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Ehegeschichten....


cowboy1946

Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Meinen Anstoß zu folgender Erzählung, die sich auch tatsächlich so wie geschildert zutrug, bekam ich durch die Lektüre anderer Geschichten hier. Dies hat mich ermutigt, selbst ein erotisches Erlebnis zu schildern.

Eine erfüllte und erfüllende Sexualität ist das wohl stärkste Bindeglied zwischen zwei Menschen.
Also darf ich mit meiner Partnerin eine Sexualität in allen Nuancen ausleben, vorausgesetzt, sie ist durch gegenseitigen Respekt, Rücksicht, Verständnis und Feingefühl geprägt.

Als ich erwachte, schien mir die Sonne ins Gesicht. "Oh", dachte ich noch schläfrig blinzelnd, "da bin ich aber schon früh wach." Ich schaute neben mich. Natürlich war das Bett meiner Frau leer. Die Decke lag achtlos zurückgeschlagen. Ich schaute auf die andere Seite nach der Uhr. 10.35 Uhr, Puh, so früh am Tage war ich schon lange nicht mehr wach. Ich muß dem geneigten Leser erklären, ich bin Taxifahrer im Nachtdienst und bin es daher gewohnt, tagsüber zu schlafen. In der letzten Nacht allerdings hatte ich früher Schluß machen können. Es war die Nacht von Montag zu Dienstag. Da ist es immer sehr ruhig. Wenn die Frühtermine es zulassen, kannn man dann schonmal früher Feierabend machen. So war es eben auch in der letzten Nacht. So kam ich gegen drei in die Federn. Im Bett schläft man halt doch bequemer als auf dem Fahrersitz im Taxi.
Ich gähnte herzhaft und drehte mich wieder auf meine Verwöhnseite. Aber der Schlaf wollte nicht mehr zurückkommen. Die Sonne strahlte auch zu verlockend und vor allem wärmend auf die Decke. Unser Schlafzimmerfenster geht nach Osten. Das ist jetzt, wo ich Rentner bin, ein herrlich- verwöhnender Effekt. Damals vor nunmehr fast dreißig Jahren, empfand ich dies nicht immer so.
An Schlaf war jetzt auch wirklich nicht mehr zu denken. Nein, ich dachte an frischen duftenden Kaffee, an einen würzigen Zigarillo, ein kleines Stückchen Schokolade vielleicht, und vor allem an mein Frauchen.
Als wenn sie's gespürt hätte, klirrte es plötzlich in der Küche. Au weia, aber Scherben sollen bekanntlich Glück bringen, obwohl ich wirklich nicht abergläubisch bin. Ich sprang aus dem Bett. (Das konnte man mit Mitte dreißig noch). Wenn ich denke, wie ich heute aus den Federn kreuche.
In der Küche sah mich meine beste aller Ehefrauen erschrocken an "Hab' ich Dich geweckt?" fragte sie in aller Unschuld. "Aber nein", lachte ich, "wirklich nicht, ich war schon wach. Ich habe ja schon einen fast richtigen Nachtschlaf hinter mir". Ich mußte sie in die Arme nehmen, trotz Schaufel und Kehrbesen, die sie bereits geholt hatte, um die "Trümmer" der Salatschale zu entsorgen. Sie strahlte mich mit warmem Lächeln an. Wie ich dieses Lächeln liebte. Was heißt liebte? Sie hat es immer noch, und ich liebe es immer noch. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stiirn. "Komm' leg das Werkzeug weg und halt mich, halt mich ganz fest" Sie kicherte und ließ Schaufel und Besen einfach fallen. Und dann drückte sie mich. Aber wie. Sie hatte Ihre Arme um meine Schultern geschlungen, presste beide Handflächen auf meinen Hinterkopf, so daß ich mich zu ihr beugen mußte. Sie öffnete leicht ihre Lippen, was sollte ich tun? Ich mußte sie küssen. Sie drängte sich an mich, ich spürte ihre Brüste durch die Bluse auf meinem nackten Oberkörper.
Genau so aprubt wie sie mich umarmt hatte, ließ sie auch wieder los. Ich bückte mich, nahm Schaufel und Kehrbesen, und begann die Scherben aufzukehren. Sie ging hinüber zum Fenster, beugte sich über die Arbeitsplatte und schaute hinaus. "Schau' mal, da unten die beiden Kleinen, sind die nicht süß?" Ich hatte die Scherben zusammen, ließ sie in den Mülleimer fallen, ließ Schaufel und Besen unterm Spültisch verschwinden und trat zu ihr, schaute hinaus. "Oh ja", sagte ich, "gegen die beiden sind unsere fast schon erwachsen". Die beiden Mädchen, die da unten im Hof spielten, waren vielleicht vier oder fünf. Unsere drei waren zwölf, zehn und acht. Der Große war in der sechsten, das Mädchen in der vierten und der Kleine in der zweiten Klasse. "Wie schnell das doch geht mit dem Erwachsen werden" sagte ich. Ich hatte meinen Arm auf ihren Rücken gelegt, spielte versonnen mit ihrem Haar, knetete dann mit einer Hand sanft ihren Nacken, während ich mit der anderen Hand ihren Oberarm und ihre Schulter streichelte. "Na ein bißchen bleiben sie uns schon noch erhalten. Aber ich fürchte mich tatsächlich vor dem Tag, wenn ich den ersten loslassen muß". Sie hatte den Kopf zurückgelehnt, genoß sichtlich die Nackenmassage. Ich schaute auf ihre Haare, dieses herrlich kastanienbraune lange Haar mit dem rötlichen Schimmer, wenn die Sonne darauf fiel. Sie trägt ihre Haare noch immer über die Schultern. Aber jetzt sind sie grau und glänzen silbern im Sonnenlicht.
Während wir schweigend die beiden Mädchen beobachteten, die sich ihre Puppen vorführten, schmiegten wir uns aneinander. Ich fühlte ihre Wärme durch den leichten Blusenstoff. Meine linke Hand beendete ihre massierende Tätigkeit und wanderte streichelnd den Rücken abwärts zu ihrer Taille, umfasste sie, zog sie sanft noch dichter heran, so konnte sie nach vorne gleiten und sich weiterstreichelnd wieder noch oben tasten, bis zur Brust, jenem elastisch- nachgebenden und doch so festen Gebilde, das man ebenso sanft wie ausgiebig- genussvoll kneten kann. Die rechte Hand war währenddessen natürlich nicht untätig. Nein, sie erkundete wißbegierig und doch Zärtlichkeit vermittelnd Schultern, Hals, Wangen und Ohrläppchen des bezaubernden, so begehrenswerten Wesens, daß doch meine mir angetraute und sich mir anvertrauende Frau und Partnerin war. Die Mutter meiner Kinder, das Weibchen, ohne das ich mir ein Leben nicht mehr vorstellen hätte können. Wir küssten uns, wir sahen uns immer wieder an, wissend, daß wir beide dasselbe fühlen, daß uns die selben Gedanken bewegen, daß wir beide auch die aufsteigende Lust, das gegenseitige Begehren fühlen, gemeinsam erleben und genießen wollen. Wir vergaßen die Welt um uns, vergaßen alles, fühlten nur uns. Sie war immer noch in ihrer Stellung verharrend über den Arbeitstisch gebeugt, ihre Ellbogen ruhten auf der Platte. Ihr Körper gab sich gänzlich meinen liebkosenden Händen hin. Ich hatte ihre Bluse nach oben geschoben, bewunderte ihren wohlgeformten Rücken, die schmale Taille, den knackigen, festen Po, dessen Backen meine fleißige, so genußsüchtige Hand inzwischen kräftig knetete. Mein Weibchen hatte ihren Rücken jetzt hohl gemacht, ihren Kopf immer noch zurückgelegt, immer noch ihr Gesicht mir zugewandt. Ich spürte ihre Erregung, während ich zärtlich an ihrem Ohrläppchen knabberte. "Darf ich?" Hauchte ich ihr ins Ohr. Aber ohne eine Antwort abzuwarten, schwang ich mich flink und behende auf ihren Rücken. Ich wußte, daß sie mir dieses erlaubt. Wir hatten diese Spielerei schon oft miteinander gespielt.
Anfänglich ein wenig befremdet, hat sie selbst Spaß an dieser meiner verrückten Vorliebe gefunden. Es ist phantastisch, auf dem Rücken meiner Frau reiten zu dürfen. Wahrscheinlich hat in frühesten Kindheitstagen irgend eine Tante mir auf ihren Knieen diese Leidenschaft "beigebracht".
Mein "Pferdchen" verstand es vortrefflich mir diesen Ritt auf- und erregend zu gestalten. Ich hatte mich zurechtgesetzt, die rechte Hand auf ihrer Schulter, streichelte die Linke ihren Hals, ihre Wangen. Sie wölbte ihren Rücken hoch auf, während ich meine Beine fest um ihre Taille schlang, so daß ich meine Füße zwischen ihren Schenkeln platzieren konnte. Ihr leichter Rock war dabei keineswegs störend. Sie ließ ihren Rücken wieder hohl werden. Wir waren jetzt eins geworden, fühlten uns wie ein Körper. Ich hatte mich nach vorne gebeugt, meine Hände auf ihren Oberarmen, ihren Schultern, mein Gesicht in ihrem Haar, ihrem Nacken, ich genoß die Wärme ihrer Haut, die Bewegung ihres Körpers, ich streichelte ihren Hals, ihre Schultern, ihre Brüste, ich fühlte ihre Erregung und auch die Meine. und dann..., nach, wie mir schien, endlosem Genießen, fühlte ich, daß sie zum Ziel kam. Jetzt durfte auch ich mich gehenlassen...
Ich ließ mich von ihrem Rücken gleiten. Wir standen zitternd, engumschlungen gegen den Arbeitstisch gelehnt, wir liebkosten uns und wußten, daß wir eine Gemeinsamkeit hatten, die uns keiner, nichts und niemand nehmen kann.
Nach einem Blick zur Uhr erschraken wir beide. In einer guten halben Stunde würden die Kinder aus der Schule kommen. Jetzt hieß es sich schnell beeilen. Der Alltag hatte uns wieder..

Geschrieben

Toll geschrieben, man spürt förmlich die Vebundenheit und das vertraut sein miteinander.

Sich jeden Tag neu entdecken und gemeinsam schöne Momente erleben, es gibt doch

nichts schöneres, Ich hoffe, es geht weiter.

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