Ich liebe meine Heimat, weil...

[En****]

...
wobei sollte ich aus Ostwestfalen mal wegziehen, dann wird ein Teil von mir immer dort bleiben.

Brüderchen , komm nach Kölle
Ein Teil von mir ist auch noch in Mainz, weil meine Eltern, mein Krötchen und mein bester Freund dort leben. Ich weiß nicht, wie`s wäre, wenn dem nicht so wäre.

[Li****]

Heimat, da wo man sich wohl fühlt.
hm, also ich fühl mich in Düsseldorf recht wohl.
Meine Frau ist sogar von Köln nach Düsseldorf gezogen und hat sich hier wohl gefühlt.
Ok. sie ist vorher nach Köln gezogen, wie ich nach Düsseldorf. Also beide nicht im 'Heimat'ort geblieben.

Wenn man als Kind mehrfach umgezogen ist, muss man sich vielleicht einfach eine Wahlheimat zulegen.

Wer weiss wo es mich noch hin verschlägt.

wherever I lay my hat ...

bearbeitet April 27, 2011 von lustgerWitwer

[in****]

Mit dem Heimatbegriff tu ich mich sehr schwer. Ich bin in einem Land aufgewachsen, dass, so habe ich das als Kind verstanden, nicht meine Heimat war. Dennoch war der Ort meiner Kindheit, mein Zuhause und ich konnte mir nicht vorstellen woanders zu leben obwohl ich das Glück hatte, ganz viele Orte und Gegenden dieses Landes kennen und lieben zu lernen. Auf den Umzug in ein neues Land hatte ich keinen Einfluss. Ich hatte kurzzeitig das Gefühl mein Zuhause verloren zu haben und auch ein kleines bisschen meine Identität. Da war ich nun, in der neuen "Heimat" und plötzlich war das fremde Gefühl weg und das zu-hause-Gefühl sehr präsent. Diverse längere freiwillige Auslandsaufenthalte gaben mir zwar immer ein gutes Gefühl gerade dort leben und Land und Leute schätzen zu lernen, führten mich aber immer wieder zurück in mein zweites Zuhause (Nürnberg). Dann bekam ich einen Studienplatz 500 km weiter weg. Was ich faszinierend fand, ich hatte schlagartig rein sprachlich ein "Heimatgefühl". Etwas für mich bis dato völlig unbekanntes. Trotzdem habe ich etwa zwei Jahre lang jede sich bietende Gelegenheit genutzt, nach Nürnberg, nach hause, zu fahren und zu betonen, ich käme nach dem Studium zurück. Und dann verändert sich das Zuhausegefühl erneut und ich blieb insgesamt elf Jahre. Zufällig landete ich dann aber wieder in Nürnberg und nenne das nun mein Zuhause. Ich bin gerne Zuhause, dort wo ich meinen Lebensmittelpunkt habe. Mein Zuhause ist unabhängig von Orten. Alle Orte und Umgebungen, die mir bisher Zuhause waren, möchte ich nicht missen.

Und dann habe ich etwas erlebt, was mich umgehauen hat. Vergleichbar mit dem Gefühl dem Empfinden einer tiefen gewachsenen Liebe. Das erste Mal Hamburg. Eigentlich habe ich dort nur jemanden abgeholt und bin dann nach Berlin weiter gefahren. Ich fuhr am Ortsschild vorbei und hatte plötzlich das, was ich als Heimatgefühl beschreiben würde. Das Gefühl genau dahin zu gehören, angekommen zu sein. Unerklärlich und sehr verunsichernd für mich. Wie ein Rausch. Die nächste sich bietende Möglichkeit nutze ich, um Hamburg zu besuchen. Das Gefühl bestätigte sich. Unzählige Male habe ich dieses BÄNG-Gefühl inzwischen erlebt. Es ist definitiv Heimat. Obwohl ich dort noch nie wohnte...

[Ma****]

Ich komme mir eher heimatlos vor und werde dafür schon mal schief angesehen. Zwar habe ich die ersten 25 Jahre lang nicht die Region gewechselt, dennoch hab ich mich schon als Kind weit weg gewünscht... hab träumend den Wolken hinterher gesehen und wäre am liebsten mit geflogen. ... es ist wie eine Zwischenlandung oder Umsteigen am Bahnhof. Erst hier, dann dort und dann wieder weiter....

[Ma****]

Ist doch komisch, wie verschieden die Menschen sind!

Für mich ist Heimat da, wo ich eben wohne.
Das setzt allerdings voraus, dass ich meinen Wohnort ohne Zwang wählen kann.
Wenn ich unfreiwillig aus meiner Heimat weg müsste, würde ich wahrscheinlich auch immer ein Verlustgefühl haben.
Fast jede Gegend hat ihre schönen Seiten, man muss sie nur sehen wollen!

Vielleicht ziehen wir auch noch mal um, vielleicht in den Süden Deutschlands, mal abwarten!
Und zu Hause bin ich da, wo ich die Lichtschalter im Dunklen finde....

Übrigens, auch in nordhessischen Dörfern wird noch platt gesprochen. Und nicht nur die Alten pflegen diese Sprache, die mir aber unverständlich war!


Der Mann

[Se****]

ubi bene ibi patria

Das gilt insbesondere für mich. Derzeit lebe ich - nach zahlreichen Umzügen innerhalb der Bundesrepublik - hier bei Hannover. Das kann sich auch ändern: nächstes Jahr vielleicht (wieder) in Berlin, oder in Freiburg, oder in Dublin, oder in New Haven, CT, oder oder oder...

[Schmuseloewe51]

ubi bene ibi patria

..........................nächstes Jahr vielleicht (wieder) in Berlin, oder in Freiburg, oder in Dublin, oder in New Haven, CT, oder oder oder...

brrrrrrrrrrr , da schüttelt es mich .
ich habe es noch nie nachvollziehen können wie ein mensch so leben kann .
bei mir ist es wirklich so das ich tief mit meiner heimat verwurzelt bin , hier kenne ich einen teil der menschen wirklich , teilweise schon aus dem kindergarten .
hier schmeckt die luft , das wasser und auch das bier so wie es schmecken muß .

ich habe mich etliche jahre lang beruflich in ganz deutschland und dem europäischen ausland herumgetrieben aber zuhause , die heimat , ist für mich hier und so soll es auch bleiben .

[Gelöschter Benutzer]

*anstrahl*

*zurückstrahl*

Ich bin aus Deutschland komplett ausgewandert und wohne jetzt in Irland.

Mein nächster Schritt sobald die kids ausm haus sind..jedoch in den südlichen teil...wo bist denn du?

[Bo****]

ich zu Fuß nur etwa 10 Minuten brauche um 2 andere Länder zu besuchen und weil es so viele Flughäfen in der BRD gibt, von denen aus man schnell mal abdüsen kann bevor einen das Heimatgefühl ernsthaft schädigt. ^^

[Si****]

Ich finde es ja sehr interessant, in welche Richtung sich das Thema entwickelte - finde ich auch gut so! Aber vielleicht könnte manch einer doch mal Tipps geben, warum es sich lohnen würde, eine bestimmte Region zu besuchen.

[Gelöschter Benutzer]

FC Bayern nicht zu vergessen
mir haben ne Menge Humor

Die braucht man auch um diesen Verein zu mögen

Also, ich bin keiner dieser Gartenzwergdeutschen, die meinen am deutschen Wesen soll die Welt genesen

trotzdem liebe ich meine norddeutsche Heimat, die Leute hier, das Essen (Lakskaus, Grünkohl, Backfisch mit Kartoffelsalat), Spaziergänge bei Schietwetter und Wind am Strand, Wanderungen in der Heide, Bosseln auf dem platten Land ...

Überall auf unserer kleinen Erde gibt es wundervolle Menschen und Landschaft zu entdecken, man muss sich nur darauf einlassen. Und von überall kann man was positives mitnehmen, für die eigene Persönlichkeit.

[Gelöschter Benutzer]

es dortmund ist. dortmund ist mit das ruhrgebiet und hat geschichte. das ruhrgebiet ist echt abwechslungsreich. vom einkaufen bis zum entspannen. alles dabei, was will man mehr?

[Se****]

Ein Teil von mir ist auch noch in Mainz, weil meine Eltern, mein Krötchen und mein bester Freund dort leben. Ich weiß nicht, wie`s wäre, wenn dem nicht so wäre.

Dann wird es vielleicht immer noch so bleiben.
Das gibt es nämlich überall. Sogar die Hymne des State of Indiana (Banks Of The Wabash, Far Away) handelt davon: anstelle des üblichen "My State the Beautiful" persönliche Remineszenzen eines Mannes, der den Staat offensichtlich verlassen hat und dem nichts als Erinnerungen geblieben sind.

[sl****]

Da ich vor ueber 10 Jahren aus D weggezogen bin, bin ich mir manchmal nicht ganz sicher, was Heimat ist.
Sicher, zu Hause ist ein bisschen, wo ich aufgewachsen bin und meine Eltern (noch im gleichen Haus) wohnen.
Aber selber koennte ich da heute nicht mehr leben.
Allerdings fuehle ich mich in meiner Wahlheimat auch nur "fast" zu Hause und freu mich, gelegentlich jemanden zu treffen, mit dem ich Deutsch schwatzen kann (Segramon, kann ich Dich mal in New Haven auf einen Kaffee einladen? :rolleyes

Irgendwie erwarte ich immernoch, dass sich das Gefuehl von "zu Hause" wieder einstellt, wenn ich irgendwann meinen unsteten Lebenswandel aufgeben sollte. Aber ganz sicher bin ich mir da inzwischen nicht mehr...

[Kinobesucher]

Für mich ist Heimat da, wo ich mich wohlfühle. Einen Bezug zu einer bestimmten Gegend habe ich nicht.