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gekaufte Titel


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Was haltet ihr von gekauften Adelstiteln?

Würdet ihr mit so jemandem poppen? Oder gerade deswegen nicht?


Geschrieben (bearbeitet)

Ja klar!

Warum denn nicht?

Wenn sonst alles passt; wenn mit der Lady sonst alles stimmt.... 90-60-90 zum Beispiel.

Ich poppe doch schließlich nicht mit dem gekauften Titel.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

..eher nicht...

Das hört sich so nach..mein Haus, mein Boot, mein Auto............mein Adelstitel an.


Geschrieben

der titel sagt doch nichts in bezug auf sex über den menschen, der ihn sich geleistet hat, etwas aus....

ist genauso hohl wie die frau vom doktor mit frau doktor zu betiteln...ich frage dann meist, in welchem fach sie ihren doc gemacht hat....meist schmückt auch sie sich mit fremden federn.


Geschrieben

Ich würde die Frage anders stellen, was ist so ein Titel wert? Nicht monetair gesehen!

Für mich ist/wäre es ein absoluter geistiger Armutsnachweis, wenn sich jemand aus meinem Bekanntenkreis einen Titel kaufen würde.

Aber ich will da einem Konsul nicht das Geschäft versauen. Weil es scheinbar nicht wenige gibt, die das für geil halten.

Jeder nach seiner Fasson.

Ich habe meinen eigenen und absolut selbst erarbeitet und nicht !!! gekauft.


Geschrieben

das sehe ich absolut wie mein vorposter!!

ich reagiere generell allergisch,wenn jemand meint,mit seinem rang oder geld imponieren zu wollen.
denn das sagt viel über seine denkweise und seinen charakter aus...

wenn jemand ernsthaft der meinung is,über seinen titel oder seinen reichtum die beachtung zu bekommen,die er einfach nur für verhalten und herz nich bekäme,is er zumindest bei mir an der falschen adresse.
damit is bei mir von anfang an die basis für jegliche gesprächsbereitschaft-geschweige denn mehr-genommen.so jemand interessiert mich nich als mensch,denn er hat sich selbst ins abseits gestellt.


Geschrieben

Ich habe meinen eigenen und absolut selbst erarbeitet und nicht !!! gekauft.

Dann bist Du wohl in Wirklichkeit ein Sir Toto. Respekt!

Menschen mit Adelsprädikat stehen bisher weitgehend außerhalb meiner Erfahrungswelt. Aber ich hätte keine Vorbehalte. Wer den Drang hat(te), einen Adelstitel zu kaufen, der lebt aber ganz sicher in einer anderen Welt als ich.


Geschrieben

gekaufter Titel? Da muss ich sofort an diesen Porno-Prollprinzen denken, dessen dumme Larve einem alle 5 Minuten aus dem Fernseher angrinst, wenn man mal durch die privaten Sender zappt. Ich weiss nicht wie der heißt (ist mir auch egal), aber ich denke ihr wisst wen ich meine ...
Und sowas geht echt gar nicht, find ich nur armseelig solche Gestalten..


Geschrieben

Ach das wäre mir, wenn der Mensch sich damit einfach schmückt, wie eine Frau vielleicht mit einem hübschen, teuren Kleid, völlig egal. Jeder nach seiner Fasson. Fährt ja auch nicht jeder einen Marbella oder Lupo oder so kleine Kutschen eben.... ... oh nein, du fährst einen neuen Mercedes xyz, mit dir poppe ich nicht..... ???????

...
ist genauso hohl wie die frau vom doktor mit frau doktor zu betiteln......



... wer tut denn soooo was????

...
...ich frage dann meist, in welchem fach sie ihren doc gemacht hat.......



oder welches der Fragende ihr zugedenkt!

...
.meist schmückt auch sie sich mit fremden federn.



Ich glaub dass das hier genau anders herum ist. Andere schmücken "sie" mit fremden Federn. Ich habs noch nie mitbekommen, das sich die Frau eines Doktors selbst als Frau Doktor sowieso vorgestellt hat.
Aber diese Ansprache ist glaub ich eh aus der Mode gekommen, oder höchst noch bei hoch betagten Herrschaften gebräuchlich oder????


Geschrieben

...

ist genauso hohl wie die frau vom doktor mit frau doktor zu betiteln...ich frage dann meist, in welchem fach sie ihren doc gemacht hat....meist schmückt auch sie sich mit fremden federn.



Das ist seit 1926 abgeschafft !

Seitdem hat die Frau eines Doktor kein Anrecht mehr auf die Anrede "Frau Doktor".


Geschrieben


... wer tut denn soooo was????



Ich mache so etwas! - Die Frau von meinem Hausarzt hat auch einen Doktortitel in Medizin!


Geschrieben

Ich habs noch nie mitbekommen, das sich die Frau eines Doktors selbst als Frau Doktor sowieso vorgestellt hat.
Aber diese Ansprache ist glaub ich eh aus der Mode gekommen, oder höchst noch bei hoch betagten Herrschaften gebräuchlich oder????
[/SIZE]



Es gibt immer noch genug Frauen, die auf dem Standesamt promoviert haben und da auch sehr viel Wert drauf legen .... Verursacht bei mir immer ein schelmisches Grinsen ....

Ausserdem legen immer noch sehr viele jüngere TitelträgerInnen auf die "korrekte" Anrede Wert .... Why not .....?

Aber zum eigentlichen Thema:

Es fallen ja immer wieder Menschen auf, die mit Photoshop oder Kopierer promoviert haben und Titelhandel ist ja immer noch ein florierendes Geschäft. Ein Titel scheint in dieser Gesellschaft immer noch ein wichtiger Aspekt zu sein ....

Bytheway - Eine Frage an die Älteren: Lebt eigentlich der "schöne Konsul" noch?


Geschrieben (bearbeitet)

... - Die Frau von meinem Hausarzt hat auch einen Doktortitel in Medizin!

Hat sie nicht.

Sie hat den Doktorgrad.

Das ist was anderes.


... die auf dem Standesamt promoviert haben ...



Promoviert worden sind.
Man promoviert sich ja nicht selbst, sondern der Doktorvater.
Habilitieren tut man sich dann selbst.

Wird halt oft falsch verwendet.
Egal.

Es gibt halt noch Frauen, die sich gern über ihren Mann definieren...


bearbeitet von cuthein
Geschrieben

Ist doch völlig egal. Was sagt denn der Titel über die Qualitäten im Bett aus?
Es ist total Banane so eine Frage zu stellen.


Geschrieben (bearbeitet)

.. meiiii, sind wir heute wieder alle gescheit
netter Vormittag...


....

Es gibt halt noch Frauen, die sich gern über ihren Mann definieren...



... oder sagen wir besser, Menschen über Menschen.... das ist in jeglicher Richtung so, auch unter Bekannten oder Freunden...... Lebenspartnern...

... breiter getreten wird´s wohl, wenn Frau sich über den Mann.....??????????.


bearbeitet von Maigloeckchen65
Geschrieben

Was hier alles so an Fragen gestellt wird, das biegt diese Banane auch nicht gerade.


LG xray666


Geschrieben

Nu, ja, ich denke da z.B.an Mariae Gloria von Schönburg-Glauchau.
Die wurde damals von Johannes Lamoral ja auch nur ausgesucht, weil die
Schönburg-Glauchau ein "echtes" Adelsgesclecht sind, die Thurn und Taxis aber
Neunobilitierte, die erts vor 400 Jahren in den Adelsstand kamen.

Vorteilfür Johannes Lamoral: Seine Kinder haben mehr blaues Blut in den Adern als er selbst.
Vorteil für Mariae Gloria: Kohle und keine Sorgen mehr.

Ist doch auch irgendwie "gekauft". Oder?


Geschrieben

Ja, was sind wir für brave und anständige Leute! Erregen uns über gekaufte oder angeheiratete Titel - aber übersehen damit so ganz nebenbei, dass wir damit innerlich vor den "echten" Titeln strammstehen.

Tatsächlich sind Titel nur eines: Statussymbole - und solange sie das sind, werden sie als solche benutzt und begehrt - und damit eben auch mißbräuchlich erworben. Allein der Glaube, dass nach zig Generationen von Doktor-Arbeiten noch der "eigenständige wissenschaftliche Beitrag" ernsthaft in dieser Masse erbracht werden kann, ist naiv.
(Wohlgemerkt: ich spreche all diesen Menschen nicht ihre Leistung und ihre Fähigkeiten ab - nur den Titeln ihren Sinn!!!) Es werden Doktortitel auch durch Ghostwriter erkauft und Professorenstühle durch großzügige Spenden... es sind die Titel selbst.

In diesem Punkt liebe ich unsere alpenländischen Nachbarn, die der Frau Oberregierungsrat eben auch die Frau Oberreinigungsrat zur Seite stellen!


Geschrieben

Wenn dumm gut poppt, wie der Volksmund behauptet, kann der Sex mit Leuten, die freiwillig Geld für Adelstitel ausgeben, ja eigentlich nur gut werden.


Geschrieben

...
(Wohlgemerkt: ich spreche all diesen Menschen nicht ihre Leistung und ihre Fähigkeiten ab - nur den Titeln ihren Sinn!!!) Es werden Doktortitel auch durch Ghostwriter erkauft und Professorenstühle durch großzügige Spenden... es sind die Titel selbst.

...



Deswegen sind's aber dennoch akademische Grade und keine Titel
Doktor ist Grad, Professor ist hingegen ein Titel.
Schwierig, gell?

Aber nur, weil einige Leute so einen Grad kaufen, den ganzen Sinn infrage stellen?
Nein!
Eigenständige wissenschaftliche Arbeit geht erst mit der Dissertation zum dr. einher.
Ist nunmal so.


Geschrieben

Du wirst es nicht glauben - aber ich bin nicht einmal bereit mich auf diese Feinheiten einzulassen. Dazu sind sie mir nämlich - mit Ausnahme von Bewerbungen - zu unwichtig.
(wobei die Dissertation eben ein wesentlicher Bestandteil der Erlangung des Doktorgrades ist, so dass Dein diesbezüglicher Einwurf wenig Sinn macht.

Fakt ist: ein akademischer Grad ist nichts anderes als ein fachlicher Qualifikationsnachweis und spielt eine durchaus berechtigte Rolle eben im Wesentlichen bei der Besetzung von Stellen. Da gehört er hin und gut ist.

Gesellschaftlich kann ein Professor das letzte A...loch sein und der Dr. dipl. ein Heiratsschwindler.

Das Führen von Titeln in der Öffentlichkeit ist nichts anderes als der Versuch einer hierarchischen Einordnung. Und da bleibe ich dabei: wer es dort braucht, ist mir suspekt - egal ob der Titel oder der Grad () gekauft, erheiratet oder erarbeitet wurde.

Ich kenne tatsächlich Leute, die es sich locker verkneifen können, ihren Doktorgrad auf ihrer Visitenkarte und ihrem Briefkopf zu führen - habe aber schon welche erlebt, die dort "magister artium" stehen hatten - weil sie es gerade mal geschafft haben, ihr Geschichtsstudium mit einer Magisterarbeit abzuschließen, bei der ihnen andere kräftig mitgeholfen hatten.


Geschrieben

... - habe aber schon welche erlebt, die dort "magister artium" stehen hatten - weil sie es gerade mal geschafft haben, ihr Geschichtsstudium mit einer Magisterarbeit abzuschließen, bei der ihnen andere kräftig mitgeholfen hatten.



Und werden dafür in unserer südlichen Alpenrepublik mit der Anrede "Herr Magister" geehrt..


Geschrieben

..vielen Dank für eure Beiträge

Sicherlich kann wohl auch mal jemand mim gekauften Adels- oder sonstigen Titel ganz gut im Nest sein. Würde ich doch niiee jemandem in Abrede stellen.
Wenn aber jemand inner poppen.de-mail schon gleich den Link zu seinen Dingens mitpräsentiert, so finde ich das nicht so prickelnd. Ganz ähnlich gehts mir da mit Profilfotos, die vor allem das Auto des Profilinhabers ins rechte Licht rücken. Ich mag es dann aus charakterlicher Abneigung eher nicht ausprobieren, wie gut derjenige wäre, zumal mein so gar nicht titelgeiler Schatz ganz echter, leider verarmter Adel ist.


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