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Verzweiflung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wie kommt man am besten damit klar wenn man während einer schweren Erkrankung, Chemo und Strahlentherapie seinen Job, seine Freunde, sein soziales Umfeld und zum Schluss auch noch sein Selbstwertgefühl verliert???

  • Moderator
Geschrieben

Wie man damit am besten klarkommt? Ich würde in erster Linie mir meine Familie nehmen, mit denen ich reden kann und dann würde ich mich auf die Suche nach professioneller Hilfe (Psychologe) begeben. Denn ein Psychologe kann dir Wege aufzeigen, die du für dich nutzen kannst, um dein Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. Denn nichts ist schlimmer als von sich selbst zu denken, man ist nichts.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb skydog66:

Wie kommt man am besten damit klar wenn man während einer schweren Erkrankung, Chemo und Strahlentherapie seinen Job, seine Freunde, sein soziales Umfeld und zum Schluss auch noch sein Selbstwertgefühl verliert???

Durchatmen, Termin beim Psychologen machen und aufarbeiten. 

Geschrieben

Um Gottes Willen! Ich kann als einziges dem/der Betroffenen raten, sich professionelle Hilfe geben zu lassen. Für "normale" Menschen ist das zu viel.
Ich kann der Person nur viel Kraft wünschen, die Situation gut zu überstehen und dann wieder schrittweise versuchen, eines nach dem anderen anzugehen....nach überstandener Behandlung.
Alles Gute!

Geschrieben

Gibt es da nicht auch die eine oder andere selbsthilfegruppe?

Geschrieben

Wenn du keinen Termin beim Psychologen machst : gar nicht.

Geschrieben

Ich denke das können dir nur die Menschen am besten mitteilen die sowas schon durchmachen mussten im ersten Moment wird es dir den Boden unter den Füßen wegreisen und man stellt sich immer die Frage nachdem warum. Ich bewundere die Menschen die trotzallem noch Mut haben und sich nicht verstecken aber am meisten bewundere ich die kleinen Kinder und Babys die schon Leukämie oder Krebs haben schwer erkrankt sind und so weh ihnen auch der Katheter tun mag oder die Übelkeit und das erbrechen es sind diejenigen die dich trotzallem noch anlächeln die kämpfen bis zum letzten selbst wenn es keine Heilung gibt und sie den Kampf am Ende verlieren. Wir Erwachsenen durften schon leben auch mit wundervollen Momenten manche haben nicht einmal die Chance groß zu werden. Denkt immer daran was in traurigen Momenten wichtig ist und wer an eurer Seite steht.

Geschrieben

Freude dadurch verlieren ? Dann waren es wohl keine !!! Job verlieren ? Arbeitsgericht und Krankenkasse ! Und vor allem - nicht aufgeben, wenn du noch leben willst !!!

Geschrieben

Freunde waren es dann sicherlich schonmal nicht ;)

Geschrieben

Ohne professionelle Hilfe wird es ein viel zu schwerer Kampf..Hilfe ist unabdingbar..es gibt Psychologen die speziell auf Onkologie...geschult sind..frag den behandelnden Onkologen..oder in der Strahlentherapie...
Es gibt wirklich gute Selbsthilfegruppen..das ist gut wenn das soziale Umfeld zusammengebrochen ist..da sind Gleichgesinnte und man bekommt wieder Kontakte..Kontakte die sehr wertvoll werden können u. sich auch Freundschaften entwickeln können..ich wünsche ganz viel Kraft u. Zuversicht 🤗

Geschrieben

ich glaube, dass ist dann nix mehr für hier. such dir besser professionelle hilfe

Geschrieben

Suche dir am besten einen The***uten.Dann bau dir dein Leben Schritt für Schritt wieder auf.Wer in Schlechten Zeiten nicht zu dir hält,hat in den guten Zeiten auch nix an deiner Seite zu suchen.Als ich vor 9 Jahren ganz unten war,hab ich meinen besten Kumpel gefunden.Schau zurück auf das was du alles gepackt hast.Sei stolz drauf.Denn auch du bist etwas besonderes.Alles im Leben hat zwei Seiten.Ich weiß auch,das in jeder Scheiße auch was gutes steckt.Seid ich schwer krank wurde,habe ich viele Menschen kennengelernt.Die ich nie kennengelernt hätte,wenn ich Gesund geblieben währe.Kopf hoch.Es wird auch wieder andere,gute Zeiten geben.

Geschrieben

Standhalten, sich Hilfe und wahre Freunde suchen/finden!

Geschrieben

Ich wurde sehr sehr krank vor letztes Jahr.

Job weg und in der Form darf ich ihn  nicht mehr ausüben...

Wirklich gute Freundin verloren die sich dann verliebte und sich das durch mein Leid nicht trüben lassen wollte.

Auch so eine Hausnummer für sich.

11 Monate Gespräch Therapie...

Ich weiss nicht wie oft in mein Kissen geweint habe ...Ich weiss es nicht!

Manchmal denke ich Gott muss mich sogar nicht mögen.

Fakt ist und daran glaube ich fest....

Es hat irgendwie alles seinen Grund ....und soll mir auch einen Weg zeigen!

Die Krankheit ist ganz gut ein gemantelt und die Ärzte sind zuversichtlich.

Job? Natürlich nicht mehr den mit der Leidenschaft wie er vorher war...

aber ich muss meinen Job auch nicht lieben sonders es WERT sein das man mich dem entsprechend entlohnt!

Meine Gesundheit und mein Wohl stehen an erster Stelle.

Freunde die diesen Sturm mit mir nicht durch fahren .....waren im Grunde auch nie richtige Freunde ....und das ist gut zu wissen.

Das soziale Umfeld fehlte natürlich,aber ich hatte auch viel viel Zeit zum nach denken was ich eigentlich wirklich will.

Ich glaube ich habe diese Zeit genutzt mir wirklich klar zu werden was ich vom Leben eigentlich möchte.

Das Selbstwertgefühl geht verloren...aber auch nur weil man den Anspruch in der Gesellschaft nicht mehr Stand hält.

Hier kann ich nur sagen...Da darf man gern den eigenen Egoismus mal nach vorne schieben.

Kein Mensch sucht sich die Krankheit aus....

 

Ich oder wir sind eigeknickt....das darf der Mensch!"

Jetzt muss man nur einen neuen Weg beschreiten ....und sich neu orientieren...

und manchmal wundert man sich selbst was es doch im Hinblick GUTES bringen kann.:rainbow:

 

Kleine Schritte...

 

Geschrieben

Zum Psychiater... Tagesklinik... Psychosomatische Reha.... Therapie...

Geschrieben

Ich kann dir da nur den Tip geben, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Da bekommst du eine Beratung, Hilfe die wirklich was bringt.

Geschrieben

Also meine Schwester hat während des ganzen Prozesses mit ner Psychologin reden können... Und das schon im Krankenhaus.
.
Manchmal sind Gespräche mit fremden besser als mit nahestehenden... geh also am besten wirklich zum Psychologen.

Geschrieben

Such dir the***utische Hilfe Buddy. Das ist keine Schande sondern der Schritt sein Lebensschiff wieder auf Kurs zu bringen. Ich kann davon ein Lied singen. Wichtig ist nur niemals aufzugeben. Sich nicht selbst abhaken. Jeder Mensch ist wertvoll. Der erste Schritt ist gemacht, du wendest dich an die Community. Nun mach den Schritt und lass die Profis helfen. Wir können dich nur als Gemeinschaft kräftigen. Egal wie doof alles ist...Kopf hoch , aufstehen, abklopfen und Go. Du schaffst das! 💪

Geschrieben

Ich gehe einmal in der Woche zu einem Onko-Psychlogin und alle vier Wochen zu einem Psychologen vom psychologischen Dienst.
Die Gespräche sind schon gut und helfen etwas nur wirklich etwas ändern tun die auch nix. Seit einiger Zeit versuche ich auch schon zum Psychiater oder in eine Tagesklinik zu gehen nur das ist hier in der Schweiz nicht so einfach und die Wartelisten sind endlos lang.

Geschrieben

Schwer. Ich hab zwar keinen Krebs aber eine Autoimmunerkrankung die nicht ansteckend, jedoch unheilbar und mit starken Schmerzen einhergeht. Das jährt sich am 24.10. zum12.mal und mir ist mein gesamtes Leben um die Ohren geflogen. Job weg, Hobby weg, im Werdegang gab es eine schwere Ehekriese und und immer wieder enttäuschte Hoffnungen. Finanzprobleme gab und gibt es natürlich auch. Ja, es gab dann auch einen Suizidversuch. Als es besonders heftig war habe ich aber auch gesehen wer dann noch da war für mich. Meine Eltern, meine Schwester und echte Freunde. Ich traf auch sehr gute The***uten und Ärzte was nicht selbstverständlich ist. Ja, diese Lebenskriese ist nicht vorbei aber ich beiß mich durch. Wie? Ich denke das jeder seinen Weg selbst finden muß. Ein Rezept gibt es auch hier nicht. Leider.

Geschrieben

Sorge dich nicht Lebe von Dale Carnegie kann vielleicht helfen. Tolles Buch

Geschrieben

Alles bei allem,sich die Kugel geben.Das ist doch kein Leben mehr sowas

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb skydog66:

Ich gehe einmal in der Woche zu einem Onko-Psychlogin und alle vier Wochen zu einem Psychologen vom psychologischen Dienst.
Die Gespräche sind schon gut und helfen etwas nur wirklich etwas ändern tun die auch nix. Seit einiger Zeit versuche ich auch schon zum Psychiater oder in eine Tagesklinik zu gehen nur das ist hier in der Schweiz nicht so einfach und die Wartelisten sind endlos lang.

Ich sehe das auch so..

Meine Gesprächs Therapie hat nichts geändert.

Ich bin erkrankt unter der Obhut von Fachärzten und mein altes Leben durfte sich verabschieden.

ABER diese Gespräche sind so etwas für mich wie ein hohles Gefäß gewesen wo ich wirklich rein kotzen konnte....lapidar gesagt!

Mit jeder Stunde jeder Träne merkte ich eigentlich das da Jemand ist der sich nicht weg dreht und geht.

Das ist nämlich so eine Kunst das viele Menschen sagen...Wie geht es dir? und es eigentlich gar nicht wissen wollen.

Im Grunde merkte ich irgendwann das diese Last von allen leichter wurde obwohl die Krankheit noch da ist.

Es ist wichtig das die Seele sich leichter macht ....denn der Körper nährt sich ja dadurch!!:pensive:

Geschrieben

Du darfst nie den Glauben an dir selbst verlieren. Du bist gut so wie du bist. Krankheiten schmeißen uns aus der Bahn. Ich persönlich höre auf meine innere Stimme. Andere Menschen geben Denkanstöße. Einige Personen können dich runterziehen. Andere Menschen bauen dich auf. Alles, was sich für dich nicht gut anfühlt, würde ich überdenken. Lieber nochmals eine Nacht drüber schlafen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.

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