Führen

[Ni****]

Ich Führe sie nicht in Versuchung, sondern Erlöse Sie von den bösen

[Ma****]

Ich finde alleine die Wortwahl schon leicht daneben. Das Ding mit Führern und geführten hatten wir schon mal in Deutschland. Das ist voll in die Hose gegangen. 

[Se****]

@Manfred-hsk einfach mal schauen, in welcher Rubrik der Thread gepostet wurde. Falls es Dir entgangen ist, wir sind hier --> Fetisch und BDSM Forum.

Und im BDSM-Kontext wird das "Führen" ganz anders bewertet und gesehen.

Dein Einwand hätte in einer anderen Rubrik im Forum sicher seine Berechtigung. Doch hier m.E. total deplaziert.

[HansDampf77]

vor 1 Stunde, schrieb KatharinaDieGroße:

..."Führung bedeutet, dass Menschen das Verhalten anderer beeinflussen wollen, um die eigenen oder gemeinsame Ziele zu erreichen."

Da ist der Knackpunkt, von „guter“ und „schlechter“ Führung. (für mich) 

Man kann führen, nur um egoistisch seine Ziele zu erreichen, dabei kann man die Menschen auch bewusst „boshaft“ für seine Zwecke manipulieren. 
 

Man kann aber auch Führen, weil man ein gemeinsames Ziel verfolgt und einem vertrauensvoll die Führung überlassen wird. Doch dabei ist der/die Führende dankbar für das Vertrauen, die Hingabe, würde es nie ausnutzen, da er/sie achtsam die Belange der/des zu Führende/n im Auge hat! 

bearbeitet März 27, 2021 von HansDampf77

[Gelöschter Benutzer]

Ich kenne mich zwar mit dieser Art von Spielchen nicht aus, nur FÜHRUNG beteutet für mich persönlich Verantwortung. Jedes Ziel fängt mit kleinen Schritten an.

[HansDampf77]

vor 13 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

@Manfred-hsk einfach mal schauen, in welcher Rubrik der Thread gepostet wurde. Falls es Dir entgangen ist, wir sind hier --> Fetisch und BDSM Forum.

Und im BDSM-Kontext wird das "Führen" ganz anders bewertet und gesehen.

Dein Einwand hätte in einer anderen Rubrik im Forum sicher seine Berechtigung. Doch hier m.E. total deplaziert.

Auch in anderen Bereichen wäre dieses Kommentar ggf. unpassend gewesen. Ggf. da es für mich darauf ankommt welche Ziele man mit den Führen verfolgt! 
 

Z.B. bei einer Tantramassage, führt der/die Gebende ja auch achtsam durch die Massage. Klar, wenn ein Positionswechsel der Annehmenden ansteht, „befehle“ ich nicht „drehe dich um“, sondern beuge mich vor und sage ihr sanft ins Ohr, „bitte drehe dich um“, doch ist es auch eine Art von Führung.

Ggf. noch ein nicht ganz passendes Beispiel, für Hier. Wenn ich z.B. eine/n Sehbehinderte/n oder Blinde/n an einem Straßenübergang sehe, frage ich, „kann ich ihnen helfen“. Wenn Diese mein Angebot dankend annehmen, sich vertrauensvoll einhaken, „führe“ ich sie dann auch achtsam über die Straße, also ist es ja auch eine Art von Führung. 
 

Die Beweggründe dabei sind entscheidend! Mache ich es weil ich ihr/in die Tasche klauen will, sie vors Auto schubsen will oder weil ich möchte das dieser Mensch sicher über die Straße kommt! 

[Bo****]

vor 29 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Welcher Formulierung? Der Satzformulierung? Der Wortformulierung?

 

Sehe ich nicht so.

Um mal ein Beispiel zu nennen: Mein Top sagt mir, wie ich ihn zu empfangen habe mit dem Wissen, dass es mir unangenehm ist und ich mich überwinden muss. Da er merkt, wie ich mich winde, gibt er mir eine weitere Möglichkeit mit Vorgabe, wie ich ihn zu empfangen habe. Wohl wissentlich, dass mir das auch nicht gefällt und sagt "weil ich großzügig bin und gut gelaunt, darfst Du wählen". Also wähle ich zwischen "Pest und Cholera" und teile ihm die Entscheidung mit, wie ich ihn empfangen werde. Was ist daran kontraproduktiv?

 

Nun ja, es gibt m.E. Unterschiede. Ist es eine Sub, wird ihr die Möglichkeit geboten und sie wird motiviert mit Worten oder auch einer Handlung, die unterstützend für die Umsetzung ist.

Bei einer Sklavin schaut es anders aus, wenn man die herkömmliche Art und den Ursprung der sogenannten Sklavenhaltung im BDSM-Kontext berücksichtigt.

 

Das mag für Dich bzw. euch zutreffen. Doch wie erwähnt, gibt es viele Grautöne

 

Das wird m.M.n. von vielen Subs und Sklavinnen angestrebt. Ob nun in der Selbstaufgabe, lasse ich mal offen, da es m.E. einen Unterschied zwischen Sklavin und Sub gibt. Ebenso, wie weit, in dem Fall eine Sklavin, sich wirklich aufgeben will. Denn auch eine Sklavin ist ein Mensch mit einer Meinung und Gefühlen. Diese zu übergehen oder gar zu übersehen, ist in meinen Augen egoistisch.

Aber gut, BDSM ist facettenreich und jeder darf sein BDSM ausleben, wie es ihm gefällt.

 

Hier bin ich wieder bei Dir.

 

Meine Denk- und Sichtweise ist nicht das Amen in der Kirche und ich habe die BDSM-Bibel nicht geschrieben

Natürlich ist mit der Formulierung im Kontext die Auslegung des BDSM gemeint. Jeder interpretiert es anders für sich. Daher ist es so spannend, vielfältig und interessant! 

 

Dir lässt dein DOM den "Freiraum" zu wählen. Das macht er m.E. nicht weil er eine Führungschwäche hat, sondern weil er weiß das es dich quält.

 

Ja natürlich, SUB und Sklavin sind im Umgang sehr unterschiedlich, meistens kennt kaum jemand den Unterschied. 

 

Meine Sklavin unterliegt meiner Führung und dennoch ist sie ein Mensch mit, bei ihr, starker Persönlichkeit. Ich bin ein DOM und kein Despot. 

 

Ich vermute, dass unsere Auffassung nicht so unterschiedlich sind, aufgrund der eingeschränkten schriftlichen Kommunikation einiger Irritation unterliegen. 

 

Dennoch möchte ich anführen, dass es bei meiner Sklavin nicht erwünscht ist, in deinem gewählten Rahmen mit einem anderen DOM zu diskutieren. Nicht inhaltlich, vielmehr in der Art und Weise. Ist im Sinne des klassischen BDSM m.E. nicht erstrebenswert und lässt den Respekt vermissen. Auch das ist wieder schwer argumentativ darzulegen, da es hier bei poppen eh falsch interpretiert wird.

Nichts für ungut...

[Se****]

vor 21 Minuten, schrieb BondagePaar-7167:

Ich vermute, dass unsere Auffassung nicht so unterschiedlich sind, aufgrund der eingeschränkten schriftlichen Kommunikation einiger Irritation unterliegen. 

Das kann sehr gut möglich sein ...

 

vor 21 Minuten, schrieb BondagePaar-7167:

Dennoch möchte ich anführen, dass es bei meiner Sklavin nicht erwünscht ist, in deinem gewählten Rahmen mit einem anderen DOM zu diskutieren. Nicht inhaltlich, vielmehr in der Art und Weise. Ist im Sinne des klassischen BDSM m.E. nicht erstrebenswert und lässt den Respekt vermissen.

Im BDSM-Kontext nachvollziehbar. Im zwischenmenschlichen Kontext spielen andere Faktoren eine Rolle die u.a. sind

• ich kenne Dich nicht und somit bist Du ein mir unbekannter Top in einem Forum
• ist die Höflichkeit auf Augenhöhe gegeben (da ich weder Deine Sub/Sklavin bin und Du für mich ein Top und nicht mein Top)
• ist immer die Frage, wie ein Paar die Regeln aufgestellt hat. Sowohl im privaten- und auch öffentlichen Bereich
• ist von meiner Seite der Respekt gegeben, da ich Deine Aussage nicht in Frage stelle oder gar beleidigend wurde, sondern einen anderen Blickwinkel habe
• --> beliebig erweiterbar

 

vor 21 Minuten, schrieb BondagePaar-7167:

Auch das ist wieder schwer argumentativ darzulegen, da es hier bei poppen eh falsch interpretiert wird.

Mir ist diese Form des Respektes und der Achtung  nicht unbekannt, ich durfte sie in anderer Form schon (er)leben

 

vor 21 Minuten, schrieb BondagePaar-7167:

Nichts für ungut...

[Jo****]

Einer führt und der Rest tippelt halt hinterher.

[wa****]

In diesem Kontext bedeutet Führen für mich, dass ich Sie in eine Richtung Lenke (oder führe) die ich haben möchte.

Jedoch ist für mich das Ziel, dass Sie dann meine Richtung selber gerne einschlagen möchte und zwar ohne Gewalt

[HansDampf77]

vor 8 Minuten, schrieb waldkater1701:

In diesem Kontext bedeutet Führen für mich, dass ich Sie in eine Richtung Lenke (oder führe) die ich haben möchte.

Jedoch ist für mich das Ziel, dass Sie dann meine Richtung selber gerne einschlagen möchte und zwar ohne Gewalt

OK... Deine Sichtweise, die sich für mich eher danach anhört, Du ziehst dein Ding durch und nimmst ggf. die Frau auf „Deinen“ Weg mit. 
 

Ist es nicht viel wichtiger einen gemeinsamen Weg zu finden...? 
 

Führen heißt für mich erstmal die Frau zu erkunden, ihre Grenzen, Bedürfnisse, Hemmungen, Blockaden... zu erkennen und darauf achtsam einzugehen. Wenn ich das abschätzen und darauf eingehen kann, kann ich auch meine Bedürfnisse/Vorstellungen mit einbringen. 
 

Der Zenit, wenn es um Sexualität geht, ist für mich Eins zu werden, miteinander zu verschmelzen! 
 

Die/der die Führung übergeben bekommt, (mMn nimmt man sie sich nicht, auch wenn man es in die Richtung leiten kann) hat viel Verantwortung zu tragen, die Er/Sie sich auch bewusst sein sollte! 

[Gelöschter Benutzer]

..also ich führe täglich 3x unsere Hunde aus....
...frage mich aber schon länger , wer wirklich führt...

[Gelöschter Benutzer]

vor 15 Minuten, schrieb sonnja1805:

..also ich führe täglich 3x unsere Hunde aus....
...frage mich aber schon länger , wer wirklich führt...

😅😅😅

[wa****]

vor 26 Minuten, schrieb HansDampf77:

OK... Deine Sichtweise, die sich für mich eher danach anhört, Du ziehst dein Ding durch und nimmst ggf. die Frau auf „Deinen“ Weg mit. 
 

Ist es nicht viel wichtiger einen gemeinsamen Weg zu finden...? 
 

Führen heißt für mich erstmal die Frau zu erkunden, ihre Grenzen, Bedürfnisse, Hemmungen, Blockaden... zu erkennen und darauf achtsam einzugehen. Wenn ich das abschätzen und darauf eingehen kann, kann ich auch meine Bedürfnisse/Vorstellungen mit einbringen. 
 

Der Zenit, wenn es um Sexualität geht, ist für mich Eins zu werden, miteinander zu verschmelzen! 
 

Die/der die Führung übergeben bekommt, (mMn nimmt man sie sich nicht, auch wenn man es in die Richtung leiten kann) hat viel Verantwortung zu tragen, die Er/Sie sich auch bewusst sein sollte! 

Ich denke, da sind meine Worte falsch rübergekommen.

Es ist immer eine Frage, wie Worte aufgenommen werden.

Für mich ist es selbstverständlich, dass das, was Du beschrieben hast, schon im vorwege gelaufen ist.

Das gehört in die Anfangsphase.

Hier ging es um die Bedeutung, was führen heißt.

Sorry, wenn es falsch rübergekommen ist.

[HansDampf77]

vor 18 Minuten, schrieb waldkater1701:

Ich denke, da sind meine Worte falsch rübergekommen.

Es ist immer eine Frage, wie Worte aufgenommen werden.

Für mich ist es selbstverständlich, dass das, was Du beschrieben hast, schon im vorwege gelaufen ist.

Das gehört in die Anfangsphase.

Hier ging es um die Bedeutung, was führen heißt.

Sorry, wenn es falsch rübergekommen ist.

Sorry wenn ich es falsch verstanden habe, bzw. falsch in den Hals bekommen habe! Ich denke du weißt, so wie ich, es gibt leider Viele, die „Führung“ falsch verstehen oder sogar missbrauchen!... 

Darauf beruhte mein „Einwand“, denke Diesen kannst du nachvollziehen...? 

[Si****]

vor einer Stunde, schrieb sonnja1805:

..also ich führe täglich 3x unsere Hunde aus....
...frage mich aber schon länger , wer wirklich führt...

Dies ist definitiv eine Frage des Blickwinkels und darüber lässt sich mit Sicherheit vortrefflich philosophieren. Ein Bild, das sich übertragen lässt.

[Gelöschter Benutzer]

Gerade eben, schrieb ErgrauterHerr:

Dies ist definitiv eine Frage des Blickwinkels und darüber lässt sich mit Sicherheit vortrefflich philosophieren. Ein Bild, das sich übertragen lässt.

...und auch dabei geht "nur" darum , die Bedürfnisse  der daran Beteiligten zu "befriedigen"...

...auch , wenn sie noch so verschieden sein können..

[wa****]

vor einer Stunde, schrieb HansDampf77:

Sorry wenn ich es falsch verstanden habe, bzw. falsch in den Hals bekommen habe! Ich denke du weißt, so wie ich, es gibt leider Viele, die „Führung“ falsch verstehen oder sogar missbrauchen!... 

Darauf beruhte mein „Einwand“, denke Diesen kannst du nachvollziehen...? 

Ich bin völlig bei Dir.

Bei den ganzen möchtegern.....

[tv****]

So manches in der BRD führt momentan am Ziel vorbei

[Te****]

Guten Morgen 🙇🏻‍♂️ ich würde mich richtig gerne führen lassen

[Ap****]

Wer andere Menschen dazu motivieren muss Dinge zu tun, die er möchte, der führt nicht. 
Die richtige Führung bedeutet schon im Vorfeld geeignete Mitspieler auszusuchen. Die muss man nicht motivieren nach der eigenen Nase zu tanzen. Die gucken sowieso schon in die selbe Richtung. Wer dann noch möglichst auf Augenhöhe bleiben kann, unterstützt, stabilisiert, strukturiert und moderiert, der führt. 
Alles andere sind drollige Machtspielchen.