Es ist schon schön endlich zu wissen, warum man immer „falsch“ war, nie wirklich gepasst hat, dass man nicht dumm ist!
Ich bin seit 2009 berentet, wegen Depressionen. Es ist aber ein blödes Gefühl, dass das Leben so viel anders hätte verlaufen können, …
Von der ADHS habe ich erst erfahren, als unser Sohn diagnostiziert wurde. Das war vor ca. 5 - 6 Jahren. Die The***utin hat uns ein Büchlein empfohlen: Herzlichen Glückwunsch zu ADHS
Ich habe bei jeder Seite gedacht, dass das doch vollkommen normal ist, das fühle ich doch auch so 😅
Oha, das ist heftig. Seit 15 Jahren EM Rente wegen Depressionen... aber ich kann das sehr gut nachvollziehen... Depressionen sind extrem übel und haben mich auch mal 2 Jahre am Stück völlig ausgeschaltet.
Jetzt mit der ADHS Gewissheit gibt's dann doch ein Licht am Ende des Tunnels.
Ja, der Spaß zählt, zumindest beim Sex!
ADHS ist zB weniger lustig!
Früher „gab es das gar nicht“ bei Mädchen und bei Erwachsenen 🙄
Das hatten nur Jungs, die schlecht erzogen waren und dann eben lernen mussten, still zu sitzen, nicht dazwischen zu reden und sich zu konzentrieren! Im Prinzip die Quadratur des Kreises 😅
Ich habe miterlebt, wie diese Jungs von einigen Lehrern behandelt wurden. Das hat bei mir schon in der Grundschule Angst vor Lehrern ausgelöst und ich wurde der angepasstete Mensch der Welt!
Mit der Folge, ständig auf der Hut zu sein und Depressionen zu bekommen. Mit dem Gefühl, immer Alles falsch zu machen!
War nicht lustig! 🤷♀️
Gut, dass das Thema endlich erkannt wird und die Betroffenen endlich Unterstützung erhalten! Dafür braucht es eben Bezeichnungen!
Sonst bleibt es unaussprechlich!
Voldemort 😎
Ja, der Spaß zählt, zumindest beim Sex!
ADHS ist zB weniger lustig!
Früher „gab es das gar nicht“ bei Mädchen und bei Erwachsenen 🙄
Das hatten nur Jungs, die schlecht erzogen waren und dann eben lernen mussten, still zu sitzen, nicht dazwischen zu reden und sich zu konzentrieren! Im Prinzip die Quadratur des Kreises 😅
Ich habe miterlebt, wie diese Jungs von einigen Lehrern behandelt wurden. Das hat bei mir schon in der Grundschule Angst vor Lehrern ausgelöst und ich wurde der angepasstete Mensch der Welt!
Mit der Folge, ständig auf der Hut zu sein und Depressionen zu bekommen. Mit dem Gefühl, immer Alles falsch zu machen!
War nicht lustig! 🤷♀️
Gut, dass das Thema endlich erkannt wird und die Betroffenen endlich Unterstützung erhalten! Dafür braucht es eben Bezeichnungen!
Sonst bleibt es unaussprechlich!
Voldemort 😎
Bei mir hieß es auch immer, ich sei einfach unterfordert. Heute weiß ich : eigentlich war ich immer überfordert. Nicht vom Schulstoff, der war stinklangweilig bis auf das was mich interessiert hat, sondern von den sozialen Interaktionen und dem ständigen Versuch, bloß nicht aufzufallen und ruhig sitzen zu bleiben.
Es ist schon schön endlich zu wissen, warum man immer „falsch“ war, nie wirklich gepasst hat, dass man nicht dumm ist!
Ich bin seit 2009 berentet, wegen Depressionen. Es ist aber ein blödes Gefühl, dass das Leben so viel anders hätte verlaufen können, …
Von der ADHS habe ich erst erfahren, als unser Sohn diagnostiziert wurde. Das war vor ca. 5 - 6 Jahren. Die The***utin hat uns ein Büchlein empfohlen: Herzlichen Glückwunsch zu ADHS
Ich habe bei jeder Seite gedacht, dass das doch vollkommen normal ist, das fühle ich doch auch so 😅
Vielen lieben Dank, dass du deine Geschichte hier teilst! 🙏🤗 ja, es ist echt bitter, wie das Thema stigmatisiert ist und welche Schicksale sich daraus ergeben… bei mir kam der Gedanke auch auf, als mein Sohn „speziell“ wirkte… da bin ich erst drauf gekommen, dass ich es auch habe… Ich habe es dann erst bei mir diagnostizieren lassen und dann war es eh klar… und beim 2. Kind höre ich die Nachtigall auch schon trapsen. Das Gute: wenn man sich selbst damit und sich selbst auseinandersetzt hat, kann man ein viel besseres Vorbild für seine Kids sein. Wenn er versucht es als „Ausrede“ zu nehmen ist meine Antwort immer, dass er damit lernen muss umzugehen, fertig. Und da ich es vorlebe, macht er seine Sache ganz gut! Schön fand ich: als er in die 5. Klasse kam, fast alles „neue“ Kinder, kam er heim „Mama, da ist ein Junge in der Klasse, der ist noch viel besser als ich! Also, du weißt schon, sein Gehirn tickt auch anderst, da bin ich mir ganz sicher!“ Fazit: der Junge hat Tourette, ADHS und noch so einiges mehr. Es gab in der zweiten Schulwoche 1 Stunde, in der es nur um diesen Jungen ging, der dann nicht anwesend war. Abgesprochen natürlich mit den Eltern. Eine Sozialarbeiterin hat erklärt, was es bedeutet und die Kinder durften Fragen dazu stellen. Soweit ich das beurteilen kann, hatte auch Kontakt mit der Mutter, ist der Junge trotz seiner Besonderheiten in der Klasse angekommen und akzeptiert. Ich finde das so schön! Klar ist er der „Besondere“, aber sind wir nicht alle besonders?! ❤️
P.S.: da ihr hier eine Mitgliedschaft habt, erlaube die Frage, hättest du vielleicht Lust, eine Gruppe zum Thema Neurodivers hier zu eröffnen? Ohne Mitgliedschaft kann ich es selbst nicht machen… Ich glaube, dass viele gehemmt sind, ihre Situation im offenen Forum zu schildern, und ich würde den Austausch hier auch sehr schön finden. Klar gibt es Selbsthilfegruppen, aber…
Vielen lieben Dank, dass du deine Geschichte hier teilst! 🙏🤗 ja, es ist echt bitter, wie das Thema stigmatisiert ist und welche Schicksale sich daraus ergeben… bei mir kam der Gedanke auch auf, als mein Sohn „speziell“ wirkte… da bin ich erst drauf gekommen, dass ich es auch habe… Ich habe es dann erst bei mir diagnostizieren lassen und dann war es eh klar… und beim 2. Kind höre ich die Nachtigall auch schon trapsen. Das Gute: wenn man sich selbst damit und sich selbst auseinandersetzt hat, kann man ein viel besseres Vorbild für seine Kids sein. Wenn er versucht es als „Ausrede“ zu nehmen ist meine Antwort immer, dass er damit lernen muss umzugehen, fertig. Und da ich es vorlebe, macht er seine Sache ganz gut! Schön fand ich: als er in die 5. Klasse kam, fast alles „neue“ Kinder, kam er heim „Mama, da ist ein Junge in der Klasse, der ist noch viel besser als ich! Also, du weißt schon, sein Gehirn tickt auch anderst, da bin ich mir ganz sicher!“ Fazit: der Junge hat Tourette, ADHS und noch so einiges mehr. Es gab in der zweiten Schulwoche 1 Stunde, in der es nur um diesen Jungen ging, der dann nicht anwesend war. Abgesprochen natürlich mit den Eltern. Eine Sozialarbeiterin hat erklärt, was es bedeutet und die Kinder durften Fragen dazu stellen. Soweit ich das beurteilen kann, hatte auch Kontakt mit der Mutter, ist der Junge trotz seiner Besonderheiten in der Klasse angekommen und akzeptiert. Ich finde das so schön! Klar ist er der „Besondere“, aber sind wir nicht alle besonders?! ❤️
P.S.: da ihr hier eine Mitgliedschaft habt, erlaube die Frage, hättest du vielleicht Lust, eine Gruppe zum Thema Neurodivers hier zu eröffnen? Ohne Mitgliedschaft kann ich es selbst nicht machen… Ich glaube, dass viele gehemmt sind, ihre Situation im offenen Forum zu schildern, und ich würde den Austausch hier auch sehr schön finden. Klar gibt es Selbsthilfegruppen, aber…
Guter Gedanke!
Ich setze mich mal damit auseinander. Wie das so geht und so!
Ja, ich hab nen Kind mit ADHS großgezogen und finde es schlimm, wenn hier immer ADHS für jedes Anderssein genutzt wird und drauf gepocht wird, dass das mit ADHS erklärt werden muss.
Außerdem, google dir den Artikel des Screenshot's.
Ja, ich hab nen Kind mit ADHS großgezogen und finde es schlimm, wenn hier immer ADHS für jedes Anderssein genutzt wird und drauf gepocht wird, dass das mit ADHS erklärt werden muss.
Außerdem, google dir den Artikel des Screenshot's.
Ich hab die App, sehe hier kein Screenshot 🤔🙈 und ich stimme dir VOLL zu. Mein Sohn hat auch ADHS. Und ich habe den Lehrkräften klar kommuniziert, dass das keine Entschuldigung, sondern eben ein Umstand ist. Wenn er z.B. mit nem Akkupunktur-Ring „spielt“ hilft es ihm, sich zu konzentrieren und das erwarte ich zu akzeptieren. Ein Kind mit Brille wird die ja auch nicht weggenommen und sich dann beschwert, wenn es den Tafelaufschrieb nicht lesen kann. Aber, dass er Dinge vergisst, dafür muss er Strategien entwickeln. Es sollte ein verständnisvolles Miteinander und nicht gegeneinander sein, das sag ich auch meinem Sohn, wenn er sich über die Lehrkräfte beschwert, wenn die ihn eben diesen Ring wegnehmen wollen oder erwarten, dass er still und ruhig auf dem Hosenboden sitzen bleibt. Geben und nehmen, leben und leben lassen. Wäre das Thema nicht so stigmatisiert, wäre es für alle ein Gewinn. Menschen mit ADHS haben ja auch ihre Stärken, und ich finde die gibt es zu nutzen, da haben auch die anderen das davon, das sehe ich bei mir im Geschäft als absolutes Paradebeispiel.
Ich bin durch eine beschissene aber seither schön zurecht geredete Kindheit immer wieder mit depressiven Episoden, niedrigem Selbtwert & einer Angststörung am strugglen. Vor 2 Jahren habe ich leider auch noch Substanzen missbraucht & nun endlich verstehen können warum ich wie denke & handle. All meine (gesellschaftlich genannten) Fehlfunktionen in 30 Jahren, all die Ohnmacht, Hoffnungslosigkeit & Probleme mit meinen Mitmenschen sind seit der Diagnose anders zu ertragen. Vom „zu sensiblen“, „zu toxischem“, „zu faulen“, „zu schwachen“, „zu unmännlichem“, „zu schwanzgesteuertem“ Narzissten oder Opfer oder oder bin ich jetzt auf dem Weg zu mir.
es gibt halt eben mehr als nur gesund & krank. Ich fühle mit jedem Menschen mit, der immer nur von außen beurteilt oder bewertet wird & trotzdem sich selbstlieben & funktionieren soll… Wieso wird der wissenschaftliche Vortschritt nur im technologischen Bereich so angenommen & in anderen Forschungsfeldern nicht? Es gibt keinen Grund mehr sich an Begriffen wie Schwert & Scheide klammern zu wollen, wenn sie aus dem Mittelalter stammen…
Habe schon Mal überlegt eine Forengruppe hier zu gründen, weil Sexualität und Dating doch schon ein wenig anders abläuft 😅
Im Gegensatz zu dir bin ich eher im asexuellen Spektrum, weiß ja, ADHS'ler kennen nur zwei Gänge Vollgas oder Leerlauf 😅
Eher im asexuellen Spektrum unterwegs, aber auf dieser Seite angemeldet? Das finde ich spannend (und das ist absolut nicht abwertend oder sonst was gemeint, mir geht's nämlich genauso. Ich weiß noch gar nicht wirklich, warum ich mich hier angemeldet habe, aber für den Thread hier hat es sich schon gelohnt.
Bin seit einem Jahr diagnostiziert, fiel erst sehr sehr spät auf (wir Frauen sind ja die perfekten Maskiererinnen), aber meine Abenteuerlustigkeit in meiner Jugend bekam da auch einen Sinn. Ohne nachzudenken über eventuelle Folgen (da hätte sonst was passieren können) einfach gemacht. Heutzutage sieht das definitiv komplett anders aus
Empfohlener Beitrag
In****
Oha, das ist heftig. Seit 15 Jahren EM Rente wegen Depressionen... aber ich kann das sehr gut nachvollziehen... Depressionen sind extrem übel und haben mich auch mal 2 Jahre am Stück völlig ausgeschaltet.
Jetzt mit der ADHS Gewissheit gibt's dann doch ein Licht am Ende des Tunnels.
Luderwicht
ADHS ist zB weniger lustig!
Früher „gab es das gar nicht“ bei Mädchen und bei Erwachsenen 🙄
Das hatten nur Jungs, die schlecht erzogen waren und dann eben lernen mussten, still zu sitzen, nicht dazwischen zu reden und sich zu konzentrieren! Im Prinzip die Quadratur des Kreises 😅
Ich habe miterlebt, wie diese Jungs von einigen Lehrern behandelt wurden. Das hat bei mir schon in der Grundschule Angst vor Lehrern ausgelöst und ich wurde der angepasstete Mensch der Welt!
Mit der Folge, ständig auf der Hut zu sein und Depressionen zu bekommen. Mit dem Gefühl, immer Alles falsch zu machen!
War nicht lustig! 🤷♀️
Gut, dass das Thema endlich erkannt wird und die Betroffenen endlich Unterstützung erhalten! Dafür braucht es eben Bezeichnungen!
Sonst bleibt es unaussprechlich!
Voldemort 😎
In****
Bei mir hieß es auch immer, ich sei einfach unterfordert. Heute weiß ich : eigentlich war ich immer überfordert. Nicht vom Schulstoff, der war stinklangweilig bis auf das was mich interessiert hat, sondern von den sozialen Interaktionen und dem ständigen Versuch, bloß nicht aufzufallen und ruhig sitzen zu bleiben.
An****
Vielen lieben Dank, dass du deine Geschichte hier teilst! 🙏🤗 ja, es ist echt bitter, wie das Thema stigmatisiert ist und welche Schicksale sich daraus ergeben… bei mir kam der Gedanke auch auf, als mein Sohn „speziell“ wirkte… da bin ich erst drauf gekommen, dass ich es auch habe… Ich habe es dann erst bei mir diagnostizieren lassen und dann war es eh klar… und beim 2. Kind höre ich die Nachtigall auch schon trapsen. Das Gute: wenn man sich selbst damit und sich selbst auseinandersetzt hat, kann man ein viel besseres Vorbild für seine Kids sein. Wenn er versucht es als „Ausrede“ zu nehmen ist meine Antwort immer, dass er damit lernen muss umzugehen, fertig. Und da ich es vorlebe, macht er seine Sache ganz gut! Schön fand ich: als er in die 5. Klasse kam, fast alles „neue“ Kinder, kam er heim „Mama, da ist ein Junge in der Klasse, der ist noch viel besser als ich! Also, du weißt schon, sein Gehirn tickt auch anderst, da bin ich mir ganz sicher!“ Fazit: der Junge hat Tourette, ADHS und noch so einiges mehr. Es gab in der zweiten Schulwoche 1 Stunde, in der es nur um diesen Jungen ging, der dann nicht anwesend war. Abgesprochen natürlich mit den Eltern. Eine Sozialarbeiterin hat erklärt, was es bedeutet und die Kinder durften Fragen dazu stellen. Soweit ich das beurteilen kann, hatte auch Kontakt mit der Mutter, ist der Junge trotz seiner Besonderheiten in der Klasse angekommen und akzeptiert. Ich finde das so schön! Klar ist er der „Besondere“, aber sind wir nicht alle besonders?! ❤️
P.S.: da ihr hier eine Mitgliedschaft habt, erlaube die Frage, hättest du vielleicht Lust, eine Gruppe zum Thema Neurodivers hier zu eröffnen? Ohne Mitgliedschaft kann ich es selbst nicht machen… Ich glaube, dass viele gehemmt sind, ihre Situation im offenen Forum zu schildern, und ich würde den Austausch hier auch sehr schön finden. Klar gibt es Selbsthilfegruppen, aber…
Luderwicht
Guter Gedanke!
Ich setze mich mal damit auseinander. Wie das so geht und so!
In****
Ich wäre definitiv auch mit dabei 👍
Gelöschter Benutzer
Nicht immer sollte ADHS für alles herhalten........und /oder als Ausrede genommen werden
An****
Darf ich fragen, was konkret du damit meinst?
Gelöschter Benutzer
Ja, ich hab nen Kind mit ADHS großgezogen und finde es schlimm, wenn hier immer ADHS für jedes Anderssein genutzt wird und drauf gepocht wird, dass das mit ADHS erklärt werden muss.
Außerdem, google dir den Artikel des Screenshot's.
An****
Ich hab die App, sehe hier kein Screenshot 🤔🙈 und ich stimme dir VOLL zu. Mein Sohn hat auch ADHS. Und ich habe den Lehrkräften klar kommuniziert, dass das keine Entschuldigung, sondern eben ein Umstand ist. Wenn er z.B. mit nem Akkupunktur-Ring „spielt“ hilft es ihm, sich zu konzentrieren und das erwarte ich zu akzeptieren. Ein Kind mit Brille wird die ja auch nicht weggenommen und sich dann beschwert, wenn es den Tafelaufschrieb nicht lesen kann. Aber, dass er Dinge vergisst, dafür muss er Strategien entwickeln. Es sollte ein verständnisvolles Miteinander und nicht gegeneinander sein, das sag ich auch meinem Sohn, wenn er sich über die Lehrkräfte beschwert, wenn die ihn eben diesen Ring wegnehmen wollen oder erwarten, dass er still und ruhig auf dem Hosenboden sitzen bleibt. Geben und nehmen, leben und leben lassen. Wäre das Thema nicht so stigmatisiert, wäre es für alle ein Gewinn. Menschen mit ADHS haben ja auch ihre Stärken, und ich finde die gibt es zu nutzen, da haben auch die anderen das davon, das sehe ich bei mir im Geschäft als absolutes Paradebeispiel.
Un****
Ich bin durch eine beschissene aber seither schön zurecht geredete Kindheit immer wieder mit depressiven Episoden, niedrigem Selbtwert & einer Angststörung am strugglen. Vor 2 Jahren habe ich leider auch noch Substanzen missbraucht & nun endlich verstehen können warum ich wie denke & handle. All meine (gesellschaftlich genannten) Fehlfunktionen in 30 Jahren, all die Ohnmacht, Hoffnungslosigkeit & Probleme mit meinen Mitmenschen sind seit der Diagnose anders zu ertragen. Vom „zu sensiblen“, „zu toxischem“, „zu faulen“, „zu schwachen“, „zu unmännlichem“, „zu schwanzgesteuertem“ Narzissten oder Opfer oder oder bin ich jetzt auf dem Weg zu mir.
es gibt halt eben mehr als nur gesund & krank. Ich fühle mit jedem Menschen mit, der immer nur von außen beurteilt oder bewertet wird & trotzdem sich selbstlieben & funktionieren soll… Wieso wird der wissenschaftliche Vortschritt nur im technologischen Bereich so angenommen & in anderen Forschungsfeldern nicht? Es gibt keinen Grund mehr sich an Begriffen wie Schwert & Scheide klammern zu wollen, wenn sie aus dem Mittelalter stammen…
Be****
Eher im asexuellen Spektrum unterwegs, aber auf dieser Seite angemeldet? Das finde ich spannend (und das ist absolut nicht abwertend oder sonst was gemeint, mir geht's nämlich genauso. Ich weiß noch gar nicht wirklich, warum ich mich hier angemeldet habe, aber für den Thread hier hat es sich schon gelohnt.
Bin seit einem Jahr diagnostiziert, fiel erst sehr sehr spät auf (wir Frauen sind ja die perfekten Maskiererinnen), aber meine Abenteuerlustigkeit in meiner Jugend bekam da auch einen Sinn. Ohne nachzudenken über eventuelle Folgen (da hätte sonst was passieren können) einfach gemacht. Heutzutage sieht das definitiv komplett anders aus