Jump to content

Bdsm und Erkrankungen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich habe schon oft gelesen, auch hier, dass Mensch psychisch und körperlich gesund sein muss um bdsm ausleben zu können. Wie ist da eure Meinung? Soll Mensch seine Fetische nur ausleben wenn er neurotypisch ist? Ich selbst empfinde das eher als diskriminierend wenn ich so etwas lese - schließlich kann ich nichts für meine Erkrankungen. 

Geschrieben
ich weiß ja nicht um deine Erkrankung, kann mir aber vorstellen, dass psychischkranke Menschen Platzangst oder Luftnot bekommen können
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Maria2466:

ich weiß ja nicht um deine Erkrankung, kann mir aber vorstellen, dass psychischkranke Menschen Platzangst oder Luftnot bekommen können

Das passiert auch bei neurotypischen Menschen. 

Geschrieben
Meine Meinung, nach der fragst du ja =) Empfhelungen gibt es viele. Letztednlich muss jeder für sich selbst entscheiden was richtig und falsch ist. Es sei denn das Gesetzt sagt es dir :D Ich bin selbst nicht gesund. Aber lebe es gerne und vollkommen ohne probleme aus!
Geschrieben
Das muss wohl jeder selbst endscheiden, denke wenn man da die Mischung und das Vertrauen findet, ist da vieles möglich. Würde es also einfach probieren
Geschrieben
Man muss schon Kopffest sein glaube ich. Das ist aber in vielen Sachen so. Man muss auch körperlich und geistig gesund sein damit man in der Feuerwehr aktiv sein kann. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Das ist Verantwortung und Sicherheit.
Geschrieben
Ich hab die Bezeichnung „neurotypisch“ bisher nur von anderen Autisten gehört, um sich von den „normalen“ abzugrenzen. Und wenn du Autistin bist und dich als krank bezeichnest - naja, schade drum. Ich würde mich (im hochfunktionalen Bereich des Spektrums) niemals als „krank“ beschreiben. 🤷‍♂️
Geschrieben
Mach was dich glücklich macht(; und das am besten mit jemanden, dem du vertraust. Das sollte für jeden gelten. Krank oder nicht ist da doch egal. Ich denke man sollte sich da einfach rantasten, Grenzen definieren und der Partner sollte das auch respektieren, dann passt das schon.
Geschrieben
Klingt so ein bisschen nach Doktor Google kann mich da nur anschließen am besten selbst ausprobieren ob es zu einem passt so wie man ist und nicht viel drüber lesen. Einfach machen.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Antioxidant:

Ich hab die Bezeichnung „neurotypisch“ bisher nur von anderen Autisten gehört, um sich von den „normalen“ abzugrenzen. Und wenn du Autistin bist und dich als krank bezeichnest - naja, schade drum. Ich würde mich (im hochfunktionalen Bereich des Spektrums) niemals als „krank“ beschreiben. 🤷‍♂️

Neurotypische Menschen sind die Menschen ohne Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen etc, also alles was das Psychische betrifft. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb GlitzerYlvi:

Neurotypische Menschen sind die Menschen ohne Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen etc, also alles was das Psychische betrifft. 

Das ist so nicht ganz korrekt...

Geschrieben

Muss man? Nö, muss man nicht. Und Gott sei Dank muss man da auch niemanden um Erlaubnis fragen. 

Geschrieben
Naja GlitzerYlvi, für deiner Erkrankung kannst du natürlich nichts. Aber was du mit deiner Gesundheit anstellst, musst du selbst wissen.
Geschrieben
Wikipedia: Neurotypisch (für neurologisch typisch, kurz NT, auch norm-neuro) ist ein Neologismus, der benutzt wird, um Menschen zu charakterisieren, deren neurologische Entwicklung und Status mit dem übereinstimmen, was die meisten Menschen als normal bezüglich der sprachlichen Fähigkeiten und Sozialkompetenzen betrachten.[1] Zuerst wurde der Begriff von der Autism-Rights-Bewegung als eine Bezeichnung für Nicht-Autisten eingeführt,[2] später wurde das Konzept von der Neurodiversitätsbewegung und von Wissenschaftlern aufgegriffen.[3][4][5] In diesem Zusammenhang wird der Begriff zum Teil auch in einem eingeengten Sinne verwendet, der nicht nur Menschen im Autismusspektrum ausschließt, sondern auch solche mit anderen neurologischen Normabweichungen. Als eindeutige Alternative zum Zwecke der neutralen Bezeichnung nichtautistischer Menschen wird manchmal stattdessen der Begriff allistisch verwendet. Die National Autistic Society aus dem Vereinigten Königreich schlägt den Gebrauch des Terminus in ihren Empfehlungen an Journalisten vor.[6]
Geschrieben

Erkrankung hin oder her . Wer bitte außer dir selbst kann sagen was dir gut tut und wieviel du Dir zumuten kannst. Niemand. 

 

Geschrieben

Also - Ich lebe mich aus. Und natürlich muss mein Partnermensch mehr Rücksicht auf mich nehmen. Ich kenne meinen Körper und seine Zeichen sehr gut, kann also rechtzeitig bescheid geben falls etwas ist. 

Geschrieben
Sollte sich keiner in der Hinsicht einschränken lassen. Mit Rücksicht und Achtung dem anderen gegenüber ist jeder irgendwie gut aufgehoben und sollte sich keinen Käfig aufbauen. Solang jeder für sich entscheiden kann, sich reflektiert so ausleben möchte, dann gibt es dem ganzen nur Vielfalt wenn nicht alles so zu 100% ist wie es die Wissenschaft gern hätte.
Geschrieben
Ich glaube das hat mit discrimination nichts zu tun, eher damit, dass einer falls sich fürr bestimmte Sachen entscheidet, soll er dabei voll bewusst sein... Also, ich würde es so interpretieren, obwohl ich davon nix gehört habe bzw nie wad gelesen habe, dewegen kann ich es nicht mit 100 Prozent einschätzen können...
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb GlitzerYlvi:

Also - Ich lebe mich aus. Und natürlich muss mein Partnermensch mehr Rücksicht auf mich nehmen. Ich kenne meinen Körper und seine Zeichen sehr gut, kann also rechtzeitig bescheid geben falls etwas ist. 

Dann ist es doch meiner Meinung nach alles gut. Nur das zählt. Lass dir von keinem anderen erzählen was „ Muss“ und was nicht . 

Es muss Dir bzw. Euch gut gehn. Nicht mehr und nicht weniger. 

Geschrieben
Selbstverständlich ist das diskriminierend! Solange niemand zu Schaden kommt , außer auf Verlangen sollte doch jeder seine wenigen Freiheiten genießen.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten, schrieb GlitzerYlvi:

Ich kenne meinen Körper und seine Zeichen sehr gut, kann also rechtzeitig bescheid geben falls etwas ist. 

Und ich kenne meine Psyche und weiß,  wo diese eine Verletzung hat und ich spiele sogar auf sadomasochsistischer Ebene damit, weil ich mich in und mit dem Schmerz auskenne. Das mögen andere für nicht richtig erachten. Dürfen sie.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
Da würde sich mir als erstes die Frage aufdrängen, ab welcher Art einer Erkrankung/Einschränkung/eines special-effects, ist denn jemand nicht mehr in der Lage BDSM nach seinem Vorstellungen auszuleben? Ist aber auch eher eine rethorische Frage meinerseits. Ich weiß, dass dieses Thema oft in Verbindung mit Borderline aufkommt. Sicherlich kann es durch bestimmte Dinge zu einer Art Gratwanderung kommen, wenn man mit jemanden BDSM auslebt. Aber es ist ja auch gerade für BDSM'ler nicht unbedingt etwas ungewöhnliches, sich an Grenzen heranzutasten. Aber da schweife ich etwas ab. Im Grunde muss sich da nur jeder selbst die Frage stellen, ob er/sie seine Neigung nicht nur für den sexuellen Reiz, sondern auch für andere Dinge nutzen möchte. Ich denke, das Einzige, was dabei wichtig ist, ist mit seinem Partner (egal ob es in einer Beziehung oder nur für vorübergehende Sessions ist) darüber zu reden. Wenn ich als Sub z.b. einen meiner Tage habe, in denen ich mit mir selbst nicht ganz klar komme, hilft mir Züchtigung, zum beruhigen und runterkommen. Soetwas muss mein Dom aber in dem Fall wissen oder dann auch selbst schon erkennen können, damit die Kontrolle bestehen bleibt. Ich könnte glaube ich ein ganzes Buch mit meinen Gedanken darüber füllen. Am Ende ist es ganz allein die Sache des jeweiligen Menschen. Solange man offen/ehrlich mit sich und seinem Partner ist, hat es niemand anderen zu interessieren, was wie ausgelebt wird. PS.: Ich persönlich habe von meinen Partnern dabei immer nur positive und unterstützende Reaktionen bekommen.
Geschrieben

Wenn man jemanden wegen einer bestimmten Sache ausschließt ist das Diskriminierung, vorallem wenn er für diese Sache nichts kann.

Geschrieben
Ich kann auch nicht alles mitmachen, will ich aber auch nicht. Ist eben so.
Geschrieben
Denke das war vielleicht in einem Bezug darauf, das jemand mit einer Krankheit..egal welcher Art ausgenutzt werden könnte von jemandem mit einem Fetisch? Falls nicht..totaler Bullshit. Wie andere schon schrieben, jeder der es mag soll ruhig diesen oder jenen Fetisch ausleben.
×
×
  • Neu erstellen...