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Urlaub


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Mal wieder etwas Neues von mir...

Leider nur erst der Anfang. 

Vielleicht findet sich ja eine interessierte Mitschreiberin? 😉

 

Endlich Urlaub...

Es gibt einen Ritus,, dem ich immer an meinem ersten freien Tag folge...ich gehe ausgiebig frühstücken. In unserer schnelllebigen und hektischen Zeit bleibt dafür sonst nicht viel Zeit. Man könnte auch sagen, ich bin sonst zu faul dafür. Zu meiner Entschuldigen möchte ich allerdings anführen...ein ausgiebiges Frühstück morgens vor der Arbeit? Alleine? Wer macht das schon...ich jedenfalls nicht. 

Also jetzt...

 

Ich stehe auf, ziehe die Vorhänge zur Seite und erblicke einen traumhaften Tag. Diese Sonne scheint mir in die Augen...keine Wolke am Himmel. Herrlich!

Pfeifend gehe ich ins Bad und mache mich ausgehfein. Noch mein Lieblings-After-Shave aufgelegt...fertig. Lässige Jeans...mit ohne Löchern. Die meisten Menschen grinsen, wenn ich das sage. Weißes Hemd...Slipper an und los geht es. Ein letzter Blick in den Spiegel...für mein Alter sehe ich noch ganz gut aus, denke ich...50 Jahre, 180 groß, schlank...blaugraue aufmerksame Augen, blond und schon etwas graue Schläfen. Ach ja...das geht an niemandem vorbei. Steht mir aber, wie ich finde. 

Jetzt aber los...ich laufe die Treppe hinunter und trete in die herrliche Sonne. Ich wohne in einem kleinen Cottage vor der Stadt. 10 Minuten bis in die City. Ruhig und abgeschieden ist es hier. Eine kleine Dorfgemeinschaft...man kennt sich. Ich steige in meinen Wagen und fahre los. Urlaub...sagte ich das schon? 3 Wochen Freizeit...so kann ich mich um mein kleines Häuschen kümmern und ein paar dringend zu erledigende Dinge tun. Vielleicht komme ich auch dazu wieder zu malen...

 

Bald bin ich in der Stadt, parke meinen Wagen und gehe zu meinem Lieblingslokal. Frühstücksorgasmus pur. Ich schwöre es...

Die Brötchen werden in der eigener Bäckerei gemacht. Kennen sie diesen Duft, den eine Bäckerei verströmt? Wem da nicht das Wasser im Mund zusammenläuft, dann weiß ich es auch nicht. Hunger schreit mein Magen. Ich öffne die Tür und da ist er dieser Duft...mmmmh...vermischt mit Kaffeeduft. 

Die Chefin begrüsst mich mit einem freundlichen Lächeln und sagte mir, sie habe mir draußen einen Tisch reserviert. Wir kennen uns schon lange, gehe ich doch unter der Woche des Öfteren hier zu Abend essen. So bat ich am Freitag mir heute einen schönen Platz zu reservieren. Ich gehe nach draußen, sehe meinen kleinen Tisch eingedeckt und gehe zielstrebig darauf zu...fast...zu meinem Pech. Der große schwarze Riesenschnauzer der Wirtin macht einen Satz auf mich zu und bringt mich ins Wanken. Eigentlich hätte ich

mit ihm rechnen müssen. Er lauert mir immer irgendwo auf...und liebt mich heiß und innig. 

Ich mache also einen Satz über ihn hinweg...und stürze der Frau am Tisch neben meinem direkt vor die Füße...

 

„Das wäre aber nicht nötig gewesen“, sagt sie zu mir, „ Ein ein einfaches guten Morgen hätte doch gereicht“.

Frech, denke ich...einfach nur frech. Langsam erhebe ich mich aus meinem Dilemma und Blicke in zwei grüne Augen...und bin paralysiert. Meiner sprichwörtlichen Schlagfertigkeit fehlen die Worte. „Das täuscht, ich betrete so immer ein Lokal...“. Stammele ich mehr oder weniger flüssig. Was rede ich da für einen Stuss? Ich könnte mir selbst eine runterhauen...Sie hebt eine Augenbraue...das hat sie doch vorm Spiegel geübt. 

„Entschuldigung...mein großer Freund hier kam mir in die Quere...das macht er gerne“, setzte ich in hinzu. Jetzt habe ich die Gelegenheit genauer anzusehen. Weiße Haut, kurze dunkelbraune Haare, schlank...und ich vermute, sie ist ca. eins fünf und siebzig groß, wie ich jetzt bemerke, als sie aufsteht und mir die Hand reicht. „Ich bin Eva...und ich möchte mich für meine fehlende Hilfsbereitschaft entschuldigen...ich war einfach zu amüsiert über ihren Auftritt“. Und schmunzelt mich an. Wenn es nicht schon beim Blick in ihre Augen um mich geschehen wäre, dann jetzt bei diesem Schmunzeln.

Geschrieben

Sehr schön geschrieben, ich hoffe, es geht noch weiter. 

Geschrieben

Alleine diese Wortwahl - einfach köstlich. Ich habe schon Tränen in den Augen beim Lesen .... weiter so.

Geschrieben

Ich klopfe mir die Knie sauber, schiebe Terrie an die Seite...er schmeißt sich einem an die Beine und wirft einen um, wenn man nicht aufpasst und reiche ihr meine Hand ebenfalls. 

„Ich bin Addam“, sage ich zu ihr. Kommt Leute...Echt jetzt? Adam und Eva? Und Terrie ist die verkleidete Schlange...ja, iss klar. 

Ich schaue mich auffällig um und tue, als wenn ich nach Beobachtern suche. 

Sie lacht herzlich, nimmt meine Hand und schüttelt sie. 

„Adam und Eva...ich glaube es nicht...darauf müssen wir einen Sekt trinken“, sagt sie und zieht mich an ihren Tisch. In einem Sektkübel steht eine Flasche Prosecco. Sie winkt der Wirtin wegen eines weiteren Glases und diese tritt an unseren Tisch. Verschwörerisch schaut sie mich heimlich an und geht wieder. Was ist hier eigentlich los?

 

„Zwicken sie mich“, sage ich zu Eva. 

„Was soll ich tun?“

„Zwicken sie mich in die Hand, damit ich weiß, dass ich nicht träume...okay, dann müsste ich jetzt hier im Pyjama sitzen...aber das lassen wir jetzt mal beiseite“, sage ich. 

Was rede ich eigentlich für einen Quatsch, schon wieder.

Geschrieben

Sie zieht eine Augenbraue hoch und schaut mich belustigt an. „Jetzt trinken wir zuerst mal unseren Sekt und dann...“, und hebt ihr Glas. 
„Auf unseren Zusammenstoß“, sage ich und versuche ebenfalls eine Braue zu lüpfen, was mir aber misslingt. 
„Auf unseren Zusammenstoß...und Terrie“, sagte sie und sieht mich mit ihren grünen Augen über ihr Glas hinweg an. 
„Ich bin hierher gekommen um zu frühstücken. Eine Tradition oder ein...Ritus, wie man so sagt an meinem ersten Urlaubstag. Haben sie schon etwas gegessen oder wollen wir zusammen...?“ Ich rede, um meine Gedanken zu ordnen...irgendetwas ist hier merkwürdig. Der Blick der Wirtin...Terrie liegt tief entspannt zu ihren Füßen...

„Nein...also ja...ich würde gerne mit ihnen frühstücken. Und...bitte, wir haben uns mit unseren Vornamen vorgestellt...wollen wir uns nicht dann auch duzen?“
„Gerne“, sage ich. Wir gehen zum Buffet, suchen uns aus dem reichhaltigen Angebot einiges aus und setzen uns an ihren Tisch. Eine Kanne vom frischen Kaffee steht schon bereit. Wir sehen uns an und ich gieße ihr eine Tasse mit Kaffee ein. 
„Du bist nicht von hier Eva, stimmt‘s?“Frage ich sie. 
„Doch, doch...ich bin hier aufgewachsen, bei meiner Tante“. Und sieht mich verschmitzt an. 
„Lass mich raten...deine Tante ist die Wirtin, richtig?“ 
Sie lächelt mich an und nickt...
„Und dass wir uns hier getroffen haben...das ist kein Zufall...wenn vielleicht auch nicht so, wie vorhin.“
Sie nickt wieder. 
„Magst du mir sagen, warum wir uns treffen sollten?“

(Ich bin übrigens für Vorschläge für die Fortsetzungen offen. Wer also mag... 😉)

Geschrieben

Und sie erzählte mir von ihrer Tante und wie sie zu ihr kam, als ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen und sie als einzige überlebte. Über ihre Kindheit hier in dem kleinen Vorort und wie sie nach dem Abitur fortging um zu studieren. Kunst und Geschichte war ihre Leidenschaft...Sie promovierte und begann erst in einem Museum zu arbeiten, dann später als Kuratorin. Sie kam oft zu Besuch bei ihrer Tante vorbei, die für sie wie ihre Mutter war. Vor einiger Zeit erzählte diese ihr von mir...hatte heimlich ein Foto von mir gemacht und ihr gezeigt. Sie bekam dabei etwas rote Wangen und schaute mich verlegen an. 

 

„Oookay, soweit habe ich verstanden...aber außer einem Foto von mir und vielleicht dass ich gerne zum Essen hierher komme, weißt du aber nichts von mir. Wieso also wolltest du mich kennenlernen...?“

 

Das ist nicht ganz richtig, sagte sie. Ich hätte ihr auf dem Foto schon gefallen und vorher schon von den Erzählungen ihrer Tante. 

Na, das kann nicht viel gewesen sein, sagte ich, niemand weiß hier etwas über mich. 

Sie räusperte sich und meinte dann: „Unterschätze nie die Energie einer liebenden Mutter und ihren Einfallsreichtum.“

 

Ich hätte vor zwei Jahren das kleine Häuschen gekauft und dann begonnen es liebevoll zu renovieren. Einen Anbau mit einem kleinen Atelier angefügt, mit Sicht auf den See...die Terrasse wieder hergestellt, Bäume und Sträucher gepflanzt...eine schöne Auswahl an Blumen hinzugefügt. Alles nur an den Wochenenden oder freien Tagen...alleine. 

 

„Ich fühle mich beobachtet, wenn nicht sogar ausspioniert,“ sage ich mit einem kleinen Vorwurf. 

„Bitte sei nicht böse auf sie. Ihr gefiel deine offene und freundliche Art...Terrie liebt dich sehr und...falls du es nicht schon ahnst, Terrie ist mein Hund. Die Stadt ist nichts für ihn und so lebt er hier, bei meiner Mutter...Tante.Ich besuche ihn so oft es geht.“ Sie sieht mich lange an und sagt dann: „Sie hat recht...“

Geschrieben

Bei erotischen Geschichten geht es mir mehr um die Entstehung einer Romanze ...das Flirten...die Spannung, die sich aufbaut...dieses Kribbeln, das beide spüren. Wie man miteinander vögelt, kann so gut wie jeder schreiben, der schon das Vergnügen hatte. Aber die Romanze dazu...tja. 

 

„Womit hat sie recht?‘

 

„Du bist ein interessanter Mann...aufmerksam und hast ehrliche Augen“.

 

„Danke...Komplimente machen mich verlegen, wenn sie von Herzen kommen. Aber es gibt sicher noch einen weiteren Grund, warum wir uns hier begegnet sind. Also...was führt uns zueinander?“ Frage ich sie und schaue sie aufmunternd an. 

 

 

„Ja...es gibt einen weiteren Grund“, sagt sie. „Meine Tante sagte mir, du findest verloren gegangene Dinge...zumindest hast du das zu ihr gesagt, als sie dich fragte, was du arbeitest“. 

„Ja, das habe ich gesagt...sage ich immer, wenn ich gefragt werde. Es gibt keine Jobbeschreibung für das, was ich tue. Und der andere Grund unseres Zusammentreffens ist, weil du etwas verloren hast und ich für dich finden soll?“

 

„Ja...nur weiß ich nicht, wieviel du für eine Suche verlangst und ob ich das bezahlen kann. Außerdem möchte ich dich bei der Suche unterstützen...begleiten.“

 

„Ich arbeite immer alleine und ich mache keine Ausnahmen. Unabhängig davon, ob ein Auftrag gefährlich werden kann oder nicht, kann ich nur für mich die Verantwortung übernehmen und deshalb...nein.“

 

Sie sieht mich mit etwas mürrisch an und zieht eine Augenbraue hoch. Also Spock bei Star Trek konnte das nicht besser. 

 

„Ich könnte mich als sehr nützlich erweisen und deine Erkenntnisse aufbereiten. Ich bin sehr gut darin. Es ist mein Fachgebiet. Ich würde es selbst tun, aber ich denke, du bist besser darin...hast bei Ermittlungen die unbedingt notwendige Erfahrung. Schließlich ist das dein Job. Dennoch will ich dich bei der Suche begleiten...ich habe Zeit. Ich habe mir eine Auszeit genommen...“

 

„Okay...erzähl mir zuerst, worum es geht. Dann werden wir sehen, ob ich dir überhaupt helfen kann und dann sehen wir weiter. 

Ist das okay für dich?“ Und sehe in ihre grünen Augen...Mist. Ein Blick von ihr und beginnen meine festen Vorsätze über den Haufen zu werfen. 

 

Sie schaut mir weiterhin in die Augen...

„Also...“,sagt sie und schaut mich ernst an

Geschrieben

Sehr schöne Geschichte, bitte schnell weiterschreiben! 💋

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