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Was ist Polyamorie?


ha****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

In einem Forumbereich, in dem Diskussionen nicht stattfinden (sollten), habe ich folgende Aussage zum Thema Polyamorie gefunden:

Man muss damit klar kommen, dass man dem jeweiligem Partner nur einen bestimmten Teil von sich gibt und im Gegenzug auch nicht alles von ihm bekommt. Aber wenn man das kann, dann wird man so viele Vorteile entdecken (Abwechslung, tiefes Vertrauen, Geborgenheit, Anregungen von außen, etc.), dass diese evtl. Nachteile wett machen.



Ist das nicht eher die Beschreibung einer "Zweitbeziehung"?

Bedeutet Polyamorie nicht eigentlich, dass man liebt, vorbehaltlos, uneingeschränkt, aber eben nicht exclusiv?

Polyamorie heißt meines Erachtens doch nicht, da gibt es einen Partner für den Alltag und einen"Nebenmann" (oder eine "Nebenfrau") für die anderen Momente des Lebens, sondern einen weiteren Partner, dessen ggf. vorhandene Partner/in diese Konstellation nicht nur erträgt oder toleriert, sondern die ganz genau so mit dazu gehört.

Kann man so etwas von vornherein suchen?
Oder ergibt es sich im Laufe der Zeit?

Funktioniert Polyamorie wirklich?


Geschrieben

Sehr umfassend, mit Beispielen der Wiki-Artikel dazu:

Polyamory (griech. πολύς polýs „viel, mehrere“ und lat. amor „Liebe“, oft auch eingedeutscht Polyamorie geschrieben) ist ein Oberbegriff für die Praxis, mit vollem Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner Liebesbeziehungen zu mehr als einem Menschen zur gleichen Zeit zu haben[1].

Die angestrebten Beziehungen sind langfristig und vertrauensvoll angelegt und schließen normalerweise (aber nicht notwendigerweise) Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität mit ein. Menschen, die nicht-monogame Beziehungen bevorzugen oder führen, werden als „polyamor“, „polyamorös“ oder „polyamant“ bezeichnet. Seit den 1960er Jahren sind Erfahrungs- und Kommunikationsnetzwerke von Menschen entstanden, die bevorzugen, in solchen Beziehungen zu leben, und sich teilweise über das Internet darüber austauschen und sich hierin gegenseitig unterstützen. Es gibt jedoch sehr viele Menschen, auf welche eine solche Definition von Polyamory zwar zutrifft, die jedoch den Begriff nicht kennen, die Beziehungspraxis niemals als gedankliches Konzept aufgefasst haben, und nichts von derartigen Vernetzungen wissen.[2]

Weltanschaulich stellt das polyamore Konzept die Vorstellung in Frage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens darstellen, und bejaht, dass ein Mensch mit mehreren Personen zur gleichen Zeit Liebesbeziehungen haben kann.[3]


Geschrieben

Die angestrebten Beziehungen sind langfristig und vertrauensvoll angelegt und schließen normalerweise (aber nicht notwendigerweise) Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität mit ein. Menschen, die nicht-monogame Beziehungen bevorzugen oder führen, werden als „polyamor“, „polyamorös“ oder „polyamant“ bezeichnet.



Also, das sagt Tante Wiki dazu.............

Für mich hört sich das so an als würde auch jede "offene" Beziehung dazu gehören da sie ja nicht monogam ist, enger gesehen eine Beziehung mit einer oder mehreren langfristigen "Affären" bei der jeder von dem/den anderen weiß und sie akzeptiert.........



Kann man so etwas von vornherein suchen?
Oder ergibt es sich im Laufe der Zeit?



Wenn man schon eine Beziehung hat und der Partner einverstanden ist kann man sicher die Affären suchen, ob man von vornherein die Partner für diese Form suchen kann? Keine Ahnung obwohl ich eher glaube das es dafür Zeit und Vertrauen braucht um aus einer Monogamen eine Polyamore Beziehung zu schustern.......

Für mich zwar nicht vorstellbar aber wem`s gefällt....


Geschrieben (bearbeitet)

Oh, Hannah, eigentlich hatte ich mir sogar überlegt, mein Thema selbst hier oben einzustellen, aber da das dann eher nach einem versteckten Gesuch geklungen hätte, habe ich es gelassen!

Also, ich war auch auf diversen Polyamorieseiten und in der Tat ist es wohl so, dass der Begriff "Polyamorie" alle möglichen Beziehungsformen umfassen kann. Und sobald ich Beziehungen zu mehreren Menschen habe, die über puren Sex hinausgehen sollten, ist das - so wie ich es verstanden habe, eine Form der Polyamorie! Du kannst es auch Nebenbeziehung nennen, aber da diese ja wieder eine Beziehung haben sollte, ist es eher eine Beziehungskette
Es handelt sich dabei um einen Versuch! Ich glaube einfach nicht mehr daran, dass man (ich zumindest), über einen langen Zeitraum hinweg mit einer einzigen Person alles teilen kann. Das klappt wohl nur bei Paaren, die sich optimal ergänzen oder aber sehr genügsam sind.

In meinem besonderen Fall bin ich ja quasi fast zu besonderen Konstellationen genötigt. Ich will meinen Mann nicht aufgeben, der findet es aber ganz normal, dass ich mir andere Mänenr suche und mit denen den Sex habe, den er nicht haben will. Was bleibt mir also? Entweder ich vögle wild durch die Gegend, oder ich habe ein oder zwei konstante Nebenmänner. Wenn man aber regelmäßig sehr intensiven Sex miteinander teilt, stellen sich bei den meisten Leuten irgendwann auch Gefühle ein!

Sind meine Liebhaber Single, wäre es doch unfair, wenn sie mir treu sein sollten, auch wenn ich ihnen nur begrenzt zur Verfügung stehe. Sind sie gebunden, habe ich immer Skrupel der Frau gegenüber, weil diese ja hintergangen wird. Daher hätte ich gerne eine ehrliche Basis!

Lustigerweise haben mich Männer aus ganz anderen Teilen Deutschlands angeschrieben, die das auch so praktizieren - bzw. praktiziert haben - denn oft wurde dann doch eine(r) der Beteiligten eifersüchtig.

Ob allerdings Poppen.de das geeignete Forum ist, um so etwas zu finden, bezweifle ich! Da schreiben einen Männer an, die keinerlei Bedenken hätten, mich zu ficken, denen dann aber mein Mann Leid tut, weil er mit so einer Schlampe verheiratet ist! Was für eine Doppelmoral!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Ich finde dieses Thema spannend!

Vor einiger Zeit gab es einen User, der im Forum darüber viel geschrieben hat.
So wie ich ihn verstanden habe, ist Polyamorie eben keine offene Beziehung, in der "fremdgehen" toleriert wird, sondern eine Beziehungsform in der alle Beteiligten sich "lieben", event. sogar zusammen leben mit allem was dazu gehört, wie z.B. Kinder.
Es gibt also keinen "Nebenmann" oder "Nebenfrau", was ja abwertend wäre, sondern alle sind gleichberechtigt mit allen Rechten und Pflichten den anderen gegenüber.

Ob so etwas möglich ist, ja, wenn ich diesem User Glauben schenken kann, ob es auf Dauer funktionniert, weiss ich nicht!
Es ist jedenfalls komplett konträr zu unserem Denken, dass Liebe nur zu zweit erfüllend ist, ich spreche von Liebe, nicht von Sex, der sich bei der Polyamorie erst aus der Liebe ergibt!

Ich glaube nicht, dass man so eine Beziehung "suchen" kann, obwohl, warum nicht! Nur setzt es eben ein ganz anderes Suchmuster vorraus, nicht der grosse Schw...oder die Körbchengrösse D ist da wichtig, sondern die gegenseitige Symphatie aller Beteiligten, die tiefere Gefühle nicht ausschliesst.


Geschrieben

Ja, ich erinnere mich auch - dank ihm habe ich den Begriff überhaupt das erste Mal bewusst wahrgenommen. Allerdings lebten die im BDSM-Bereich, was ich ja nicht möchte.

Der Begriff ist wohl so offen, dass darunter im weitesten Sinn auch Swinger fallen, er also alle möglichen Beziehungsformen zulässt.

Keine Ahnung, ob man das hier finden kann - aber ich kann es ja mal versuchen und vielleicht gibt es ja mehr Menschen, die weder lügen wollen noch eine reine Fickbeziehung möchten.


Geschrieben

Stimmt, er war im BDSM Bereich unterwegs, aber ich glaube nicht, dass das wichtig ist!

Ich teile deine Meinung nicht, dass Polyamorie vergleichbar mit "swingen" ist, beim Swingen geht es nur um Sex, hier um etwas Anderes!Um Gefühle...und diese unter allen Beteiligten!Sie müssen ja nicht immer die gleiche Intensität haben!

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube nicht, dass du so eine Beziehung haben könntest, oder würde dein Mann akzeptieren können, dass dein 2. Partner( nicht dein Liebhaber...)euer Leben teilt und sei es nur durch Besuche, ganz offene Telefonate, bei denen auch dein Mann mit einbezogen wird?
Mein Partner könnte das nicht, das weiss ich und akzeptiere es!


Geschrieben

ich hatte schon davon gehört, bisher aber nicht weiter darüber nachgedacht.. obwohl ich selbst sogar offen dafür wäre.. theoretisch zumindest, denn ich sehe darin auch ein paar gefahren.. menschen sind nun mal menschen und keine synchronisierten programme, und von daher unberechenbar.. entwicklungen zwischen neid, verletztem stolz oder gefühlen von benachteiligung wird es bei der polyamorie früher oder später bestimmt geben.. eben wie in einer normalen zweierbeziehung auch.. ich denke, theoretisch kann es funktionieren, eine zeit lang zumindest, voraussetzung ist aber dass alle beteiligten frei von herkömmlichen liebesvorstellungen sind..
meine letzten beziehungen zu frauen waren, naja, eine mischung aus freundschaft und beziehung, ich hätte mir unter umständen auch vorstellen können meine partnerinnen zu teilen bzw mehrere solcher "zuneigungsfreundschaften" zu haben.. solange ihre partner ebenso empfinden und sie nicht nur "ficken" wollen


Geschrieben

Sehe ich genauso!Wir sind halt nur Menschen, die in Denkstrukturen gefangen sind, die da heissen "wir beide gehören zusammen", "Sex mit anderen vielleicht, aber die Liebe gehört mir!"! Man kann versuchen das Alles über Bord zu werfen, ich persönlich finde es spannend, da es meiner Freiheitsliebe entgegenkommen würde, was aber auch wieder egoistisch ist!?


Geschrieben

ich finde, es ist nichts egoistisch daran wenn man seine freiheit leben möchte, solange man gleichzeitig auch die freiheit von anderen respektiert, tun und lassen zu können was sie wollen und wenn mehrere gleichgesinnte sich darauf einlassen, so what


Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt, er war im BDSM Bereich unterwegs, aber ich glaube nicht, dass das wichtig ist!


Weiß ich nicht - aber laut den von mir ergoogleten Seiten über Polyamorie ist gerade in BDSM-Kreisen Polyamorie nicht unüblich. Da haben Dominas/Doms schon mal mehrere Sklaven oder die Sub wird bewusst anderen Männern überlassen.

Ich teile deine Meinung nicht, dass Polyamorie vergleichbar mit "swingen" ist, beim Swingen geht es nur um Sex, hier um etwas Anderes!Um Gefühle...und diese unter allen Beteiligten!Sie müssen ja nicht immer die gleiche Intensität haben!!


Das war nicht meine Meinung, sondern das stand auf eben jenen Seiten. Es ist ja auch nicht so, dass Swinger grundsätzlich nur Sex suchen würden. Teilweise kann es wohl auch so sein, dass 2 Paare eine Viererkonstellation bilden, dass sich also quasi aus dem Swingen heraus Polyamorie entwickelt.

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube nicht, dass du so eine Beziehung haben könntest, oder würde dein Mann akzeptieren können, dass dein 2. Partner( nicht dein Liebhaber...)euer Leben teilt und sei es nur durch Besuche, ganz offene Telefonate, bei denen auch dein Mann mit einbezogen wird?

Doch, ich denke, das könnte mein Mann! Es hat ihn ziemlich getroffen, dass die Beziehung zu meinem Liebhaber beendet ist. Er ist ja nicht doof - daher ist ihm klar, dass auch ich ein Anrecht auf Sex habe. Dass durch intensiven Sex Gefühle entstehen können, weiß er auch.

Übrigens hätte ich mir derartige Konstellationen vor zwei Jahren auch noch nicht vorstellen können - aber inzwischen geht es, weil ich nicht mehr zwanghaft eifersüchtig bin. Es muss mich nicht stören, wenn ein Mann, den ich liebe, den Abend mit einer anderen Frau verbringt, wenn ich ohnehin nicht bei ihm sein kann oder will.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

Dann entschuldige ich mich...mir war nicht klar, wie weit dein Mann involviert ist!
Unter diesen Umständen wäre eine Polyamorie vielleicht durchaus denkbar...

Sicher gibt es auch unter swingenden Pärchen Konstellationen, die so etwas zulassen würden, aber ich lese ja seit langer Zeit im Forum; da steht immer wieder Sex: ja, Gefühle: nein danke!
DAS passt nicht zu Polyamorie!

Ich glaube auch, dass es im BDSM Bereich öfters diese Beziehungen gibt, aber sie sind dann ja nicht von allen Beteiligten "gewollt", sondern Begleiterscheinung der sexuellen Neigung. Diese Beziehung ist in dem Moment beendet, wo die dom/dev Beziehung beendet ist, was ja diesem User passiert ist!Hmm.....

Trotz Utopie finde ich Polyamorie interessant....

@ sinnliche
Auch, wenn ER sagt, dass er Frau 2 liebt, genauso, wie dich?
Er nicht bei ihr ist, weil du keine Zeit hast, sondern, weil er es gerne möchte?


bearbeitet von saavik62
Geschrieben

Saavik - genau dieses Phänomen hatte ich doch eben erst. Nein, es hat mir gar nichts ausgemacht, wenn sie bei ihm war! Doch dummerweise wusste ich ja, dass es für sie die Hölle war, wenn ich bei ihm zu Besuch war. Ich konnte es auch nicht ertragen, das Gefühl zu haben, dass sie mich rausdrängen will. Wenn die Frau mit der Dreierkonstellation hätte leben können, hätte das wunderbar klappen können. Aber so etwas kann man niemanden aufzwingen! Schade, dass es nicht geklappt hat!


Geschrieben

... Ich glaube auch, dass es im BDSM Bereich öfters diese Beziehungen gibt, aber sie sind dann ja nicht von allen Beteiligten "gewollt", sondern Begleiterscheinung der sexuellen Neigung. ....


mehr fällt mir dazu beim besten Willen nicht ein


Geschrieben

Man muss halt ehrlich sein, miteinander, und zu sich selbst.
Wenn Leute in so eienr Polyamoren Beziehung sind dann macht sie das noch nicht ehrlich.

Ich hab mal im TV eine Doku gesehen, da waren es 2 Männer und 1 Frau. Naja und und meiner Meinung nach war da schon Eifersucht im Spiel nur der Mann den das betraf war einfach nicht ehrlich genug das einfach zuzugeben, denn das hätte ja dann auch bedeutet das er sie ganz verliert. Und die Frau hat sich das sicher denken können aber hat halt 2 Männer gehabt, weil sies eben konnte.
Da find ichs schon besser man steht zu seiner Eifersucht.

Eine alternative wäre ja das man einfach garkeine Beziehung eingeht, ich versteh sowieso nicht ganz weshalb man es als Beziehung bezeichnet wenn es nicht exklusiv ist. Ist das nicht die Definition von Beziehung?
Aber bei wirklich Bi-sexuellen menschen könnte ich mir das schon vorstellen das es geht.


Geschrieben

HeavyCummer, warte mal 20 Jahre, dann wird sich auch in deiner Sichtweise einiges geändert haben! Die Mehrheit der Menschen lebt nicht wirklich monogam - wenn man all diejenigen mitzählt, die sich Sex kaufen, irgendwann Affären haben oder sich in einen anderen Menschen verlieben, ohne den Partner sexuell zu betrügen.

Bei uns war es ja so, dass mein Liebhaber ein Doppelleben führte und dabei eben mich und seine Freundin liebte - körperlich und emotional. Ich widerum liebte ihn, auf meine eigene Weise auch meinen Mann und für einen virtuellen Freund blieb dennoch auch noch Liebe übrig. Mein Mann konnte mit dem Arrangement sehr gut leben, weil er sich so nicht schuldig fühlen musste, dass er mir den Sex vorenthält und obendrein meine Laune besser war.

So ging das wunderbar - bis eben mein Liebster meinte, das Doppelleben nicht mehr ertragen zu können und reinen Tisch machte. Aber komischerweise warfen wir ihn beide nicht raus, sondern verstanden, warum es zu dieser Situation gekommen war.

Obwohl er eigentlich die Beziehung zu seiner Freundin beendet hatte, wollte ich das nicht und nahm Kontakt zu ihr auf und vermittelte zwischen den beiden. Leider konnte sie aber diese Dreierbeziehung nicht ertragen und da ihm klar war, dass es auch nicht klappen würde, wenn er mich nur an zwei Abenden in der Woche sehen darf, sonst aber Single ist, beendete er eben die Beziehung zu mir.

Schön - jetzt ist sie zufrieden (was ich ein wenig bezweifle, da sie noch immer panische Angst hat, dass ich ihn zurückerobern will) - aber wir anderen leiden! Ich habe ja schon versucht, mich durch Sex mit anderen Männern zu trösten, doch das ging eher nach hinten los. Es ist nicht wirklich schön, bei einem anderen Mann im Bett zu liegen und gegen Tränen anzukämpfen, weil mir wieder bewusst wurde, wie viel ich verloren habe! Es ist auch nicht schön, mit IHM zu telefonieren und es wird ihm dabei klar, dass er seine Gefühle zu mir ihr zuliebe verdrängt - dass die aber nicht nach zwei Wochen weg sein können. Selbst für meinen Mann ist es schwierig, weil er sieht, wie ich leide und er obendrein meine schlechte Laune ertragen muss. Vorher hatte jeder den anderen irgendwie ergänzt und wenn sie es nicht erfahren hätte oder sich damit hätte arrangieren können, hätte es noch ewig funktionieren können.

Leider sehe ich auch keine Lösung (außer der Zeit, die das irgendwann regeln wird), denn man kann niemanden zu Polyamorie zwingen, der das nicht ebenfalls möchte.

Aber für mich stellt sich eben die Frage, ob dieses Monogamiegebot unserer Gesellschaft nicht noch mehr Leid anrichtet, als wenn wir in offiziell polygamen Verhältnissen leben würden. Wenn du damit aufwächst, dass es völlig normal ist, dass ein Mann (und in den wenigen matriarchaischen Kulturen eben auch die Frau) verschiedene Partner hat, dann gilt eben das als die Norm!


Geschrieben

Polyamoristen sind für mich - und das meine ich völlig wertfrei - "Beziehungsgefühlskünstler" der besonderen Art.


LG xray666


Geschrieben

Werter X, lieber mehrere lieben, als somsen


Geschrieben (bearbeitet)

Ohne selbst polyamorös oder polyamorph (polyamorph gefällt mir in diesem usammenhang wesentliche besser)zu sein, habe ich aber doch festgestellt, dass Somsen sehr nuancenreich sein kann.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Somsen ...nuancenreich



jedem das seine. keiner sollte die vorlieben eines anderen verurteilen... oder die eigenen zur allgemeingültigkeit erklären.

einer mag halt Schmetterlinge, der andere Eisblöcke. Jeder jeck ist anders.


Geschrieben

...keiner sollte die vorlieben eines anderen verurteilen... oder die eigenen zur allgemeingültigkeit erklären.



Damit sind wir ja dann schon einmal einen wesentlichen Schritt weiter.


LG xray666


Geschrieben

einen wesentlichen Schritt weiter.



Nein, sind wir nicht! Ich habe keine Lust, alte posts rauszusuchen... aber: MIR wurde oft geschrieben, dass, wenn ich Sex MIT Gefühlen suchte, auf dieser Seite nichts verloren hätte. dies sei eine Seite für "unkompliziertes" Poppen ohne jegliches Gefühl.

Keine "Anlaufzeit", einfach treffen, poppen, gehen. Man liest in mehr Profilen, dass Frauen, die mehr als emotionsloses Rein-Raus wollen, hier falsch seien. WER will also versuchen, hier zu zensieren? haben hier schon Frauen jammerthreads gestartet, dass sie keine Männer mit Gefühl fänden? Nein! (oder selten).... aber es gibt durch genügend jammerthreads seitens der Männer, dass sie nicht sofort "etwas" zum ficken finden.

vielleicht liegt es daran, dass sich die meisten Frauen nicht als "Etwas zum ficken" verstehen.


Geschrieben

..... und einmal mehr liegst du thematisch völlig daneben.

Aber das macht ja nichts.


LG xray 666


Geschrieben

Das war auf deinen Kommentar bezogen. Du hast mir indirekt Intoleranz vorgeworfen. Aber ich habe nie einen Feldzug gegen Somse eröffnet, sondern es ging von den Somsen aus, die MHler (mit Herz) hier nicht tolerieren wollen.

In einem anderen thread haben wir den Beweis


Geschrieben

Mal eine blöde Frage - was ist "SOMSEN"?

Ich sehe das für mich inzwischen so: Es muss sich nicht aus jedem Date und jedem Sex etwas entwickeln, aber Männer, die von vorneherein ausschließen, dass sich außer Ficken irgendwas entwickeln darf, die kommen nicht mehr in Frage.


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