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Trans sein, das Umfeld, die Verwandlung, Die Intoleranz


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hey ihr Lieben,
Ich habe große Probleme mit Transsexualität und meinem sozialen Umfeld.
Mir ist vor einem oder zwei Jahren klar geworden, dass ich in den letzten 10 Jahren oft feminine Wünsche oder Verhaltensweisen unterdrückt habe, die ich einfach gerne gelebt hätte.
Das hat sehr lange gedauert, bis ich meine überhaupt mal aufgehört habe es zu unterdrücken.
Aber ich habe realisiert, dass mich doch eher als feminin betrachte und vorallem dies auch psychische Probleme on Kindheit und Jugend sehr gut erklären kann.
Ich möchte gerne ausleben, wer ich bin und habe mich dabei gut, richtig und schön gefühlt, sodass ich zum Beispiel mich vor kurzen sogar bewusst im Spiegel angelächelt habe.
Ich sehne mich auch nach einer körperlichen Anpassung an einen wunderschönen Frauenkörper.
Aber das alles klingt schön und gut, denn ich wuchs auf dem Land in einer eher konservativen Familie auf.
Ich denke oft nur noch daran einfach wegzuziehen, hätte aber keine Hilfe und keinen Ansprechpartner, da ich mich sehr zurückgezogen habe. 
Mich verletzt besonders dass mein direktes Umfeld mich nicht mehr ernst nimmt und verletzende Witze macht :(
Ich denke fast nur noch daran durch einen Umzug und Neuanfang aus diesem Umfeld entfliehen zu können.

Wie seht ihr das ? Habt ihr ähnliches erleben müssen ? Sollte ich einfach in eine Stadt ziehen ? An andere TS, wie habt ihr mit der Angleichung begonnen ?

Geschrieben

Wenn Dein Umfeld Dich nicht akzeptiert, such Dir einen Job in einer größeren Stadt. Dort leben sicher Leute, die Deine Interessen teilen, und Dich so mögen, wie Du bist. Ich finde es traurig, dass Du von Deinem jetzigen Umfeld nicht akzeptiert wirst.

Geschrieben

Es kann gut sein... woanders neu anzufangen.. eine Größe Stadt.. mit einer gemischten Kultur..

Aber denke nicht das es deswegen leichter ist anders zu sein..
Es wird immer viele Menschen geben die besondere Menschen nicht respektieren und ablehnen ..
Aber du hast die Chance andere wie dich kennen zu leren so das du das nicht alleine durchstehen musst

Geschrieben

Ich glaube mal das hier auf dieser Plattform Dir nicht unbedingt geholfen wird. Denke mir, der Vorschlag von " Bella503 " ist nicht der schlechteste, ganz im Gegenteil. Ich bin der Meinung Du solltest Dich erstmal nur mit Menschen unterhalten, schreiben zu denen Du ein gewisses Vertrauen aufgebaut hast , und nicht hier alles breit treten. Keine gute Idee.

Geschrieben

Versuch das mal mit deinem Hausarzt zu besprechen. Glaub da kann dir am Besten weitergeholfen werden. Zumindest, wenn es ein vernünftiger ist. Viel Glück bei deinem weiterem Weg.🍀🌈.

Geschrieben

Am Wichtigsten ist es, dass du dich selbst akzeptierst. Was die anderen denken, ist zweitrangig. Wenn du dich in deiner Umgebung nicht verstanden und geschätzt fühlst, dann solltest du wirklich einen Umzug in Betracht ziehen. Es geht um dein Seelenwohl und nicht um die anderen. Ich wünsche dir viel Glück auf deinem Weg und dass du dein Selbstbild verwirklichen kannst. Verbiege dich für niemanden.

Geschrieben

Ich würde dir empfehlen nach Selbsthilfegruppen zu suchen. Du wirst weder hier noch auf "Trans-Dating" Seiten zufriedenstellende Hilfe bekommen.

Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute bei deinem weiteren Weg.

Geschrieben

Mensch ist Mensch egal welche Neigungen man hat ,,Entscheidend ist der Charakter

Geschrieben

Du kannst Akzeptanz /Toleranz nicht erzwingen. Oft ist der engste Familienkreis auch derjenige welcher anders massivst verurteilt. Vlt durften sie selber nie die Persönlichkeit ausleben.

Geh deinen Weg, damit du glücklich wirst 😍😊😍

Geschrieben

Es war ein ähnliches Chaos. Das Umfeld wird, je stärker du dich zur Frau entwickelst (Hormonersatztherapie), dich ablehnen. Menschen, die in ihrem Selbstkonzept fest sind, erleiden Dissoziationen. Bewusst ist denen der Geschlechtswechsel klar nur die unbewusste "Erfassung" der Materie dreht ab. Sie können sich gegen ihre eigene Weltordnung und Kastrationsängste nicht wehren. Der Umzug ist eine Sache, aber es wird immer wichtiger werden, dass dir bewusst ist, WAS DU WILLST. Das muss für dein Leben dich, maßgeblich werden! Aus eigener Erfahrung: Der Weg wird oftmals sehr schwere Phasen haben. Es ist ratsam von Anfang an einen Psychologen /Psychologin (!) für TS ausgebildet an der Hand zu haben, wo du immer wieder mal hingehen kannst. Adressen findest du bei Googel (TS-Ärzte/Gerichtsgutachterlisten). LG Petra.

Geschrieben

Sei das was du sein möchtest, du lebst nur einmal. Lass dir das nicht verbieten und wenn die Menschen in deiner Umgebung intolerant sind dann sind das arschlöcher😣 wir können sowas absolut nicht leiden. Jeder sollte leben wie er mag. Geh deinen Weg der dich glücklich macht! 😘 Sei du selbst 🌹❤️

Geschrieben

Du wirst deinen Weg gehen auch wenn er steinig ist. Es wird auch noch ein langer Weg sein bis du zu dem bist was immer schon in dir war. Lasse die stehen die dich nicht verstehen, denn es gibt genügend Menschen auf deinem Weg die dich verstehen werden.
Suche im Internet nach Adressen die für dich und deiner Angleichung wichtig sind. Sie können Professionell helfen und dich begleiten und es gibt bestimmt welche in deiner Nähe.
Viel Erfolg für deinen Schritt ins neue Leben :-)

Geschrieben

Das Problem habe ich natürlich nicht trotzdem kann ich dir den Rat geben das wen du dich wohlfühlst mit der Entscheidung es auszuleben. Die muss es oder sollte esam Archiv vorbei gehen was andere sagen und denken. Und die Menschen die sich deswegen von dir zurück ziehen zu lassen. Wen ein Mensch dich nicht so akzeptieren kann wie du bist brauchst du ihn nicht in deinem Leben. Wen du denkst das es mit einem Umzug besser wird dan tu es.

Geschrieben

Also... ich bin nicht Trans und kann daher nur versuchen mich in die Lage hinein zu versetzen.
Wegziehen würde ich nicht.
Das ganze Ding ist ein Prozess, an den DU dich und dein Umfeld sich auch erst gewöhnen muss.
Du scheinst auf deiner Reise doch selber noch nicht ganz bei dir angekommen zu sein. Auf ein wackeliges Ich reagiert das Umfeld immer auch wackelig. Das ist total normal.
Du wirst sehen, je mehr du bei dir ankommst, desto besser wird dein Umfeld auch damit umgehen können. Du wirst da leider etwas Geduld haben müssen. Ausserdem; Verständnis trifft auf Verständnis. Druck auf Gegendruck.
Du könntest dir überlegen, was du dir von deiner Familie wünscht. Diese Wünsche sollten auch erreichbar sein. „Ich möchte dass ihr mich jetzt akzeptiert und das annehmt und mitspielt“ ist vielleicht eine Nummer zu groß. Realistischer und schneller zu erreichen wäre „Ich möchte diesen Weg gerne für mich in Ruhe gehen und würde mir wünschen, dass ich als meine Familie lernt damit umzugehen. Wie kann ich euch, oder wir uns gegenseitig dabei unterstützen? Was würdet ihr euch von mir dabei wünschen?“ (an dem Punkt kannst du natürlich auch sagen, was du nicht magst. ZB Vorwürfe, Vorurteile usw). Aber egal was; es ist ein Prozess und der wird seine Zeit brauchen. Das ganze Ding ist doch eine Reise, nichts im Leben passiert auf Knopfdruck.

Geschrieben

Moin, ich würde an Deiner Stelle wohl in eine größere Stadt ziehen und dort, mit Hilfe von Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen Kontakte zu anderen Betroffenen aufzubauen, und so auch vielleicht kompetente Ärzte etc. finden. Viel Erfolg

Geschrieben

Also ich kenne Menschen die Ihre Sexuelle Neigung auch entgegen der landläufigung Meinung ausgerichtet haben und das funktioniert leider nicht überall zufriedenstellend. Eine Person ist daher gerade am überlegen aus diesen Gründen in eine größere Stadt zu ziehen wo das eher normal ist und es dafür eine Scene gibt

Geschrieben (bearbeitet)

...sei froh , das du in der jetzigen Zeit lebst...
...da ist dir der schon widerliche Hass der damaligen Gesellschaft erspart geblieben...
...wobei , die Rückständigkeit großer Teile noch heute widerlch sind....
...dein Umfeld handelt so , wie die meisten Menschen...
...bloß nicht zu viel öffentliche Nähe , zu solchen Menschen , wie wir es sind....

.

...das war ein Hauptgrund , warum damals  so viele von uns nicht den nächsten Schritt gewagt haben....

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Meine Erfahrung ist die, dass mich Menschen die mich in meinem wahren Geschlecht kennenlernten auch durchaus leichter akzeptierten. Mein altes Umfeld hat mir zweifelsfrei mehr Herz und Hirnschmalz abverlangt aber das war es wert. Da spielten so viele Emotionen eine Rolle, die ich auch durchaus nachvollziehen konnte. Einige fühlten sich betrogen, belogen, sich eines Freundes beraubt oder waren einfach nur sehr verwirrt. Letztendlich war es auch ein Teil meiner Arbeit ihnen die Geduld, Verständnis und auch Toleranz entgegen zu bringen, die ich mir doch selbst auch wünschte. Ich hab doch selber am längsten gebraucht mich selbst zu verstehen/zuzulassen und von daher wollte ich meinen lieben auch diesen Raum geben. Einige wenige kommen wohl selbst nach einigen Jahren noch nicht mit meinem "Seitenwechsel" klar und die hab ich liebevoll ziehen lassen. Ich denke, wenn ich als depressiver, suizidaler "Kerl" weiter rumvegetiert wäre, hätte ich mehr Freunde und wohl auch mein Leben verloren. Für mich kam eine Flucht nicht in Frage. Ich hab mich der Situation gestellt und letztendlich bin ich auch an ihr gewachsen.

Ich hab mich doch für mich selbst zu diesem Weg entschieden, nicht für andere und erstrecht nicht für "die Gesellschaft"... Dieses Dogma hat mir einen gewissen Sicherheitsabstand gegeben.

Unterm Strich bin ich nun sehr glücklich und habe mir selbst eine Zukunft geschenkt.

Eine sehr wertvolle Unterstützung waren auch meine The***utin und der Gang zu ein paar Selbsthilfegruppen, in denen ich auch aktiv mitgewirkt habe.

Wir haben zwar alle einige Gemeinsamkeiten aber doch muss jede/r von uns den eigenen, richtigen Weg finden.

Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg ins Glück findest.

Geschrieben

Ich finde es schlimm, wenn man Menschen nicht so akzeptiert wie sie sind. Du fühlst dich so. Also solltest du auch leben. Mein engster Kreis würde mich verstehen. Egal was ich tue oder wie ich mich fühlen mag. Mir tut das Leid für dich. Vielleicht solltest du echt aus deiner gewohnten Umgebung raus und einfach dein Leben leben. Wünsche jedenfalls alles gute

Geschrieben

ich selbst komme auch vom dorf, meine mama ging jeden sonntag in die kirche. als ich mit meiner transition began, bin ich nach berlin abgehauen. eins muss ich dir gleich sagen.. klar wirst du in einer stadt wie zb berlin mehr akzeptanz erfahren aber auch viel oberflächlichkeiten und auch dort gibt es menschen die dich ablehnen und u-u sogar handgreiflich werden und dich beleidigen!!! du musst lernen darüber zu stehen und damit umzugehen, menschen die dich verurteilen wird es überall geben. irgendwann kommt der punkt wo hormone und angleichungen wirkung zeigen und ab diesem punkt wird es einfacher, die leute sehen dir die transition nicht mehr an, und nehmen die wie jede andere frau wahr, dieses war bei mir der zeitpunkt wo ich in meine heimat zurückging, so wurde den menschen dort jeder wind aus dem segel genommen und sie wären sich vermutlich selbst dämlich vorgekommen mich männlich anzusprechen. selbstakzeptanz und selbstbewusstsein sind die pfeiler einer jeden begleitenden psychotherapie und wenn du diese hast, dann kann dich auch niemand mehr verletzen und dir weh tun, das prallt irgendwann einfach ab

Geschrieben

ich selbst komme auch vom dorf, meine mama ging jeden sonntag in die kirche. als ich mit meiner transition began, bin ich nach berlin abgehauen. eins muss ich dir gleich sagen.. klar wirst du in einer stadt wie zb berlin mehr akzeptanz erfahren aber auch viel oberflächlichkeiten und auch dort gibt es menschen die dich ablehnen und u-u sogar handgreiflich werden und dich beleidigen!!! du musst lernen darüber zu stehen und damit umzugehen, menschen die dich verurteilen wird es überall geben. irgendwann kommt der punkt wo hormone und angleichungen wirkung zeigen und ab diesem punkt wird es einfacher, die leute sehen dir die transition nicht mehr an, und nehmen die wie jede andere frau wahr, dieses war bei mir der zeitpunkt wo ich in meine heimat zurückging, so wurde den menschen dort jeder wind aus dem segel genommen und sie wären sich vermutlich selbst dämlich vorgekommen mich männlich anzusprechen. selbstakzeptanz und selbstbewusstsein sind die pfeiler einer jeden begleitenden psychotherapie und wenn du diese hast, dann kann dich auch niemand mehr verletzen und dir weh tun, das prallt irgendwann einfach ab

Geschrieben

Es wird schwierig und den Anfang, wenn du es denn wirklich willst, musst du selbst sowie alleine bestreiten. Deine wahren Freunde, werden merken wie ernst es dir ist und zu sowie hinter dir stehen, die anderen kommen entweder nach oder müssen wohl oder übel auf der Strecke bleiben.

Hierzu gehören:
1. Aufsuchen einer Selbsthilfegruppe in deiner Nähe (ggfls. direkt als du selbst, denn du bist nicht alleine und wirst dort dafür bereits positives und somit auch für dich bestehendes Gefühl erhalten)
2. Austausch mit anderen aus der SHG und ggfls. über diverse Facebook Gruppen (zur eigenen Diskretion vielleicht erstmal mit einem Zweitprofil)
3. Wenn du dir dann absolut sicher bist, geht es darum einen Termin bei einem dafür spezialisierten Psychologen zu vereinbaren.
4. Am Tag zuvor, eine Überweisung vom Hausarzt wegen Überprüfung beim Psychologen holen
5. Indikationsschreiben über deine Transidentität ausstellen lassen
5.1 Hierfür wird der Psychologe einiges abklopfen und ggfls. einen sogenannten Lebenslauf wünschen
6. Termin nach Erhalt des Indikationsschreiben bei einem Endokrinologen
6.1 auch hierfür Überweisung vom Hausarzt aufgrund der Indikation vom psych zur Endo
Das wären erstmal die ersten Schritte.

Es wird sicher kein leichter Weg, das war es für niemanden, auch für mich nicht.
Doch wenn es wirklich dein Leidensdruck ist, wird dich nichts davon abbringen können.

Geschrieben

Ich glaube man kann hin ziehen wo man will....Wer über einen reden will weil die eigene Welt zu langweilig ist der redet!

Ob in Hamburg Tahiti oder Mecklenburg Vorpommern.

Läufst du nicht mit dieser beschissener NORM wirst du zum Mittelpunkt von Kritik.

Hier bei uns auf den Kiez kommt alle Personen zusammen.

Transvestiten Transsexuelle in Clubs  Damenwäscheträger beim einkaufen.

Sie gehören hier zu wie Kinder Frau Otto und Herr Kaiser von nebenan.

Trotzdem wird hinter her gegafft gelästert und ich habe schon gesehen das man sie anfässt ,weil so etwas muss man ja berührt haben.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen wie bescheuert Menschen sein können.

Ich glaube man muss sich aufrichten und so schwer es ist ....sich wirklich behaupten.

Du kannst nicht die Menschen ändern ,aber versuchen das was du bist mit rausgestreckter Zunge zu zeigen.

 

Toleranz ist eine Jacke die sich gern übergestreift wird, aber in Grunde zeigt sie wer sie nicht wirklich Achtung trägt

ist falsch verlogen und in meinen Augen eine falsche Ratte.

Solche Menschen würde ich eine Parade bieten wo sie 365 Tage zu reden hätten ,denn irgendwann wird es auch für die langweilig!:confused:

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