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Der Weg zurück ins Biologische Geschlecht *wie seht ihr Das?*


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallöchen...!!

Ich habe damals mein Coming Out-Gespräch gehabt bei einem renommierten Arzt in Bremen, dies war am 17.11 2011  . So ging all das seinen Weg, ich musste zuerst alle 14 Tage hin zum Gespräch und bekam natürlich auch die Pille verabreicht, die ich durchgehend nehmen mußte, da ja Männer nicht bluten . Die OP war am 07.11.2013 nach 9 std wieder wach und hatte sofort starke Schmerzen in der linken Brustseite . Und nach all den jahren bin ich nun am überlegen wieder zurück zu gehen in's weibliche Geschlecht ... Nun meine Frage: wie seht ihr Das? 

 

Geschrieben
Das verstehe ich irgendwie nicht...fühlst du dich jetzt wieder als Frau?
Geschrieben
Ich befürchte, wir wissen darüber zu wenig, um uns dazu eine Meinung bilden zu können... 🤔 Möchtest Du nicht wenigstens den Beweggrund für die Rückkehr mitteilen und diesen vielleicht dem ursprünglichen Grund für Deine erste Verwandlung entgegen setzen?
Geschrieben
Welcher Art OP hast denn machen lassen? Brüste weg oder wie?
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb love2cum4u:

Ich befürchte, wir wissen darüber zu wenig, um uns dazu eine Meinung bilden zu können... 🤔 Möchtest Du nicht wenigstens den Beweggrund für die Rückkehr mitteilen und diesen vielleicht dem ursprünglichen Grund für Deine erste Verwandlung entgegen setzen?

Nun ja es liegt eher daran das es zu schnell wahr ich habe binnen 18 monate durch bekommen . Und die Op ging nach hinten los mein linker brustmuskel verletzt und das irreparabel so das ich seitdem an einen chronischen schmerzsyndrom leide . 

vor 2 Minuten, schrieb Masterbrain:

Welcher Art OP hast denn machen lassen? Brüste weg oder wie?

Brust weg gebärmutter eierstöcke und ne bauchdecken plastik (( Straffung))

Geschrieben
Sappralotta, mein Coming Out war anz anders!
Geschrieben (bearbeitet)

Um deine Frage konkret beantworten zu können, fehlen einige Informationen. Es liest sich ein wenig schwammig. Das ist aber keineswegs böse gemeint.

Du schreibst "bei einem renommierten Arzt". Das kann viel bedeuten. Hausarzt, Endokrinologe, Gynäkologe etc. Inwiefern ist psychologisch denn wirklich festgestellt worden, dass du Trans* bist? Es ist schon klar, dass wir OP etc Gutachten in etlichen Formen vorliegen mussten, aber da gibt es durchaus auch Ärzte, die damit recht locker umgehen.

Und nun wieder zurück? Klingt tatsächlich, als wäre da damals nicht alles aufgearbeitet und psychologisch untersucht worden. Sonst würde sich die Frage vielleicht gar nicht stellen.

Und um die Frage zu beantworten: Meiner (TS) Meinung nach, ist unser Körper wohl eher weniger auf hin und her ausgerichtet bzw eingestellt. Und wer sagt dir, dass du dann nicht irgendwann wieder überlegst, ob die Rückkehr nicht doch auch ein Fehler war? Such dir am besten einen guten The***uten und lass dich dort ausgiebig beraten. Das hilft IMHO besser, als hier im Forum zu fragen. Nichts gegen das Forum an sich ;) aber wir sind hier zuwenig Trans*menschen um da "helfen" zu können vermute ich.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Grammatik
Geschrieben
Gerade eben, schrieb aliebhaber:

Sappralotta, mein Coming Out war anz anders!

Wie bitte? Nun ich wahr bei dem Arzt lang genug 

Geschrieben (bearbeitet)

Diese Frage, respektive Antwort kann dir unmöglich jemand abnehmen. Wenn du dir nicht sicher bist, gebe dir einfach noch mehr Zeit. Die hast du auf jeden Fall; um dir dann ganz sicher zu sein bei dem Schritt, der eine sehr große Entscheidung bedeutet. Schließlich möchtest du in ein paar Monaten nicht schon wieder hadern an deiner getroffenen Alternative.

bearbeitet von ich2512
Geschrieben
Aber die Tatsache, dass es zu schnell war, lässt sich doch durch diese Rückkehr dann nicht auch rückgängig machen?! 🤔 Irgendwie verstehe ich die Motivation leider noch immer nicht 😬 Oder entgeht mir da etwas zu dieser späten Stunde?
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb emkat1717:

Um deine Frage konkret beantworten zu können, fehlen einige Informationen. Es liest sich ein wenig schwammig. Das ist aber keineswegs böse gemeint. Du schreibst "bei einem renommierten Arzt". Das kann viel bedeuten. Hausarzt, Endokrinologe, Gynäkologe etc. Inwiefern ist psychologisch denn wirklich festgestellt worden, dass du Trans* bist? Es ist schon klar, dass wir OP etc Gutachten in etlichen Formen vorliegen mussten, aber da gibt es durchaus auch Ärzte, die damit recht locker umgehen. Und nun wieder zurück? Klingt tatsächlich, als wäre da damals nicht alles aufgearbeitet und psychologisch untersucht worden. Sonst würde sich die Frage vielleicht gar nicht stellen. Und um die Frage zu beantworten: Meiner (TS) Meinung nach, ist unser Körper wohl eher weniger auf hin und her ausgerichtet bzw eingestellt. Und wer sagt dir, dass du dann nicht irgendwann wieder überlegst, ob die Rückkehr nicht doch auch ein Fehler war? Such dir am besten einen guten The***uten und lass dich dort ausgiebig beraten. Das hilft IMHO besser, als hier im Forum zu fragen. Nichts gegen das Forum an sich ;) aber wir sind hier zuwenig Trans*menschen um da "helfen" zu können vermute ich.

Da geb ich dir vollkommen Recht ich wollte nur nicht alles hier offen legen das würde ausufern . Stimmt ich wurde mehr oder weniger durch gewunken . Ich wahr auch zu blauäugig und glaubte den ärzten 

Geschrieben
Scheinbar hast Du Dir damals den Schritt ja nicht zu 100% überlegt, sonst würdest Du heute nicht überlegen, es wieder rückgängig zu machen. Und ich bezweifele, dass Dir hier die Antwort gegeben werden kann.....die musst Du schon alleine finden!
Geschrieben
Finde ich sehr schwer zu beurteilen. Höre ganz genau in Dich hinein, gerade auch im Hinblick darauf, Deinem Körper erneut diese Strapazen zuzumuten! Ob gewollt od. nicht, bleibt jede OP 1 Körperverletzung, d. ja auch seel. verkraftet sein will + mit zunehmendem Alter, ingesamt ganz sicher kein Heilungsspaziergang wird, d. sich einfach so nebenbei erledigt. Gespräche mit z.B. Arzt + Selbsthilfegruppe können durch Erfahrungsaustausch alle Risiken aufzeigen, Deine Konstitution einschätzen + gezielt helfen, d. langfristig beste Entscheidung f. Dein weiteres Leben herauszufinden. Dir ganz viel Kraft, Gesundheit + Erfolg bei allen Vorhaben v. mir.
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb love2cum4u:

Aber die Tatsache, dass es zu schnell war, lässt sich doch durch diese Rückkehr dann nicht auch rückgängig machen?! 🤔 Irgendwie verstehe ich die Motivation leider noch immer nicht 😬 Oder entgeht mir da etwas zu dieser späten Stunde?

Ich habe enorme anpassungs probleme und die Hormone sind nicht ohne , ich bin einfach fertig ich habe lange genug gekämpft 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb ShawnBrhv:

Da geb ich dir vollkommen Recht ich wollte nur nicht alles hier offen legen das würde ausufern . Stimmt ich wurde mehr oder weniger durch gewunken . Ich wahr auch zu blauäugig und glaubte den ärzten 

Das du nicht alles hier offenlegen möchtest wird jeder ohne Frage verstehen. ;) Überhaupt kein Problem. Deshalb der Rat such dir einen The***uten, mit dem du alles erst einmal aufarbeitest. Inkl. des "viel zu schnellen" Weges. Wende dich einfach mal an deine KK und schildere die Situation. In der Regel helfen die dann auch zeitnah einen Termin bei einem entsprechenden The***uten/Arzt zu besorgen.

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb emkat1717:

Das du nicht alles hier offenlegen möchtest wird jeder ohne Frage verstehen. ;) Überhaupt kein Problem. Deshalb der Rat such dir einen The***uten, mit dem du alles erst einmal aufarbeitest. Inkl. des "viel zu schnellen" Weges. Wende dich einfach mal an deine KK und schildere die Situation. In der Regel helfen die dann auch zeitnah einen Termin bei einem entsprechenden The***uten/Arzt zu besorgen.

 

Das werde ich eh tun von heute auf morgen geht es eh nicht gehen was ich auch nicht will . 

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb ShawnBrhv:

Nun ja es liegt eher daran das es zu schnell wahr ich habe binnen 18 monate durch bekommen . Und die Op ging nach hinten los mein linker brustmuskel verletzt und das irreparabel so das ich seitdem an einen chronischen schmerzsyndrom leide . 

Brust weg gebärmutter eierstöcke und ne bauchdecken plastik (( Straffung))

Oha. Krass gleich alles zu entfernen, was zum alten ich gehört. Du hast mein Mitgefühl. Ich finde jedoch, da man das Leben als Mann vorher nicht kennen kann, ist es fahrlässig, den Weg zurück nicht mehr möglich zu machen. Dazu kommt,wenn du dich nun wieder unwohl in deinem Geschlecht fühlst, hat das psychische Ursachen. Lieber denen nun richtig auf den Grund gehen. Alles liebe.

Geschrieben

Jede OP hat ihre Risiken. Es kommt hinzu das Du ganz sicher noch psychisch instabil bist. Suche Hilfe jeglicher Art bevor Du Dich erneut für eine OP entscheidest.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb ShawnBrhv:

Ich habe enorme anpassungs probleme und die Hormone sind nicht ohne , ich bin einfach fertig ich habe lange genug gekämpft 

Hmm, klingt sehr danach, dass Du eigentlich schon eine Entscheidung für Dich getroffen hast! 

Wenn Du Deine ursprüngliche Entscheidung von vor Jahren bereust, bleibt nichts als der Schritt zurück. Auch wenn es im Umfeld einen merkwürdigen Eindruck hinterlassen könnte, schlussendlich zählt Dein Wohlbefinden!! 

Ich würde mich gerne einem Vorredner (oder Schreiber) anschließen und Dir zur Aufarbeitung mit professioneller Hilfe raten! 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb ShawnBrhv:

....von heute auf morgen geht es eh nicht gehen...

Genau so ist es. Plane also diesmal mehr als "ein paar Monate" ein. Sieh es eher als ein Projekt, das sich über Jahre ziehen wird. 

Ich weiss wie es ist kämpfen zu müssen ;) Glaub mir.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Masterbrain:

Oha. Krass gleich alles zu entfernen, was zum alten ich gehört. Du hast mein Mitgefühl. Ich finde jedoch, da man das Leben als Mann vorher nicht kennen kann, ist es fahrlässig, den Weg zurück nicht mehr möglich zu machen. Dazu kommt,wenn du dich nun wieder unwohl in deinem Geschlecht fühlst, hat das psychische Ursachen. Lieber denen nun richtig auf den Grund gehen. Alles liebe.

Nun ja einen penis hab ich nicht machen lassen , gott sei dank . Ich denke ich hatte zu hohe Erwartungen gehabt und das dann alles so extrem nach hinten los ging konnte ich vorher nicht ahnen 

Geschrieben
Such dir professionelle Hilfe.Denke wirklich helfen kann dir hier keiner von uns.Du hast nach der OP ein Trauma durchgemacht, das auch erstmal verarbeitet werden will.
Geschrieben
Ehrlich gesagt isses mir egal was du machst..aber wenn du hier schon fragen musst, dann lass es..solche Entscheidungen hast du für dich...und auch NUR für dich zu fällen..wenn da Unsicherheit ist..lassen
Geschrieben
Ich finde es schon ein bißchen bedenklich, wenn du fragst, wie "wir das sehen" ob du deine Orientierung rückwechseln möchtest. Gerade heute herrscht hier ein ziemlicher Hype, das jeder nicht nur sein und werden kann was er will, sondern das auch quasi "soll". Motto: probiers dochmal - und such dir einfach mal ein Geschlecht aus. Es gibt ja genug zur Auswahl....ich hab da inzwischen die Übersicht verloren.... Ist es nicht oft doch so, das jemand der sein Geschlecht wechseln mag, nicht auch manchmal vor seinem leben insgesamt flieht ? Mit einem solchen wechsel mehr als nur eine Sache hinter sich lassen mag ? Würde jemand, der charakterlich gefestigt ist, selbstsicher und in sich ruhend ist, einen solchen "Wechseldrang" wohl ebenso stark verspüren. Oder sind diese "Wechsel" letztlich in den meisten Fällen ( nicht in allen ) doch eher eine Spielart des homosexuellen ? Ist der zunächst vermeintliche "Gewinn" nicht auch ein Verlust.....der manche menschen in deiner Situation in eine identitäskrise führen KANN ? Und als letzte - und daraus folgende Kernfrage: Ist es wirklich eine richtige, gute Entscheidung, Menschen, welche eine geschlechtliche Wandlung erwägen nicht zukünftig auch psychologisch zu betreuen ?
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