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Hanna. Erwachen


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Geschrieben

Autor Hara
 

Hanna

Es ist dunkel, aber ich kann nicht mehr schlafen. Der Wecker zeigt 5.30 Uhr an. Aufstehen? Ich könnte eine rauchen. Das Gefühl habe ich doch sonst nicht. Mir tut alles weh, als ich aufstehe und in die Küche gehe. Ich stecke eine Kaffeekapsel in den Automaten und drücke die Start Taste. Rauchen oder Toilette? Ich gehe ins Bad und setze mich auf die Toilettenbrille. Während ich meinen Druck ablasse, spüre ich plötzlich etwas Warmes an meinen Beinen. Ich sehe an mir hinunter und schreie entsetzt:

"WAS IST DAS?"

Ralf

Ich bin so müde und Hanna ist schon aufgestanden? Es ist Sonntag und sie schläft doch sonst länger, ich verstehe es nicht, drehe mich um und versuche weiter zu schlafen. Gerade als ich fast wieder ein döse, höre ich einen Schrei aus dem Badezimmer kommen. Ich springe aus dem Bett und wundere mich, wie leicht und schnell ich mich bewegen kann. Als ich die Badezimmertür öffne, trifft mich fast der Schlag.

Die Pfütze vor der Toilette hätte ich mir noch erklären können, aber nicht dass ich auf der Toilette sitze.

Hanna

Ich habe mich über den Anblick des Penis' zwischen meinen Beinen noch nicht erholt, da sehe ich mich vor mir an der Tür stehen.

"Was ist hier los?", frage ich.

Mein Ebenbild sieht mich erstarrt an. Es kann noch gar nicht richtig aus den kleinen Augen-Schlitzen gucken. Schlaftrunken dreht es sich um und schlürft mit gesenkten Kopf zurück ins Schlafzimmer.

Ich sehe nach unten und schaue mir die Pfütze an. Hätte ich das mit dem Schwanz gewusst, hätte ich ihn runter gehalten. Ich nehme mir Toilettenpapier und muss lachen als ich mir damit die Hoden abwische.

Nachdem ich das Bad durchgewischt habe, riskiere ich einen Blick in den Spiegel. Wie erwartet: graue Haare, grauer Vollbart. Wir haben die Körper getauscht! Ich hoffe nicht für immer. Mein Rücken tut weh und mir fehlen plötzlich 12 Jahre. Erstmal eine rauchen.

Ralf

Ich bin so müde, ich leg mich wieder hin und lass das einfach auf sich beruhen. Wenn ich nachher aufwache, ist alles wie immer. Auf dem Rücken liegend, sehe ich im Dunkeln an die Decke.

Soll ich? Was für ein Quatsch. Der Gedanke lässt mich aber nicht los und so schließe ich die Augen und lege eine Hand auf meinen Bauch. Das Training scheint sich auszuzahlen, er ist schön flach und fest. Ich taste etwas höher und meine Brustmuskulatur hat auch deutlich zugelegt.

 

Ich klopfe mit den Fingern auf meinen Bauch und überlege. Als meine Hand zwischen den Beinen so gut wie nichts findet, reiße ich erschrocken die Augen auf und schreie:

"HAAANNNAAA"

Hanna

Seitdem ich einen Kaffee und eine Zigarette in der Hand habe, komme ich langsam zur Ruhe. Ich gehe nicht davon aus, dass dieser Zustand so bleibt, aber das ist meine Chance. Ich wollte schon immer wissen, wie es sich anfühlt als Mann. Ich lache laut auf als ich Ralf schreien höre. Hat mein kleines Schweinchen entdeckt, dass ihm etwas fehlt?

Mit der Hand in der Shorts am Schwanz spielend, gehe ich zu Ralf ins Schlafzimmer:

"Ja, mein Schatz. Fehlt dir etwas?", frage ich grinsend.

"Wie ist das möglich?"

"Das weiß ich auch nicht. Lass uns das Beste draus machen."

Ralf

Als Frau kann man sich bestimmt nicht vorstellen, wie man sich als Mann fühlt, wenn man nach unten greift und nichts findet. Normalerweise hätte ich jetzt meinen Schwanz in der Hand und würde ihn auf meinen Bauch hin und her klatschen. Stattdessen sehe ich das jetzt Hanna neben mir tun. Sie ist völlig fasziniert von ihrem neuen Spielzeug.

Ich nutze den unbemerkten Moment und lege bei mir Hand an. Mit kreisenden Bewegungen massiere ich den Kitzler und nach kurzer Zeit kribbelt es im Bauch.

"Los. Blas mir einen!"

"Ich? Beim besten Willen, das kann ich nicht."

"Stell dich nicht so an, mach", lacht Hanna.

Ich atme tief durch und denke: "Was soll's'. Hanna hat einen Ständer, meinen Ständer und er ist ganz dicht vor meiner Nase. Seit achtundvierzig Jahren fasse ich ihn täglich an und jetzt ist er mir völlig fremd.

"Denk, du bist eine Frau. Du kannst es", ermutigt mich Hanna.

Wie sagen wir immer? Hauptsache wir sind zusammen. Ich nehme "meinen Schwanz" zwischen Daumen und Zeigefinger und öffne den Mund.

Hanna

"Ich wusste, dass du es kannst. Fühlt sich toll an", lobe ich Ralf. Ich weiß, dass es ihm große Überwindung kostete, aber ich habe es schließlich auch die ganze Zeit getan. Ich lege die Hände hinter meinem Kopf und genieße den Anblick der sich vor mir abspielt.

"Bisschen mehr mit der Zunge..... ja gut.... etwas tiefer......sieh mir in die Augen"

Ralf sieht trotzig zu mir hoch, macht aber wie ich, was man ihm sagt. Es fühlt sich für mich merkwürdig an, ich vergleiche es mit einem Ast am Baum, der jede Richtungsänderung spürt.

"Ralf, mir fällt gerade ein was ich damals zu dir gesagt hatte: 'im Bett kannst du mit mir machen was du willst!'

"Ja, das hast du gesagt. Ich hatte gedacht, das hättest du nur so daher gesagt, aber es ist tatsächlich so. Hast du überhaupt mal zu etwas 'Nein' gesagt?', Ralf überlegt und fährt fort: "Hast du nicht."

"Hab ich auch nicht. Los, knie dich hin und schau zu mir zurück. Ich will dich in den Arsch ficken."

Überraschenderweise sprint Ralf sofort in Position.

"Da bin ich doch gleich dabei. Sehr gerne. Ist ja nicht meiner", lacht Ralf.

Ich habe aber auch einen geilen Po, jetzt sehe ich ihn aus einer ganz anderen Perspektive. Als Mann hat man echt einen schönen Anblick.

"Gleitgel?", frage ich Ralf.

"Spucke reicht."

'Wenn du meinst', denke ich und muss mich erstmal orientieren und stecke den Schwanz natürlich prompt in die Muschi.

"Gar nicht so einfach, was?", lacht Ralf.

"Keine sorge, ich finde schon den Eingang", erwidere ich, muss aber zugeben dass es nicht so einfach ist. Als ich ihn finde und leicht gegen drücke ertönt Ralf's Stimme panisch:

"Moment. Gleitgel. Das ist zwar dein Arsch, aber meine Schmerzen."

"Ach ne. Komm. Zu mir sagst du auch immer, spucke reicht."

"Ab heute nur noch mit Gel", verspricht Ralf mir und reicht mir das Gel.

Ich verteile es auf dem Schwanz und etwas auf dem Po und setze wieder an.

"Nein. Das muss nicht sein,wir lassen das. Ich verzichte ab jetzt auch auf arschfickenl", jammert Ralf.

"Nun stellt dich nicht so an. Pausenlos höre ich: "ich will in deinen Arsch, ich will in deinen Arsch.' Jetzt siehst du mal, wie das ist. Los Jetzt", fordere ich ihn auf und denke: 'Was für ein Weichei'

Der nächste Versuch, mit der Eichel stecke ich schon drin, als Ralf sich vorbeugt und wimmert

"Schön hier geblieben. Und keinen Buckel machen, ja, so ist das gut."

Ralf

Was für ein Miststück, da benutzt sie meine Worte. Es tut verdammt weh, aber wenn ich es schaffe keinen Buckel zu machen, habe ich für später immer ein Argument.

Hanna

Ralf macht es wirklich gut, ich stecke komplett drin und es ist der Wahnsinn. Ich packe "meinen" Arsch und ziehe ihn an mich ran. Ab und zu macht Ralf einen Buckel und der Eindringwinkel ist tatsächlich ungünstig. Ich drücke, wie er sonst bei mir, den Rücken runter und es ist besser. Mein Schwanz ist im Po schön eng eingepackt und ich spüre etwas in mir aufsteigen. Ich glaube ich komme, mein Hirn schaltet ab und ich habe das Gefühl, das im Schwanz etwas explodiert. Es kitzelt, kribbelt und ich ejakuliere in ihm. Ich hatte überhaupt keine Chance, es auf zu halten. Wie schafft Ralf es, mir stundenlang in den Arsch zu ficken?

Ralf

Endlich, es ist vollbracht und ich bin erlöst. Hochachtung an alle Frauen, die ihren Männern den Po öffnen.

Hanna

Völlig geschafft liegen wir in unseren Armen und lächeln uns an, dann fallen uns die Augen zu.

Ralf

Ich traue mich nicht die Augen zu öffnen, denn ich befürchte, neben mir immer noch einen grauhaarigen Vollbartträger zu sehen. Da mir der Po weh tut, ist mir klar; es ist alles noch beim Alten.

Ich taste unter der Bettdecke nach meinem Schwanz und da ist er, nur leider auf der verkehrten Bettseite. Ganz vorsichtig ziehe ich meine Hand zurück um den schlafenden Riesen nicht zu wecken, denn noch eine Runde wird mein Arsch nicht überstehen. (Meine bitte an Hanna, die unsere Geschichten korrigiert: lass den Satz mit dem "Riesen' bitte so stehen. Es ist nur eine Geschichte).

Ich öffne langsam die Augen und was sehe ich? Einen Mann, der mit offenem Mund da liegt und denke: "Mensch, mach den Mund zu, das sieht ja furchtbar aus.'

Hanna

Oha, was halte ich denn hier für eine Kanone in der Hand?

Ich musste überhaupt nichts machen, er stand schon als ich aufwachte. Wenn das so ist, wieso soll ich ihn nicht auch benutzen, Ralf tut das doch auch einfach, obwohl ich noch schlafe. Ich drehe mich um, in der Erwartung meinen Körper neben mir liegen zu sehen und bin enttäuscht, Ralf ist nicht da.

Aber wenn er schon steht kann ich ja ein wenig experimentieren. Der richtige Druck ist tatsächlich entscheidend. Wenn ich zu leicht zu drücke spüre ich wenig, zu fest ist auch nicht das Wahre. Nach kurzer Zeit habe ich mich eingefuchst, komme zum Orgasmus und es spritzt mir bis zur Brust.

Wahnsinn.

Ralf

12 Jahre jünger zu sein ist natürlich ein ganz anderes Körpergefühl, ich fühle mich richtig fit. Zu meiner besten Zeit wog ich achtzig Kilo, jetzt ca neunzig. Wieviel mochte ich in Hanna's Körper wiegen? Ich gehe im Bad auf die Waage und stelle fest: 56 kg. Voller Elan geht's ins Schlafzimmer und sehe um die Ecke..

"Wollen wir zum Sport?", frage ich Hanna und sehe wie sie sich "meine" Finger leckt. Ich ahne was sie gerade gemacht hat und frage: "Schmeckt's?"

"Super, wie oft kann man das machen?"

"Irgendwann tut es weh. Dir klebt da übrigens noch etwas am Bart."

"Echt?, Hanna fährt sich mit dem Finger durch den Bart, sieht ihn sich an und führt ihn in ihren Mund: "Ham, lecker."

"Oh Hanna, wenn du das in deinem Körper machst ist das richtig heiß aber so ist das kein schöner Anblick!"

"Das mag sein, schmecken tut es aber nicht anders."

Hanna

Sport? Natürlich! Es wird auch Zeit, dass dieser Körper endlich wieder in Schwung kommt. Ich werde Ralf schon zeigen, was er noch alles drauf hat, allerdings komme jetzt noch nicht mal richtig aus dem Bett raus.

Ralf

So hochmotiviert bin ich schon lange nicht mehr zum Sport gegangen. Noch fünfhundert Meter und wir sind da. Wie es wohl für Hanna ist? Ich frage einfach mal:

"Und! Hast du Lust?"

"Natürlich, sieh dir genau an, was ich aus dir raushole. Das will ich dann immer sehen. Dir scheint es in meinem Körper zu gefallen, gewöhn dich nicht dran, das wird sich wieder ändern. Bis dahin mache ich aus deinem Körper eine Kampfmaschine."

Hanna

Ich will in meinen Körper zurück, ich bin jetzt schon kaputt und wir sind noch nicht mal beim Sport angekommen.

Ralf

Wir geben unsere Mitgliedskarten am Empfang ab und erhalten unsere Schlüssel. Dann gehen wir zusammen zu den Umkleiden, wo Hanna mich zurück zieht und lacht:

"Das habe ich mir gedacht, du musst hier rein."

Ich sehe zu der Tür und denke: "das kann nicht sein'. Erst jetzt kapiere ich: Natürlich, ich muss in die Damenumkleide.

Hanna

Den ganzen Weg über habe ich schon überlegt: "nimmt er die richtige Tür'? Es war sowas von klar. Ich gehe in die Herrenumkleide und sehe nur einen weiteren Mann, der sich gerade seine Jacke anzieht und sich von mir verabschiedet.

Mein Spind hat die Nummer 136 und ich öffne ihn. Während ich meine Sporttasche auspacke, betreten zwei junge Männer den Raum, die sich angeregt unterhalten.

Junger Mann Eins: "Du hast ihr Frühstück gemacht?"

Junger Mann Zwei: "Wenn ich ihr schon meinen Knochen reinstecke darf, hat sie auch ein Frühstück verdient."

Wir begrüßen uns und es stört sie nicht, das ich bei ihrer Unterhaltung dabei bin.

Junger Mann Eins: "Oliver hatte sie auch schon ein paar mal, die kommt auch ohne Frühstück wieder. Du bist einfach zu gut zu den Frauen."

Junger Mann Zwei: "Oliver? Mit dem? Das habe ich nicht gewusst. Der reißt doch sonst nichts auf. Aber das ist typisch. Als ich Detektiv war, lief mir ein Ladendieb davon, da hatte ich 30 Kilo mehr drauf und kam nicht hinterher. Der Nächste rannte wieder weg und ich auch den habe ich nicht bekommen. Dann der Nächste: er läuft direkt durch die geöffnete Eingangstür und ich hinterher. Um die Ecke hol ich ihn ein und schnapp ihn mir und denke: ''Endlich, ich bin wieder da'. Ich freue mich und frage ihn nach seinem Personalausweis. Was gibt er mir? Einen Behindertenausweis. Als du mir das eben mit Oliver gesagt hast, habe ich mich wie damals gefühlt."

Männer! Ihr habt vielleicht Probleme.

Ralf

Was geht denn hier ab? Mein "Hallo" wird vollkommen ignoriert und ich dränge mich durch die Frauen, die, wie es scheint, an einem Kurs teilgenommen haben. Als ich einen Platz auf einer der Sitzbänke finde, setze ich mich erstmal und lasse die Eindrücke auf mich wirken. Jeden Moment erwarte ich dass jemand aufschreit: "ein Mann in unserer Umkleide".

Dicht vor meiner Nase bückt sich eine Milf, mit an den Knien heruntergezogenem Slip und kramt in ihre Tasche herum. Während ich ihr bis zur Gebärmutter schauen kann, legt sie sich eine Einlage in den Slip.

Vor einem Spiegel steht eine junge Frau oben ohne und betrachtet ihre Brüste. Sie greift mit beiden Händen unterhalb zu, drückt sie nach oben, nur um sie kurz darauf wieder fallen zu lassen.

Der Duschbereich ist offen und zwischen mehreren nackten Frauen erblicke ich tatsächlich eine, die sich mit einem Nassrasierer die Intimzone rasiert. Sicherlich hat sie gleich noch etwas vor.

Ich ziehe mich um und verfolge ein Gespräch:

Frau Eins: "Hast du auf seine Hose geachtet? Das war doch Absicht."

Frau Zwei: "Die trägt er bei jedem Kurs, furchteinflößend, was sich da abzeichnet."

Frau Eins: "Ja, aber da ist bestimmt was drin eingearbeitet, so etwas gibt es doch gar nicht."

Frau Drei: "Doch, das ist alles echt, das weiß ich hundertprozentig und er kann damit gut umgehen."

Während bei den Männern über so einen Spruch laut gelacht worden wäre, wird es hier stiller. Wenn Blicke töten könnten, wäre Frau Drei jetzt umgekippt.

Hanna

Wo bleibt Ralf? Stimmt! Sonst wartet er ja auf mich, bei den Männern geht das schneller.

Ich gehe erst einmal zu den Fahrrädern, schalte Stufe drei ein und lege los. Stufe drei ist eigentlich meine Stufe zum Warmmachen, aber schon nach kurzer Zeit schalte ich auf zwei, wenig später auf eins. Was ist das denn?

Ralf

Hanna macht keinen glücklichen Eindruck, als ich sie auf dem Fahrrad sehe.

"Alles klar? Welche Stufe bist du? Oha. Fünf? Das geht? Ich gehe zum Laufband."

"Okay"

Ich gehe in Richtung der Laufbänder, höre aber Geräusch aus Hanna's Ecke:

"Wenn du meinst, ich habe die vier Pieptöne nicht gehört, irrst du. Ich weiß genau, dass du eben wieder runtergeschaltet hast", lache ich.

"Hallo Hanna", höre ich jemanden sagen und denke: 'hier gibt es noch eine die Hanna heißt.

Ich sehe zur Seite und erblicke einen der Trainer. Er lächelt mir zu und jetzt kapiere ich, dass er mich meint. Der hatte mir gerade noch gefehlt.

Hanna hatte es mir während unserer "Affäre" erzählt. Wir hatten uns nur zum Sex getroffen und sie trat währenddessen in diesen Fitness Club ein. Sie unterhielten sich ab und zu und tranken sogar am Tresen einen Kaffee zusammen und zweimal steckte er ihr seine Handynummer zu. Auf die Frage ob sie jemanden habe antwortete Hanna: "Ich treffe mich mit einem Mann"

"OK. Das akzeptiere ich, aber da verpasst du was"

Nach Hanna's Erzählungen hatte das mit dem Akzeptieren nicht lange gedauert.

Später, wir waren schon fest zusammen, meldeten wir uns in einem anderen Studio an, traten aber nach einem halben Jahr dort wieder aus und hier zusammen ein.

Das erste Treffen mit dem Trainer werde ich nie vergessen. Ich hatte ihn schon von weitem gesehen und dachte: 'das wird er sein'.

Ich stand etwas abseits von Hanna und ging sogar noch ein Stück zurück, da ich mir dachte, das er auf sie zugeht und begrüßt. Was er natürlich auch freudestrahlend tat und ich so gut einschätzen konnte, was er für ein Typ ist.

"Hallo Hanna, bist du wieder da?"

"Ja, das ist einfach dichter, hier können wir zu Fuß hingehen."

Das Wort "Wir", irritierte ihn sichtbar und als Hanna dann noch auf mich zeigte, muss ich ihm tatsächlich Respekt zollen. Obwohl er im ersten Moment kurz vor einem Herzinfarkt stand, hatte er sich schnell wieder unter Kontrolle und begrüßte auch mich. Aber es fiel im schwer.

Ihm jetzt hier als "Hanna" gegenüber zu stehen ist schon komisch. Schade, das die "Echte" auch gerade hier ist, es hätte interessant werden können. So bleibt mir nur übrig mit einem knappen "Hallo", zu antworten.

"Wie geht's? Du warst lange nicht hier", fragt er mich und setzt ein von sich selbst überzeugtes Lächeln auf.

"Gut, momentan verbringe ich so viel Zeit mit meinem Ralf, da kommen wir einfach nicht zum Sport, Was er aber auch alles mit mir macht! Der Wahnsinn, einfach der Wahnsinn. Heute Morgen erst wieder, er ist einfach der Beste."

Verdutzt sieht er mich an. "Das freut mich zu hören, viel Spaß noch." Sein Lächeln ist verschwunden und ich denke: 'Das hat sich erledigt und sehe zu meiner, für mich aufopfernden, Hanna rüber und winke "ihr" zu.

 

Hanna

Fünfzehn Minuten reichen erstmal. Ich frage mich, worüber Ralf mit ihm geredet hat. Heute schien der Trainer nicht viel Zeit gehabt zu haben, obwohl es erst anders aussah. Er quasselte mir aber auch manchmal die Ohren voll. Ab zu den Gewichten.

Ich nehme mir eine zwei-Kilo Hantel und stelle mich mit geradem Rücken vor den Spiegel, hebe meinen rechten Arm und haue mir die Hantel fast ins Gesicht.

Für einen Mann sind zwei Kilo natürlich nichts, das weiß ich jetzt auch und nehme eine 10-Kilo Hantel. Das bringt richtig Spass und überprüfe ich meinen Bizepsumfang: "was für eine Kugel!'

Ralf ist sehr sportlich, allerdings ging es vor einem halben Jahr mit seinen Rückenproblemen los. Davor liefen wir zusammen auf dem Laufband um die Wette. Jetzt ist mit dem Rücken alles wieder okay, zwei, drei Wochen und er ist wieder drin.

Ralf

Brustpresse. Jeder, der mich jetzt sieht, wird denken, ich ruhe mich nach einem Satz aus. Dabei versuche ich krampfhaft die Hebel nach vorne zu drücken. Ich bin schon auf fünfzig Kilo runter und es bewegt sich keinen Millimeter. Ich stelle auf fünfundzwanzig runter und nach zehn Wiederholungen brennen die Arme.

Hanna

Nach einer Trainingsstunde sitzen wir relaxt im Whirlpool. Es ist schön, wieder gemeinsam beim Sport zu sein. Wie lange wird unser Zustand andauern? Hinter mir scheint jemand in die Sauna gegangen zu sein.

Ralf

Also, ich muss ja mal was sagen. Die Blubber Bläschen fühlen sich unten herum ganz anders an es kribbelt viel intensiver.

Da ist er wieder, der Trainer. Unsere Blicke treffen sich, als er mit einem Handtuch um die Hüften die Sauna betritt und ich sehe ihn mich beobachten. Es nützt nichts, einmal werde ich mich nochmal überwinden müssen.

"Hanna, schließ deine Augen."

Ich hole tief Luft und tauche unter.

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