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Un-Lust...?!


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Wie geht Ihr mit dem Zustand der "Unlust" um?
Ich meine damit nicht die "punktuelle" Unlust hervorgerufen durch Stress im Job, mit dem Vorgesetzten, mit dem/r Partner/in, Alltag, quäkende Kinder - sondern um eine, über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen), brachliegende Libido..
Nehmt Ihr das einfach so hin?
Versucht Ihr das "medizinisch" zu lösen"?
Schafft Ihr Euch "Anreize"?
Deaktiviert Ihr Euer Profil, weil "Dates" in diesem "Zustand" nicht zielführend sind?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hi,
den Zustand kenne ich nicht, noch nicht.
Ich könnte mir das über einen längeren Zeitraum auch nicht vorstellen, einfach weil ich es noch nicht erlebt habe.
Da würde ich der Ursache unbedingt auf den Grund gehen wollen, das kann man ja nicht einfach so hinnehmen wollen.
Gruß Gaby


Geschrieben (bearbeitet)

Mehrere Wochen Unlust halte ich (für mich) nicht für bedenklich - das gilt auch für mehrere Monate. Ich hatte eine Phase (partnerlos - bevor ich als liebesentziehende Frau dargestellt werde) von fünf Jahren in der ich keinen Sex (auch keine Selbstbefriedigung) hatte aber auch kein Bedürfnis danach. Ehrlich gesagt, habe ich erst, nachdem ich wieder Sex hatte, realisiert wie lang der Zeitraum war. Es hat mir absolut nichts gefehlt. Ich hatte ein tolles, ereignisreiches Leben, hab mich mit mir wohl gefühlt - und es gab durchaus Männer, die sich für mich interessiert haben. Sex bedeutet für mich in erster Linie Nähe. Die Nähe habe ich in der Abstinenzphase auf andere, für mich ausreichende, Weise bekommen.
Die Lust kam wieder mit dem damals richtigen Mann.
Warum ich Unlustphasen für unbedenklich halte? Vermutlich weil ich kein Mensch bin, der sich von seiner Libido steuern lässt. Es passiert nichts Negatives mit mir, wenn ich mal ne Weile keine Lust verspüre oder keinen Sex habe. Für mich ist Libido ein schmückendes Beiwerk, ein gutes Gefühl, Teil von mir - aber keines, dass mich oder mein Leben weniger lebenswert macht, wenn nicht vorhanden. Da ich Phasen der Unlust nicht als einschränkend empfinde, tue ich nichts um diese zu beenden.
Und da ich keine "Lustdates" mache, das Ausleben meiner Libido im Kontakt mit anderen nicht mein primäres Ziel ist, sondern ich in erster Linie am Menschen interessiert bin, wenn ich mich mit jemandem treffe, dies auch so kommuniziere (allerdings ist das oft unnötig denn die Menschen, die ich treffe, handhaben das ebenso) sehe ich keinen Grund mein Profil zu deaktivieren.
All dies aus der Sicht eines Singles.

In einer Beziehung kenne ich Phasen der Unlust, die nicht dem Alltagsstress geschuldet sind, nicht. Meine Devise ist Kommunikation und damit bin ich in vergangenen Partnerschaften ganz gut gefahren. Sollte ich merken, dass Unlust in meiner Partnerschaft nicht dem Alltagsstress geschuldet ist, habe ich kein Problem, mich damit an einen Profi zu wenden.


bearbeitet von in10thief
Geschrieben

Mehrere Wochen Unlust halte ich (für mich) nicht für bedenklich - das gilt auch für mehrere Monate.



Ich halte das auch nicht für "bedenklich", finde aber, dass es die Lebensqualität einschränkt...
Als Single, muss ich mich ja eh mit "eingeschränkter" Sexualität arrangieren, wenn ich nicht mit jedem/r" Sex haben will... gewöhnt man sich an dieses "Arrangement" und die "Lust" lässt deshalb nach? Nimmt man es so hin und wartet auf "bessere" Zeiten oder "steuert" man dagegen..?


Geschrieben

Als Single, muss ich mich ja eh mit "eingeschränkter" Sexualität arrangieren...


Das sehe ich anders. Ich "muss" mich nicht mit eingeschränkter Sexualität arrangieren weil mein Hauptaugenmerk nicht auf Sexualitãt liegt. Ich empfinde das nicht so. Ich empfinde es auch nicht als "Lust nachlassen" wenn sich über einen längeren Zeitraum kein geeigneter Partner findet. Und schon gar nicht sehe ich meine Lebensqualität eingeschränkt. Was ich in Singlezeiten vermisse, ist die Nähe eines Partners. Diese ergibt sich aber nicht beim oder durch Sex. Ich weiß gerade nicht, wie ich das verständlich beschreiben könnte.
Ich sehe auch keinen Grund da bewusst dagegen zu steuern. Warum sollte ich mich selbst so unter Druck setzen? Ich weiß, vielleicht ist das entscheidend, dass ich große Lust, Spaß, Freude an horizontaler Kommunikation habe, sobald ich mich auf einen Menschen einlasse. Und da dies immer besondere Momente/Zeiten sind, kann ich mich ganz und voller Freude und Lust darauf einlassen ohne dann Unlust zu erleben.


Geschrieben (bearbeitet)

@in10thief "Was ich in Singlezeiten vermisse, ist die Nähe eines Partners. Diese ergibt sich aber nicht beim oder durch Sex."

Ich bin mir nicht sicher inwieweit, die Lust auf Sex und eine "aktive" Libido, die "Partnersuche" grundsätzlich beeinflussen... von mir habe ich den Eindruck, dass mein Interesse einen Partner zu finden, damit in einem Zusammenhang steht und in "unlustigen" Zeiten nachlässt... und das, obwohl Sex für mich nicht das Maß aller Dinge ist...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Bewusst hatte ich das vor einigen Monaten zum ersten Mal über einen längeren Zeitraum hinweg. Ich hatte einfach überhaupt keine Lust. Das war ganz plötzlich gekommen und irgendwann auch wieder gegangen - ohne ersichtlichen Grund.

Könnte jetzt auch nicht sagen, dass ich es irgendwie schlimm fand. Wenn man kein Bedürfnis nach etwas hat, fehlt einem ja auch nichts.

Nur die Männer konnten damit wenig anfangen und mich nervten zunehmend Sprüche wie: "Ich mach dir dann schon Lust!", oder "Der Appetit kommt beim Essen!". Ich habe es ausprobiert, es machte mir einfach keinen Spaß mehr....


Geschrieben

... von mir habe ich den Eindruck, dass mein Interesse einen Partner zu finden, damit in einem Zusammenhang steht und in "unlustigen" Zeiten nachlässt...



Das ist bei mir nicht so, denn jemanden zum spielen zu finden ist ziemlich einfach - einen Partner zu finden wesentlich komplizierter.

Je Älter ich werde und je einfacher es ist Sex zu bekommen, desto weniger Bedeutung hat Sex in meinem Leben. Ich würde das aber nicht als Un-Lust sondern als Integration beschreiben. Ich habe einfach keinen Sex-Hunger mehr, sondern nur noch einen ziemlichen Appetit.

Das ich mit Sexentzug nicht manipulierbar bin, dürfte auch mit meinem Alter und der Erfahrung mit sehr langen Beziehungen (&gt20 Jahre) zu tun haben. Vor 20 Jahren hätte ich das sicher ganz anders gesehen.

Pan


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man kein Bedürfnis nach etwas hat, fehlt einem ja auch nichts.




Ich bin mir dessen nicht sicher... auch wenn ich Lust nicht körperlich spüre, kann sie mir fehlen oder genau deshalb...
Ich werde jetzt mal "persönlich"..

Von mir habe ich den Eindruck in einer "Umbruchphase" zu sein... die Menopause hat eingesetzt und vielleicht geht eine gewisse Unlust damit einher... ich bin Single, halte das aber nicht für einen "Idealzustand"... ich stelle nun fest, dass meine Motivation zu "suchen" nicht unabhängig von meinen sexuellen Bedürfnissen ist... deshalb stellt sich für mich die Frage, wie ich damit umgehe...

@Pan
Ich spreche von der "Lust"... die ist mir übrigens erstmal wichtiger als der Sex selbst bzw. die ist ja die Antriebsfeder Sex zu wollen und zu haben...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Da ich Single bin und eh nicht den massigen Sex habe, fällt mir sowas nicht auf. Und wenn ich in einer Beziehung war, kenne ich das nicht mit der Unlust.


Geschrieben

ja - ein wichtiges Thema!
Ich persönlich hatte noch nicht eine ausgeprägte Phase von (sexueller) Unlust erlebt. Es war sehr wohl schon mehrfach so, dass ich wenig Sex mit Frauen hatte, aber nur aus dem Grunde der mangelnden Gelegenheit. In diesen Phasen habe ich mich beinahe verzehrt nach sexuellen Kontakten mit Frauen - und musste eben notgedrungen auf "eigene Methoden" zurückgreifen, um die Lust zu stillen....
Natürlich hatte ich auch schon Tage oder Wochen, wo mir weißgott nicht nach Sex zumute war - ich denke, dies ist jedem erwachsenen Menschen bekannt. Aber danach war die Lust, die Sehnsucht, bei mir meist noch stärker als vorher.
Und bis zum heutigen Tage haben diese "lüsternen" Empfindungen und Gefühle nicht nachgelassen, ja, und dies sage ich hier ebenfalls, auch meine Potenz hat nicht nachgelassen.... Es könnte eben auch sein, dass beide Phänomene, also psychische und physische Lustfaktoren irgendwie zusammengehören, so wie Yin & Yan????
Ich achte allerdings auch auf meinen Körper und meinen Geist, ich gehe regelmäßig zum Sport, ich interessiere mich vielfältig, ich fühle mich fit - aber ich weiß nicht, ob dies in irgendeiner weise mit Lust oder Unlust zu tun hat.

Ach ja, momentan bin ich mal wieder in einer Phase der sehr ausgeprägten Lustempfindungen ;=)


Geschrieben

Ach ja, momentan bin ich mal wieder in einer Phase der sehr ausgeprägten Lustempfindungen ;=)



Das freut mich für Dich..


Geschrieben

Nein, ich denke nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen körperlicher Fitness und Libido gibt! Bei mir ist es eher so, dass Sex eines der wenigen Dinge ist, wo mir Bewegung richtig Spaß macht!

Allerdings gehe ich davon aus, dass männliche und weibliche Körper auch libidomäßig unterschiedlich konzipiert sind. Als Frau bist du nun mal dem Zyklus unterworfen und die Hormzusammenstellung ändert sich alle paar Tage. Tja - und Wechseljahre scheinen sich wohl bei manchen Frauen so auszuwirken, dass die Libido durch die Hormonumstellung gedrosselt wird, während ich aber auch schon von Frauen gehört habe, die hinterher wesentlich lustvoller waren, weil sie unbewusst immer von der Angst vor einer Schwangerschaft gehemmt waren.


Geschrieben (bearbeitet)

Tja - und Wechseljahre scheinen sich wohl bei manchen Frauen so auszuwirken, dass die Libido durch die Hormonumstellung gedrosselt wird, während ich aber auch schon von Frauen gehört habe, die hinterher wesentlich lustvoller waren, weil sie unbewusst immer von der Angst vor einer Schwangerschaft gehemmt waren.




Gut möglich, das es etwas Zeit braucht, bis sich die hormonellen Veränderungen eingespielt haben...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich finde es falsch mit Frauen nur dann zu kommunizieren wenn ich Lust auf Sex habe, Nö ich möchte doch mit Frauen kommunizieren auch wenn ich keinen Sex möchte! Ich finde so schlimm, das hier einige denken, das wäre nicht möglich! Hallo?
Eine Frau hat viel mehr zu bieten, als nur Sex! Da hat man super spass, ohne das man an Sex auch nur denkt!
Also ich möchte auch dann Kontakt zu Frauen, wenn ich absolut keinen Sex möchte! Darum auch dieses Profil


Geschrieben


Also ich möchte auch dann Kontakt zu Frauen, wenn ich absolut keinen Sex möchte! Darum auch dieses Profil



Hier in diesem Forum dreht sich sich nun mal um Sex und nicht um reden, spielen oder X-Box.
Und da du eh nie etwas sinnvolles zum Thema Sex beiträgst bist du hier fehl am Platz
Gruß Gaby


Geschrieben

Unlust? Stimmungschwankungen? Solange es nicht medizinisch relevant ist muss man(n) sich da durchvögeln...


Geschrieben

Ich überprüfe das, indem ich eine anrufe und schaue, was geht. Aber erst nachdem ich die Frage auf mein restliches Sorgenportfolio hin transzendiert und entschieden habe, ob es die Mühe wert ist.


Geschrieben

also diesen Zustand kenne ich nur von meinem Schwangerschaften. Bi in der 14. SSw lief nicht, dafür danach umso mehr.


Geschrieben

ich denke bei uns Frauen kommt das öfters vor als bei den Männern... diese Phase des lebens habe ich auch hinter mir .... und zwar 5 jahre ,vermisst .....nein garnicht


Geschrieben

Gut möglich, das es etwas Zeit braucht, bis sich die hormonellen Veränderungen eingespielt haben...

Das wuerde ich auch meinen, da aendert sich ja doch vieles.

gewöhnt man sich an dieses "Arrangement" und die "Lust" lässt deshalb nach? Nimmt man es so hin und wartet auf "bessere" Zeiten oder "steuert" man dagegen..?

Mach Dir erstmal keinen Kopf, aber wenn es sich bis zum Fruehling nicht geaendert hat, mach Dich nett zurecht (sich sexy zu fuehlen macht fuer mich meist einen grossen Unterschied im Beduerfnis, jemanden abzuschleppen) und dann guck mal, ob irgendein huebscher Kerl nicht doch wieder Fruehlingsgefuehle wecken kann...


Geschrieben

Hi Chouette und allesamt, ich kenne solche unlustigen Zustände - und geniesse sie. Hey, man kann so viele andere schöne Dinge tun, mit Partner oder ohne... es muss doch nicht immer Sex sein! Und ohne hat man vor allem viel mehr Zeit Dankenswerterweise gehen diese Phasen (meist etwa 2-6 Wochen) bei mir vorüber, so dass ich keine Angst haben muss dass irgendwas "kaputt" sein könnte, und ich vertröste meinen Partner (sofern vorhanden) auf die Zeit "danach".

Mein Profil hier ist sowieso relativ sparsam, ich date nicht mehr soviel wie zu meinen wilden Zeiten. Ein wirklich WIRKLICH schnuckeliger Kerl könnte durchaus ein Anreiz sein


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man kein Bedürfnis nach etwas hat, fehlt einem ja auch nichts.

Doch, tut es. Aber das merkt man vielleicht erst dann, wenn man es wieder hat.
. . . und zwar in dem Sinne, die in10thief beschreibt (wenn ich sie richtig verstanden habe).

Was ich vermisse, ist die Nähe eines Partners. Diese ergibt sich aber nicht beim oder durch Sex.

Sehe ich ähnlich.
Die als schön und wohltuend empfundene Nähe eines Menschen kann zu wundervollem Sex führen. Sex für sich allein im Sinne von Triebabbau erzeugt keine Nähe.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

......gibt´s nich ( höchstens mal gestern und heute keine Lust auf Schwimmen)


Geschrieben

Solche Phasen sind nichts ungewöhnliches. Weder bei Frau noch bei Mann...
Sie können mal kürzer sein oder auch mal länger. Ich würde mir da nicht all zu viele Sorgen drumm machen.
Gerade um die jetzige Jahreszeit passiert es mir z.b. das ich "unlustig" werde. Fehlende Sonne, frühe Dunkelheit... Wer weiss?
Wie Nurayia schon sagte kann man die Zeit wunderbar nutzen. Geh raus. Spiele Blätterfangen, halte dich so wenig wie möglich in der Bude auf. Und wenn du drinn bist, mache es dir gemütlich. Ein bischen Romantik, ein bischen kuschelige Atmosphere und der Tag sieht schon viel besser aus.


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