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könnt ihr euch zu (sehr) alten Pornos befriedigen; selbst dann, wenn ihr wisst ...


Empfohlener Beitrag

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bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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Sorry,...aber ich musste jetzt schmunzeln, wo ich das las!...klingt nach einem seeeehr ausgeprägten Realitätsdenken,...ob das bei sowas angebracht ist...
Kannst du das nicht abschalten,...ist ja eher was, was dich belastet und dir keine Hilfe ist!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn ich sowas schaue denke ich nicht ob das nur gespielt ist oder was die Darsteller heute machen ..Absurd oder gehst Du beim Einkaufen auch schauen wo die Artikel hergestellt werden und ob deswegen schon Menschen gestorben sind ? Wäre in etwa das gleiche


Geschrieben

Filme sind doch ein Mittel zur Unsterblichkeit. Die dort Festgehaltenen werden nicht älter oder sterben gar.

Also echt.


Geschrieben (bearbeitet)

Hm. Also ich sehe im TV täglich Filme, deren Schauspieler längst tot sind. Ich lese auch Bücher, deren Autoren längst verstorben sind. Ich fühle mich deswegen nicht unbedingt schlecht.

Wenn das Konsumieren dieser Medien den Konsumenten etwas gibt (sie weiter bringt, ihnen hilft), dann haben die Schauspieler und Autoren ihr Ziel erreicht. Und ich denke, sie würden sich nicht im Grabe umdrehen, wenn sie erführen, daß ihre Leistung auch (bzw. sogar!) nach ihrem Tod noch Anerkennung findet.

@Edgars_Rabe
Ich finde es spricht für Dich, wenn Du zweifelst. Warum?
Es wird gerne den männlichen Wesen nachgesagt, sie würden alles besteigen, was nur geht, also ohne Nachdenken. Inzwischen gibt es aber Männer, die nicht auf alles drauf steigen, sondern sich vorher ein paar Gedanken machen. Sie überlassen nicht mehr allein den Weiblein die Selektion. Btw, (Gedankensprung) verständlich also, wenn einige Weiblein hier im Forum bei denkenden Männern irritiert sind, ja Panik bekommen. Will sagen, wenn Mann bei der Evolution sich weiter entwickelt, sich also 'efrauzipiert', dann kommen manche Weiblein damit nicht ganz klar.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Nachtrag
Geschrieben

Wenn man einen Film schaut will man sich doch unterhalten lassen. Egal welches Genre. Und da sollte man sich keinen Kopf machen ob die Darsteller noch unter uns weilen oder nicht.
Denn ich finde, die da gebrachte Leistung sollte zählen.


Geschrieben


@Edgars_Rabe
Ich finde es spricht für Dich, wenn Du zweifelst. Warum?
Es wird gerne den männlichen Wesen nachgesagt, sie würden alles besteigen, was nur geht, also ohne Nachdenken. Inzwischen gibt es aber Männer, die nicht auf alles drauf steigen, sondern sich vorher ein paar Gedanken machen.


Also für mich spricht es eher gegen ihn, wenn er Film und Realität nicht genügend trennen kann. Sich Gedanken bei Schauspielerinnen zu machen ist doch etwas anderes als bei realen (potentiellen) Sexpartnerinnen. Ich finde jedenfalls auf einen Film zu wichsen lange nicht das Gleiche wie auf jemanden zu steigen.


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bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Grundsätzlich finde ich es positiv, dass du dir Gedanken machst! Nur finde ich die Art der Gedanken ein wenig zweifelhaft: Dich stört beim Anblick einer Pornodarstellerin, dass sie tot ist. Aber eher, weil dich dieser Gedanke an sich abturnt. Rein moralisch sollte aber eher der Gedanke, dass sie sich umgebracht hat, weil sie möglicherweise das Pornobusiness nicht mehr ertrug, zum Nachdenken bringen.

Insofern dürfte man eigentlich nur Pornos sehen, wo klar ist, dass die Darsteller das, was sie tun, auch gerne oder zumindest doch freiwillig tun.


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Dich stört beim Anblick einer Pornodarstellerin, dass sie tot ist.


Der TE meinte bestimmt nicht, weil sie tot ist, sondern weil sie Suizid begangen hat. Im Ausgangs-Post steht

seit ich gelesen habe, dass sie sich vor einiger Zeit umgebracht hat


Allerdings hat er nicht geschrieben, ob ihm bekannt ist, weshalb sie sich umgebracht hat. Es muß nicht zwingend mit den Pornos zu tun gehabt haben. Es könnte ebenso eine Kurzschlußhandlung gewesen sein. Oder sie hatte Krebs. Es gibt viele (gute/schlechte) Gründe für eine Selbsttötung.

Insofern dürfte man eigentlich nur Pornos sehen, wo klar ist, dass die Darsteller das, was sie tun, auch gerne oder zumindest doch freiwillig tun.


Genau FAIR-PORN, ökologisch und sozial nachhaltig... oder so ähnlich.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Vertippert
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bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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wenn er Film und Realität nicht genügend trennen kann.


Du meinst Du bist real?
Das glaubst Du nur.

Frei abgeleitet... Ich denke, also spin'ich!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Genau FAIR-PORN, ökologisch und sozial nachhaltig... oder so ähnlich.

Ehrlich gesagt sehe ich keinen Grund, sich darüber lustig zu machen! Denkst du wirklich immer nur: "Boah ist die Frau geil!" und dir kommt nie der Gedanke, dass sie das nur erträgt, wenn sie sich irgendwas einwirft? Oder dass sie von den künstlichen Riesentitten Rückenschmerzen bekommt, ihre Produktionsfirma die OPs aber verlangt hat?

Ich denke schon, dass es Pornodarsteller gibt, die gerne diese Filme drehen oder sie zumindest als gute Einnahmequelle betrachten. Nicht zueletzt stellen auch viele Amateuere Filme von sich ins Netz. Obwohl ich mich auch bei denen oft frage, ob den Leuten eigentlich klar ist, was sie da tun. Von privaten Filmen, die nach Beendigung einer Beziehung plötzlich im Internet auftauchen, gar nicht erst zu reden.


Geschrieben

Wieso denn lustig machen??? Tze.

Ich zitiere Laura Méritt im dieStandard.at-Interview:

Die Arbeitsbedingungen sind oft sehr schlecht. Es sind meist Billigproduktionen, bei denen die engagierten Frauen natürlich sagen, dass sie mitmachen - sie brauchen ja auch das Geld. Aber oft werden sie dann beim Dreh überredet, noch dieses und jenes zu machen. Davon abgesehen, dass meistens ohne Safer-Sex-Utensilien gearbeitet wird und ein ganz barscher Ton herrscht. Das ist hier wie überall im kapitalistischen System: Mit äußerst ausbeuterischen Konditionen wird möglichst viel Profit rausgeholt. Prinzipiell ist nichts dagegen einzuwenden, Geld zu machen. Für unabhängige ProduzentInnen ist es wichtig, dass sie verkaufen. Aber diese extremen Gewinnspannen, die ohnehin nicht die Filmemacherinnen einstreifen, sollten nicht das Ziel sein.

Mit Konsensualität meinen wir, dass diese sichtbar sein muss. Bei einem Mainstream-Film ist zwischen den Agierenden keine Kommunikation zu sehen, die klar macht, dass das beide wollen. Wir wollen diesen Konsens nicht nur sehen, sondern auch, dass dieser mit den Agierenden abgesprochen wurde. Viele feministische Produktionen machen mit den SchauspielerInnen extra Interviews, die man sich als Zusatzmaterial anschauen kann. Gerade bei kritischen Situationen - wie zum Beispiel S.M. - muss besonders deutlich gemacht werden, dass alles abgesprochen und inszeniert wurde. Aus diesen Gründen haben wir gesagt: Wir brauchen Kriterien für guten Porno, wir brauchen Fair-Porn.


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bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Genau FAIR-PORN, ökologisch und sozial nachhaltig... oder so ähnlich.


Ehrlich gesagt sehe ich keinen Grund, sich darüber lustig zu machen!



Ganz ruhig. Das hast Du falsch verstanden.
Dort ist und war KEIN Ironie-Schild!

Ich habe bewußt keines hin gesetzt. Also lag es mir auch fern, mich darüber lustig zu machen. In der Tat würde ich Fertigungskontrollen in der Porno-Indiustrie begrüßen. Da es aber meist freie MitarbeiterInnen sind, greifen da wohl kaum irgendwelche Arbeitnehmer-Rechte.

Nachtrag:
Da habe ich heute ein Wort erfunden (Fair-Porn), was es aber schon gibt. - Zu spät.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Edgars_Rabe

naja... du kannst die Schauspielerin ehren in dem du eine Erregung zeigst wenn du dir die streifen mit ihr noch mal anschaust. ich schaue mir auch filme mit Buster Keaton oder Charlie Chaplin an... die sind auch schon lange tot und ich kann immer noch lachen wenn ich mir die Filme anschaue


Geschrieben (bearbeitet)

unangenehm, [...] letztlich von mir selbst.. vorgeführt fühle
Andrerseits: [...] nicht immer leicht nachvollziehbar


Ist doch alles gar kein Problem, schließlich sind wir hier ja ganz unter uns.

Ich vermute, für Dich wird sich wohl die Frage stellen, warum Du so empfunden hast. Die Ursachen liegen oft viele Jahre zurück und sind z. T. in der Kindheit versteckt. Das sind aber Dinge, die wohl nur Du selbst heraus finden kannst.
Aus der Werkstatt kenne ich folgenden Effekt: Ein bestimmtes Symptom kann verschiedene Ursachen haben.
Das Problem ist dann, die richtige Ursache zu finden. Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@ Edgars_Rabe

Es liegt vermutlich an der konkreten Information über ihren Tod.
Wenn du dir ein solches Video anschaust wird vermutlich in dem Augenblick die Darstellerin als potentielle Sexpartnerin wahrgenommen (auch wenn dies niemals passieren wird). Du fokussierst also auf ihren erotischen Eigenschaften.
Wenn du aber zusätzlich die ganz konkrete Information hast, dass sie tot ist, dann kann sie keine potentielle Sexpartnerin mehr sein.

Wenn du ein Video aus den 70ern benutzt wird die Darstellerin vermutlich als potentielle Partnerin wahrgenommen, weil du keine zusätzliche Information über sie hast. Wenn du dir zuerst überlegst wie wird wohl diese Frau jetzt aussehen und dann das Video anschaust wird vermutlich das gleiche wie oben passieren. Die Darstellerin aus den 70ern ist jetzt alt und gebrechlich oder vielleicht schon lange tot.


Geschrieben

Im ursprünglichen Ausgangsbeitrag klang das noch anders. Nämlich so, als könne Edgars_Rabe sich auch nicht "zu (sehr) alten Pornos befriedigen", da er ja wüsste, dass die Darstellerinnen schon tot seien. Ganz unabhängig von der individuellen Todesnachricht.


Geschrieben

O.K. diese Information hatte ich nicht. Das würde dann heißen, dass er allgemein zunächst seine Aufmerksamkeit darauf richtet ob die Darstellerin als potentielle Partnerin in Frage kommt.


Geschrieben

@ Edgar Rabe - ich finde deine Einstellung o.K.
Die Darstellerin hat sich umgebracht - das ist eben das tragische, selbst wenn es sich hier um Pornofilme handelt, es sind Menschen mit all ihren Schicksalen und mit ihrem Leben.
Ich glaube, ich könnte auch nicht mehr unbefangen den Streifen kucken, wenn ich weiß, die Darstellerin hat sich umgebracht - da hätte ich echt keinen Spass mehr an dem Gezeigten, da könnte ich nicht nen Schalter umlegen und sagen: is ja nur 'n Porno.... nee, könnte ich nicht.
Ich finde, es spricht für Edgar, wenn er Nachdenken und Tiefgang zeigt - und es hat ja auch absolut nichts damit zu tun, dass die Darsteller tot sind - es kommt hier wohl auf die Todesursache an.
Um es klarzustellen: ich finde Pornofilme in keiner Weise verwerflich, ich habe schon immer welche geschaut - und ich habe die Darstellung genossen und geniesse es weiterhin. Und es gibt gute und schlechte Pornos.
Nur sollten wir jetzt nicht eine Debatte über Pornofilme und deren Umstände ganz allgemein führen, es geht hier um das Empfinden eines Betrachters, der einen Pornofilm nicht nur auf der obersten visuellen Ebene sieht, sondern zumindest eine Dimension tiefer in das Schicksal der Darsteller.
Wir sollten das Gehirn und auch das Herz nie ausschalten....


Geschrieben (bearbeitet)


@Edgars_Rabe
Ich finde es spricht für Dich, wenn Du zweifelst. Warum?
Es wird gerne den männlichen Wesen nachgesagt, sie würden alles besteigen, was nur geht, also ohne Nachdenken. Inzwischen gibt es aber Männer, die nicht auf alles drauf steigen, sondern sich vorher ein paar Gedanken machen.



Volle Zustimmung!


@ Edgar Rabe - ich finde deine Einstellung o.K.
Die Darstellerin hat sich umgebracht - das ist eben das tragische, selbst wenn es sich hier um Pornofilme handelt, es sind Menschen mit all ihren Schicksalen und mit ihrem Leben.
Ich glaube, ich könnte auch nicht mehr unbefangen den Streifen kucken, wenn ich weiß, die Darstellerin hat sich umgebracht - da hätte ich echt keinen Spass mehr an dem Gezeigten, da könnte ich nicht nen Schalter umlegen und sagen: is ja nur 'n Porno....
(...)
Wir sollten das Gehirn und auch das Herz nie ausschalten....



Noch mal volle Zustimmung!

Ein Porno (im Gegensatz zu einem Spielfilm oder Kinofilm) lebt sehr durch das "Anonyme" dabei. Das wird aber gebrochen, wenn man was über das Leben der Darstellerin erfährt, das macht sie zu einem Menschen mit individuellem Schicksal. Dadurch "funktioniert" der Porno nicht mehr.

@TE:
Ich kann es durchaus nachvollziehen, dass du dabei ein ungutes Gefühl bekommst, und finde das sehr sympathisch!


bearbeitet von Aspasia67
  • 2 Monate später...
Geschrieben

Also ich denke, dass wenn ich wüsste, das die Frau mittlerweile verstorben ist, auch nicht einfach so mir einen dazu runterholen könnte. Ich habe kein Problem sonstige Filme zu schauen wo Leute mitspielen die mittlerweile längst verstorben sind. Aber bei Pornos ist das irgendwie was anderes. Was genau kann ich aber auch nicht sagen.

Abgesehen davon, dass sie sowieso überhaupt nicht mein Typ war: wenn man sich einen Porno von Sexy Cora schaut, dann kriegt man aufgrund der vielen Meldungen vor ein paar Jahren doch fast schon automatisch Bilder in den Kopf wie sie da im OP mit aufgeschnittenen Brüsten liegt und starb. Und das wird dann doch jeden halbwegs normalen Menschen total abturnen. Oder?


Geschrieben

Da englische Zitate nicht gehen und ich wenig Lust habe, fasse ich es kurz und knapp zusammen:

Schrödingers Katze


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