch von jemand anderen. Auch wenn man das oft meist nicht mitbekommt, wie zum Beispiel deinen „Einfluss“ auf mich, ist es am Ende doch eine wunderschöne Sache 🤓☺️ Stillstand ist bekanntlich der Tod. Alles Gute dir! 🍀🤗🙏☺️

In meinen Augen grundsätzlich ein Fehler, wenn man nicht von Anfang an sich offen über die Wünsche und Ziele austauscht. Gibt ja meist schon einige Angaben im Profil - viele beschneiden sich dadurch dummerweise selbst, aber müssen sie ja selbst wissen - aber letztendlich hilft nur der gemeinsame Austausch. Wobei es hier bei p.de ja nicht mal mehr zu einem Anfangskontakt kommt, warum auch immer ... ... ... 🤷 ... ... ... ist ja nur noch lesen und schauen und schweigen 🙄
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