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Haben es homosexuelle Menschen schwerer?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hoffe bin hier richtig gelandet.  Wenn nicht bitte verschieben.  Danke. 

Ich hab lange überlegt,  wie ich meine Frage am besten formulieren kann. 

Mir ist jetzt nicht sonderlich was "tolles" eingefallen.  Deswegen frage ich einfach so in die Runde,  wird schon jeder verstehen,  worauf ich hinaus will. 

Haben homosexuelle Menschen (Männlein wie Weiblein) es schwerer einen Partner zu finden,  wenn ja,  warum ist das so? 

Also nicht nur für Sex,  sondern schon eine dauerhafte Beziehung.  Es macht mich immer irgendwie traurig (da es mich mittelbar betrifft) wenn ich "mitbekomme",  dass das Ganze nach ein paar Wochen " vorbei" ist, allerhöchstens,  ein paar Monate dauert. Hat denn nicht jeder diesen Wunsch nach etwas dauerhaftem?  Oder geht es in der "Szene" tatsächlich nur darum,  ans "Ziel" zu kommen und dann tschüß? 

Wäre schön wenn ihr mir von eueren Erfahrungen berichten könntet (am besten die gleichgeschlechtlich Liebenden,  natürlich jeder andere auch 😉)

Schon mal ein dickes Danke. 

Geschrieben

Da mein Bruder letztes Jahr seinen Mann geheiratet hat , ist das ggf. Ein GUTES ZEICHEN das es auch anders geht. Kopf hoch! 👍 Ansonsten war in den ganzen Jahren ( die ich als Außenstehender betrachten könnte) ja grade DAS immer , worüber sich die Szene do gefreut hat. Oder hervorgetan hat. Schnelle unbekannte Nummer schieben und Tschö! Gab s hin Zeiten, da war ich Hetero richtig neidisch drauf 😁🙈😊

Geschrieben

Das denke ich nicht, ist bei Heteros doch genauso ...  also, bei mir zumindest *gg

Ich habe homosexuelle Freunde die in stabilen Beziehungen leben ...

Geschrieben

vermutlich liegt es daran das es viel weniger homosexuelle gibt als hetero sexuelle... somit ist die auswahl größer und man hat mehr glück die schwarzen schafe auszusortieren.. hinzu kommt das es noch immer viele gibt die sich nicht trauen sich zu outen... und hinzukommt das es auch noch die bi-sexuellen gibt.. und wie ich mitbekomen habe sind da sehr viele bei die eine sexuelle beziehung mit dem gleichen geschlecht gerne haben aber eine partnerschaft dann doch lieber mit dem anderen geschlecht vorziehen... ich hoffe ich konnte dir helfen mit meiner vermutung, mit meinem empfinden zu dem thema und dem was ich selbst mitbekommen habe... und "Ausnahmen bestätigen die Regel"

Geschrieben

Ich hoffe ich darf mich auch als Hetero dazu äußern. Ich habe einen ziemlich großen Freundeskreis und ein großer Teil davon ist eben auch Homosexuell. Ich habe bei denen aber eher weniger das Gefühl, als würde es dort anders ablaufen, wie bei Heteros. Man lernt sich kennen, verknallt sich, verliebt sich vielleicht sogar - Nicht anders wie bei Heteros auch. Natürlich gibt es auch dort wie auch bei Heterosexuellen Affairen u. Ä. aber ich sehe da persönlich keinen größeren Unterschied. Und ganz ehrlich. Gibt es denn wirklich einen Unterschied zwischen Hetero- und Homosexuellen bis auf die sexuelle Gesinnung? Und ja ich kenne auch ein verheiratetes lesbisches Paar, die schon seit etlichen Jahren glücklich sind. Ich denke es kommt immer darauf an, welchem Menschen man begegnet und da ist es egal ob die Person Hetero- oder Homosexuell ist.

Geschrieben

Ich glaube nich das die es schwerer haben, kannte mal sowohl ein schwules und lesbisches Paar die jeweils zwischen 5 und 8 Jahren zusammen waren

Geschrieben

Interessante Frage..... Im Gegensatz zu heterosexuellen Paaren sind andere Wünsche und Vorstellungen bei homosexuellen Menschen gegeben. Eigentlich steht der sexuelle Kontakt im Vordergrund. Erst im Alter , wenn die "Hörner " abgestoßen sind, kommt die Bereitschaft zum entgehen einer Partnerschaft. Ich lebe mein ganzes Leben bisexuell und hätte nie den Wunsch nach einer Partnerschaft .....aber jetzt denke ich doch immer öfter daran....

Geschrieben

Was das Thema angeht war ich bisslang nur zuangast da ich ne olle hete bin :D . Bei verschiedenen Anlässen, vor allem in der zeit wo ich noch in der gastro gearbeitet hab, ist man sehr oft nach Feierabend in Clubs gegangen die von Den Kollegen empfohlen wurden. Tja viele von ihnen bevorzugten das gleiche Geschlecht, von daher ist man losgezogen und hat Lokalitäten besucht wo man einen, recht wirren, überblick über die Sache erhaschen konnte. Viele Jungs vor Ort hatten ein sehr offenes Verhältniss zum Thema Sexualität und oft haben sich Pärchen gebildet und wieder aufgelöst ohne viel TamTam oder eifersüchteleien. Ein damaliger Kollege meinte einfach nur das es recht leicht sei als Mann einen anderen Mann für sexuellen kurzweil zu geinnen da Mann weis was Mann will. Ich denke aber einfach das die Wahl des Abends etwas unglücklich war ;) . jedenfalls hab ich mich sehr gut Unterhalten und selten ein so nettes und freundliches Publikum irgendwo gesehen. Ich denk einfach es gibt alle Extreme in der Hinsicht, vom monogamen Paar bishin zu leute die 5 mal am Abend Sex aufm klo haben. Ich glaub kaum das es da Probleme gibt außer das vieleicht die Zahl an menschen die gleichgeschlechtlich orientiert sind etwas niedriger ist und damit die Auswahl nicht so riesig ist. Wenn ich mich täusche sagt bescheid :)

Geschrieben

Interessante Frage...

 

Ich habe im direkten Freundeskreis 2 homosexuelle Paare, das Frauenpärchen ist seit 2 Jahren verheiratet.

Von dem schwulen Paar habe ich schon öfters gehört, daß es wohl grade in der Schwulenszene häufig so ist, daß nur der schnelle Sex gesucht wird, grade wenn die Protagonisten noch jung/jünger sind.

Ich glaube aber, daß das auch viel auf die betreffenden Menschen ankommt, sprich ob der Wunsch nach einer festen Partnerschaft einfach in ihnen "verankert" ist.

Hansi-Stralsund
Geschrieben

Es ist bestimmt nicht einfacher wie bei Hetero, Ich bin schwul und lebe seid mehr als 3 Jahren mit meinem Partner zusammen . wir haben uns auf den blauen Seiten kennen gelernt , wo ich auch erst bedenken hatte ob das gut geht , er kam von Berlin und ich wohne auf dem lande , aber es passte und er blieb bei mir. Heirat ist geplant Termin noch offen . wir haben im Vorfeld alles geklärt wie wir unser zusammen leben vorstellen . Kompromisse muss jeder von uns eingehen , ganz ohne geht das nicht.

Geschrieben

Ich arbeite im Bereich der männlichen sexualität und der großteil meiner Kollegrn ist schwul.Für mich als hetero eine ganz neue und bunte Welt.Ich hatte ebenfalls solche Fragen und bekam dazu Antworten von Kollegen mit unterschiedlichstem Alter usw. Ein Kollege erklärte mir das "die neue Generation" keinen Wert mehr darauf legt sich einer sexuellen Gruppe zu zuschreiben.Früher war es halt extrem schwer sich zu outen ... zwecks Anfeindungen usw. Da unsere westliche Welt aber (zwar sehr langsam) immer toleranter wird. Wollen sich viele nicht mehr festlegen. Im Kollegenkreis gibt es viele verheiratete aber auch Singles die sich bewusst sexuell ausleben möchten. Ich glaube da kann man keine totale Grenze zwischen heteros oder homos ziehen.Oft spielt deine eigene Sozialisation eine Rolle, was du bevorzugst.Fakt ist aber das es meiner Meinung nach unkomplizierter ist für schwule Männer, schnellen Sex zu bekommen (da haben wir hetero Männer eher das nachsehen). Fazit:gib nicht auf zu suchen und beweg dich einfach in und um die Szene ... dann findest deinen "passenden Deckel" ganz bestimmt =)

Geschrieben

Ich glaube in dem Fall kann man auch Lesben und Schwule nicht zwingend in einen Topf werfen, auch wenns die gleiche Neigung ist. Sie wird trotzdem recht unterschiedlich gelebt. Ich kenne von Schwulen auch die Sexbetontheit. Besonders in den Metropolen sind offene Beziehungen an der Tagesordnung. Da die Auswahl begrenzter ist, kann es dann schon sein, dass es schwieriger wird was Dauerhaftes zu finden. Lesbische Beziehungen erlebe ich doch verbindlicher. Obwohl es besonders in Großstädten eben doch anders laufen kann. Berlin ist die Stadt mit den meisten Singles - man findet sich am Ende aber trotzdem nicht leichter ;)

Geschrieben

Grundsätzlich sind wir alle mit den gleichen Werten in der gleichen Gesellschaft aufgewachsen. Von klein auf wurden uns die wichtigsten Ereignisse im Leben eines Menschen eingeimpft: Geburt, Hochzeit, Geburt der nächsten Generation, Tod... Der homosexuelle Mensch muss allerdings eines Tages feststellen, dass das, woran er/sie seit der Kindheit fest glaubt, für ihn/sie nicht zutrifft. Heteros haben das Privileg, unkritisch einen vorgegebenen, gesellschaftlich nicht nur akzeptierten, sondern stark reglementierten und erwünschten, Weg gehen zu können. Homosexuelle haben das nicht. Das führt teils zu Orientierungslosigkeit, teils zu Kampfgeist, teils zu schweren psychischen Problemen und Suizidalität, teils einfach zu nichts. Ich glaube, wenn wir gesellschaftlich akzeptieren könnten, dass auch homosexuelle Menschen Geburt, Ehe und Tod gemeinsam erleben wollen, dann hätten diese von klein auf ebenso selbstverständliche Vorbilder wie heterosexuelle Menschen und dadurch viel weniger Probleme. Coming out, Ehe, Adoption wären dann Selbszverständlichkeiten und es würden sich weniger psychische Entwicklungsprobleme einstellen, die z.B. zu einer Beziehungsunfähigkeit werden können. Daher: Ehe und Adoption für alle! :)

Geschrieben

Ja, haben sie. Grund: der überwiegende Teil der Bevölkerung ist hetero. Simpel.

Hansi-Stralsund
Geschrieben

porntent, hiermit widerspreche ich dir ,* ja haben sie*, sie stellen eventuell eher andere Ansprüche wie Hetero und glaubst du wirklich das Hetero es einfacher haben ! im leben ja , aber in der EHE sieht es meistens anders aus

Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb HansiGiovanni:

wir haben im Vorfeld alles geklärt wie wir unser zusammen leben vorstellen . Kompromisse muss jeder von uns eingehen , ganz ohne geht das nicht.

Zeigt mir, daß sich eine homosexuelle Partnerschaft nicht von einer heterosexuellen unterscheidet.

Alles Gute für euch :ok_hand:

Geschrieben (bearbeitet)

Bin mir nicht ganz sicher, ob diese Frage hier auf diesem Portal tatsächlich angebracht ist, da ich es als reines Sexportal sehe, wo sich Menschen zum puren sexuellen Kontakt treffen/finden sollten. Wenn MEHR dabei heraus springt, was durchaus möglich sein kann, daß man es hier auch dann zu einer partnerschaftlichen Beziehung schafft, dann Glückwunsch! 

Also, ich bin jetzt einige Jahre solo, hatte ein paar Dates, aber, der bestimmte Funke ist eben nicht übergesprungen auf Beide, daß ich hätte draus schließen, können... 'Aha, ich bin gelandet!' Natürlich liegt der Anteil homosexueller Menschen weltweit nur bei 4-10 %. Der Rest, also gute 90 % der weltweiten Gesamtbevölkerung ist heterosexuell. Vom Anteil her haben es homosexuelle Menschen daher sicherlich schwerer, einen festen Partner an ihrer Seite zu finden, da sie ja weiterhin nur eine Randgruppe darstellen und 90 % heterosexuelle Menschen haben halt schon mal mehr Auswahl. Da ich sowohl heterosexuelle wie auch homosexuelle Freunde und Bekannte habe, schaue ich schon manchmal auf sie und bemerke, daß die meisten von ihnen sich in festen Händen befinden. Aber, es gibt auch Wenige wie ich, die auch hoffen, noch einmal DEN Partner an ihrer Seite zu finden, und das betrifft alle sex. Orientierungen.

Du sprichst aber auch mehrere Seiten in Deinem Tweed an, z. B. sprichst Du von der "Szene" (Szene-Kneipen, Bars, Discos etc)! Ich gehe davon aus, daß Du die LGBTI-Szene (Lesbisch/Gay/Bi/Trans/Intersex) damit meinst und diese die einzigste Möglichkeit für GAYs & Friends darstellt, jemand potenziellen Partner zu finden außer dem Internet noch oder tatsächliche Partnerschaftsbörsen wie PARSHIP dergleichen, für die man viel Geld bezahlen muß, was eine eventuelle Möglichkeit sein kann, Jemanden zu finden. Denn, welch' homosexueller Kerl verliebt sich schon gern in einen heterosexuellen Mann, der nur auf Frauen steht oder gar zu Hause eine sitzen hat. Nebenbei, mir ist es ein paar Mal passiert und es war ziemlich unglücklich und hat weh' getan, aber, keiner von diesen heterosex. Männern wollte wirklich etwas von mir, auch, wenn sie es selbst gemerkt hatten. Die meisten heterosex. Männer nehmen es mit stolz, daß ein Kerl sie begehrt, wenn Du Dich ihnen offenbarst. Mehr ist aber kaum zu erwarten! Dennoch lebe ich damit, daß es wieder und wieder passieren kann und natürlich soll der Herzschmerz dann möglichst gering ausfallen, wenn es nur einseitige Liebe ist.  Bis heute kenne ich keinen heterosex. Mann, der sich in einen GAY verliebt hat und sich sogar darauf eingelassen hat. Wenn, dann war der mit einer Frau verheiratete oder in einer Beziehung lebende Mann mindestens Bi!! Man(n) muß schon auch gleichgeschlechtliche Tendenzen haben zum gleichen Geschlecht. Dennoch: Beim Verlieben dem Kerl sich offenbaren, wenn nicht eindeutig ist, daß er heterosexuell ist und versuchen, sich ihm zu nähern, auch wenn mit einem Korb zu rechnen ist ist WICHTIG!!! Also: MUT... und Augen offen halten und ein bißchen flirten! Wie lang eine Beziehung dauert kann man leider nicht programmieren, Beide müßen gemeinsam gefühlvoll daran arbeiten, daß eine Partnerschaft runder wird und schön. Und auch hier trifft das auf Partnerschaften in allen sex. Orientierungen zu.

  

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Nein - homosexuelle  Menschen  haben es definitiv weder schwerer  noch leichter  einen  Partner zu finden als  hetero`s.

Was die  Beziehungsqualität anbelangt - sind homosexuelle/lesbische Partnerschaften teilweise  sogar stabiler  als  heterosexuelle  Partnerschaften.

 

Warum das so ist - liegt in der  Natur des  Menschen...

Hansi-Stralsund
Geschrieben

hallo engelschen..72 , noch heute gibt es überwiegend Rollenverteilung in der Hetero Ehe , die Frau macht das , der Mann das , du weiß was ich meine, hoffe ich :-). Bei uns gibt es keine Rollenverteilung und das klappt ohne zank und murren . was mein Partner besser kann macht er , so wie ich, was ich besser kann , alles andere machen wir zusammen

Geschrieben

Also so wie in einer "normalen" Beziehung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb HansiGiovanni:

Bei uns gibt es keine Rollenverteilung und das klappt ohne zank und murren . was mein Partner besser kann macht er , so wie ich, was ich besser kann , alles andere machen wir zusammen

Ich lebe in einer heterosexuellen Beziehung und bei uns verhält sich das genauso ;).

Manchmal glaube ich, daß das auch damit zu tun hat, was man mit auf den Weg bekommen hat, sprich wie man erzogen wurde.

Bei meinen Eltern gab`s auch nie die klassische Rollenverteilung, obwohl beide Mitte/Ende 70 sind.

 

Was ich am Allerschlimmsten finde ist immer noch die Ausgrenzung von Menschen, die sich in einen gleichgeschlechtlichen Partner verlieben oder Sex mit einem gleichgeschlechtlichen Menschen haben.

Sieht man ja auch gut an einigen Postings hier :thumbsdown:

 

bearbeitet von Engelschen_72
Hansi-Stralsund
Geschrieben

engelschen..72 , leider ist das noch immer so , wie ich das gerade gelesen habe , anscheint ist der Beitrag gelöscht worden , gerade weil ich meine Homosexuelle Neigung nicht verberge , habe ich ein selbstbewusstsein bekommen , so das ich auch gegen homophoben stand halten kann , ist zwar manchmal schwer aber überstehe das mit guten Argumenten . DANKE für den letzten Satz , der stärkt mich sehr ......***Was ich am Allerschlimmsten finde ist immer noch die Ausgrenzung von Menschen, die sich in einen gleichgeschlechtlichen Partner verlieben oder Sex mit einem gleichgeschlechtlichen Menschen haben.***

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb DrGreenthum143:

Fazit:gib nicht auf zu suchen und beweg dich einfach in und um die Szene ... dann findest deinen "passenden Deckel" ganz bestimmt =)

Danke.  Es betrifft allerdings nicht mich,  da ich hetero bin. 😉

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb coyotes:

Da mein Bruder letztes Jahr seinen Mann geheiratet hat , ist das ggf. Ein GUTES ZEICHEN das es auch anders geht. Kopf hoch! 👍 Ansonsten war in den ganzen Jahren ( die ich als Außenstehender betrachten könnte) ja grade DAS immer , worüber sich die Szene do gefreut hat. Oder hervorgetan hat. Schnelle unbekannte Nummer schieben und Tschö! Gab s hin Zeiten, da war ich Hetero richtig neidisch drauf 😁🙈😊

Aber das mit der "schnellen Nummer",  ist eben NICHT immer das gelbe vom Ei. 😓

 

Geschrieben (bearbeitet)

@HansiGiovanni...

vor fast 20 Jahren lernte ich auf der Arbeit einen Mann kennen, mit dem von Anbeginn an die Wellenlänge stimmte, auf freundschaftlicher Ebene.

Er war und ist einer meiner engsten Bezugspersonen und er lebt schon immer schwul.

Durch ihn habe ich sehr oft mitbekommen, wie groß die Anfeindungen und das einfach nur saudumme Geschwätz von anderen Menschen sein kann *würg*.

 

In einem Job hatte ich mal eine lesbische Kollegin, ich war damals Mitte 20, meine andere Kollegin Mitte 40 (also so alt, wie ich heute bin).

Irgendwann meinte diese Kollegin, daß sie mit Yv**** nicht mehr zusammenarbeiten würden, weil DIE ja mit Frauen ficken würde. Da ist mir schon fast der Arsch geplatzt.

Als dann der Spruch kam, daß DIE mal zum Doktor gehen solle, weil man das bestimmt medikamentös heilen könne, habe ich ihr nur noch gesagt, daß sie mal zum Doc soll und ihren Geisteszustand überprüfen lassen soll!

 

Was hat es irgendeinen anderen Menschen zu interessieren, mit wem man Sex hat und/oder mit wem man in einer Partnerschaft lebt?

Für mich selber käme eine Frau für Sex oder eine Beziehung nicht in Frage, aber jeder soll leben, wie es ihn/sie glücklich macht!

Meiner Meinung nach kann man Liebe eh nicht an einem Geschlecht festmachen.

 

 

Ich bin immer entsetzt, erschrocken und wütend, wenn ich mitbekomme, wie manche Menschen auf homosexuelle Menschen reagieren. Als ob das Morks vom Orks seien, die einfach nur krank sind.

Das man das evtl. als "nicht normal" erachtet kann ich noch bei alten Menschen eher verstehen, wobei meine Eltern mit Mitte und Ende 70 da nie ein Problem mit hatten und uns Kinder auch entsprechend erzogen haben.

Ich weiß, daß es nie ein Problem für meine Eltern gewesen wäre, wenn ich mit einer Frau heimgekommen wäre. Hauptsache ihr Kind ist glücklich!

 

Sorry, bei dem Thema Ausgrenzung/Anfeindung Homosexueller könnte ich richtig in Rage geraten :flushed:

 

 

bearbeitet von Engelschen_72
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