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Es war einmal... my way-my life SamyJo 67


Sa****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

❤Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen schafft nicht jeder Mensch.....

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

ok, also ich werde von 4 anderen transpersonen verkleidet und so finde ich heraus was meine wahre bestimmung ist nämlich ne transfrau zu sein??? seltsam also bei den transidenten menschen (mich eingeschlossen) die ich so kenne gehörte da etwas mehr zu, nämlich nen ziemlicher leidensweg von geschlechtsdysphorie, selbsthass wegen seinem für sich falschen körper, und depressionen!!! du nennst das ein grosses abenteuer!!! ich nenne es stillen von leid und lindern von seelischen schmerzen... aber nun gut.. meine geschichte wie bei mir transsexualität festegestellt wurde ist wohl eher nicht so märchenhaft, ich probierte mir die genitalien abzuschneiden und wurde rechtzeitig gefunden und der psychater im krankenhaus nahm mich dann bei seite und sagte wir sollten mal ne therapie machen... aber nun gut für einige ist es halt nen abenteuer

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mein wahres ICH gab es schon immer!

Es sind nur gewisse Facetten die mal mehr oder weniger zum tragen kommen.

Wichtig ist mit allem was einen so eintreibt und umtreibt nicht zu lange zu warten.

Vor allem sich selbst zu ergründen ....

Ich glaube wenn mich wirklich was innerlich tickert braucht es nicht immer ein Schlüsselerlebnis.

Das ist wie eine Saat innerlich die aufgeht ,und es braucht oft nur den MUT...denn es gibt Wege die sind schmerzhaft und voller Steine.

 

Leben wie es einem bestimmt ist ist oft leichter gesagt wie getan.:rainbow:

 

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb bestattungsbarbie:

ok, also ich werde von 4 anderen transpersonen verkleidet und so finde ich heraus was meine wahre bestimmung ist nämlich ne transfrau zu sein??? seltsam also bei den transidenten menschen (mich eingeschlossen) die ich so kenne gehörte da etwas mehr zu, nämlich nen ziemlicher leidensweg von geschlechtsdysphorie, selbsthass wegen seinem für sich falschen körper, und depressionen!!! du nennst das ein grosses abenteuer!!! ich nenne es stillen von leid und lindern von seelischen schmerzen... aber nun gut.. meine geschichte wie bei mir transsexualität festegestellt wurde ist wohl eher nicht so märchenhaft, ich probierte mir die genitalien abzuschneiden und wurde rechtzeitig gefunden und der psychater im krankenhaus nahm mich dann bei seite und sagte wir sollten mal ne therapie machen... aber nun gut für einige ist es halt nen abenteuer

Warum sollte es das nicht geben? 
Bei dir zeigte es sich eben sehr früh und hinterließ mehr oder weniger psychische Schäden. 
Machst du denn eigentlich ne Therapie? 🙂

 

Geschrieben

Die Geschichte deines Lebens, da gibt es nichts zu diskutieren.

Viel Erfolg weiterhin.

Geschrieben

Ich finde das immer interessant und bin froh darüber, dass es diese Möglichkeiten gibt.
Ich selbst kenne niemanden bzw. niemanden der sich dahingehend geäußert hat.
Ich habe großen Respekt vor Menschen, die diesen Schritt machen und es auch offen kommunizieren. Ich habe auch Verständnis für ihre Situation und würde jeden Bekannten oder Freund auch dabei unterstützen. Es geht schließlich darum glücklich zu werden und glücklich zu sein.

Geschrieben

Jeder hat seine Geschichte und seinen Weg den er im Leben geht oder auch nicht. Wir sind ja noch sehr weit entfernt das geschlechtsdysphorie im Großteil der Gesellschaft akzeptiert wir und trotzdem ist es in Deutschland trotz allem einfacher als in anderen Ländern. Jede Entscheidung ist so individuell wie der Mensch dazu . Dann war es bei dir eben DER Moment:) ich wünsche dir das beste und das du deine Mitte hast . Alles gute.

Geschrieben

Es ist schön hauptsächlich positive Kommentare, Verständnis und Zuspruch zu lesen.
Go Samy, you do you 🤗

Geschrieben

Danke, dass du uns an deiner Geschichte teilhaben lässt. Manchmal ist es wirklich dann nur noch ein kleiner Schritt oder ein einschneidender Moment, um ein neues Leben zu beginnen, auch wenn das für jeden von uns anders aussieht. Viel Glück weiterhin.

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb Rosenrot73:

Warum sollte es das nicht geben? 
Bei dir zeigte es sich eben sehr früh und hinterließ mehr oder weniger psychische Schäden. 
Machst du denn eigentlich ne Therapie? 🙂

 

ohne dauerhafte therapie bekommt man die medis und die operationen in de nicht.. also klar ich mach die therapie

vor 28 Minuten, schrieb Heike0308:

Jeder Mensch ist ein Individuum und jeder geht einen anderen Weg.
Der eine leidet mehr der andere weniger. Dem einen ist es früher klar dem anderen später. 

Dafür das dein Weg schwieriger und schmerzhafter war kann hier keiner was. Grundsätzlich macht es keinen Unterschied warum sich jemand in seinem Körper falsch fühlt. Wenn dem so ist und er es ändert wird es akzeptiert. 
Jemandem zu sagen du bist nicht Transsexuelle weil du nicht genug gelitten hat oder es ihm erst später klar geworden ist das ist absoluter Blödsinn. 
Die Geschichte hier ist vielleicht oberflächlich dargestellt, denn noch kein Grund das nicht Ernst zu nehmen.

richtig ich kenne nur einige andere beiträge der te die diesen tread in ein eher anderes licht rücken, ich tret ihr ja nicht auf den schlips ich sage nur das zu transsexualität etwas mehr gehört als ein abenteuer

Geschrieben (bearbeitet)

Hmm bin überfragt ob ich mich mit "meinesgleichen" angesprochen fühlen soll, also umgekehrt würde ich die TE jetzt nicht als meinesgleichen bezeichnen... Sorry, ich mein ich hab Jahrzehnte mein wahres Ich unterdrückt, bin in dieser Zeit in Selbsthass und Depressionen immer tiefer versunken und hab durch jahrelange Therapie und viel Hilfe von meinem Umfeld da raus gefunden, zu meinem echten Ich gefunden. Es war ein wirklich sehr langer Prozess, der vieles abverlangt hat und da fällt es mir persönlich halt schwer jemanden, der morgens aufsteht und plötzlich denkt Frau zu sein, als meinesgleichen zu sehen. Gut mir musste man kein Kleid anziehen, damit ich merkte ne Frau im Körper eines Mannes zu sein. Aber gut, ansonsten find ich die Story klasse. Klingt trotzdem nach einem schönen Erlebnis, einem prägenden und solange du glücklich bist, weiterhin viel Spaß dabei✌

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Vor 10 Minuten , schrieb bestattungsbarbie:

richtig ich kenne nur einige andere beiträge der te die diesen tread in ein eher anderes licht rücken, ich tret ihr ja nicht auf den schlips ich sage nur das zu transsexualität etwas mehr gehört als ein abenteuer

"Für ihn sollte es nur ein Abenteuer sein!"
Hier steht nicht dass es nur eines war oder immer noch eines ist 🙄

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Sanja70:

"Für ihn sollte es nur ein Abenteuer sein!"
Hier steht nicht dass es nur eines war oder immer noch eines ist 🙄

es steht im text es war das grösste abenteuer meines lebens und es ist noch nicht zu ende, nochmal ich bin ja mit allem einverstanden aber transsexuell leitet sich von sexuell-sex ab sex ist in der fachsprache das angeborene geschlecht und trans der weg von einem zum anderen was also bedeutet, ich habe einen penis, diesen lehne ich ab und beginne eine transition von meinem sex(penis) zu einem neuen sex(vagina.. im falle einer transfrau beim transmann dann umgekehrt. natürlich gibt es transmenschen die nicht die komplette transition machen aber trotzdem haben die eben dysphorische anzeichen den sonst würde jeder psychologe sagen keine therapie!!! ich kenne KEINEN experten der bei der aussage ich bin ne frau und finds ok nen schwanz zu haben von transsexualität spricht!! und darum geht es!! jeder darf eine frau sein wenn er will, und sich so definieren und fühlen und denken, aber das macht ihn eben nicht transsexuell!!! transgender,genderfluid oder sowas kein thema aber zur diagnose transsexualität gehört eben auch eine dysphorie das ist alles was ich hier seit jahren sagen will

Geschrieben

Den Weg zur TS zu gehen, weil ich mich einmal Verkleidet habe, kann ich mir jetzt echt nicht vorstellen. Gerade, wenn man von anderen hört und liest, wie beschwerlich ihr sehr langer Weg war.
Aber schön für Dich, wenn es bei Dir anscheinend nicht so war. Alles Gute für Dich.

Geschrieben
Vor 44 Minuten , schrieb bestattungsbarbie:

es steht im text es war das grösste abenteuer meines lebens und es ist noch nicht zu ende, nochmal ich bin ja mit allem einverstanden aber transsexuell leitet sich von sexuell-sex ab sex ist in der fachsprache das angeborene geschlecht und trans der weg von einem zum anderen was also bedeutet, ich habe einen penis, diesen lehne ich ab und beginne eine transition von meinem sex(penis) zu einem neuen sex(vagina.. im falle einer transfrau beim transmann dann umgekehrt. natürlich gibt es transmenschen die nicht die komplette transition machen aber trotzdem haben die eben dysphorische anzeichen den sonst würde jeder psychologe sagen keine therapie!!! ich kenne KEINEN experten der bei der aussage ich bin ne frau und finds ok nen schwanz zu haben von transsexualität spricht!! und darum geht es!! jeder darf eine frau sein wenn er will, und sich so definieren und fühlen und denken, aber das macht ihn eben nicht transsexuell!!! transgender,genderfluid oder sowas kein thema aber zur diagnose transsexualität gehört eben auch eine dysphorie das ist alles was ich hier seit jahren sagen will

Ja, das mit dem Abenteuer am Ende ist mir entgangen, da hast du Recht.

Hab übrigens bei "transsexuell leitet" aufgehört zu lesen. Ich bin mir der medizinischen Definition sehr wohl bewusst und benötige keine Nachhilfe diesbezüglich.
Ein gut gemeinter, immer wieder kehrender, Ratschlag den ich von transidenten Menschen (post-OP) gehört habe und an dich weitergeben möchte: Jeder beschreitet seinen eigenen Weg und Niemand ist schuld an deinem Leiden oder macht es dir wissentlich schwerer. Dies zu begreifen war einer der wichtigsten Schritte zu meiner eigenen Zufriedenheit.

Beschäftige dich mit DIR und DEINEM Weg. Ein Feindbild aufzubauen wird dir nicht helfen, im Gegenteil, es macht die Sache noch schlimmer.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Sanja70:

Ja, das mit dem Abenteuer am Ende ist mir entgangen, da hast du Recht.

Hab übrigens bei "transsexuell leitet" aufgehört zu lesen. Ich bin mir der medizinischen Definition sehr wohl bewusst und benötige keine Nachhilfe diesbezüglich.
Ein gut gemeinter, immer wieder kehrender, Ratschlag den ich von transidenten Menschen (post-OP) gehört habe und an dich weitergeben möchte: Jeder beschreitet seinen eigenen Weg und Niemand ist schuld an deinem Leiden oder macht es dir wissentlich schwerer. Dies zu begreifen war einer der wichtigsten Schritte zu meiner eigenen Zufriedenheit.

Beschäftige dich mit DIR und DEINEM Weg. Ein Feindbild aufzubauen wird dir nicht helfen, im Gegenteil, es macht die Sache noch schlimmer.

naja das sehe ich aber etwas anders, ich habe keine feindbilder.. aber!!! natürlich macht es uns den weg steiniger wenn immer mehr menschen von sich behaupten transsexuell zu sein weil dann eben für zb krankenkassen eine verlangsamung von zb bearbeitung aufkommt weil immer mehr verfahren und gutachten abgelehnt werden müssen weil einfach keine richtige diagnose gestellt wurde, dann spreche ich verdammt oft mit männern hier die auf transfrauen stehen aber immer wieder auf transvestiten stoßen die sich als das ausgeben und diese männer aber eben keinen transvestiten im bett wollen, und ein mann der transfrauen begehrt ziemlich schnell den unterschied sehen kann, und diese männer am ende keine lust mehr haben hier irgendeine ts zu daten mit der angst wieder auf nen verkleideten mann reinzufallen. das hat nichts mit feindbild zu tun aber die transvestiten und dragqueens die ich kenne sagen von sich auch klar das sie männlich sind und würden niemals die frechheit besitzen sich als ts auszugeben!!! 

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz....

Der Weg eines transsexuellen Menschen ist von Leid und Selbsthass geprägt.... Wohlmöglich ist das sogar irgendwo in Stein gemeißelt.

Entschuldigt die Ironie, aber wenn ich vereinzelte Kommentare lese bekomme ich diesen Eindruck.

Warum ist es so schwer zu akzeptieren, das es nicht nur den einen Weg gibt.

Weil ich mich und und meinen Körper nicht selbst hasse und nicht darunter leide, wird mir die Transexualität abgesprochen.

Wer bestimmt wie sehr ich leiden muss?

Wie vermessen ist es, einen Menschen dementsprechend zu beurteilen.

Ich bin seit 10 Jahren gesellschaftlich wie beruflich als Frau/Transsexueller anerkannt, aber nicht von meinesgleichen....

Würde ich nur ab und an die Rolle schlüpfen, könnte ich dies evtl. noch nachvollziehen....obwohl alles ja irgendwie einen Anfang nehmen muss und sei es als Transvestit.

Alleine der Begriff meinesgleichen zu verwenden wird als Angriff auf die Werte eines transsexuellen Menschen gewertet.

Es ist wie eine Liste die abgehakt werden muß, wenn ein Häkchen fehlt, hast du schon verloren.

Individualität wird von Kleingeistigkeit untergraben.

Schade eigentlich

 

 

bearbeitet von SamyJo
Autokorrektur 😡
Geschrieben

Es war einmal ein kleiner Junge, der hatte schon vor dem Kindergarten fast nur Freundinnen. Sein Vater sagte nur stolz: "Na der fängt eben früh an."

Welch ein Trugschluss... (Anmerkung der Autorin)

Er war seinen Schwestern immer viel näher als seinem Bruder und betrachtete sie als "engelsgleich"... alle Frauen waren das eigentlich für ihn..

Die meisten Jungs waren ihm eher fremd aber er hatte zumindest ne große Klappe und kam doch immer irgendwie durch.

In der Vorschulzeit liefen einige verwirrende und traumatisierende Dinge schief aber er konnte recht gut Dinge in sich vergraben da er eh recht umgänglich war, seine Eltern liebte und ihnen vertraute lief doch alles mehr schlecht als recht weiter.

Im Alter von ca. 12 Jahren freundete er sich mit dem Nachbarsjungen Lars an. Was die sexuelle Entwicklung anging waren beide gleichauf und entdeckten, dass es da noch etwas sehr spannendes und neues gibt. Sie redeten sehr viel darüber, denn sie waren sich über die Zeit sehr vertraut geworden. Dieses gewisse etwas nahm Formen an. Es heißt Sexualität und ihm war schlagartig klar, welche Rolle er dabei einzunehmen hatte. Er schnappte sich ein paar Klamotten seiner älteren Schwester, machte sich zurecht und wollte Lars´s Freundin werden. Kurz bevor es tatsächlich zum sexuellen Akt kam, erwischte sie sein Vater und die romantische Ersterprobung nahm ein jähes Ende. Übrig blieben zwei total aufgelöste Kinder sowie zwei absolut entsetzte und verschämte Elternpaare, die sofort jeglichen weiteren Kontakt unterbanden. Vater klärte den verstörten Jungen auf, dass er wohl scheinbar schwul sei ABER dass das unglaublich grausame, gesellschaftliche Konsequenzen wie Ausgrenzung, Spott, Hass etc. zur Folge hätte und er das doch sicher nicht wollen sowie auch nicht aushalten würde. Nein das wollte er nicht und eine derartige Schande über seine Eltern bringen auch nicht... er liebte sie doch und wollte, dass sie stolz auf ihn sein können.

Kurze Zeit später zog die gesamte Familie in eine andere Gegend und versuchte das alles zu vergessen/verdrängen und nur wenn er nicht anders konnte, zog er sich heimlich und sich für sich selbst schämend die Kleider seiner Schwestern an aber sorgte penibel dafür, dass er nicht dabei erwischt wurde.

So spielte er einige Jahrzehnte die ihm auferlegte Rolle, betäubte sich ausgiebig mit Alkohol und andrem Kram bis er Ende 40 von Depressionen zerfressen zusammenbrach. Kurz vor dem Suizid bekam er etwas Angst... nicht vor dem Tod aber davor, dass er sich dann hätte vorwerfen müssen, es nie wirklich versucht zu haben und SO wollte er dann irgendwie auch nicht sterben.

Er begab sich "mit seinen drei Problemen" in eine psychiatrische Klinik, kam langsam wieder zu sich, arbeitete einige Probleme auf, entsagte dem Selbstverrat und verließ die Klinik als SIE.

Und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie heute noch und das glücklicher und sich selbst näher als je zuvor.

Manchmal jedoch wünscht sie sich aber, sie würde Lars noch einmal begegnen... so wie sie jetzt ist... erwachsen und frei von dem ganzen gesellschaftlichen Scheiss...

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