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Asexuel, Frigide?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Meine Frau liegt im Bett nur einen Meter von mir entfernt; der Weg zu ihr gleicht jedoch einer Reise zu einem sehr, sehr weit enfernten Planeten, der sich immer weiter von mir entfernt. Meine Reise dauert nun schon über 30 Jahre; gerne würde mein Raumschiff mal einen kleinen Zwischenstopp einlegen...
Wie sind Eure Erfahrungen mit Asexualiät?

Geschrieben

Du hast also mit (spätestens) 24 geheiratet und seitdem keinen Sex mehr gehabt? Es war in diesem jungen Alter nie absehbar, dass sie keinen Sex will? Kann ich nicht glauben.

Geschrieben

Warum dauert denn Deine Reise 30 Jahre. Zwischenlandung? Bei Deiner Frau oder hier mit einer?

Mit Erfahrung kann ich leider nicht dienen. Ich hatte immer Sex in meinen Partnerschaften, gab sicher Ausnahmen aber die dauerten höchsten paar Tage, weil sie ja auch mich wollte und nicht nur ich sie. Also musste das, was zwischen uns stand geklärt werden.

Geschrieben

Gibts halt wirklich kann aber von der Dame auch vorgeschoben sein um Unannehmlichkeiten zu vermeiden...Never Know, wie war die Frage noch gleich?

Geschrieben

Ist dein Raumschiff überhaupt schon einmal auf ihrer Venus gelandet? 🤔🤔🤔

Geschrieben

Meine Erfahrung ist ganz genau anders herum , ich hatte einen Mann der asexuell ist....mmmm und einfach trennen ohne Gespräche und verschiedene dinge auszuprobieren ist nicht meins....so hatte der Trennungsprozess 7 Jahre gedauert ...ich hoffe für euch das ihr einen gemeinsamen weg findet.....wir hatten ihn leider nicht gefunden.

Geschrieben

Interessantes Thema! Persönlich bin ich in der selben Situation und weiß aber auch keinen Rat!

Geschrieben

Ich glaube da bist Du nicht der Einzige, dem es so ergeht. Ich habe hier schon öfters ähnliche Berichte gelesen. Ich kann mir das sogar vorstellen, dass ein Paar sich im Laufe der Jahre auseinanderlebt und das die Sexualität immer weniger gelebt wird. Vielleicht liebt man sich ja trotzdem oder hat sich einfach aneinander gewöhnt und den Schritt das zu beenden, der ist dann nicht so leicht. Aber warum lässt man es nur so weit kommen? Wenn die Partnerin plötzlich keinen Sex mehr möchte und das erste Jahr ins Land gezogen ist und kein Reden was bringt, allerspätestens dann denkt man doch über eine Trennung nach? Oder stelle ich mir das zu einfach vor? Vielleicht gibt es Zwänge? Haus? Kinder? Egal was, nach einem Jahr keinen Sex und ohne eine Perspektive, dass das nochmal anders wird, hätte ich die Beziehung als gescheitert betrachtet. Sex gehört zu einer funktionierenden Beziehung dazu und wenn sie da anderer Meinung ist, dann passt es nicht zusammen. Wenn sie keinen Sex möchte ist das ihr Recht. Aber zu einer Beziehung gehören zwei Menschen und dieser zweite Menschen hat auch Bedürfnisse. In so einem Fall wird er dann irgendwann ans Fremdgehen denken. Zu Recht. Aber das finde ich dann auch nicht richtig. Eine Trennung ist dann die ehrlichste Lösung.

Geschrieben

Ja hab ich auch schon erlebt. Wurde von der Gegenseite leider aber nicht erwiedert......ich denke Frauen neigen da schneller zu Gefühlen bzw. dem Gefühl der Verliebtheit. Du hast keinen Knall! Das ist nur Menschlichkeit

Geschrieben

Reden, Therapie, Trennung...ich beschäftige mich nicht erst seit ein paar Minuten mit diesem Thema. Alles gemacht und in Betracht gezogen. Ja, für meine Frau ist Sex nicht wichtig und das ist genau mein Problem. Ich habe in all den Jahren gefühlt 10 Mal mit ihr penetrierenden Sex gehabt, daraus sind zwei Kinder entstanden. Ich liebe meine Frau (das soll es geben), leide aber unter dieser Situation. Ich trage Verantwortung für meine Familie, daher kommt eine Trennung für mich nicht in Frage.

Geschrieben

Ja schwierig,gibt's leider.was du alles dafür tun musst um die Person einmal ins Bett zu bekommen.wenn das drum herum alles passt und nur der Sex nicht stimmt ist es mit der Trennung so ein Problem.

Geschrieben

Ich würde mal das Raumschiff etwas pimpen und schleunigst nen neuen Planeten ansteuern. Aber einen Himmelskörper, der auch in einer habitablen Zone liegt...

Geschrieben

Das war einer der Gründe warum ich mich von meiner Frau getrennt habe. Wir haben uns in ganz andere Richtungen entwickelt ,ich bin Sexuell sehr aktiv und meine Ex hat es immer weiter runtergeschraubt ,mit jedem Kind mehr das führte zu immer mehr Spannung in der Beziehung und zu lauten Diskussionen, das wollte ich nicht mehr. Das ist ein Teufelskreis und deswegen bin ich jetzt hier und hoffe endlich mal meine Göttin 😉 zu finden .

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb RaySteel:

Ich liebe meine Frau (das soll es geben), leide aber unter dieser Situation. Ich trage Verantwortung für meine Familie, daher kommt eine Trennung für mich nicht in Frage.

Dann sollte eine weiterre begleitende Therapie in Betracht gezogen werden. Denn du scheinst ja nicht wirklich damit klar zu kommen ? Ansonsten wäre diese Thema, nämlich KEIN Thema bei euch und du könntest ganz offen mit einer offenen Beziehung aufwarten. Von daher gehe ic hdavon aus, dass ihr euch eurem "Schicksal" gefügt habt und ansonsten Scheuklapppen auf habt, was den Partner betrifft . Natürlich nur meine Einschätzung und muss ich nicht richtig mit liegen. 

Geschrieben (bearbeitet)

***

vor 1 Stunde, schrieb RaySteel:

Reden, Therapie, Trennung...ich beschäftige mich nicht erst seit ein paar Minuten mit diesem Thema. Alles gemacht und in Betracht gezogen. Ja, für meine Frau ist Sex nicht wichtig und das ist genau mein Problem. Ich habe in all den Jahren gefühlt 10 Mal mit ihr penetrierenden Sex gehabt, daraus sind zwei Kinder entstanden. Ich liebe meine Frau (das soll es geben), leide aber unter dieser Situation. Ich trage Verantwortung für meine Familie, daher kommt eine Trennung für mich nicht in Frage.

Es sind genau solche Fälle, in denen i9ch mir vorstellen kann, das es eine einvernehmliche Lösung bei einem solchen Paar geben kann, das eine von beiden Personen der anderen den notwendigen Freiraum einräumt.

Und genau das ist hier das Problem. weitestgehend sind Frauen (auch die, die keine dauerhafte Lebensgemeinschaft wollen) nicht bereit Ihre Borbehalte gegen gebundene Männer zu überwinden. Auch da ist mal wieder absoljute Bewußtlosigkeit 0oder noch schlimmer - gedankenlosigkeit - die Hauptursache.

bearbeitet von MOD-Katty
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Geschrieben

Ich kann Deine Haltung nachvollziehen, TE, aber warum lässt Du Dir dann nicht den Freiraum einräumen, den Du so offensichtlich brauchst?

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb RaySteel:

Reden, Therapie, Trennung...ich beschäftige mich nicht erst seit ein paar Minuten mit diesem Thema. Alles gemacht und in Betracht gezogen. Ja, für meine Frau ist Sex nicht wichtig und das ist genau mein Problem. Ich habe in all den Jahren gefühlt 10 Mal mit ihr penetrierenden Sex gehabt, daraus sind zwei Kinder entstanden. Ich liebe meine Frau (das soll es geben), leide aber unter dieser Situation. Ich trage Verantwortung für meine Familie, daher kommt eine Trennung für mich nicht in Frage.

Selbstverständlich hat hier auch keiner eine Patentlösung für dieses Problem. Da wärst Du ja sonst wahrscheinlich auch schon drauf gekommen. In der Theorie ist es eben immer einfacher Ratschläge zu geben 🤔 als wenn man selbst in der Situation ist. 
 

Kannst Du eigentlich nicht auch weiterhin Verantwortung für Deine Familie tragen, auch wenn Du mit deiner Frau nicht mehr zusammen bist? Oder würde das die Familie zwangsläufig kaputt machen? 

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Vicky-:

Das Problem mit der 30 Jahre andauernden Frigidität seiner Frau bleibt aber doch noch bestehen... oder sehe ich das falsch? :confused:

Wenn seine Frau damit einverstanden ist, dass er sich anderweitig umsieht, könnte beiden geholfen sein. 

Geschrieben

Wow 30 Jahre. Respekt.
Also ich würde mal sagen dass da was ganz böse im Argen ist bei euch.
Ich würde weniger davon ausgehen dass Deine Frau asexuell ist, als viel mehr dass ihr ganz dringenden Gesprächsbedarf habt, wenn es nicht schon lange zu spät ist.
Wobei es eigentich NIE zu spät ist.
Und profesionelle Hilfe dürftet ihr wohl auch brauchen. Wenn alles ansonsten wirklich(!) gut läuft zwischen Euch und nicht nur scheinbar, weil keiner anspricht was nervt nur um jeder Konfrontation aus dem Weg zu gehen, wäre eine Sexualtherapie sicherlich ein Ansatz.
Vllt. Auch ein gemeinsamer Tantraworkshop oder so im sich selbst und den Partner auf sanfte Weise und unter Anleitung kennenzulernen.
Auf jeden Fall ist es sicher kein falscher Rat Deiner Partnerin keinen Druck zu machen und zu versuchen ihr mit Verständnis zu begegnen.
Und wenn Du ihr im Gespräch darüber begegnest dringend Formulierungen wie "Du hast...,Du machst,...Du machst nicht...." zu vermeiden.
Vielmehr von Deiner emotionalen Seite zu erzählen, deinen Bedürfnissen (aber eben ohne dass für sie ein "Leistungsdruck" entsteht.
Ich würde das aber dennoch nicht in Eigenregie mit Stammtischhalbwissen machen. Da haste schneller alles kaputt gemacht, als Du gucken kannst. Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.
Geh mal davon aus dass sie selbst sehr wohl um diesem Umstand weiss und es ihr unangenehm genug ist.

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