Jump to content

Offene Beziehung = Wahre Liebe ?


Ki****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Liebesbeweis ist es sicher nicht. Aber ich möchte auch, das meine Partnerin glücklich ist, gerade will ich sie liebe. Wenn sie also zum glücklich sein das Verlangen hat, Sex mit einem anderen zu haben, dann gönne ich es ihr.
Geschrieben
Ich sehe das genauso wie du. Ich könnte es nicht hinnehmen, wenn sie sich mit einem anderen vergnügt, sofern ich sie tatsächlich liebe. Aber natürlich bin ich nicht das Maß aller Dinge und andere Menschen können mit einer solchen Situation komplett unterschiedlich verfahren. Daher würde ich mir nicht anmaßen zu behaupten, dass Paare, die in einer offenen Beziehung leben, sich nicht lieben können. Ich kann es mir für mich selbst nicht vorstellen, will es aber für andere nicht ausschließen. Wichtig ist am Ende nur, dass die beteiligten offen und ehrlich mir dem Thema umgehen und, dass es alle Seiten zufrieden stellt.
Geschrieben
Der wahre Liebesbeweis ist doch für jeden anders. Für mich ist er, wenn gerade in schwierigen Situationen ich mich voll und ganz auf meinen Mann verlassen kann und er dann für mich da ist. Das ist für mich der wahre Liebesbeweis.
Geschrieben
Bei den ganzen Beziehungs und Partnermodellen die es mittlerweile gibt kannst du dir ja einfach das passende für dich raus suchen und brauchst dir keinen Kopf drum zu machen wie andere Leben. Was der wahre Liebesbeweis ist sollten die Beteiligten Personen doch einfach für sich ausmachen 😎
Geschrieben
Eine offene Beziehung kommt für mich auch nicht in Frage, vermutlich bin ich in der Hinsicht zu egoistisch, aber eine feste Partnerin möchte ich dann doch für mich allein haben.
Geschrieben

Ich glaube, dass in einer gefestigten Beziehung zwischen Liebe und Sex interdchieden werden kann. Ansonsten wäre doch schon Selbstbefriedigung ein fremdgehen. Sex mit einer andeten Person ist doch (in bessgter gefestigten Beziehung) nichts anderes als eine Form der Befriedigung, das aus-, erleben einer Phantasie. 

Geschrieben
Ich lebe polyamor, d.h. ich unterscheide überhaupt nicht zwischen Liebe und Sex. Es ist ganz sicher nicht für jedermann. Die "Hauptbeziehung" (so es eine gibt) sollte sehr gefestigt sein, man sollte dem Partner absolut vertrauen. Und es ist ne Menge Arbeit - kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren. Die eigenen Bedürfnisse mitteilen, über die Bedürfnisse des Partners sprechen. Böse Zungen sagen, dass Polies gar nicht dazu kommen, Sex zu haben, weil sie die ganze Zeit am Labern sind... 😂😂😂
Geschrieben
Ich denke, es ist wichtig, dass es sich für beide gut und richtig anfühlt. Für uns sind Treue und Monogamie nicht das gleiche. Wir sind uns treu, lieben uns von ganzem Herzen und haben auch Sex mit anderen. Das heißt nicht, dass wir nicht auch eifersüchtig sind; aber dennoch freuen wir uns auch für den anderen, wenn er/sie ein erfüllendes, aufregendes Erlebnis hatte. Aber wie gesagt, das setzt eben voraus, dass es sich für beide richtig anfühlt und es keinem weh tut. Der wahre Liebesbeweis ist eine offene Beziehung aber sicherlich nicht.
Geschrieben
Meine Frau und ich führen eine offene Ehe :) anfangs war ich abgeneigt von einer offenen Beziehung, aber man kennt es vielleicht, es läuft eine heiße Frau/Mann vorbei die/den man vernaschen könnte aber darf nicht. Und die Frau/Mann Zuhause hat keine Lust, weißt dich öfters ab. Eine Partnerschaft ohne sex, macht irgendwann alles kaputt meiner Meinung nach. Deswegen hab ich mich doch dafür entschieden und mittlerweile sind wir verheiratet und lieben uns wie am ersten Tag :) Zum Glück sind Geschmäcker unterschiedlich. Manche mögen es manche nicht. Ich kann euch auch voll verstehen, dass ihr der/die einzige sein wollt beim Küssen oder lieben, ging mir anfangs eben so :)
Geschrieben (bearbeitet)

Für mich persönlich ist eine offene Beziehung und Liebe auch nicht in Einklang zu bringen. Ich suche mir doch einen Partner bei dem es nicht nur auf der Gefühlsebene stimmt, sondern auch auf der körperlichen und sexuellen Ebene und dann brauche ich nicht noch andere um mich befriedigt zu fühlen. Wozu brauche ich eine Partnerschaft, wenn ich doch durch sämtliche Betten springe? Welche Exklusivität hat denn der Partner dann noch? Genau das macht für mich persönlich aber eine Beziehung aus, dass man für den Partner etwas Besonderes ist, genauso wie er für einen selber. Das man sich auf einander verlassen kann, diese besondere Vertrautheit und das man etwas hat miteinander, was andere eben nicht bekommen. Außerdem kommt bei mir noch hinzu, wenn ich meinen Partner Liebe, dann gefallen mir andere Männer überhaupt nicht.

 

Ich kenne auch Paare die eine offene Beziehung führen, finde es auch vollkommen ok, weil ja jeder so leben soll wie er es mag.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Ich denke vielleicht nicht mehr zeitgemäß und vielleicht werde ich dafür mit lebenslanger Einsamkeit bestraft, weil dieses Denken und Fühlen in der heutigen Gesellschaft kaum mehr toleriert und als "besitzergreifend & altmodisch" abgestempelt wird. Was andere davon halten, ist mir egal, denn das ist meine persönliche Art zu lieben. Es ist mein Weg, die Frau zu lieben die meine Seele liebt. Jene, die mir mein Gewissen auszieht und mit meinen Gedanken schläft. Jene, die ganz langsam dabei zusieht und beobachtet wie meine Mauern rund ums Herz fallen und in sie hinein sieht. Jene, die mit mir die Liebe in die Welt hinaus lebt.
Geschrieben
Sehe es da ähnlich wie du..... Das ginge bei mir überhaupt nicht.......
Geschrieben
Ich sage es kommt auf beide an und wie emotional fähig man damit tatsächlich ist. Die Frage ist doch eigentlich, kannst Du tatsächlich damit Leben das er das tut? Ich könnte damit Leben bei meiner Partnerin doch ich hab auch keine kennengelernt die mit anderen Bumsen will wenn sie mich hat und selbst wenn, was interessiert es mich solange sie weiß in welchem Bett sie im Endeffekt liegen bleiben möchte. Nur Frauen die mich als zu gut erachten und denken selber zu verzichten wäre fair mir gegenüber ist was mir diesbezüglich passiert, Selbstlosigkeit kann man halt auch übertreiben was dann doch eher fast als Arroganz bezeichnet werden könnte doch darum geht's hier nicht spezifisch. Bin jedenfalls beidseitig Tauglich und in Akzeptanz statt in Zweifel gewachsen dementsprechend würde ich Treue geben wenn die Partnerin mir das wert wäre aber halt auch für mich reif genug sein wenn Sie sich Spaß hingeben können möchte. Tut man jemanden Weh damit und mag es nicht lassen, ist es tatsächlich fair das ganze zu passen. Doch wenn der Partner gleich denkt steht doch dem ganzen nichts im Weg, Queen and King können auch so existieren, denn es ist deren Welt und deren Erfahrung die sie machen. Glück liegt halt im Auge des Betrachters und wenn jemand so sehr Liebt doch auch so viel Vertrauen in eine Bindung zu jemand bekommt ist es doch im Endeffekt unerheblich ob man einfach mal unbeschwert seinen Spaß haben will solange beide das dürfen, verstehen und sich deswegen eben weil es offen ist durch Gewissensbisse nicht distanzieren brauchen sondern weiterhin the one füreinander bleiben.
Geschrieben
@paulinchen78 Sehr schöne Worte und absolut nachvollziehbar. Was aber, wenn dein Partner nach einer Weile ein Verlangen nach etwas aufbaut, dass du ihm nicht geben möchtest oder kannst? Muss er dann darauf verzichten? Wäre das ein Grund für eine Trennung, wenn alles andere perfekt läuft?
Geschrieben
Ich finde, es geht schon. Dazu muss man aber einerseits unser allgemeines Moralverständnis etwas abstrahieren und zum anderen muss man berücksichtigen, dass Menschen eben sehr unterschiedlich sind. Was der eine gut findet, muss dem anderen nicht auch gefallen. Es gibt durchaus gute Argumente für eine offene Beziehung, wenn beide dazu bereit sind. Wenn man Sex nicht als tiefe innige Zuneigungsbekundung sieht, sondern als ein körperliches Bedürfnis, welches bei den Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt ist, kann man zu einer solchen Lösung kommen. Wenn einer der Partner nicht nur mit einmal Sex in der Woche auskommt, sondern darüberhinaus auch nicht mehr Sex abgeben will, aber der andere nicht mehr geradeaus denken kann, wenn er nicht mindestens viermal die Woche Sex hat, dann kann der erste kaum verlangen, dass der zweite gleichermaßen Verzicht übt (für den einen gewollt und für den anderen erzwungen). Und umgekehrt wäre es wohl auch kein Liebesbeweis, wenn der zweite den ersten ungebührlich mit seiner Triebhaftigkeit bedrängen würde. Vergleiche hinken natürlich immer, aber mit etwas Abstraktionsvermögen kann man schon veranschaulichende Ähnlichkeiten erkennen, wenn man sich als Überzeichnung der Situation vorstellt, dass eine Partnerschaft auch dann nicht funktionieren würde, wenn der eine Partner z. B. eine Sportart ausübt, zu der der andere keinen Bezug hat (aber zu aller Groteske ihm die verschwitzten und verdreckten Sportklamotten noch wäscht) oder wenn ein Partner eine Diät machen will und der andere will ihn dabei nicht begleiten. Ich sehe nun schon Reaktionen auf mich zukommen (ich äußere mich zu diesem Thema nicht zum ersten mal in dieser Weise), wie z. B. „Du wirst doch wohl kaum eine Diät oder eine Sportart mit Sex vergleichen wollen“ Doch. Das will ich. Es ist ja nicht die körperliche Handlung als solche, die es vom Sport unterscheidet, sondern der moralische Standpunkt, den wir dazu einnehmen. Ich würde wetten, dass die meisten Fußballspieler (auch die Amateure) während des wöchentlichen Trainings mehr Körperkontakt zu ihren Kameraden haben als die ganze Woche zum eigenen Partner. Nun kommt noch der Einwand der Intimität des Küssens und der ausgelösten bzw. Empfundenen Wollust. Intimität ist zunächst einmal nicht nur ein moralisch definierter Begriff, sondern ganz individuell gesehen ein höchst persönliches Empfinden einer besonderen Leidenschaft. Ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass es zahlreiche Berührungen/Bewegungen z. B. Im Tanzsport oder Eislauf oder Gymnastik gibt, die soviel Intimität erfordern, dass es sich manche Menschen gar nicht vorstellen können. Nun ja, und über Leidenschaft brauche ich bei einem Vergleich mit Sport kaum zu schreiben. Jeder kennt den Begriff „und dabei geht Dir einer flitzen“ . Der eine jubelt vor Glück, der andere heult vor Erschöpfung und beim Sex äußert sich die Leidenschaft eben in einer feuchten Spalte und einem harten Glied. Warum soll ich also mit einem verständigen Partner keine glückliche Beziehung außerhalb des Sex führen können. Sex ist zwar schön, aber bei weitem nicht das Wichtigste im Leben oder in einer Beziehung
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb fruitpunch:

Ich denke vielleicht nicht mehr zeitgemäß und vielleicht werde ich dafür mit lebenslanger Einsamkeit bestraft, weil dieses Denken und Fühlen in der heutigen Gesellschaft kaum mehr toleriert und als "besitzergreifend & altmodisch" abgestempelt wird. Was andere davon halten, ist mir egal, denn das ist meine persönliche Art zu lieben. Es ist mein Weg, die Frau zu lieben die meine Seele liebt. Jene, die mir mein Gewissen auszieht und mit meinen Gedanken schläft. Jene, die ganz langsam dabei zusieht und beobachtet wie meine Mauern rund ums Herz fallen und in sie hinein sieht. Jene, die mit mir die Liebe in die Welt hinaus lebt.

Wirklich schön geschrieben. Das gillt in meinen Augen für jede Art von Beziehung - monogam oder eben in einer offenen Beziehung. Das ist eine wunderschöne  Beschreibung für den (vielleicht die) besonderen Menschen.

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Quaerendisque:

Was aber, wenn dein Partner nach einer Weile ein Verlangen nach etwas aufbaut, dass du ihm nicht geben möchtest oder kannst? Muss er dann darauf verzichten? Wäre das ein Grund für eine Trennung, wenn alles andere perfekt läuft?

Wenn alles "perfekt" läuft, sollte man mit dem Partner offen reden können. Und vor allem: man sollte ihm den Respekt entgegenbringen, ihn nicht zu hintergehen. Heimlichkeiten zerstören - auch wenn der andere es vermeintlich nicht mitbekommt. 

Geschrieben
@Kurvenwunder Ja klar sollte man das, aber darum geht es doch hier ( mal wieder) gar nicht...
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Quaerendisque:

@Kurvenwunder Ja klar sollte man das, aber darum geht es doch hier ( mal wieder) gar nicht...

Doch, darum geht es sehr wohl bei der Frage, ob der Partner darauf "verzichten" soll. 

Geschrieben
Stehe mit deiner Meinung voll hinter dir.
Geschrieben
@Quaerendisque: Ja, wenn es was wäre, dass ich oder er, ist ja vollkommen egal wem irgendwas nicht reicht oder wer das Verlangen nach etwas hat, dass der Andere nicht geben kann, dann ist eine Trennung sinnvoll. Lieben heißt auch los lassen können und wenn man dem Partner nicht geben kann was er braucht, sollte man ihn gehen lassen um ihn das passende für sich finden zu können..
Geschrieben
@Kurvenwunder Hier geht es doch darum, ob eine offene Beziehung ein Liebesbeweis ist. Auf eine Antwort, dass derjenigen Person Treue wichtiger wäre kann meine von dir zitierte Frage. Dabei gehe ich, gerade in Zusammenhang mit dem Thema offene Beziehung, selbstverständlich davon aus, das man solche Wünsche offen bespricht. Und natürlich kann man da auch den Wunsch nach Verzicht des anderen ansprechen. Das hast aber absolut nichts mit der Unterstellung zu tun, man würde dann heimlich Fremdgehen. Diese Unterstellung nervt einfach nur...
×
×
  • Neu erstellen...