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Beziehungsende auf Grund von Hartz 4


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hi, ich möchte mal ein Thema anstoßen, weil mich interessiert was ihr so denkt.
Hintergrund:
Ein befreundetes Ehepaar ist seit ca. 7 Jahren verheiratet und haben eine kleine Tochter von 8 Jahren.
Beide haben Volzeit, d.h. sie 30 Stunden/Woche und er 35 Stunden/Woche gearbeitet.
Nun ist es so, dass er letztes Jahr schwer erkrankt ist und über ein halbes Jahr krank geschrieben wurde.
Er hat also Krankengeld bezogen, was finanziell auch ok war.
Leider hat er in der Zeit auch seinen Job kündigen müssen, da seine Krankheit eine Rückkehr unmöglich macht.
Laut Gutachten darf er nur noch maximal 6 Stunden in einem "streßfreien" Job arbeiten.
Er hat nun auch einen Halbtagsjob gefunden, wo er wahrscheinlich anfangen kann.
Das Geld wird aber nicht reichen, daher müssen sie zusätzlich ALG II beantragen, d.h. sie gehören dann wohl auch zu den berühmten Aufstockern.
Nun musste sie zum Amt, wo ihr nahegelegt wurde einen besser bezahlten Job zu suchen oder zusätzlich zu putzen o.ä.
Sie war völlig aufgelöst und hat dann etwas gemacht, womit er gar nicht klar kommt.
Sie macht ihm Vorwürfe, dass er ja keine Zukunft habe und dass er sich gefälligst am "Riemen" zu reißen habe und eine gute bezahlte Vollzeitstelle suchen soll ...
Er ist fix und fertig!
Ich unterstütze ihn auch und kann auch nicht verstehen, dass sie ihn plötzlich an seinem beruflichen Werdegang misst und nicht an seinem Charakter als Mensch!!!
Er ist fürsorglich und kümmert sich toll um die beiden.
Als er krank geschrieben war, hat er den Haushalt geschmissen, die Kleine versorgt, mit ihr gespielt, bei den Hausaufgaben geholfen usw.
Und nund plötzlich zählt das alles nicht mehr, sondern nur noch seine berufliche Zukunft.
Ich kann sie aber schon verstehen, dass sie sauer ist, dass sie putzen gehen soll o.ä., aber das liegt doch am Hatrz 4 System, welches unmenschlich ist und nicht an ihm.
Daher meine Frage:
Gibt es bei euch auch ähnliche Erfahrungen?
Gruß und danke


Geschrieben

Meinst Du, es bringt den beiden was, wenn Du hier Deine einseitige Sicht der Dinge in Stenogrammform zur Diskussion stellst?


Geschrieben

Das was Du dort beschreibst, ist doch eigentlich völlig normal.

Frauen bevorzugen Männer, die körperlich und/oder finanziell gut in Form sind.
Schwächen werden nicht geduldet.

Ja, jetzt höre ich schon das berühmte "Was Du da erzählst ist Schwachsinn...."
Aber in der Praxis ist es ganz genau so, wie ich es beschrieben habe.


Geschrieben

ich finde sowas gehört nicht hier her, auf eine Sexseite - keiner weiß ob das stimmt was du da schreibst, außerdem scheinst du befangen zu sein zu Gunsten des Mannes.


Geschrieben (bearbeitet)

Hi,
ja, ich denke es bringt den beiden sehr wohl etwas, da es ja sicherlich woanders ebenfalls zu ähnlichen Situationen gekommen ist, oder?
Ausserdem hätte ich ja sonst hier auch nicht gepostet, wenn ich mir vorstelle, dass es sowieso nix bringt.
Stenogafie hin oder her, aber ich wollte hier auch nur eine Frage stellen und keinen Roman schreiben.
Wäre aber schön gewesen, wenn du diesbzgl. auch ein eigenes Statement abgegeben hättest, denn dazu dient ja ein Diskussionforum.

Nachtrag:
Also, ob es hierher gehört oder nicht, denke ich erübrigt sich, wenn man so die anderen Themen hier nachaut, z.B. Kachelmann., Atomausstieg usw.

Die Geschichte ist auch nicht erfunden, sondern 100% wahr.
Das schwöre ich!!!

Ich mache ja auch kein Hehl daraus, dass ich eher zu ihm halte, aber ich denke mal, dass es nur gut ist, wenn man bei Konflikten auch Stellung bezieht, oder?
Ich kann halt ihr Denken nicht nachvollziehen, aber vieleicht gibt es ja hier auch welche, die das ebsser können als ich.
Daher ja auch hier die Diskussion.



Gruß


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Was soll es ihnen helfen, wenn wir hier etwas dazu schreiben??

Wir kennen die beiden nicht, nur Deine Einschätzung.


Geschrieben (bearbeitet)

D
Ja, jetzt höre ich schon das berühmte "Was Du da erzählst ist Schwachsinn...."


Dinge hören, die nicht gesagt wurden - das ist aber schon ne Schwäche - oder?

@Tommy: Keiner von uns weiß, was wirklich ist und was wirklich in ihr vorgeht. Im Prinzip bleiben dann nur solche Phrasen, wie Dreibein sie gerne vom Stapel lässt.


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben


Beide haben Volzeit, d.h. sie 30 Stunden/Woche und er 35 Stunden/Woche gearbeitet.



Vollzeit?
Sorry, ich verstehe unter Vollzeit was anderes.


  • Moderator
Geschrieben

Sorry, aber ich sehe da auch nicht viel "diskutierenswertes". Denn wir können hier nur unsere Meinung zu der Situation schreiben, aber was soll das bringen?

Höchstens eventuell dir - wie du schreibst - mehr Verständnis für die Seite der Frau (falls sich jemand hier dazu entsprechend äußert).

Aber den beiden bringt das doch überhaupt nichts. Oder willst du versuchen, ihnen damit zu helfen, dass du ihnen berichtest, was die User bei Poppen von ihrer Situation halten?

Was anderes wäre es, wenn eine(r) von den beiden hier selbst um Rat oder nach Meinungen fragen würde ...


Geschrieben

Es gibt Leute, die das System ausnutzen, um nicht arbeiten zu muessen... Beamte, die sich mit 30 wegen der Nerven in den Ruhestand versetzen lassen... und am anderen Ende des Spektrums gibt es welche, die mit 70 noch jeden Tag schubbern...
Die Ehefrau scheint eine andere Meinung zu haben als sein Arzt, wie krank er denn wirklich ist. Vorher hat er ja auch nicht gerade 50-Stunden-Wochen gearbeitet... Vielleicht hat sie Recht, vielleicht hat sie Unrecht. Wie sollen wir das beurteilen?


Geschrieben

Hi,
schade, es wird hier momentan nur der Diskussion wegen diskutiert, nicht des Inhalts wegen.

Also Neustart:

Gibt es Paare oder mittlerweile Singles, die auf Grund von Arbneitslosigkeit, finanzieller Probleme usw. starke Beziehungsprobleme bekommen haben, bis hin zur Trennung?

Gruß


Geschrieben

Starke Einschnitte in das gewohnte Leben fuehren oft zu Beziehungsproblemen.
Aber die Antwort haettest Du Dir auch selber geben koennen.


Geschrieben

Die sollen über ihre Erfahrungen berichten


Geschrieben

Ja gibt es! Und nun ?


... hatte ich gehofft, dass genau diese sich hier mal äusssern, um ihre Geschichte zu erzählen, damit ich damit vieleicht den beiden ein wenig helfen kann.

Das war wohl ein großer Irrtum, denn mit soviel "neagtiver" Kritik hatte ich nicht gerechnet, aber ich habe mal wieder was dazu gelernt.

Es stimmt natürlich, dass es 1000x besser wäre, wenn sich hier einer der beiden äussern würde, aber ich als Freund möchte eigentlich nur helfen.

Evtl. wäre diesbzgl. auch ein anderes Forum passender.

Ich denke mal, dass wir das Thema demnach auch schließen können, denn es macht wohl tatsächlich keinen Sinn.


Geschrieben

Du willst nicht den beiden helfen, sondern ihm

Vielleicht sollten die beiden eine Eheberatung aufsuchen


Geschrieben

Hi,
sorry, wenn das wirklich so sehr einseitig rüber kam, aber ich will wirklich beiden helfen, da ich sie auch sehr mag.
Sie passen auch wirklich gut zusammen.
Kenne sie auch schon länger als ihn.
Habe ihn auch über sie kennengelernt.


Geschrieben

wie angedeutet wurde:

1. ist deine schilderung sehr knapp gehalten, als außenstehender kann man den gesamten fall nicht beurtelen.

2. berichtest du aus der sicht des mannes und die sichtweise der frau wird nicht wirklich erleutert.

ergo bringt es gar nix, wenn jemand nun auch ausführlich seine geschichte niederschreiben wrüde. du würdest parallelen verknüpfen und darauf rückschlüsse ziehen, wie sich deine freunde verhalten könnten/sollten.

fakt ist aber, jede situation ist anders, jeder fühlt und denkt anderes, jeder hat andere erfahrungen gemacht und auch wenn man jetzt hier ein komplettes statement von ihm und ihr posten würde und sich dann experten damit auseinander setzen würden, müßten dohc die 2 ihre problematik allein lösen

in einer beziehung sollte man sich "sicher" fühlen, ändern sich die umstände auf irgend eine weise und diese "sicherheit" ist nicht mehr gegeben, kann es sein, dass sich die innere gefühlslage leicht bis drastisch ändert. bei gefühlen ist's eben so, dass da auch keine "vernunft" hilft.

tja das hilft dir leider bei deinem problem nicht weiter, erklärt dir aber vielleicht, warum die menschen sich hier nicht wirklich mitteilen wollen, es bringt einfach nicht viel.


Geschrieben

dann rede mit ihr ohne Schuldzuweisungen und ohne eine Stellung für einen von beiden einzunehmen.

Versuchen kannst du es ja.

Manches sieht von aussen anders aus als im "Innenverhältnis" einer Beziehung.


Geschrieben



Manches sieht von aussen anders aus als im "Innenverhältnis" einer Beziehung.



Eben! Und nur Er scheint mit dir darüber gesprochen zu haben. Vielleicht will sie ihn auch nur "wachrütteln", oder sie sieht, dass er sich hängen lässt, seinem Job nachtrauert. Wir wissen zu wenig, um irgendetwas beurteilen bzw . auch noch einen Rat geben zu können.

wenn du die Frage stellst, wie du Freunden helfen kannst, deren Beziehung an finanziellen Problemen zu scheitern droht, wäre das eine andere Fragestellung. wenn du beide so gut kennst, höre dir von jedem einzelnen seine Version an, und versuche zu vermitteln.


Geschrieben

Auch wenn ich mich jetzt wiederhole, aber Frauen bevorzugen Männer, die körperlich und/oder finanziell gut in Form sind.
Schwächen werden nicht geduldet.

Mitleid gibt es im wahren Leben nicht.


Geschrieben

Oder jemand anderes hat keine Ahnung vom wahren Leben


Geschrieben

@TommyUE - wie meine Vorposter bin ich auch der Meinung, dass es schwer möglich ist, ein solches Thema allgemein zu diskutieren, da die Hintergründe und tatsächlichen Auslöser, die dann in eine Beziehungskrise führen, sehr unterschiedlich sein können.

Ich greife dennoch einmal Dein "Beispiel" auf. Du hast nachvollziehbar beschrieben, dass er nur in bestimmtmn Umfang arbeiten kann und aufstocken muss. Nehmen wir das einmal als Fakt. Um leistungs- empfangsberechtigt zu sein, wird die gesamte Einkommenssituation geprüft. Da die Frau nicht Vollzeit arbeitet, verlangt man von Ihr, die maximal mögliche Stundenzahl zu erreichen. Das ist normal, denn bevor man Leistung vom Staat bezieht, muss man natürlich versuchen, sein Auskommen selber zu erzielen. Das dieser Umstand, dass sie sich genötigt fühlt, sich a) vor fremden Menschen (und da gibt es leider Mitarbeiter, die es darüber hinaus auch noch mit wenig Verständnis für die Situation nicht gerade feinfühlig vermitteln) rechtfertigen zu müssen und b) diesem Ansinnen auch nachkommen müsste, um ggf. Leistung beziehen zu können, sie nicht erfreut, ist ebenfalls nachvollziehbar.

Jetzt ist aber der Punkt, wo man eigentlich nicht weiterdiskutieren kann. Es hört sich zunächst nicht nachvollziehbar an, dass sie nun plötzlich von ihrem Partner verlangt, er solle stattdessen mehr arbeiten, kennt sie doch den Umstand, warum er es nicht tut. Und da gibt es eben eine Vorgeschichte, die wir nicht kennen, die zu solch einer Reaktion ihrerseits führt. Desweiteren spielt ja auch der Druck eine Rolle, wenn die Existenz derart gefährdet ist, wenn eine eklatante Unterdeckung des erforderlichen Einkommens zu kritischen finanziellen Einbußen führt. Es muss dabei nicht einmal die Existenz bedrohlich gefährdet sein. Schon das Sinken eines gewohnten Lebensstandards und das Sinken des sozialen Habitus ist mitunter schwer zu verkraften. Es kommt dann noch hinzu, wie glücklich und stabil die Beziehung vorher tatsächlich war. Je fragiler sie war, desto heftiger die Reaktionen und die daraus erwachsenden Probleme.


Geschrieben

Auch wenn ich mich jetzt wiederhole, aber Frauen bevorzugen Männer, die körperlich und/oder finanziell gut in Form sind. Schwächen werden nicht geduldet. Mitleid gibt es im wahren Leben nicht.

Aber natuerlich! Das erklaert die hohe Scheidungsquote unter Ehepaaren, die die 70 ueberschreiten! Sobald der Partner nach 50 Jahren Ehe nicht mehr gut in Form ist und vielleicht sogar eine geringe Rente hat, wird er ausgetauscht.
Danke fuer diese wichtige Erkenntnis aus Deinem wahren Leben!


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