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Radfahrer - Verkehrsrüpel?


Kinobesucher

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich fahre gerne Rad, zum Spaß, zur Entspannung. Besitze keine fahrradspezifischen Klamotten, käme nie auf die Idee, einen dieser affigen Helme aufzusetzen.

Ja, ich habe noch nicht einmal eine Getränkeflasche dabei, weil es bei uns überall Einkehrmöglichkeiten gibt.

Gewaltig auf den Zeiger gehen mir die Mitradler/innen, für die die StVO offenbar nicht gilt:

Keine Beleuchtung, keine Klingel, Fahren auf Bürgersteigen und in Fußgängerzonen, Mißachtung von Einbahnstrassen und roten Ampeln, Pöbeleien.

Dank dieser Verkehrsrüpel bin ich für verstärkte Kontrollen durch die Polizei und die Einführung einer Kennzeichenpflicht wie sie für Autos und Motorräder besteht.

Wie ist Eure Meinung? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?


Geschrieben

Meine Meinung ist, dass ich Fahrradhelme keineswegs affig finde.

Aber das können die vielleicht noch besser beurteilen, die
in entsprechender Situation keinen aufgehabt haben ...


Wenn die Leute so fahren wie du beschreibst, macht so ein
Kopfschutz umso mehr Sinn auch für "Normalfahrer", oder?


Geschrieben (bearbeitet)

... käme nie auf die Idee, einen dieser affigen Helme aufzusetzen


Seit einem Sturz vor fast 15 Jahren trage ich auch so einen "affigen" Helm.
Wenn man einmal richtig gestürzt ist, der Kopf haarscharf verschont wurde, dann ist`s einem egal, ob`s affig aussieht oder nicht!
Dieser "affige" Helm schützt vorallem eines: MEINEN Kopf!
Vor 3 Jahren ist mir eine Radlerin auf`s Auto geknallt, sie trug keinen Helm.
Der Notarzt meinte, daß ihr Kopf verschont geblieben wäre, wenn sie einen Helm getragen hätte.

Dank dieser Verkehrsrüpel bin ich für verstärkte Kontrollen durch die Polizei und die Einführung einer Kennzeichenpflicht wie sie für Autos und Motorräder besteht.


Bin ich auch dafür!
Ich kenne beide Seiten, Auto und Rad.
Und auf beiden Seiten gibt`s Menschen, die meinen, daß die Verkehrsregeln für jeden gelten, außer für sie selber!


bearbeitet von Geile72
Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann meiner Vorrednerin nur zustimmen, ein Helm ist nicht affig, obwohl ich doof damit aussehe (aber das ist nen anderes Thema), aber wie will ich von meinen Kindern verlangen einen aufzusetzen (wegen der Sicherheit) wenn ich selber keinen trage.

Viele Radfahrer (aber nicht Alle) sind Rüpel, trotz Verbotsschildern gurken die mit Ihren Rädern auf der Umgehungsstraße rum oder fahren auf der Straße wenn es einen Radweg gibt. Strengere Kontrollen täten da Not, aber letztens fuhr die Polizei auf der Umgehungsstraße so einen Verkehrsgefährder hinterher, da wegen des Gegenverkehrs kein Überholen möglich war, nein der bekam weder eine Verwarnung noch ein Knöllchen.
Schöne Vorbilder für meine Kids, die möchte man einfach nur hauen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Rechtschreibfehler
Geschrieben

1. Auch ich trage üblicherweise Helm. Ich halte das auch für sinnvoll.
2. Verkehrsverstöße gibt es überall und von jeder Gruppe von Verkehrsteilnehmern. Die häufigsten Sünden diverser Radfahrer sind schon dargestellt worden. Allerdings gibt es auch welche zu ihrem Nachteil:
Parken auf Radwegen; Fußgänger scheinen die besondere Funktion oft überhaupt nicht zu kennen; Schneiden durch Autofahrer; Missachtung der Freigabe für Radfahrer in Gegenrichtung (insbesondere bei Einbahnstraßen).
Dazu die Sünden der Verwaltung: Verstöße gegen nahezu alle bauordnungsrechtlichen Bestimmungen für Radwege (ERA 2010; vor allem Unterschreitung der Mindestbreiten, fehlende Querungshilfen bei Radwegsenden etc. ), verwirrende und widersprüchliche Verkehrsführung, Missachtung der Streupflicht, Verkehrsschilder auf Radwegen, Versorgungsleitungen liegen grundsätzlich darunter (sodass der Radweg bei jeder Öffnung wegfällt), nicht abgedeckte Leitpankenbefestigungen (sorgt für schwere Verletzungen bei Kollisionen), miserabler Erhaltungszustand, unfachmännische Reparaturen (Rollsplitt) und oft genug auch alles zusammen.


Geschrieben

Ich stimme da dem TE voll zu !
Vorallem was das kennzeichen und eine Haftpflichtversicherung fürs fahrad betrifft ,in der schweiz ist das Felotablo ganz normal ,ein rad ohne tablo wirt fon der polizei aus dem verkehr gezogen ,ein rad ohne verkersausrüstung bekommt normalerweise auch kein tablo!
Damit sind 2 problehme gelöst die identifikation eines fahrades das sich ordnungswiedrig bewegt und die haftung wenn mit diesem fahrad einem anderen ein schaden entsteht !
Das gleiche währe auch für reitpferde angebracht ,ist in manchen bundesländern pflicht in anderen nicht ,die wissen nähmlich auch nicht wenn sie in gesperrte wege oder gelände einreiten das sie genau so verkehrsteilnehmer sind wie alle anderen auch !
Letztens hat bei uns ein reitpony auf dem eine 10 jährige sahs im schreck ein anderes kind das mit dem fahrad vorbei gefahren ist getreten ,das hat dann sein fahrad im zorn gegen ein parkendes auto gestosen !
Keinem ist ernstlich was pasiert alle sind mit dem schrecken und nem blauen fleck dafon gekommen ,auser das auto !
Als der halter kam haben sich die reiterin und der radfahrer aus dem staub gemacht ,schaden am auto 1300 euro auf dem der halter des autos sitzen bleibt ,das kanns ja nicht sein !!!

Selbst wenn die kinder da geblieben wären und zum verursachten schaden gestanden währen ist der schaden doch ziemlich bitter wenn ihn die eltern aus eigener tasche bezahlen müssen !
Ich finde es doch nicht nachvollziehbar das für ein mofa jedes jahr ein versicherungsschild gekauft werden muß aber ein fahrad oder pferd von dem mindestens das gleiche risiko ausgeht kann ohne eine haftpflicht betrieben werden dürfen ???


Geschrieben (bearbeitet)


Keinem ist ernstlich was pasiert alle sind mit dem schrecken und nem blauen fleck dafon gekommen ,auser das auto !
Als der halter kam haben sich die reiterin und der radfahrer aus dem staub gemacht ,schaden am auto 1300 euro auf dem der halter des autos sitzen bleibt ,das kanns ja nicht sein !!!



Einer der berühmtesten Rechtsirrtümer: Eltern haften für ihre Kinder... Ist nämlich nicht 100% so...

In dem Fall wäre der Fahrzeughalter wohl so oder so auf den Kosten sitzen geblieben. Selbst wenn ein Kind mutwillig etwas zerstört, sind die Eltern nicht haftbar. Der Geschädigte kann in dem Fall nur hoffen, dass die Eltern einsichtig sind.

Natürlich immer in Zusammenhang mit Verletzung der Aufsichtspflicht. Aber weis den Eltern das mal nach. Ist die Aufsichtspflicht schon verletzt, wenn die Eltern bei der Arbeit sind und der Balg nach der Schule raus zum Spielen geht und was anstellt?

Irgendwie ungerecht, oder...?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Forderst du denn auch eine Kennzeichenpflicht für Fußgänger?

Gerade in deinem Beispiel hat das mit dem Fahrrad werfende Kind - genau genommen - als Fußgänger gehandelt. Denn mit einem Fahrrad zu werfen, auf dem es selbst sitzt, dürfte ihm unmöglich gewesen sein.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich werfe immer mit Autos...

Aber wieder im Ernst: es gab mal ne Reportage im TV. Da wurden in Berlin Fußgänger von der Polizei angehalten und ermahnt, weil sie während des Gehens telefoniert haben und sich somit nicht mehr auf ihre Umgebung und den Verkehr konzentrieren konnten.

War mir nicht sicher, ob ich das ernst nehmen soll. Hab jedenfalls köstlich gelacht.

Nach dem Motto: das Geld liegt auf der Straße und die Stadt weiß, wie sie es aufhebt...

Und als ehemaliger Großstädter kann ich ebenfalls ein Lied über die Radler singen. Klar, sie sind im direkten Vergleich zu PKW und LKW im Nachteil und werden leicht übersehen - gerade beim Abbiegen. Aber was nützt es dem Radler, wenn er auf seinem Recht beharrt, laut schimpft und nachher doch unterm Auto liegt?

Da gilt: lieber mal nachgeben, auch wenn's wehtut...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich gebs zu....ich bin ein rüpel mitm rad...jedoch schaue ich schon ob ein anderes fahrzeug kommt....rote ampeln gibt es nicht für mich wenn es möglich ist....fußgängerzonen fahre ich auch(2 schonmal abgehauen vor der schmiere)...


Geschrieben

auch auf dem land kommen einem immer wieder die lieben radfahrer in die quere

es gibt bei mir in der nähe einen abschnitt auf einer kreisstraße, die zwei ortsteile verbindet, mit einen wunderbar ausgebauten rad- und fußweg direkt nebendran. trotzdem hat man alle naselang radfahrer vor sich, die mit 20 bis 30 km/h auf der fahrbahn fröhlich vor sich hinradeln, weil sie auf dem rad- und fußweg ja ständig mit diesen lästigen fußgängern konfrontiert werden.

ein stück weiter auf der gleichen kreisstraße führt der radweg querfeldein zum nächsten ort. trotzdem auch hier iimmer wieder radfahrer auf der fahrbahn, da der radweg einen umweg von ca einem kilometer darstellt (also sieben statt sechs kilometer auf der kreistraße).

spricht man als autofahrer (oder auch fußgänger) einen dieser radelnden zeitgenossen darauf an, dass es für alle beteiligten doch viel sicherer wäre, wenn die radfahrer auch tatsächlich den radweg nutzen würden, bekommt man im besten fall den vogel gezeigt...


Geschrieben (bearbeitet)

Wir sind hier in Deutschland, das merkt man gewaltig .

Ein rechtsfreier Raum ist nicht hinnehmbar, gell?!

Ich plädiere für ein Nummernschildtattoo auf der Stirn für alle oder für die Datenschutzrechtlich etwas unbedenklichere Variante auf Pimmel und Möschen .

Hmm, dann würde ausgerechnet der FKK-Strand der unliberalste Ort werden ...

...ich denk noch mal drüber nach .


bearbeitet von xxxmasseur69
Geschrieben



es gibt bei mir in der nähe einen abschnitt auf einer kreisstraße, die zwei ortsteile verbindet, mit einen wunderbar ausgebauten rad- und fußweg direkt nebendran. trotzdem hat man alle naselang radfahrer vor sich, die mit 20 bis 30 km/h auf der fahrbahn fröhlich vor sich hinradeln, weil sie auf dem rad- und fußweg ja ständig mit diesen lästigen fußgängern konfrontiert werden.

ein stück weiter auf der gleichen kreisstraße führt der radweg querfeldein zum nächsten ort. trotzdem auch hier iimmer wieder radfahrer auf der fahrbahn, da der radweg einen umweg von ca einem kilometer darstellt (also sieben statt sechs kilometer auf der kreistraße).



also ca 3 Minuten extra. Wieviel Minuten kostet es dich, wenn du einen Radfahrer überholen musst?




spricht man als autofahrer (oder auch fußgänger) einen dieser radelnden zeitgenossen darauf an, dass es für alle beteiligten doch viel sicherer wäre, wenn die radfahrer auch tatsächlich den radweg nutzen würden, bekommt man im besten fall den vogel gezeigt...



Auf dem Radweg ist es i.d.R. gefährlicher als auf der Straße. Denn die rechtsabbiegenden PKW-Fahrer meinen oftmals darauf verzichten zu können, zu schauen, ob ein Radfahrer auf dem Radweg fährt. Auf der Straße kann er ihn nicht übersehen. Und das ist ein echter Überlebensvorteil für den Radfahrer.

Zudem: 20 bis 30km/h kann man auf dem gemeinsamen Rad-und Fußweg i.A. nicht fahren, ohne sich und Fußgänger zu gefährden.

Wenn ein (aus Autofahrersicht) "wunderbar ausgebauter Rad- und Fußweg" von vielen Radfahrern nicht angenommen wird, dürfte das auch seine Gründe in der Verkehrsplanung haben. Nenn doch mal die genaue Stelle, damit man bei Google-Maps nachschauen kann, was da so wunderbar ist.


Allein die Fragestellung "Radfahrer - Verkehrsrüpel?" zeugt von einer Voreingenommenheit. Denn Verkehrsrüpel gibt es gleichermaßen unter Fußgängern, Radfahrern, Autofahrern, Motorradfahren, Busfahrern, ...

Und die Tatsache, dass du als Autofahrer die besondere Gefährlichkeit von Radwegen nicht zu kennen scheinst, ist vermutlich ein guter Grund, in dieser Gegend die Radwege zu meiden.


Geschrieben

Ein Problem ist, besonders für Rennradfahrer, auch die unterschiedliche Güte von Radwegen.

Da fängst Du auf bestem Asphalt an und endest in einer nicht fahrbaren Schotterwüste.

Daher meidet der erfahrene Rennradler unbekannte Radwege, deren Fortsetzung nicht absehbar ist.

Ich bin zuweilen auch Fußgänger und Autofahrer. Je nach Fortbewegungsart ändert sich natürlich auch die Art der Rüpel. Die schlimmsten sind Erfahrungsgemäß zwischen 30 und 50 Jahre alt und männlich (ups )


Geschrieben

also ca 3 Minuten extra. Wieviel Minuten kostet es dich, wenn du einen Radfahrer überholen musst?



Auf dem Radweg ist es i.d.R. gefährlicher als auf der Straße. Denn die rechtsabbiegenden PKW-Fahrer meinen oftmals darauf verzichten zu können, zu schauen, ob ein Radfahrer auf dem Radweg fährt. Auf der Straße kann er ihn nicht übersehen. Und das ist ein echter Überlebensvorteil für den Radfahrer.



Und die Tatsache, dass du als Autofahrer die besondere Gefährlichkeit von Radwegen nicht zu kennen scheinst, ist vermutlich ein guter Grund, in dieser Gegend die Radwege zu meiden.



also, teilweise ist man gezwungen, dem radfahrer die gesamte strecke über nachzuschleichen, da es nur wenige stellen gibt, an denen man selbst einen radfahrer gefahrlos überholen kann (so viel zum thema "rücksichtsloser autofahrer").

außerdem führt besagter radweg mitten durchs grüne - nur innerorts kommt der radfahrer mit pkws in kontakt.

und letztlich habe ich mich bis zum erwerb meines führerscheins mit 18 fast auschließlich per rad bewegt, sowohl in der (groß)stadt als auch auf dem land - und das vorzugsweise auf radwegen, sofern vorhanden.


Geschrieben

Bist jetzt nicht wirklich auf Argumente eingegangen. Damit bestätigst du das Bild von dem Autofahrer, der nicht in der Lage ist, den gedanklichen Seitenwechsel zu vollziehen. Ob das zutrifft, lässt sich nicht wirklich sagen. Dazu bräuchte es u.a. auch mehr Kenntnisse über die örtliche Gegebenheiten - und zwar nicht nur aus Autofahrermund.


Geschrieben

Wie heißt das so schön, es gibt Sonne und Sonne.

90% der Radfahrer verhalten sich korrekt, so wie es sich gehört. Ein kleiner Teil der 10% sehr grenzwertig und der Rest, dem sind alle Regeln ziemlich Schxxxxxegal. Wenn dann etwas passiert, sind es nur die anderen gewesen, nie sie selbst.

Leider werden Radler zum übertreten der Regeln auch oft gezwungen. Radwege (SEHR SINNVOLL) sind in einem schlechten Zustand oder zugeparkt. Der Radfahrer darf aber nicht im Fußgängerbereich fahren, das gibt Ärger. Fährt er auf der Straße und es passiert etwas, dann bekommt er eine erhebliche Mitschuld.

Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um, das sagt der Volksmund. Leider haben da die regierenden mal wieder Regeln geschaffen, die ziemlich einseitig sind, bzw. nicht umgesetzt werden können. Weil dafür kein Geld da ist.
Die die darunter leiden müssen, sind die Kinder, Radsportler beim Training und die die etwas gutes für die Umwelt tuhen wollen.

Ich habe es mir angewöhnt, wenn ich abends oder bei Dunkelheit fahre eine gelbe Warnweste (wie Bauarbeiter) zu tragen. Wenn mich dann einer nicht sehen kann, dann sollte der seinen Lappen abgeben, denn der ist offensichtlich etwas blind.

Die schwachen und schwächsten müssen geschützt werden, nur es scheint keinen wirklich zu interessieren.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich fahre täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit, eine Strecke von je knapp 20 km, davon ca, 2 Drittel durch die Stadt. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht beinahe von einem Autofahrer auf die Hörner genommen werde ( bzw. 2 mal ist es tatsächlich schon passiert ) da sie aus Seitenstraßen hervorschießen oder die Regel nicht beachten
" wer abbiegt muß warten " .
Und ja, ich bin ein umsichtiger Radfahrer, da ich auch Autofahrer bin. .


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

hi
rüpel gibt es in jeder kategorie, ob auto, rad etc.

die einen wollen negativ auffallen, anderen ist es egal und einige werden dazu gezwungen.

ich habe keinen helm bei radfahren auf, und die stvo interessiert mich auch nur gering. ich fahr immer so, das ich versuche niemand zu gefährden und das klappte bis heute ganz gut.

die einzigen risiken sind bei meinen touren die autofahren die einen übersehen oder unterschätzen, und die "bremsen" wenn die mal versagen sollten.

wenn ich mit meiner familie mit dem rad unterwegs bin, und neben meinem sohn als schutz fahren, dann bin ich kein rüpel, auch wenn sich die autofahrer aufregen. das ist mir aber dann egal. die radfahrer sind die schwächeren im verkehr.

man sollte immer mit der dummheit der anderen rechnen und dann halt vorsichtiger fahren.


Geschrieben

Ich fahre selbst häufiger mit dem Rad; trage zu meiner eigenen Sicherheit einen Helm, den ich im übrigen, gar nicht so hässlich finde. Abgesehen davon dient er meiner Sicherheit und das ist das Wichtigste!

Zum Thema Radwege kann ich nur sagen, das es in meiner Umgebung einen kleinen Teil von sehr schönen Wegen gibt, die ich auch gerne nutze. Die Mehrzahl der Radwege verdient allerdings nicht diesen Namen und werden von mir auch gemieden. Die Wege sind in einem so schlechten Zustand, das man das Rad an vielen Stellen nur schieben kann. Somit ist für mich der Radweg meistens leider nicht benutzbar.

Wie bereits in vorherigen Beiträgen erwähnt, gibt es unter den Radfahrern natürlich auch welche, denen Verkehrsregeln egal sind aber das sind wirklich wenige. Diese kleine Minderheit gibt es jedoch auch bei den Autofahrern. Das sollte man dabei auch nicht vergessen.

Im übrigen gelte ich in den Augen mancher Autofahrer ja bereits als Rüpel, wenn ich mangels Radweg ebenfalls auf der Straße fahre. Wo soll ich sonst hin??

Ich denke mal, das ein bisschen Toleranz von den Autofahrern schon viel bewirken kann.


Geschrieben (bearbeitet)

Mir hat ein Radler die Vohrfahrt genommen und mich auch noch angebrüllt, ich könne doch mal Rücksicht nehmen

Soviel zur Toleranz...

Aber es ist, wie weiter oben schon von jemandem erwähnt: es gibt überall solche und solche...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

sind sie nicht =)

auch ich mit meinem rennrad fahr auf der straße wenns einen Radweg neben dem Gehweg gibt, dafür werd ich aber auch oft genug angehupt. aber die sollen mal kürzer treten oder meinen die mit 40/50kmh an leuten oder auch kindern vorbei zubrettern???
mal verständnis zeigen wäre schön... ^^

radfahren rulez


Geschrieben

Viele Radfahrer (aber nicht Alle) sind Rüpel, trotz Verbotsschildern gurken die mit Ihren Rädern auf der Umgehungsstraße rum oder fahren auf der Straße wenn es einen Radweg gibt.



Das Rad ist mein Alltags-Verkehrsmittel, doch Radwege ignoriere ich auch meistens. Aus mehreren Gründen.

Auf dem Radweg ist es i.d.R. gefährlicher als auf der Straße. Denn die rechtsabbiegenden PKW-Fahrer meinen oftmals darauf verzichten zu können, zu schauen, ob ein Radfahrer auf dem Radweg fährt. Auf der Straße kann er ihn nicht übersehen. Und das ist ein echter Überlebensvorteil für den Radfahrer.



Das ist inzwischen ja auch mit belastbaren Erhebungen zweifelsfrei nachgewiesen. Aus diesem Grund wurde in Köln damit begonnen, die Radwege in Form von Schutzstreifen auf die Straße zu verlagern.

Zudem: 20 bis 30km/h kann man auf dem gemeinsamen Rad-und Fußweg i.A. nicht fahren, ohne sich und Fußgänger zu gefährden.



Dazu kommen die ach so tollen auf Gehwege ausgelagerten Radwege, auf denen nicht nur ständig Fußgänger im Weg sind, sondern auch Beifahrertüren unachtsam geöffnet werden (welcher Beifahrer guckt schon vorher in den Spiegel...) und zu harten Ausweichmanövern oder gar unsanften Abflügen führen, bei denen bei meinem nicht gerade niedrigen Fahrtempo die Wahrscheinlichkeit eines mehrwöchigen Krankenhausaufenthalts plus Reha und ggf. dauerhafte Einschränkungen gar nicht mal gering wäre.

Ebenso ist vielen Radfahrern nicht bewußt, daß Radwege ebenso richtungsgebunden sind wie die Fahrbahn daneben. Falschfahrer sind an der Tagesordnung und oft auch noch so dreist, daß sie die in der richtigen Richtung fahrenden zum Ausweichen nötigen.

Außerdem ist bislang bei den wenigsten angekommen, daß die meisten als benutzungspflichtigen gekennzeichneten Radwege rechtswidrig so ausgewiesen wurden und daher nicht benutzungsflichtig, sondern lediglich Angebote sind.
Einerseits entsprechen die meisten innerstädtischen "Radwege" nicht den Vorgaben für einen benutzungspflichtigen Radweg (u.a. Mindestbreite 1,50m).
Andererseits ist § 45 Abs. 9 StVO (wo unter welchen Umständen eine Benutzungspflicht vorgeschrieben werden darf) eigentlich eindeutig diesbezüglich, was die Kommunen jedoch ebenso flächendeckend ignorierten wie die Radwege-Vorgaben und einfach behaupteten, dieser § bezöge sich nicht auf Radwege, auch wenn der Wortlaut diese Interpretation nicht einmal ansatzweise hergibt. So war dann auch im November das Urteil des BVerwG entsprechend, in dem klargestellt wurde, daß dieser § selbstverständlich auch für Radwege gilt und somit nur in Ausnahmefällen ("qualifizierte Gefahrenlage") eine Benutzungspflicht für Radwege angeordnet werden darf.

Und um zur Ursprungsfrage was beizutragen: Ich rege mich sowohl als Fußgänger, Radfahrer und gelegentlich auch Autofahrer am laufenden Band über Rad-Rüpel auf, würde die am liebsten von ihrem Rad ziehen und ihnen einen ordentlichen Einlauf verpassen.
(Wenn da nicht so depperte Richter wären. Das bekam neulich ein Pol-Beamter zu spüren, der einen rücksichtslosen Falschfahrer, der auch auf eindeutiges Stop-Zeichen nicht reagierte und im Vorbeifahren den Beamten beschimpfte, durch Griff zum Gepäckträger gestoppt, wobei der Radfahrer sich leicht am Arm verletzte und der Polizist doch tatsächlich wegen unverhältnismäßiger Härte und somit Körperverletzung im Amt verurteilt wurde...)

Ich halte mich an die meisten Regeln, wenn ich doch mal die eine oder andere Regel ignoriere, bin ich dabei dementsprechend defensiv, schwimme prima im Verkehr mit, komme mit gegenseitiger Rücksichtnahme fast immer (ein paar Idioten und Ar...löcher gehören halt dazu) gut durch. Ist doch gar nicht so schwer, wenn man nur will.

Und der "affige" Helm gehört natürlich dazu, schließlich ist es mein Kopf, den er beschützt. Ich habe schon zu viele helmlose und in Folge schädelfrakturierte Radfahrer und Inline-Skater unter meinen Händen gehabt, als daß ich auch "nur mal eben" ohne fahren würde. Vielleicht ist es anderen ja egal, doch ich will jedenfalls nicht in der chirurgischen Intensiv aufwachen (oder auch gar nicht mehr!), sondern möglichst gesund nach Hause kommen. Aus diesem Grund gehört inzwischen auch ein atmungsaktiver Wirbelsäulenprotektor fest dazu - lieber den als einen Rollstuhl...


Geschrieben

Viele Radfahrer (aber nicht Alle) sind Rüpel, trotz Verbotsschildern gurken die mit Ihren Rädern auf der Umgehungsstraße rum oder fahren auf der Straße wenn es einen Radweg gibt.


Ich fahre als Radfahrer oftmals auch nicht auf den Radwegen! Warum? Zu MEINER Sicherheit!

Mir hat ein Radler die Vohrfahrt genommen und mich auch noch angebrüllt, ich könne doch mal Rücksicht nehmen


Mich hat eine Radlerin vor 3 Jahren auf Schmerzensgeld verklagt, weil sie mir auf`s Auto gefahren ist.

Ich hätte sie auf die Haube genommen, weil ich zu schnell gefahren sei und noch dazu hätte ich sie am Radweg übersehen.
In dem Fall war ich heilfroh, daß es zig Zeugen gab, die bestätigen konnten, daß die Radlerin
a) den Radweg auf der falschen Seite befuhr und
b) ich nur leicht am Anrollen war.
Selber war ich die ersten paar Minuten zu nix in der Lage, weil ich unter Schock stand.

Und auch damals hat sich wieder bewiesen, wie nützlich so ein "affiger Helm" gewesen wäre.


Verkehrsrüpel gibt`s auf beiden Seiten!


Geschrieben

Anhupen, wegschupsen, fertig - ausgerüpelt


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