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liebe ohne Sex; geht das?


gu****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Lebe seit über 20 Jahren mit meiner Frau zusammen. Sex spielte in der Beziehung immer eine extrem untergeordnete Rolle. Vor der Ehe gar nicht Nach der Heirat anfangs 1 mal monatlich zur Reproduktion (für mich sehr unbefriedigend) später kaum noch. ich habe mich lange damit abgefunden aber trotzdem fehlt er mir vor allem das zärtliche gegenseitige Streicheln und Küssen nicht der eigentliche Akt.


Geschrieben

Hi,
bemitleideswert, ich frage mich warum Mann sich nicht trennt ?
Das Leben kann mit dem richtigen Partner so schön und geil sein, da würde ich doch keine Minute mehr verschwenden.
Nicht unbedingt weil mir der Sex fehlt, aber wenn Sex in der Beziehnung kaum vollzogen wird, Zährtlichkeiten gänzlich fehlen dann stimmt auch so einiges anderes nicht.
Gruß Gaby


Geschrieben

Die Frage hast Du Dir doch schon selbst beantwortet. Seit 20 Jahren...also scheint es wohl zu gehen.


Geschrieben

Nun, da ja hier überwiegend Sex ohne Liebe praktiziert wird wird es wohl auch Liebe ohne Sex geben.........

Diese Form wird als "platonisch" bezeichnet und ist auf den Philosophen Platon zurückzuführen obwohl dessen Deutung mit der heutigen wenig zu tun hat..........



Geschrieben

Die Frage hast Du Dir doch schon selbst beantwortet. Seit 20 Jahren...also scheint es wohl zu gehen.

die frage ist. ist es Liebe oder doch nur Gewohnheit?
ich weiß nicht warum es mir früher nicht soviel ausgemacht hat darauf zu verzichten. Immerhin kenne ich meine Frau im Grunde genommen nicht anders als dass sie Intimität ekelig und unanständig findet.


Geschrieben

Das wirst Du wohl nur für Dich selbst entscheiden können, da kann Dir hier niemand helfen. Da sie scheinbar schon immer so war, musst Du Dich Fragen, was sich in letzter Zeit für Dich geändert hat, dass Du es nach 20 Jahren hinterfragst.

Ob Du damit weiter leben kannst oder ob es zur Trennung kommt ist alleine Deine Entscheidung. Ich kann es so langsam nicht mehr lesen, wie hier leichtfertig zu Trennungen geraten wird ohne die Personen bzw. die persönlichen Situationen dahinter zu kennen.


Geschrieben

Selbst wenn es geht, ich will es nichtMit dem Mann den ich liebe, möchte ich auch meine Sexualität erleben und leben.


Geschrieben

für mich absolut undenkbar

einen menschen den ich liebe, begehre ich auch körperlich...würde dieser mensch sex mit mir nur erdulden und eklig finden, dann wäre er für mich ganz sicher nicht der richtige partner


warum tut man sich sowas so lange an?


Geschrieben

Mir geht es wie dem Fragesteller. Meine Frau will keinen Sex.
Mich stört es zunehmend. Aber es gibt auch shr viele positiven Eigenschaften an meiner Frau. Daher trenne ich mich nicht. Sie ist ein Stück meines Lebens geworden.
Eine andere Frau, die mehr für Sex über hat, hat evtl. Andere Macken. Von daher ist die Frage, was nehme ich hin und wo sage ich, dass es nicht akzeptabel ist.

Ich bin dabei den Ausweg aus dem körperlosen über eine Affäre zu suchen. Da geht es mir um Erfüllung meiner erotischen wünsche.
Ich habe mich nach 20 Jahren damit abgefunden. Bin aber nicht zufrieden damit. Mein Leidensdruck ist aber nicht so groß, dass ich mich trenne. Vielleicht ist es nur Gewohnheit, aber auch dass, ist ein Grund für das zusammenbleiben.
Gruß
Chris


Geschrieben

Ich kann es so langsam nicht mehr lesen, wie hier leichtfertig zu Trennungen geraten wird ohne die Personen bzw. die persönlichen Situationen dahinter zu kennen.


Hi,
ich kann es nicht mehr lesen das rumgejammert wird und Mann zu feige ist um sich zu trennen
Gruß Gaby


Geschrieben

Vielleicht ist es nur Gewohnheit, aber auch dass, ist ein Grund für das zusammenbleiben.


aus gewohnheit gehe ich am liebsten immer im gleichen laden einkaufen, o.ä.

aus gewohnheit verschwende ich nicht mein leben mit einem menschen dem sex mit mir unangenehm ist...
da bin ich lieber allein


Geschrieben

die frage ist. ist es Liebe oder doch nur Gewohnheit?
ich weiß nicht warum es mir früher nicht soviel ausgemacht hat darauf zu verzichten.




Gehen , geht alles wozu man sich mal entschlossen hat -
Und im falle einer partnerschaftlichen Beziehung , macht man es normalerweise gemeinsam , durch miteinander reden -
Da man sich ständig weiter entwickelt , kann auch mal etwas nicht mehr gehen , was vorher lange zeit für einen normal erschien -
Aber auch dabei kann man sich nur durch miteinander reden , in eine gemeinsame Richtung entwickeln -
Sonst stellt man vielleicht irgendwann fest , das man zu weit auseinandergedriftet ist , um noch gemeinsames finden zu können -


Die erste frage wäre für mich gewesen , warum sie es eklig findet und nur erduldet hat ?
Und das schon vor langer zeit -
Auch ob es bei euch beiden noch liebe ist oder nur noch Gewohnheit , könnt ihr nur miteinander klären -
Um dann die für euch beide beste Lösung daraus zu entwickeln -
Darum wäre die heutige frage in meinen Augen -
Was man mal gegenseitig aneinander geliebt hat und was davon heute noch übrig ist ?


Geschrieben

Immerhin kenne ich meine Frau im Grunde genommen nicht anders...



und deswegen wird sie auch zurecht aus allen wolken fallen, wenn du ihr jetzt nach 20 jahren eröffnest, dass dich das schon immer gestört hat...

ich frage mich: warum hast du sie überhaupt geheiratet?

die frage ist: was verbindet euch, und reicht dir das für den rest deines lebens? puren sex kannst du ja "zur not" auch anderswo bekommen... ;-)


Geschrieben (bearbeitet)

nein sex ist es mit Sicherheit nicht. es sind eher die kleinen Dinge ein aufmunterndes Wort Mit einander über alles reden können (außer über sex da blockt sie von vorne herein ab)gemeinsame Interessen... dafür liebe ich sie. und außerehelicher sex ist ohne Frage schön aber da ist meine Frau dann auch mit dabei (als schlechtes Gewissen)
Im übrigen hat sie noch nie gesagt das sie sich davor ekelt oder nicht schön war aber das denke ich mir weil sie noch nie von sich aus Lust bekam außer an den besagten tagen weil wir unbedingt ein Kind wollte. da bin ich mir dann immer wie ein Deckhengst vorgekommen (keine schöne Vorstellung)das ging über Jahre und hat wahrscheinlich den letzten Rest unserer Erotik gekillt. es ist also auch meine Schuld ich habe das Abschalten beim Sex verlernt. konzentriere mich nur darauf das sie etwas davon hat und bin nachher frustriert. so dumm kann nur ein Mann sein.


bearbeitet von guetersloher1
Geschrieben

Von Schuld zu reden halte ich für merkwürdig in dieser Frage.

Sex spielte immer kaum eine Rolle, schreibst du. Du bist verantwortlich dafür, dass du unter dieser Voraussetzung geheiratet hast.

Was möchtest du diskutieren?

Halkyonia


Geschrieben

Kann ich mir üüüüüberhaupt nicht vorstellen! Wenn dann zusätzlich auch noch jeglicher Austausch von Zärtlichkeiten fehlt, wär das ne riesige Qual für mich, da würde ich (vor allem mein kleines Herzchen) verschrumpeln wie eine Rosine!

Zwar ist Sex nicht das Allerwichtigste in einer Beziehung, aber schon ein wesenticher Bestandteil davon. Begehrt mich mein Partner nicht auch körperlich, dann stimmt doch irgendwas nicht ... ich geh dabei natürlich von mir aus (hoffe es fühlt sich keiner angegriffen), aber die einzige Erklärung wenn es mich selbst betreffen würde, dass ich keine Lust auf meinen Partner habe, wär sicherlich ein physisches oder psychisches Problem, oder eben absolutes Desinteresse an seiner Person.

Sicherlich gibt es auch Menschen, die von Natur aus weniger Lust haben, aber mit einer betreffenden Person könnte ich niemals zusammen sein, da würde ich totunglücklich werden!

Da lebe ich dann lieber als Single, hab ein paar Affären (mit denen man auch Zärtlichkeiten austauschen, kuscheln, ein schönes WE verbringen usw. kann) damit geht's mir tausendmal besser!

Aber wie in den Vor-Postings bereit erwähnt, du machst das schon länger mit, also scheint es offensichtlich zu funktionieren...


Geschrieben

..geht bestimmt....aber will man das auch??


Geschrieben

das ist mir klar.
das was ich nicht verstehe ist warum er mir plötzlich immer wichtiger wird. ob wohl ich ansonsten glücklich mit ihr bin.


Geschrieben

Gütersloher, ich schätze, du hast gerade das, was man gemeinhin als "Midlifcrisis" bezeichnet. Irgendwann stellt man(n) fest, dass man in der Mitte seines Lebens steht und stellt plötzlich so manches in Frage. Wenn man dann das, was man hat, mit dem vergleicht, was man jung gerne haben wollte, kommt man ins Grübeln. Es ist nämlich klar, dass einemnicht mehr ewig Zeit bleibt!

Ich lebe auch in so einer Beziehung, habe es aber irgendwann nicht mehr ertragen und meinen Mann vor die Wahl gestellt: Therapie, Trennung, Liebhaber. War für meinen Mann nicht einfach, aber dann hat er sich für letzteres entschieden.

Dir/Euch - da ja viele in so einer Situation leben - wird nicht viel anderes übrig bleiben - außer natürlich der bequemste (und feigste) Weg des heimlichen Fremdgehens. Aber dort wo es irgendwie geht: Redet ehrlich miteinander! Sagt, dass ihr diese Situation nicht mehr ertragen wollt. Eigentlich wäre es ja an dem Partner, der sich verweigert, Lösungen anzubieten - nur machen das viele nicht. Ich fürchte mal, den Frauen ist durchaus klar, dass eine Geliebte den Mann auf den Geschmack bringen könnte und wer setzt sich schon gerne Vergleichen aus?


Geschrieben

ich habe mich lange damit abgefunden aber trotzdem fehlt er mir vor allem das zärtliche gegenseitige Streicheln und Küssen nicht der eigentliche Akt.


Ich kann nicht verstehen, warum man sowas 20 Jahre lang mitmacht/erträgt?
Ein aufmunterndes Wort, die gleichen Interessen, über alles reden können... schön und gut, aber dafür brauch ich keinen Partner, daß kann ich auch mit Freunden!

Ich habe mich nach 20 Jahren damit abgefunden. Bin aber nicht zufrieden damit. Mein Leidensdruck ist aber nicht so groß, dass ich mich trenne. Vielleicht ist es nur Gewohnheit, aber auch dass, ist ein Grund für das zusammenbleiben


Stell dir doch mal im Gegenzug die Frage, ob du es wollen würdest bzw. schön finden würdest, wenn du irgendwann erfahren würdest, daß deine Partnerin nur aus Gewohnheit mit dir zusammen war!

Man lebt 20 Jahre in so einer Situation, daß kann ich nicht im geringsten nachvollziehen.
Und Gewohnheit ist überhaupt kein Grund zusammenzubleiben!
Ehrlich?
Es ist die pure Faulheit, die aus der Gewöhnlichkeit entstanden ist, daß man keinen Schlußstrich zieht.


Mein Gott, man lebt nur einmal. Man hat nur dieses eine beschissen kurze Leben.
Und da tut man sich sowas über Jahrzehnte an?


Geschrieben


das was ich nicht verstehe ist warum er mir plötzlich immer wichtiger wird. ob wohl ich ansonsten glücklich mit ihr bin.



Hi,
sich selber zu belügen hilft auch nicht
Gruß Gaby


Geschrieben

dies habe ich auch längere zeit erlebt..aber die liebe kann unbarmherzig sein..trennen ist immer einfach gesagt..aber man ist verschweist und nicht glücklich .heute bin ich getrennt und auch nicht glücklicher..ich habe eine liebe verloren das ist durch sex nicht zu ersetzten hat sicherlich auch mit alter zutun....wenn man jung ist ist alles einfacher


Geschrieben (bearbeitet)

Sex ist eben nur ein Aspekt einer (Liebes)Beziehung. Lebensglück hängt nicht zwingend mit der gegebenen Situation, sondern von der persönlichen Einstellung ab. Wie ich was betrachte. Entschieden wohlwollend oder Kritisch. Auch wenn Bedürfnisse/Erwartungen unerfüllt bleiben, kann ich denjenigen trotzdem so "nehmen" und mit dem zufrieden sein, was er mir freiwillig schenkt?

Nicht selbstlos, sonder mit freiem, offenen Herzen

Menschen können ganz unterschiedlich Dinge/ bzw Seiten in uns ansprechen und es ist fatal zu erwarten, das EIN Mensch, alles abdeckt. So etwas ist schier unmöglich.

Aber ich für mich kann bewusst entscheiden, glücklich zu sein! Das gibt mir die Verantwortung zurück, ohne den anderen allzusehr unter Druck setzten zu müssen

Klingt theoretisch zumindest ganz brauchbar


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



aus gewohnheit verschwende ich nicht mein leben mit einem menschen dem sex mit mir unangenehm ist...
da bin ich lieber allein



volle Zustimmung!!


Nichtsdestotrotz scheint die Situation schwierig zu sein.


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