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Neue Abzock-Methode


2t****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Gestern Abend wurde mir ein nicht angenommener Anruf von einer mir unbekannten Nummer angezeigt ([PR]**** EDIT BY MOD ****[/PR]) Über Klicktel habe ich dann herausgefunden, dass die Nummer zum Hauptzollamt Düsseldorf gehört. Na toll, was wollen die von mir.
Heute morgen habe ich bei der Zentrale des HZA angerufen und nachgefragt. Ergebnis: Sie haben schon einige Anfragen diesbezüglich, aber die Anrufe erfolgen nicht von dort.
Falls der/die Eine oder Andere auch diese Anrufe bekommt bzw. bekommen hat, wäre es vielleicht ganz gut, auch beim Hauptzollamt nachzufragen. Evtl. können sie ja die Firma heraus finden und etwas dagegen unternehmen.
Ansonsten, einfach ignorieren.


bearbeitet von Prickel
Geschrieben

Wie kann den jemand über die Nummer des HZA dich anrufen?
Wäre mal interessant zu wissen...

HZA kenn ich nur aus der zeit wo ich "Schulden" bei Ämtern hatte.


Geschrieben

Die Nummer der Zentrale .... endet mit 0. Diese wurde weggelassen und eine vierstellige Nummer angehängt, die dann aber nichts mit dem HZA zu tun hat.


Geschrieben

Ah ok, also eine Nummer wurde eingerichtet die der, bis auf die letzten 4 Ziffern, dem HAZ ähnelt....


Geschrieben

Die Generierung von Schein-Telefonnummern über Internet-Telefonie ist schon seit längerem eine bekannte Methode von Call-Centern, die aus dem Ausland anrufen.


Geschrieben

War auch mein erster Gedanke aber ich erinnere mich das ich eine ISDN-Karten hatte wo man das was über den d-kanal gemeldet wird einstellen konnte.

Hat natürlich nix damit zu tun wie die Rufnummer beim Provider angezeigt wird.

Anhand von Datum und Uhrzeit ist es Problemlos möglich festzustellen woher der Anruf tatsächlich kam.

Würde ja fast orakeln das er aus England kommt.


Geschrieben (bearbeitet)

na ja, ist ja jetzt geklärt. Aber im ersten Moment war ich schon ziemlich erschrocken.

Jetzt bin ich ja schon mal vorgewarnt. Vielleicht rufen sie nochmals an, dann melde ich mich mit "HZA Düsseldof"


Evtl. ist es ja dem HZA möglich, heraus zu finden, wer der tatsächliche Anrufer ist. Kann mir vorstellen, dass sie schon eingreifen, wenn das gehäuft passiet.

Als ich arbeitslos war, bekam ich mehrere E-Mails von einem angebl. Personalbüro, das meine Daten von der Arbeitsagentur vermittelt bekam. Habe mich dann bei der BA beschwert. Der Spuk hörte dann bald auf.


bearbeitet von 2terFruehling
Egänzt
Geschrieben

Ansonsten, einfach ignorieren.


Na ja, irgend so eine Regelung besagt, dass sich manche "Dienstleister" aufgrund eines einzigen Telefonkontakts
bereits an fremden Girokonten bedienen dürfen. Dabei ist es unabhängig ob ab- oder eingehend.

Also anschließend Telefonrechnungen kontrollieren!

Mit der Masche ist eine Firma, von der man unter dem Stichwort "Gluecksfinder" bei google&co. nicht viel Gutes liest, gerade recht aktiv!


Geschrieben

einen solchen anruf hatte ich noch nicht,
aber die werbeanrufe mit unterdrückter nummer gibts weiterhin ca. 2x die woche, trotz verbot.
ich frage in solchen fällen immer nach der rufnummer...da wird dann ganz schnell aufgelegt.


Geschrieben

Kontakt hatte ich bisher nicht. Aber gut, dann werde ich gar nicht an gehen. Danke für die Info bzgl. Glücksfinder


Geschrieben (bearbeitet)

Na ja, irgend so eine Regelung besagt, dass sich manche "Dienstleister" aufgrund eines einzigen Telefonkontakts
bereits an fremden Girokonten bedienen dürfen. Dabei ist es unabhängig ob ab- oder eingehend.

Also anschließend Telefonrechnungen kontrollieren!
...



Nu mach mal keine Panik.

Wie kann man durch anklingeln lassen eine Kontoverbindung heraus bekommen?

Was hat Telefonrechnung mit Girokonto zu tun?

Wer heutzutage, trotz dem Medieberichte, noch seine Bankverbindung irgendeinen Dödel am Telefon nennt, empfehle ich betreutes Telefonieren.

Leider haben es diese parasitären Gewinnspielabzocker meist auf ältere Menschen abgesehen und nutzen schamlos deren Gutmütigkeit aus. (Hier in der Gegend hat jemand Selbstmord begangen weil durch die Abbuchungen ihm kein Geld mehr zum Leben blieb )

Oftmals wählt da "nur" eine Maschine die feststellen soll ob es eine Human Response gibt oder sich ein FAX oder PC meldet.
Wenige Minuten später meldet sich dann ein Callcenter Mitarbeiter der einem ein Abo einer (ausgerechnet auch noch eine seriöse) Tageszeitung andrehen will.


@abenteuer30
Wenn es zu penetrant wird, einfach der Bundesnetzargentur melden.
Hab ich bereits mehrfach gemacht.


bearbeitet von pp6m
Geschrieben (bearbeitet)

Ganz einfach:
Der "Dienstleister" hat (d)eine Telefonnummer, kann einen Kontakt nachweisen und bucht mittels Telefonrechnung vom Konto ab ...

Findet man aber auch unter besagtem Stichwort in den Suchergebnissen der entsprechenden Maschinen ...

Meine Mum ist selbst eine der Betroffenen!


EDIT
Und man kann kaum bis gar nicht präventiv vorgehen, es sei denn man nimmt GRUNDSÄTZLICH nur Gespräche bekannter Telefonnummern an ...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ganz einfach:
Der "Dienstleister" hat (d)eine Telefonnummer, kann einen Kontakt nachweisen und bucht mittels Telefonrechnung vom Konto ab ...



Ne so einfach geht das nicht.

Der Nachweis das man eine Rufnummer angerufen hat berechtigt zu gar nix.

Was die von dir aufgeführte kriminelle Firma (angeblich) macht, ist das sie Gespräche angeblich zurecht schneidet. Hat man in einem Gespräch, zB. in einem ganz anderen Zusammenhang mal eine Frage mit "Ja" beantwortet, schneiden die sich das als Zustimmung zurecht.

Aaaaaaaber:
(ACHTUNG! Die Links zu den Seiten habe ich wegen den Regeln des Forums geändert. Bitte bei der Bundesnetzagentur nachlesen)


2010
Erscheinungsdatum
29.12.2010

Die Bundesnetzagentur hat jetzt für bestimmte Forderungen der telomax GmbH ein Verbot der Rechnungslegung und Inkassierung verhängt. Das Verbot wurde gegenüber dem Unternehmen und der Telekom Deutschland GmbH ausgesprochen, über deren Telefonrechnungen die telomax GmbH Verbrauchern unter den Artikel-/Leistungsnummern 61404 und 83917 Entgelte für Gewinnspieleintragsdienste berechnet, die von Drittfirmen erbracht werden sollen. Die Eintragsdienste werden zuvor z. B. unter dem Namen "win-finder" rechtswidrig telefonisch beworben. Das Verbot gilt rückwirkend für die Zeit ab dem 30. März 2010.

"Der Verbraucherschutz wird durch die ausgesprochenen Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbote nachhaltig gestärkt. Durch die Unterbindung der Zahlungsströme zu den Verantwortlichen lohnen sich die rechtswidrigen Anrufe und unlauteren Geschäftspraktiken nicht mehr", betonte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.

Seit September 2010 sind bei der Bundesnetzagentur in zunehmendem Maße Beschwerden eingegangen, in denen Verbraucher unerlaubte Werbeanrufe mit unterdrückter Rufnummer schildern. Aus den Beschwerdeschreiben geht hervor, dass den Betroffenen in den Telefonaten zunächst ein Kosmetikgutschein in Höhe von 100 Euro als Gewinn versprochen wird. Während des Gesprächs schließen die Verbraucher dann angeblich einen Vertrag über die Teilnahme an einem Gewinnspieleintragsdienst – z. B. "win-finder" oder "glücksfinder" – ab. Die Kosten für den Eintragsdienst betragen 9,90 Euro brutto bzw. 8,32 Euro netto in der Woche.

Die telomax GmbH macht diese Beträge gegenüber betroffenen Verbrauchern dann über deren Telefonrechnungen geltend. Erhält der Verbraucher seine Telefonrechnung von der Telekom Deutschland GmbH, wird das Entgelt unter den Überschriften "Beträge anderer Anbieter" sowie "Verbindungen über telomax GmbH" unter Angabe der Artikel-/Leistungsnummer 61404 als "Mehrwertdiensteabonnements" und der Artikel-/Leistungsnummer 83917 als "Premium Abonnement Services, www.tel-and-pay.de" aufgeführt.

Die von der Bundesnetzagentur nunmehr verhängten Rechnungslegungsverbote bedeuten, dass betroffenen Verbrauchern die unter den genannten Artikel-/Leistungsnummern geltend gemachten Beträge nicht mehr in Rechnung gestellt werden dürfen. Falls Verbraucher bereits derartige Rechnungen erhalten haben, greift das Verbot der Inkassierung. Die Forderungen dürfen also nicht mehr eingezogen werden. Wenn der Verbraucher die in Rechnung gestellten Beträge bereits bezahlt hat, greifen beide Verbote jedoch nicht unmittelbar. In diesen Fällen sollten Betroffene ggf. mit Unterstützung der Verbraucherzentralen oder eines Rechtsanwalts versuchen, das Geld zurückzufordern.

Der Bundesnetzagentur liegen zahlreiche Beschwerden zu Abrechnungen der dargestellten Gewinnspieleintragsdienste auf Rechnungen der Telekom Deutschland GmbH vor. Es gibt jedoch Anzeichen, dass diese Eintragsdienste auch auf Abrechnungen anderer Netzbetreiber in vergleichbarer Form geltend gemacht werden.

"Ich bitte deshalb die von der oben beschriebenen rechtswidrigen Vorgehensweise betroffenen Verbraucher, die ihre Telefonrechung nicht von der Telekom Deutschland GmbH erhalten, sich bei der Bundesnetzagentur zu melden. Sollte auf der Rechnung der Telekom Deutschland GmbH bei gleichem Sachverhalt eine andere Artikel-/Leistungsnummer als die 61404 oder 83917 angegeben sein, bitte ich ebenfalls um Mitteilung", sagte Kurth.

Verbraucher können sich unter den folgenden Kontaktdaten an die Bundesnetzagentur wenden




Wer es noch nicht weiss:



Abzockfallen: Wo man das Inkasso sperren lassen kann

Ein falscher Klick auf dem Smartphone kann unter Umständen zu einer teuren Abofalle führen. Entsprechende Content-Anbieter kassieren dabei einfach über die Telefonrechnung. Doch es ist in vielen Fällen möglich, beim Netzbetreiber das Inkasso für Fremdanbieter sperren zu lassen.

Hannover (dapd/red) - Zum Schutz können Anwender das Inkasso für Fremdanbieter sperren lassen, wie die Zeitschrift "c't" (Ausgabe 22/10) rät. Bei der Telekom und Vodafone ist die Sperrung des Inkasso für Drittanbieter über die Hotline kostenfrei. E-Plus-Nutzer können einzelne Anbieter sperren, deren Identität aber bekannt sein muss. O2 bietet seinen Kunden gar keine Möglichkeit zur Vorsorge.


Mehr zum Thema Inkasso sperren: Wie man sich gegen Abzocke wehren kann auf
...


Geschrieben

Schade nur, dass die Firma längst mit neuen Artikelnummern arbeitet, gegen diese läuft ein Verfahren zwecks Verbot, welches dann durchgesetzt wird, es werden neue Artikelnummern erfunden, wieder verboten usw. ...

Dabei war die Ursprungsidee, zum Beispiel die Kosten für Eintrittskarten einer Kulturveranstaltung einfach via Telefonrechnung zu bezahlen, gar nicht so übel.


Die Bundesnetzagentur äußerte sich im TV übrigens in der Art, wie ich es vorhin beschrieben habe, dass halt EIN Kontakt genügt, auch unabhängig davon, ob nun irgendwelche Gutscheine versandt werden, die man eh nirgends einlösen kann.

Mann findet mit etwas Glück (Glücks-Finder?) in den Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen noch Beiträge aus den Sendungen "Markt" und "Wiso". Leider habe ich das Datum der Sendungen nicht, dürfte aber ungefähr 4-5 Wochen her sein, dass regelmäßig berichtet wurde ...


Geschrieben

Mein Chef vertritt gerade auch eine ältere Dame, die auf die Telefonmachenschaften von Abzockfirmen hereingefallen ist.

Ständig flattern ihr neue Mahnungen von neuen Firmen ins Haus. Mein Chef hat die Audiodateien der mitgeschnittenen Gespräche bei denen angefordert (die Firmen haben sich explizit darauf berufen, dass die Mandantin Zustimmung/Auftrag erteilt habe und dies mit Aufnahmen bewiesen werden könne).

Was stellte sich beim Hören der Aufnahmen heraus? Es handelte sich bei allen Aufnahmen der diversen Firmen um ein und dieselbe Audiodatei.

Mir kommt bei sowas das pure Kotzen. Eine Firma, die sich ständig umfirmiert, um immer wieder neue Forderungen geltend machen zu können.


Geschrieben

Mein Chef vertritt gerade auch eine ältere Dame, die auf die Telefonmachenschaften von Abzockfirmen hereingefallen ist.
...



Ich befürchte das dein Chef sich vergebens bemüht.

Falls er noch nicht weiss mit wem er es zu tun hat bzw. was mit seinen Schriftsätzen geschieht dann soll er sich mal die Sendung: WDR -&gt Mediathek -&gt "Abgezockt am Telefon" -&gt Ein Beitrag von Marc Rosenthal, 13.12.2010
anschauen.

Wenn ich es recht in erinnerung habe landen die schriftsätze ungeöffnet in einem raum irgendwo in Österreich.



(Allerdings, stellt der WDR diese Sendungen nicht unendlich lange zur Ansicht zur Verfügung. Am 24.2.11 ist der Bericht noch abrufbar)


Geschrieben

Ich werde meinem Chef den Hinweis auf die Sendung weiterleiten

Ob er weiß, mit wem er es zu tun hat, kann ich nicht beurteilen. Er meinte jedenfalls, als er merkte, dass es ein und dieselbe Datei ist, dass es nun ein Fall für die Staatsanwaltschaft sei.

Wir werden sehen, wie es ausgeht...


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