... und schließlich passierte es doch

[Da****]

Wie an jedem Mittwoch waren auch an diesem Abend im Juli 2004 die Kneipen der kleinen Stadt gut besucht. Es wurde halt hier noch traditionell das Bergfest, also die Teilung der Woche gefeiert. Ich suchte schon seit einiger Zeit nach einem Sitzplatz im Freien, und stand nun vor einer Kneipe in einer Seitenstraße der Fußgängerzone.

 

„Suchst du jemanden?“, hörte ich eine weibliche Stimme sagen. Ich schaute in die Richtung, aus der diese Frage gekommen war.

„Ich suche eigentlich nur einen Platz, an dem ich gemütlich das ein oder andere Bierchen zischen kann.“, antwortete ich.

„Wenn du willst, kannst du mir gerne Gesellschaft leisten.“, sagte die junge Frau. Ich nahm das Angebot dankend an, und lud sie ein, ein Bier mit mir zu trinken.

 

Die Frau, die sich als Tanja vorstellte, und später ihr Alter mit dreißig Jahren angab, war keine gänzlich Unbekannte. An zwei bis drei Tagen in der Woche kam sie zum Einkaufen in den Supermarkt, in dem ich seinerzeit arbeitete.

Tanja war ein Mädel mit einem sehr hübschen Gesicht. Ihre Frisur war jedoch, in meinen Augen, ein wenig gewöhnungsbedürftig. Sie hatte ihr Haupthaar auf drei Millimeter gekürzt. Lediglich am Wirbel trug sie einen zwei-fingerbreiten, fünfzehn Zentimeter langen Zopf, der im Laufe der Zeit ein unglaubliches Farbspektrum durchlaufen sollte. Die Palette ging von naturblond, über blau, pink, bis hin zu neongelb. Und was ihre Bekleidung betraf, nun, ich habe wohl nie vorher gesehen, dass sie etwas anderes trug, als eines ihrer Holzfällerhemden, in Kombination mit recht engen Blue Jeans. An diesem Abend war es nicht anders.

 

Im Laufe der folgenden drei Stunden entwickelte sich ein äußerst angenehmes, nettes Gespräch zwischen uns. Wir beschlossen, unsere Handynummern auszutauschen, und uns zeitnah wieder zusammenzusetzen.

Während unserer nächsten Treffen kristallisierte sich unsere gemeinsame Vorliebe zu älteren Filmklassikern heraus, insbesondere zu guten Horror-Filmen. Ebenso standen die Bücher von Stephen King bei uns beiden hoch im Kurs.

Ein erstes Treffen abseits der Kneipen fand Anfang Oktober in meiner Wohnung statt. Wir hatten beschlossen, uns an diesem Abend John Carpenters ´The Fog-Nebel des Grauens´ gemeinsam anzuschauen.

 

Tanja erschien pünktlich um 20 Uhr. Ich führte sie ins Wohnzimmer, und bat sie, auf der Couch Platz zu nehmen.

 

„Fühl´ dich ganz wie zuhause!“, sagte ich, bevor ich zum Kühlschrank ging, um uns zwei Bier zu holen.

„Werde ich tun, aber auf eigene Gefahr.“, sagte Tanja mit einem Augenzwinkern. Als ich aus der Küche zurückkam wusste ich, was sie mit dieser Aussage meinte.

 

Zuerst war es mir gar nicht aufgefallen. Erst, als ich die beiden Flaschen auf den Tisch stellte sah ich, dass sie ihr Holzfällerhemd komplett aufgeknöpft hatte.

„Ich soll mich fühlen, wie zuhause. So laufe ich da immer rum. Stört es dich?“, fragte sie glucksend. Mit Blick auf ihren dunkelblauen 75c-BH verneinte ich natürlich.

 

In der ganzen Zeit, in der ich in dieser Wohnung lebte, hatte ich es immer ziemlich warm darin gehabt. Im Sommer eh, da es sich um eine Dachgeschosswohnung handelte. Und auch im Winter konnte ich, dank damals günstiger Fernwärme, immer Temperaturen jenseits der einundzwanzig Grad halten.

Wir trafen uns fortan in regelmäßigen, nicht allzu weit auseinanderliegenden Abständen, um gemeinsam Filme zu schauen, und uns anschließend noch ein wenig zu unterhalten. Ihr geöffnetes Holzfällerhemd wurde dabei zum Mindeststandart. In den Sommermonaten kam es auch schon mal vor, dass Tanja nur im BH und einer kurzen Variante ihrer engen Jeans neben mir saß. Sie schlief auch ab und an bei mir, und lieh sich zu diesem Zweck stets ein T-Shirt von mir. Wir wurden sehr gute Freunde, die keinen Gedanken daran verschwendeten, irgendwann einmal Sex miteinander zu haben.

Was dieses Thema anging, nagten wir beiden diesbezüglich damals nicht am Hungertuch. Tanja ging offen damit um, dass sie sich aktuell vielmehr für One-Night-Stands interessierte, als für eine feste Beziehung.

Gemäß dem Motto ´Quit pro quo´ erzählte ich ihr auch von meinen flüchtigen Abenteuern. So trat sie dann auch in den erlesenen Kreis der ersten Freunde, denen ich anvertraute, dass ich bisexuell bin.

 

Spätestens im Dezember 2005 hätte sich der Gedanke, dass wir mal etwas miteinander haben könnten, eh erledigt. Tanja hatte sich tatsächlich in einen ihrer One-Night-Stands verliebt. Entgegen meiner Warnungen, zog sie bereits nach zehn Wochen mit diesem Mann zusammen. Und trotzdem blieb sie relativ einsam, da der Mann anscheinend sehr viel arbeiten musste.

In verminderter Anzahl fanden unsere Filmabende weiterhin statt. Ihr geöffnetes Hemd, oder ihre Anwesenheit im BH, blieben bestehen.

 

 

Das Jahr 2007 war gerade erst ein paar Tage alt, als es Freitagsabends gegen 22:30 Uhr an meiner Tür klingelte. Tanja war völlig aufgelöst, als sie den letzten Treppenabsatz zu mir nach oben geschlichen kam. Als ich die Wohnungstüre hinter ihr schloss, warf sie sich gleich in meine Arme.

 

„Er... er hat... eine Andere! Er hatte... immer... eine Andere! Sie... sie bekommt... ein Kind von ihm!“, stammelte sie vor sich hin, wobei ihre Stimme immer wieder brach.

Ich führte sie auf die Couch, wo sie mir die ganze Geschichte erzählte. Immer wieder nahm ich sie in den Arm, und küsste ihr mehrmals die Tränen von den Wangen.

 

„Wo soll ich denn jetzt nur hin?“, fragte sie abschließend.

„Du kannst erstmal bei mir bleiben!“, antwortete ich, woraufhin sie mir ein weiteres Mal um den Hals fiel.

 

Am folgenden Montag hatten wir ihre Sachen aus der gemeinsamen Wohnung geholt.

Ihre Koffer, einer davon beinhaltete etwa drei Dutzend Holzfällerhemden, standen nun in meinem Schlafzimmer. Der kleine Teil, den sie von ihren Möbeln behalten hatte, lagerte zerlegt im Verschlag meines Kellers.

Ich hörte ihr in den folgenden Tagen aufmerksam zu, und tröstete sie, wenn ich es für notwendig hielt.

 

In der Folgewoche standen für mich, von Montag bis Freitag, einige Fortbildungsseminare an. Hierzu kamen Kolleginnen und Kollegen aus dem ganzen Westen der Republik angereist. Ich hatte es ganz gut, da die Firmenzentrale, in der diese Seminare stattfanden, nur gut zwanzig Kilometer entfernt war. So hatte ich im Vorfeld bereits auf eine Hotelunterbringung verzichtet.

 

Am Mittwochmorgen wurde bekannt gegeben, dass die Dauer der Seminar um eineinhalb Tage verkürzt werden. Wettermäßig kündigte sich Unheil an, da von den Britischen Inseln her das Orkantief ´Kyrill´ auf uns zukam. Um den Kollegen, die von weiter weg kamen, eine sichere Heimfahrt zu garantieren, wurde das Ende der Veranstaltung auf Donnerstag, 14 Uhr vorgezogen.

Schon am Donnerstagmorgen deutete der rapide Temperaturanstieg darauf hin, dass uns einige ungemütliche Stunden ins Haus standen. Ab 11 Uhr begannen sich dann auch die Bäume und Fahnenmasten vor der Zentrale bedrohlich zu bewegen.

Um Punkt 14 Uhr spürte ich dann das Vibrieren meines Handys in meiner Jacketttasche. Ein Blick auf das Display verriet mir, dass Tanja gerade versuchte mich anzurufen. Die Abschlussbesprechung war allerdings in vollem Gange, und zog sich noch fast eine Stunde hin. Als ich um kurz vor drei im Auto saß, rief ich zurück.

Tanja erklärte, dass der Friseursalon, in dem sie arbeitete, wegen des Sturms geschlossen habe, und sie bereits zuhause auf mich wartete. Ich solle, mich beeilen, denn sie hatte Angst vor dem, was kommen sollte.

 

Es war wirklich schwer, meinen Twingo auf der Landstraße in der Spur zu halten. Um viertel vor vier kam ich sicher auf dem Parkplatz meines Supermarktes an, der nur fünfhundert Meter von meinem Zuhause entfernt war. Ich kaufte schnell ein paar Sachen ein, und ging zu Fuß nach Hause. Den Wagen ließ ich stehen, da die Parkbuchten in meiner Straße von Kastanienbäumen gesäumt waren.

Sofort, als ich ankam, fiel Tanja mir wieder in die Arme.

 

„Das ist so gruselig hier!“, sagte sie. Und, in der Tat, der Fahrt aufnehmende Wind ließ die Dachbalken ordentlich knacken und knarzen.

Obwohl mir selber etwas unwohl war, schaffte ich es, Tanja ein wenig zu beruhigen. Das Einschalten des lokalen Dritten Fernsehprogramms, um sich über die aktuelle Lage zu informieren, gestaltete sich als eher kontraproduktiv, so dass ich von diesem Gedanken schnell wieder abrückte.

Als ich am frühen Abend in die Küche ging, um das Abendessen vorzubereiten, wich Tanja schon nicht mehr von meiner Seite. Nachdem wir das überbackene Schweinefilet mit Rosenkohl und Bratkartoffeln verspeist hatten, schaute sie mir tief in die Augen und lächelte mich an.

Es war nicht das ´normale´, freundschaftliche Lächeln, das sie mir schon so oft geschenkt hatte. Hier lag zum ersten Mal mehr drin, ein Hauch großer Wärme.

 

„Ich glaube, ich möchte gleich nur noch ins Bett! Mir die Decke über den Kopf ziehen, und nichts mehr sehen oder hören!“, sagte sie im Hinblick auf den immer stärker und lauter werdenden Sturm.

„Wenn du wartest, bis ich aus der Dusche zurückkomme, gehe ich mit dir. Ich werde dich heute Nacht beschützen!“, antwortete ich. Ihr Lächeln wurde noch etwas wärmer.

„Ich werde wohl die Decke schon mal anwärmen, und warten, bis du zu mir stößt.“, meinte Tanja.

 

Mein Aufenthalt im Bad dauerte, inklusive Duschen, Föhnen und Rasieren etwa fünfundzwanzig Minuten. Da es ja sofort ins Bett gehen sollte, zog ich mir nur ein T-Shirt und einen engen Slip an. Ich erwartete, dass ich Tanja genauso unter der Bettdecke vorfinden würde. Mit dieser Vermutung lag ich jedoch nicht ganz richtig.

Als ich die Badezimmertüre öffnete wunderte ich mich ein wenig. Das Licht im Flur war gelöscht, ebenso wie das im Wohnzimmer. Letzteres wurde stattdessen von drei Kerzen erhellt, die in Windlichtern gleicher Anzahl auf dem Couchtisch standen. Tanja stand am Fenster, das an der gegenüberliegenden Wand war. Sie hatte mir zunächst den Rücken zugewandt. Zu meiner weiteren Verwunderung, trug sie weder die obligatorische Hemd/Jeans-Kombination, noch T-Shirt und Slip.

Stattdessen schimmerte die helle Haut ihres Körpers durch ein leicht durchsichtiges, schwarzes Nylon-Catsuit. Offensichtlich war sie darunter nackt. Lediglich ihre Hände, die Schultern und der Kopf waren nicht bedeckt.

Sie wartete noch einen Augenblick, nachdem sie mich in der Reflektion im Fenster bemerkt hatte, und drehte sich dann langsam zu mir um.

 

„Hi!“, sagte sie, während sie mich unverwandt anschaute.

Mein Blick wanderte zwischen ihren blauen Augen und den festen Brüsten, die sich unter der dünnen Nylonschicht abzeichneten, hin und her.

„Hi!“, antwortete ich schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit.

Mit langsamen Schritten kam sie auf mich zu. Ihr rechter Arm legte sich um meine Schulter, der linke um meine Hüften. Ohne vorher einmal aus ihrer Bewegung inne zu halten, bedachte sie mich mit einem intensiven, zärtlichen Zungenkuss.

 

„Mein Beschützer!“, hauchte sie, ohne, dass sie ihre Lippen von den meinen nahm.

„Das bin ich, meine Süße!“, hauchte ich zurück. Nie zuvor hatte ich sie so genannt.

Erneut schob sie ihre Zunge vor, die meine zum zärtlichen Spiel einlud.

„Danke für alles, was du gerade für mich tust.“, fuhr sie fort.

„Das ist doch Ehrensache!“, antwortete ich.

Während der nächsten Kuss-Attacke presste sie ihren Körper fest an mich. Erst jetzt löste sie ihre Lippen von meinen, und sah mir wieder tief in die Augen.

„Ich will dich heute Nacht ganz fest spüren!“, hauchte sie mir zu.

„Dann teilen wir uns gleich eine Decke.“, antwortete ich. Da ich wahrscheinlich immer noch nicht begriffen hatte, worauf sie hinaus war, wurde sie noch ein wenig deutlicher.

„Ich will mit dir schlafen!“, sagte sie. In diesem Moment wollte auch ich nichts anderes.

„Warum stehen wir dann noch hier rum?“, fragte ich. Es war natürlich rein rhetorisch gemeint.

 

Hand in Hand gingen wir ins Schlafzimmer. Tanja hatte hier im Vorfeld schon die indirekte Beleuchtung eingeschaltet, die hinter einer Zierblende auf dem Schrank befestigt war, und den Raum in warmes Licht tauchte.

Als wir vor dem Bett standen küsste sich mich wieder, zog mir dann das T-Shirt aus, und legte sich auf ´meine´ Seite des Doppelbetts.

„Komm her!“, sagte sie, was ich mir nicht zweimal sagen ließ.

 

Wir küssten und streichelten uns eine ganze Weile, wobei unsere Hände Körperregionen des Anderen erkundeten, von denen wir beide nie gedacht hatten, dass wir uns damit einmal so intensiv beschäftigen würden. Da Worte in diesem Augenblick überflüssig waren, verzichteten wir beide aufs Reden.

 

Nach einer Weile lag sie auf mir. Unsere Zungen beschäftigten sich immer noch miteinander, meine Hände erkundeten intensiv ihre festen Pobacken.

„Kann ich davon ausgehen, dass das Harte da unten kein Schlüsselbund ist?“, fragte Tanja schließlich.

„Ich kann mich nicht daran erinnern, einen eingesteckt zu haben. Vielleicht solltest du sicherheitshalber mal nachschauen...“, antwortete ich.

 

Tanja schlug die Bettdecke zurück und begann langsam an meinem Körper herunter zu gleiten. Ob bewusst oder unbewusst, ihre Brüste hielten stets Kontakt mit meiner Haut.

Tanja erkundete mit ihren Lippen und ihrer Zunge meinen Hals, meine Brust, meinen Bauch. Dann setzte sie einen dicken Schmatzer auf die Beule in meinem Slip. Sie atmete deutlich hörbar mit offenem Mund, schaute kurz zu mir hinauf, und zog mir dann die Unterhose aus. Zum ersten Mal sah sie mich nun splitternackt. Und vollkommen erregt dazu.

 

Sie nahm meinen Ständer in die Hand, und umschloss mit ihren Lippen meine Eichel. Während sie zu saugen begann, setzte sie dabei gekonnt ihre Zunge ein. Sie entspannte ihre Lippen, und fuhr mit dem Mund am Schaft meines Schwanzes entlang, bis sie an der Wurzel angekommen war. Es gab ein kurzes, krächzendes Geräusch, als die Spitze meiner Eichel ihr Zäpfchen passierte.

Sie entspannte ihren Mund immer, wenn sie ihren Kopf senkte, und presste ihre Lippen zusammen, als sie sich wieder zur Eichel hocharbeitete. Vielleicht muss ich nicht extra erwähnen, dass ich relativ schnell am Rande meines Höhepunktes war. Ein Indiz dafür war natürlich mein immer heftiger werdendes Stöhnen. Zum anderen warnte ich sie noch rechtzeitig verbal vor. Tanja entschied sich dafür, sich in den Mund spritzen zu lassen. Sie hatte schon zweimal geschluckt, als immer noch Sperma aus meinem Schwanz herauslief. Das war nicht weiter verwunderlich, da ich, seitdem sie vor knapp zwei Wochen bei mir eingezogen war, nicht mehr abgespritzt hatte.

Die letzten Tropfen Samenflüssigkeit behielt sie zunächst in ihrem Mund, und teilte sie schließlich mit mir in Form eines Spermakusses.

 

„Lecker, oder?“, fragte sie grinsend.

„Ich blase nicht umsonst gerne Schwänze.“, antwortete ich, und grinste zurück.

„Mit einem Schwanz kann ich aber leider nicht dienen.“, sagte sie.

„Oh, ich zeige dir gleich, dass ich auch mit anderen Geschlechtsteilen umgehen kann!“, versprach ich.

 

Im Handumdrehen hatte ich das Tanja das Catsuit ausgezogen. Der Anblick, den sie mir bot war noch bedeutend geiler, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Zugegeben, recht grobmotorisch brachte ich Tanja dazu, sich auf den Rücken zu legen. Dafür wurde ich danach umso zärtlicher. Ich küsste ihre Lippen, und arbeitete mich dann mit meinem Mund an ihrem Körper entlang, so wie sie es vorher bei mir getan hatte.

Schließlich war ich am Objekt der Begierde angelangt. Der Bereich um ihr weit geöffnetes Fötzchen war vor nicht allzu langer Zeit perfekt rasiert worden. Meine Hände fassten an die Außenseiten ihrer Schenkel, als ich mit meiner Zungenspitze langsam in sie eindrang. Unverzüglich begann der Muskel in ihr zu vibrieren. Ich bewegte meinen Kopf minimal nach oben, damit ich gleichzeitig ihre Perle penetrieren konnte. Die Flüssigkeit, die Tanja nach und nach absonderte schmeckte vorzüglich. Nach einigen Minuten begann ihr Körper immer fester zu beben, bis sie schließlich darum bat, dass ich aufhören sollte. Wir sprachen kein Wort miteinander, bis wir eine Viertelstunde später ins Wohnzimmer gingen, um etwas zu trinken und eine Zigarette zu rauchen.

 

„Mit der Zunge hat es bei mir schon lange keiner mehr geschafft.“, sagte Tanja, als wir nebeneinander auf der Couch saßen. Der weiterhin präsente Sturm war in diesem Moment kein Thema mehr.

Um nicht die Aufmerksamkeit auf ihren Ex-Freund zu legen, fragte ich ganz neutral, wie lange es wohl her war, dass sie auf diese Weise befriedigt worden war.

„Ich glaube... ehrlich gesagt... noch nie. Und auch beim Ficken musste ich eigentlich immer noch selber Hand anlegen.“, antwortete sie. Nur um irgendetwas beisteuern zu können, sagte ich Folgendes:

„Naja, beim Ficken habe ich auch meine Probleme abzuspritzen. Allerdings nur, wenn ich dabei ein Gummi tragen muss.“. Schon, als ich diese Worte aussprach, wurde mir klar wie blöd das eigentlich war.

„Kondome brauchst du bei mir ja zum Glück nicht!“, antwortete Tanja mit einem Augenzwinkern. Nicht erst, seit sie bei mir eingezogen war, wusste ich, dass sie die Pille nahm.

„Ich möchte tanzen.“, sagte sie nur kurze Zeit später. Sogar einen speziellen Musikwunsch äußerte sie, und wusste, dass ich ihn ihr erfüllen konnte.

 

Ich ging zu dem Regal, in dem ich meine Vinyl-Sammlung aufbewahrte, und legte die gewünschte Platte auf. Eng aneinander geschmiegt tanzten wir zu ´Purple Rain´.

Während der acht Minuten und vierzig Sekunden bekam ich meine zweite Erektion des Abends, die von Tanja wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde.

Kurze Zeit später lag sie wieder auf mir in meinem Bett. Wir küssten uns fortwährend. Immer wieder rieb sie ihr mehr als nasses Fötzchen an einem Ständer. Allerdings bestand nie die Gefahr, dass er, wenn auch nur aus Versehen, in sie hinein flutschen könnte.

 

„Hast du genauso Angst wie ich?“, fragte ich.

„Vor dem Sturm?“, fragte Tanja zurück.

„Davor, dass ein Fick alles zwischen uns verändern würde. Unsere Freundschaft auf die Probe stellen könnte?“, wollte ich wissen.

„Irgendwie schon.“, antwortete sie ehrlich.

„Wollen wir es trotzdem wagen?“, fragte ich.

„Es wird früher oder später sowieso passieren!“, sagte sie.

 

Sie schloss ihre Augen, küsste mich erneut, und hob leicht ihr Becken an.

Mit meiner Hand brachte ich meinen Schwanz in eine senkrechte Position, und streifte dabei ihr Fötzchen. Langsam ließ sie ihr Becken wieder sinken. Meine Eichel drang in sie ein. Tanja bewegte sich ein paar Mal nur um Millimeter auf und ab, und ließ meinen Schwanz dann tief in sich versinken. Sie bewegte sich ganz lange kaum, so dass unsere gegenseitigen Penetrationen sich in engen Grenzen hielten. Stattdessen küssten wir uns weiter, blickten uns immer wieder in die Augen, und lächelten einander an.

Irgendwann begann sie dann aber doch, sich schneller zu bewegen. Sie richtete ihren Oberkörper immer weiter auf, bis sie schließlich wild auf mir ritt.

Sie hatte längst ihren Orgasmusschub hinter sich, als ich spürte, wie meine Eier ihren Saft hinauf pumpten. Wir waren weit mehr als eineinhalb Stunden ineinander verschmolzen, als ich mein Sperma in sie hinein spritzte. Als Zugabe leckte ich es sogar noch aus ihr heraus, und bedachte sie meinerseits nun ebenfalls mit einem Spermakuss.

 

Wir tanzten den Rest der Nacht durch. Zunächst noch einmal zu ´Purple Rain´, danach zu einer Auswahl der besten Songs aus den Kuschelrock-CDs. Morgens um 5 schmiegten wir uns im Bett eng aneinander und schliefen so ein.

 

Unsere Freundschaft hat es zum Glück nicht belastet. Anfang März bezog Tanja ihre neue Wohnung. Wir trafen uns weiterhin zu unseren Filmabenden. Gelegentlich, aber nicht mehr oft, schliefen wir miteinander. Zwei Jahre später gingen wir, getrennt voneinander, beide langjährige Beziehungen ein. Den Kontakt zueinander verloren wir nicht, auch wenn ich bald aus der kleinen Stadt fortzog. Trotzdem war es ein Wagnis, dass wir in dieser Nacht eingegangen waren. Vielleicht wären wir heute glücklich miteinander, aber unsere Freundschaft war uns damals wichtiger.

[Jo****]

Mehr davon. Ich bin schon ganz gespannt auf Zeil 2

[Sp****]

Sehr gut geschrieben. Bitte mehr davon. Will wissen wie es weiter geht.

[de****]

Gut geschrieben und Glück gehabt 👌👌👌

Gut geschrieben und Glück gehabt 👌👌👌

[Sp****]

Toller Anfang

Super Mittelteil

Klares Ende

Sehr schön geschrieben.

Würde gerne noch eine Geschichte lesen

👍👍👍👍👍

[Xa****]

Ja sehr schön geschrieben  .👍👍👍