Jump to content

Dominanz über den Partner beim Sex und das normale Leben


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich bekenne, keinerlei Ahnung davon zu haben, wie diese Trennung zwischen dem D/S-Verhältnis und dem übrigen Leben miteinander funktioniert.

Gerade deswegen interessiert es mich. Der Dominante Partner/in übt ja nun doch eine gewisse Macht aus. Wie kann man verhindern, daß diese BDSM-Methoden nicht auch ins restliche Miteinander hineingeraten?

Geschrieben
Eine Möglichkeit, die sich für mich als praktisch herausgestellt hat ist einen 2. Namen zu vergeben. Keinen besonders Ausgefallenen sondern einfach einen Anderen. Nutze ich diesen Namen, sollte klar sein, dass ich gerade zwischen Frau und Dom geswitcht bin. Andersrum nützt der Sub seinen Namen, wenn er seinen Status, aus welchen Grund auch immer, wieder zum normalen Mann verändern möchte.
Geschrieben
Gerade im Bereich BDSM sind klare Absprachen das A und O :) Dazu gehören dann auch die Fantasien und Tabus. Man kann also ganz einfach absprechen, ob beide Beteiligte ein dauerhaftes Machtgefälle anstreben oder ob dieses nur während der gemeinsamen Spielzeit bestehen soll. Oft ist es Praxis, den Übergang von Allrag und Spiel durch gewisse Handlungen oder Rituale zu kennzeichnen, um beiden Teilen den Anfang und auch das Ende des Spiels zu erleichtern. Spontan geht das natürlich auch, sofern man den Partner gut kennt und seine Sugnale deuten kann :) Wenn der Alltag irgendwie doch vom Spiel berinflusst werden sollte, ist auch hier klare und offene Kommunikation das Mittel der Wahl um Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen ;)
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb imagsex:

Der Dominante Partner/in übt ja nun doch eine gewisse Macht aus. Wie kann man verhindern, daß diese BDSM-Methoden nicht auch ins restliche Miteinander hineingeraten?

Stellt Regeln auf, in welchen Bereichen ihr die Rollen von Dom und Sub lebt. Denn gerade bei Problemen und Diskussionen, welche das Alltagsleben und die Beziehung betreffen, ist Augenhöhe wichtig. Also, Sub kann nicht ständig zum Müllraustragen verdonnert werden, wenn Dom zu bequem ist.

Wie schon beschrieben wurde, kann der Übergang mit Worten oder Ritualen erfolgen.

Geschrieben
Ähm.. .diese Frage hat sich mir noch nie gestellt....das waren klar getrennte Situationen mit fließenden Übergängen. Auch wenn ich im Bett sicherlich devot bin habe ich mit einem Grinsen im Gesicht nur "Arm" sagen müssen und habe mir quasi kuscheln eingefordert...genauso standen wir automatisch im Alltag auf Augenhöhe ohne,dass einer dem anderen Vorschriften gemacht hätte . .. Auch aus einer Grundsatzdiskussion auf Augenhöhe kann man (wenn es in die Situation passt) ins Spiel switchen ohne es zu kennzeichnen....plump ausgedrückt würde Mann seine Frau auch direkt an der Spüle beim Abwasch vögeln ohne dafür explizit vorher einen Antrag zu stellen....das ist nichts anderes 😉
Geschrieben

Ich finde das so eine Grad Wanderung und ziemlich schwierig...

Bei der echten natürlichen Dominanz glaube ich kann der Mann oder die Frau das nicht ablegen.

Das steckt in den Menschen und wird auch so vermittelt!

Jedenfalls war das bei den Herren so die ich suche.Ich mag das aber auch wenn  Dominanz im Alltag mit übergreift und mich dort auch erreicht!

Die andere Dominanz die im Schlafzimmer als Spiel dient denke ich kann man  in Grenzen setzen die wenn man das Bett verlässt oder den Bereich greifen!

Reden und seine Bedürfnisse vermitteln hilft....:thumbsup: auf beiden Seiten..

Geschrieben
In den meisten Beziehungen zieht sich das Machtgefälle mit in den Alltag....es ist eine Lebensform.. eine Lebenseinstellung....was aber nicht besagt,dass der devote Part im Alltag "unterdrückt und gegängelt" wird....
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb imagsex:

Wie kann man verhindern, daß diese BDSM-Methoden nicht auch ins restliche Miteinander hineingeraten?

Ich denke, du hast den verkehrten Ansatz...sieh BDSM als Spiel zwischen zwei Menschen (oder auch mehr) die vorher gemeinsam und auf Augenhöhe überlegt haben, wo die Reise hingeht und wie das ablaufen soll.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb imagsex:

Ich bekenne, keinerlei Ahnung davon zu haben, wie diese Trennung zwischen dem D/S-Verhältnis und dem übrigen Leben miteinander funktioniert.

Gerade deswegen interessiert es mich. Der Dominante Partner/in übt ja nun doch eine gewisse Macht aus. Wie kann man verhindern, daß diese BDSM-Methoden nicht auch ins restliche Miteinander hineingeraten?

Ich finde die Frage echt gut. 

Manche wollen es auch gar nicht verhindern und versuchen sich schon dominant beim Anschreiben zu verhalten. (Wenn Du jetzt nicht, dann...)

Ich sag mal:" probieren kann man es ja". Aber das wird sicher nicht immer von Erfolg gekrönt sein. 

Der Dom hat nicht unbedingt "die Macht". Jede Sub macht das freiwillig, weil sie auch Spass daran hat! " Zwang" gibt es also eigentlich nicht, da es ein Spiel ist. Und wenn es abdriftet ist es kein Spiel mehr.

Manche Frau mag beim Sex auch Schläge ins Gesicht. Passiert das aber im Alltag, ist es häusliche Gewalt. 

Wichtig sind also die Absprachen!

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Es gibt Leute die es nur als Sex spielt habe da bleibt es im Schlafzimmer so zu sagen Und es gibt Leute die es richtig leben Da geht es ins ganze Leben und ist so gewollt von beiden
Geschrieben (bearbeitet)

Das Machtgefälle ist immer da.... Das kann ich nicht einfach so abstellen... 

Letztendliche Entscheidungen treffe immer ich... 

bearbeitet von Pastor2710
Geschrieben
Allgemeine Frage .. allgemeine Antwort .. einfach immer Individuell
Geschrieben
Sexuelle Vorlieben entwickeln sich gleichzeitig zur Persönlichkeit. Ein Machtgefälle im rl kann man da nicht ausschließen.
Geschrieben
Klare Absprechen helfen. Je länger man sich kennt desto besser funktioniert es. Da ist nichts schwieriges dran. Bei uns bedeutet das Halsband angelegt zu bekommen das Machtgefälle. Oder der verbale Hinweis ....die eindeutige Ansprache. Ansonsten ist es ein normaler Umgang wie bei anderen auch.
Geschrieben
Manche möchten das gar nicht trennen, das nennt sich dann 24/7... ansonsten: reden hilft, wie immer im Leben. Und auch gewisse Rituale zu Beginn und Ende helfen durchaus. Z.B beliebt: Halsband anlegen = Start, Halsband abnehmen = Ende des Spiels. Macht euch nicht so viele Gedanken, redet drüber und fangt einfach an!
Geschrieben
Es ist doch der Idealfall wenn sich beides verbindet und natürlich ausgelebt werden kann
Geschrieben
@imagsex das ist ein Gedanke der mich auch umgetrieben hat. Nachdem sie das dritte mal Bier im Keller holen war hat sie den wink mit der Zaunpfahlfabrik verstanden. Sexuell kann ich dem ganzen einiges abgewinnen aber 24/7 geht mir auf dem Keks ^^.
Geschrieben
probier es aus - soviele BDSM-Paare es gibt soviele Varianten wie es gehandhabt wird gibt es auch. Es gibt nicht das funktioniert so und so - wir sind alle Personen mit unterschiedlichen Hintergründen/Ansprüchen und daher gibt es auch unterschiedliche Lösungen.
Geschrieben
durch klare Absprachen und genauer Trennung der Bereiche! da ist eben viel Kommunikation erforderlich.
Geschrieben

Man muss es ja nicht unbedingt trennen?!

Ich finde es sehr reizvoll, wenn "unterschwellig" die "Rolle" auch im Alltag ausgelebt wird, dann natürlich nicht unbedingt so "intensiv, nach außen sichtbar". Das kann man durch Handzeichen, "Handlungen" oder Codewort deutlich machen?!

Und wenn es beide kickt, kann es sehr reizvoll sein, dass in den Alltag gelegentlich mit einfließen zu lassen?! ;) 

Das bedeutet ja im Umkehrschluss nicht automatisch 24/7.

Für mich macht gerade das "Gelegentliche" den Reiz aus, beide "stumpfen" nicht ab, man bleibt aufmerksam und es "kickt" auch den Alltag! ;)

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb imagsex:

Wie kann man verhindern, daß diese BDSM-Methoden nicht auch ins restliche Miteinander hineingeraten?

Was meinst du damit? Welche Methoden schweben dir da vor Augen?

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Was meinst du damit? Welche Methoden schweben dir da vor Augen?

Ist von anderen schon beantwortet worden. Danke

Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb imagsex:

Ist von anderen schon beantwortet worden.

Nein, ist es nicht. Du sprachst von 'diesen Methoden' und ich möchte wissen von was für Methoden du redest. Aber gut, du willst mir meine Frage nicht beantworten. 

vor 5 Stunden, schrieb böses_Mädchen781:

Manche Frau mag beim Sex auch Schläge ins Gesicht. Passiert das aber im Alltag, ist es häusliche Gewalt. 

Och, ich mag die auch im Alltag. Ist bei uns wie Küssen, nur intimer. 

Geschrieben
Mit anlegen des Halsband durch den Dom. Ansonsten strikte Trennung. Machtspiele gibt es nur während einer Session
Geschrieben

Mit anlegen des Halsband schwierig bei uns sie trägt es 24/7 also gibt es klare Ansagen 

×
×
  • Neu erstellen...