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Das ewige leidige Thema...Frau mit vielen Sex-Partnern ist eine Schlampe


Id****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Irgendwie beschäftigt mich das Thema mal wieder. Eine Frau mit vielen Sex-Partnern wird im 21.Jahrhundert immer noch als Schlampe, leichtes Mädchen und wenig wählerisch dargestellt. Ein Mann der mit vielen Frauen im Bett war ist dagegen ein toller Hecht, ein Casanova und Eroberer.
Warum herrscht dieses Denken immer noch vor? Frauen können Länder regieren, aber ihre Sexualität so leben wie es ihnen passt dürfen sie nicht. Wenn ich auf jemanden Lust habe, warum darf ich mir dann nicht das nehmen was mir gefällt? Wieso ist dieses Denken immer noch so in den Köpfen der Menschen verankert?
Wenn ich einem Mann meine Anzahl an Sex-Partnern nenne kommen gleich Begriffe wie Schlampe,Hure und ähnliches auf. Spricht dort vielleicht eine gewisse Angst? Dass Frau vergleichen kann und einen Mann als nicht gut im Bett empfindet? Oder evtl auch Neid und ein gewisses Konkurrenzdenken?


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ein Mann, dich nach Bennenung der Anzahl (die bei einer Frau selbstverständlich immer "Drei!" lautet) der bisherigen Männer in deinem Leben als Hure, Schlampe oder Ähnliches bezeichnet, solltest du mal die Auswahl deiner Männer überdenken.


bearbeitet von kurvigrund
Geschrieben

mich hat noch nie ein mann nach der anzahl...derer gefragt - und..öhm.......man muss auch nie alle fragen haargenau beantworten sondern lasivlächelnd sagen : es geht dich nichts an


Geschrieben

Oder einfach die Gegenfrage stellen.
Ab dem Moment wo ein Mann mir diese Frage stellen würde, wäre er nicht mehr der Mann der mit mir ein Bett teilen dürfte.
Überhaupt, was sind das für Männer die sich das Recht herausnehmen eine Frau so zu betitulieren?
Mir ist es wurscht wieviele Frauen ein Mann voweg hatte, wenn er sie nicht während der Zeit mit mir hat.
Manche brauchen eben länger und mehr Partner um den/die Richtige/n zu finden.


Geschrieben

Ich wollte hier ja auch mal zu einer Diskussion über dieses Thema anregen, es geht hier nicht um mich im Speziellen. Sondern darum dass die Gesellschaft und halt auch sehr sehr viele Herren immer noch dieser Meinung sind. Auf der einen Seite wird eine Frau gesucht die ihm im Bett zu Mega-Orgasmen verhilft, auf der anderen Seite soll sie bitte möglichst wenig Männer zuvor gehabt haben. Erfahrung bekommt man jedoch nur durch Ausprobieren.


Geschrieben

mich hat noch nie ein mann nach der anzahl...derer gefragt -



Hi ,
mich schon , aber da war ich auch schon über 1 Jahr mit ihm zusammen

Wenn man ein Problem damit hat sollte man den Kreis der Lover vielleicht verkleinern.
Anstatt immer wieder was neues zu suchen sollte man auf altbewährtes zurück greifen

Mir persönlich ist es eh lieber ein beknntes Gesicht wieder zu sehen als ständig mit jemand neuem in die Kiste zu steigen.

Gruß Gaby


Geschrieben

Hi ,
mich schon , aber da war ich auch schon über 1 Jahr mit ihm zusammen


dann habsch ja noch zeit...auf die frage zu warten


Geschrieben



Wenn man ein Problem damit hat sollte man den Kreis der Lover vielleicht verkleinern.
Anstatt immer wieder was neues zu suchen sollte man auf altbewährtes zurück greifen

Gruß Gaby



Wer hat denn hier ein Problem?
Der Mann der fragt oder die Frau die viele Liebhaber vor ihm hatte?
Und deswegen sollte eine Frau den "Kreis ihrer Lover" verkleinern?
Manche Frauen haben diese auch meist hintereinander und nicht gleichzeitig.
Wobei ich das Andere nicht gänzlich ausschliesse...wobei bei mir schon.


Geschrieben

Den ehrenvollen Titel "Schlampe" bekommt man nicht nur von Männern verliehen...die natürlich krampfhaft versuchen die Schlampe ins Bett zu bekommen...

Du brauchst nur etwas sexy gekleidet rauszugehen, dann kannst du das durchaus auch von Frauen hören, natürlich erst hinter den Rücken...


Geschrieben

Das ist mir bekannt! Ich bin in einer Gegend aufgewachsen wo die Leute noch auf das hören was die katholische Kirche sagt. Da brauchste als 13jährige mit großen Titten nur mal im Sommer ein Top anziehen und schon bist du ne SChlampe, nur weil man anders gebaut ist als die anderen Mädels in dem Alter. War vielleicht auch der Neid der Besitzlosen...


Geschrieben (bearbeitet)

Um es mit Merdedith Brooks zu sagen:

I'm a bitch, I'm a lover
I'm a child, I'm a mother
I'm a sinner, I'm a saint
I do not feel ashamed
I'm your hell, I'm your dream
I'm nothing in between
You know you wouldn't want it any other way

.. Das oder das kleine schamhafte ahnungslose Mädchen,
freier Wille, schließlich kann man sich aussuchen zu
wem man ins Flugzeug steigt, zum Anfänger oder zum Profi.

Es gibt Gründe warum "Schlampe" in einigen Kreisen, sehr
positiv belegt ist ..

Es gibt Gründe warum ich ne Jungfrauen-Phobie habe -
und das bezieht sich nicht auf anatomische Gegebenheiten.

Pan (bitchin' around)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich finde es sehr reizvoll, wenn eine Frau ihre Sexualität auslebt...

Problematisch ist es nur, wenn es bei der Frau um nichts anderes mehr geht...dann wirds irgendwann nur noch peinlich. Das ist allerdnings bei Männern auch nicht anders


Geschrieben

Also die Frage ist doch auch, ob man sich als Frau diesen Schuh noch anziehen will und ich bin mir sicher, dass ist bei der jüngeren Generation nicht so. Persönlich kann ich nur sagen, dass es alle möglichen Varianten gibt. Männer, die so tun, als hätten sie mit selbstbewussten Frauen kein Problem, aber dann im Bett schlapp machen, weil sie sich auf einmal unter Leistungsdruck gesellt fühlen.
Ich bevorzuge auch lieber eigenständige Männer, die der Frau nicht ständig alles mögliche unterstellen und an den Kopf werfen, nur weil sie auf ihr eigenes Leben nicht klar kommen und das sind dann auch Männer, die Frauen als Schlampen bezeichnen. Es sagt ja nichts anderes, als dass der Mann die Frau gerne nur für sich hätte, es aber aus welchen Gründen auch immer nicht schafft, sie zu halten. Da ist es natürlich einfacher, die Frau grundweg mal abzuwerten.
Schlampig bei Männern finde ich es, wenn suggeriert wird, man wäre die Einzige und hoppla hupp sind noch andere Frauen im Spiel, die vorher jedoch keine Erwähnung fanden. Und natürlich kommt das alles erst hinterher zur Sprache.Also Männer, die ohne Gefühle einfach nur Pornosex durchziehen wollen sind genauso unattraktiv für mich, wie solche Frauen. Aber das kann und muss ja Gott sei Dank jeder für sich entscheiden.
Der Begriff Schlampe ist so oder so total überholt und mit selbstbewussten Männern nicht zu vereinbaren.


Geschrieben

Was den Menschen hemmt oder ihm die merkwürdigsten Äußerungen und Verhaltensweisen abverlangt, ist Angst. Oftmals ist es die Angst nicht auszureichen, nicht gut genug zu sein. Wenn es nun auf einem Gebiet scheinbar sehr viel mehr Erfahrung gibt, steigt auch der Vergleichswert. Wer möchte denn schon gerne verglichen werden und dabei unter Umständen schlechter abschneiden? Also neigt Mensch dazu sein Gegenüber abzuwerten um einerseits selbst besser dazustehen und andererseits dem Vergleich nicht ausgesetzt zu werden.

Und dann gibt es in den Köpfen vieler eine Form der Moral, die möglicherweise längst überholt ist. Ob und wie die sich im Laufe der Zeit ändert, haben wir alle selbst in der Hand.


Geschrieben

Es ist ja völlig egal wie man selbst darüber denkt. Es geht ja um die Reaktionen der Mitbewohner. Diese Mitmenschen wird man kaum ändern können. Also was kann Mann/Frau tun? Man sollte sich schon überlegen wem man was erzählt und sich Freunde zulegen, die mit der Lebensweise umgehen können oder diese teilen.

Es gab mal eine Untersuchung die die Frage nach Anzahl der Liebhaber mit 5 als optimal beantwortet hat. Weniger führte zum Verdacht vor Problemen oder Mängeln und führte zur Vorsicht bei der Partnerwahl. Mehr zu Minderwertigkeitsgefühlen oder vielleicht zum angesprochenen Problem.

Ich finde es richtig, wenn Frauen und Männer ihre Sexualität leben. Aber es ist ja müßig die ganze Welt daran teilhaben zu lassen wenn man nicht provozieren möchte und daraus seine Befriedigung findet.


Geschrieben

Man sollte sich schon überlegen wem man was erzählt und sich Freunde zulegen, die mit der Lebensweise umgehen können oder diese teilen.



Warum wohl leben wir (wie sicher die meisten hier) wohl in einer Art Parallelwelt? Warum haben wir auf gewisse Art zwei komplett voneinander getrennte Freundeskreise?

Ganz einfach: Wenn es öffentliche würde, würde ess nur zu Getuschel, abwertenden Kommentaren und was weiß ich nicht führen, obwohl insgeheim 90% derjenigen, die da das Fallbeil richten, es gerne selber ausleben würden.

Jaja, so verlogen ist unsere Welt und das liegt nicht nur an der katholischen Kirche....

LG aus dem Sauerland


Geschrieben

Eine Frau mit vielen Sex-Partnern wird im 21.Jahrhundert immer noch als Schlampe, leichtes Mädchen und wenig wählerisch dargestellt.



früher war "schlampe" ne beleidigung heute ist es eine lebenseinstellung


Geschrieben

Sehr schöner Beitrag @Schützin28. Ich würde es auch so unterschreiben, ein selbstbewusster Mann hat mit einer ebenso selbstbewussten Frau, die ihre Sexualität auslebt, kein Problem.

Zum Thema generell: die Frau war Jahrtausende lang dem Mann nicht ebenbürtig, sondern nur da um für ihn zu arbeiten, seine Lust zu befriedigen und seine Kinder zu gebären (jetzt mal stark vereinfacht ausgedrückt). Dass eine Frau den Sex selbst genießt und dabei Lust empfindet, er also nicht nur der reinen Fortpflanzung dient, ist denke ich ein Phänomen, was noch viel neuer ist, als wir uns das heute im Jahr 2012 vorstellen (wollen). Ich denke da auch nicht 100 oder 200 Jahre zurück, sondern bereits an die Generation meiner Mutter oder Großmutter. Das bisschen, was ich von ihnen weiß (drüber reden ist auch schon verpönt), finde ich eigentlich wirklich bemitleidenswert, aber sie kannten es halt nicht anders.
Vererbt bekommen habe ich meine sexuelle Aufgeschlossenheit also sicherlich nicht, und ich musste mich von dem angesprochenen Vorurteil auch erst frei machen. Aber ich liebe und genieße Sex mittlerweile und werde auch den Teufel tun, mir das irgendwie madig machen zu lassen. Ich glaube da fest an meine Gleichberechtigung.


Geschrieben

@zudensternen: Perfekt! Ich sehe das wie du. Ich bin auch gerade dabei, mich innerlich selbst von diesen althergebrachten Konventionen zu lösen. Es ist wirklich spannend selbst am eigenen Leib zu erleben, dass man nach übertreten alter Moralvorstellungen nicht nur immer noch die Gleiche Person ist, sondern sich sogar besser und befreiter fühlt. Ich kenne das auch noch von meiner Mutter, für die Sexualität etwas schmutziges war, über das nicht gesprochen werden durfte und die ist jetzt in ihren 50ern! Wirklich phantastisch ist es dann, wenn man auf Menschen/Männer trifft, die das zu schätzen und gleichfalls genießen wissen. Ich mag Männer, die Frauen mögen, weil sie sich nehmen was sie wollen .-)


Geschrieben

Verdammt, bin ich wirklich schon so alt, dass sich ausser mir niemand mehr an die frei Liebe während des Sommer of Love erinnert? ..oder dem Sponti-Spruch - Wer zweimal mit der Selben pennt, gehört schon zum Establishment!...?
Heute sind wir die Eltern-Generation, über die wir uns so aufgeregt haben und diskutieren immer noch über den selben Shit? ...oder sind unsere Kinder einfach spießiger als wir?


Geschrieben

Interessant finde ich allerdings die Frauen, die im Profil auf Autonomie und Autarkie pochen und dann devot bis zum Anschlag sind...


Geschrieben (bearbeitet)

...oder sind unsere Kinder einfach spießiger als wir?



Weil wir so "freaky" sind, haben unsere Kinder die Chance anders zu sein - im Gegensatz zu unserer Elterngeneration haben wir die grossartige Möglichkeit, sie so zu lassen wie sie sind.


Interessant finde ich allerdings die Frauen, die im Profil auf Autonomie und Autarkie pochen und dann devot bis zum Anschlag sind...



Ohne Emanzipation und damit Autonomie, funktioniert BDSM nicht ... denn das basiert auf Freiwilligkeit und nicht auf gesellschaftlichen Konventionen.

pan (Jahrgang 1965)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Schützin, dann gratuliere ich dir sehr herzlich dazu und hoffe, du kannst es weiterhin mit viel Spaß und Freude genießen!

Wirklich phantastisch ist es dann, wenn man auf Menschen/Männer trifft, die das zu schätzen und gleichfalls genießen wissen. Ich mag Männer, die Frauen mögen, weil sie sich nehmen was sie wollen .-)



Ich habe das große Glück, einen ganz tollen Freund "with benefits" zu haben, der genau das verkörpert. Der Mann ist selbstbewusst, selbst kein Kind von Traurigkeit und wir können all das gemeinsam genießen, was den Sex wirklich gut macht und nebenher einfach einen Heidenspaß bringt, nicht nur innerhalb des Bettes. Man merkt einfach, dass er sich selbst nicht unter Druck setzt dabei, und deswegen tue ich es auch nicht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@zudensternen: Das klingt wirklich schön, was ihr beide da miteinander habt und ja, ich hole mir gerade meinen Spaß sehr zielstrebig und habe immer mehr Spaß daran.Dass man sich ab und zu mal verbrennt gehört wohl dazu :-)


Geschrieben


Ich habe das große Glück, einen ganz tollen (platonischen) Freund "with benefits" zu haben, der genau das verkörpert..


Wie? Ein platonischer Freund ist doch jemand, mit dem man eben keinen Sex hat.

Schützin - die Erfahrung habe ich auch gemacht. Wenn ein Mann wirklich selbstbewusst seine Sexualität auslebt, ist er meist auch ein guter Liebhaber (allerdings selten streng monogam).

Natürlich gibt es noch genug Menschen, die in diesen Denkstrukturen gefangen sind. Aber mit denen muss ich mich ja nicht näher befassen. Außerdem muss man seine Promiskuitivität ja nicht zwingend nach außen tragen. Diejenigen, die diese Seite nicht von mir kennen, würden mich wohl eher als brav und bieder einstufen. Dabei muss ich mich gar nicht groß verstellen, das sind einfach zwei Seiten von mir.


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