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Klappe, die erste, oder erste Erfahrungen auf der Klappe.


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Hey, bist Du Homophob ? Dann lies nicht weiter, dann ist dieses Thema nichts für Dich.

Für alle anderen, na, wurde eure Neugier durch den Titel geweckt ? Das freut mich, denn das Thema um welches es hier geht hat schon Rosa von Praunheim in seinem Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ bewegt. Genau durch diesen Film, der damals spät Abends im WDR lief bin auch ich neugierig geworden. Meine Tendezen zum „Bi“ sein hatte ich da schon längst entdeckt, aber zu einer Zeit wo es Gesellschaftlich noch lange nicht so akzeptiert war wie heute.

Okay, wenn man rund um Köln herum lebt macht es die Sache leichter, aber zurück zum Thema, die Klappen. Wer nicht weiß was das ganze ist, das waren damals meist (und auch zum Teil heute noch) öffentliche Toiletten wo sich Schwule Männer zu schnellem Sex getroffen haben. Heute wo die Toiletten (Gott sei dank) einen anderen Hygienestatus haben als damals sind Klappen nicht mehr so häufig zu finden.

Mein erstes Erlebniss hatte ich damals am Busbahnhof in Leverkusen. Dort ging, neben einer Altherren Kneipe eine Treppe hinunter auf ein öffentliches WC. 

Wo ich nun das erste mal dort hinunter ging war es tatsächlich aus dem Grund weil ich mal musste. Empfangen wurde ich in einem nach Pisse und abgestandenem Zigarettenqualm stinkenden Loch. Die Lampen funktionierten kaum noch, die Spiegel waren zerschlagen und die Kabinen, holla, da wollte man sich nicht hinein begeben. In den Wänden waren Faustgroße Löcher, die Klobrillen fehlten und von Papier war auch nichts zu sehen. Da ich pinkeln musste stellte ich mich an die Pissrinne und ließ laufen.

Plötzlich ging hinter mir eine der Kabinen auf und zwei Herren kamen heraus, der eine entschwand recht zügig, aber der ältere, sehr gut gekleidete Herr im Anzug und Mantel wusch sich die Hände, schlenderte zur Treppe um sich dann doch herum zu drehen und sich auch an die Pissrinne zu stellen.

Die Situation überforderte mich in dem Moment vollkommen, die beiden Männer aus einer Kabine, warum kam der Kerl jetzt zurück u.s.w.

Der gute Mann holte seinen Schwanz heraus und stand dann also so neben mir während ich schon in den letzten Zügen war und abschüttelte.

Sein abschütteln hingegen wirkte sehr statisch bis ich einen kurzen Blick wagte und sah das er seinen Schwanz wichste. Ich ging zügig zu den Waschbecken, keine Seife, klar und dann in Richtung Treppe. Der ältere Herr drehte sich währenddessen immer in meine Richtung, schön weiter wichsend.

Die Situation bewegte mich noch über Tage und ja, sie machte mich echt geil. Also begab ich mich bei meinem nächsten Besuch in Wiesdorf wieder zu diesem Klo um mich dort nochmal umzuschauen. Wieder empfing mich dieser Geruch als ich die Treppen hinab stieg, nur diesmal war ich dort alleine. Ich begutachtete also die Kabinen und las mir die Texte an der Wand durch. Zwischen den üblichen Klotür Pimmeln waren Kontaktanzeigen, auf die Schnelle mit  Edding an die Wand geschmiert worden. (an Handys war damals noch lange nicht zu denken)

Dort wurden junge Männer (nicht zum Mitreisen) gesucht und enge Ärsche angeboten. Auch ein Paar suchte nach einem Mitspieler. Aber vorwiegend wurde da nach Spielkameraden unter Männern gesucht. Der Gedanke machte mich Ruck zuck geil und mein Schwanz wurde hart. Jemand kam die Treppe herunter und ich schloss schnell die Türe ab. Schritte auf den kalten und dreckigen Fliesen. Die anderen beiden Türen würden geöffnet, wieder Schritte. Was machte der Typ dort ? Vielleicht eine Reinigungskraft ?

Dann ging die Türe in der Kabine neben mir auf, wurde geschlossen und verriegelt. Ich stand dort wie angewurzelt. Nicht der Gedanke das da jemand aufs Klo musste bewegte mich, sondern das dies evtl. der Kerl von meinem letzten Besuch war. Die Idee machte so einiges mit mir und mein Kopfkino lief auf Hochtouren. Ich hockte mich also vorsichtig aufs Klo und vergewisserte mich vorher das ich mich nicht in irgendeine Hinterlassenschaft setze. Durch das Loch in der Wand sah ich nun das der Kerl in der Kabine neben an Arbeitsklamotten trug, ganz offensichtlich ein Arbeiter der Firma Bayer. Er machte keine Anstalten sich zu setzen, bückte sich aber plötzlich und ich sah nur sein Gesicht durch das Loch. Erschrocken nahm ich den Kopf hoch, sah aber das er mich beobachtete. Also was tun, was passiert hier ? Mault er mich an was mir einfallen würde ? Würde er mich beschimpfen ? Schwules Pack ! Hey, ich war Bi, aber das spielte hier wohl keine Rolle. Nein, auch er stellte sich wieder hin, der Schatten am Loch veränderte sich und plötzlich hing ein schlapper Pimmel durch das Loch. Mir wurde heiß, meine Wangen glühten und ohne meine Hilfe wurde aus der Schlappen Nudel ein harter und steifer Schwanz.

Also nahm ich all meinen Mut zusammen und berührte ihn nur kurz was dazu führte das der Kerl nebenan seinen Schwanz weiter durch das Loch schob.

Also streichelte ich ihn erst um zu sehen was passiert. Mit gebrochenem Deutsch flüsterte mir der Nachbar nun zu was er gerne hätte was ich tun soll. Offensichtlich war der gute Mann Türke oder Italiener, das kann ich heute nicht mehr genau sagen. Bläst du schön, komm, blasen. Nein dachte ich mir, auf keinen Fall, ich bin doch nicht Schwul, nur Bi (so dachte ich damals, als Bi Mann steht man ja nur ein bisschen auf Männer, naja, heute weiß ich es besser 😜) aber wichsen wäre schön eine Option, aber so wirklich traute ich mich nicht, also zog der Typ den Schwanz wieder raus und wichste ihn vor meinen Augen. Immer wieder forderte er mich auf ihn zu Balsen oder zumindest zu wichsen. Schob ihn durchs Loch, zog ihn zurück, wichste wieder. Der Duft stieg mir in die Nase, die Mischung aus allem, der Kabine, das kaputte flackernde Neonlicht, meine Geilheit, sein Schwanz der Geruch von Pisse abgestandenen Rauch und vergossenem Bier, das alles wurde zu einer Einheit und ist bis heute für mich ganz eng mit diesem und weiteren solcher Erlebnisse verbunden. Lange Rede, kurzer Sinn, der Kerl Spritze ab und ich schaute zu. Mein Schwanz klopfte in meiner Hose, aber Erleichterung fand ich erst bei mir zuhause auf dem Bett. Aber dieses Erlebniss hat mich geprägt. Immer wieder habe ich dieses Klo besucht (das gibt es heute allerdings schon lange nicht mehr) und auch alle anderen Klappen in der Leverkusener City lernte ich kennen. Im Rathaus war eine, im damaligen Bayerkaufhaus und am Marktplatz (diese existiert noch heute, wird von mir aber nicht mehr genutzt). Auch den Herrn von meinem ersten Besuch, der mit Anzug und Mantel, den traf ich noch öfters an. Er war Anwalt in Leverkusen, immer fein zurecht gemacht, aber auch ihn reizte es diese Orte zu besuchen. Mit ihm verband mich dann auch das ein oder andere Treffen bei dem ich vorzugsweise vor ihm auf dem Klo saß wenn ihr versteht was ich meine 😉.

Diese symbiose aus allem, dem Kopfkino welches einen auf die Klappe getrieben hat, das was dann dort tatsächlich passierte, die Eindrücke der Örtlichkeiten, der Geruch, die Atmosphäre, all das führt heute dazu das ich immer wieder daran denken muss wenn ich auf ein Klo komme, egal ob auf einer Autobahnraststätte oder einem Klohäuschen etwas außerhalb der Städte. Immer macht es mich auch ein wenig geil. 

Geschrieben
Ok, auch wenn ich dir vermutlich zu nahe trat - habe gerne deine Zeilen gelesen..
Geschrieben
Erstaunlich wie bildhaft man die früheren Männertoiletten beschreiben kann. Ich habe gerade den Gestank in der Nase. Ekelhaft. Am Schlesischen Tor in Berlin wurde so ein Klo umgebaut, man glaubt es kaum ... zur Imbissbude die Kultstatus hat 😎
Geschrieben

Hey! Da hast Du Deinem Nick ja alle Ehre gemacht. :$

Das hast Du sehr anregend geschrieben und den Begriff "schmutzig" mit seinen beiden Bedeutungen gut getroffen.

Trotz der Tatsache, daß Toilettensex sicher nie mein Steckenpferd sein wird, hat Deine Geschichte mich doch erregt... 9_9

Danke für´s Kribbeln.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

fast genau so hab ich es in Köln auch erlebt und kennen gelernt

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Danke für Deine Empfindungen und Dein Erlebnis das Du mit uns geteilt hast

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Am 23.9.2018 at 09:24, schrieb Gelöschtes Profil:

Hey, bist Du Homophob ? Dann lies nicht weiter, dann ist dieses Thema nichts für Dich.

Für alle anderen, na, wurde eure Neugier durch den Titel geweckt ? Das freut mich, denn das Thema um welches es hier geht hat schon Rosa von Praunheim in seinem Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ bewegt. Genau durch diesen Film, der damals spät Abends im WDR lief bin auch ich neugierig geworden. Meine Tendezen zum „Bi“ sein hatte ich da schon längst entdeckt, aber zu einer Zeit wo es Gesellschaftlich noch lange nicht so akzeptiert war wie heute.

Okay, wenn man rund um Köln herum lebt macht es die Sache leichter, aber zurück zum Thema, die Klappen. Wer nicht weiß was das ganze ist, das waren damals meist (und auch zum Teil heute noch) öffentliche Toiletten wo sich Schwule Männer zu schnellem Sex getroffen haben. Heute wo die Toiletten (Gott sei dank) einen anderen Hygienestatus haben als damals sind Klappen nicht mehr so häufig zu finden.

Mein erstes Erlebniss hatte ich damals am Busbahnhof in Leverkusen. Dort ging, neben einer Altherren Kneipe eine Treppe hinunter auf ein öffentliches WC. 

Wo ich nun das erste mal dort hinunter ging war es tatsächlich aus dem Grund weil ich mal musste. Empfangen wurde ich in einem nach Pisse und abgestandenem Zigarettenqualm stinkenden Loch. Die Lampen funktionierten kaum noch, die Spiegel waren zerschlagen und die Kabinen, holla, da wollte man sich nicht hinein begeben. In den Wänden waren Faustgroße Löcher, die Klobrillen fehlten und von Papier war auch nichts zu sehen. Da ich pinkeln musste stellte ich mich an die Pissrinne und ließ laufen.

Plötzlich ging hinter mir eine der Kabinen auf und zwei Herren kamen heraus, der eine entschwand recht zügig, aber der ältere, sehr gut gekleidete Herr im Anzug und Mantel wusch sich die Hände, schlenderte zur Treppe um sich dann doch herum zu drehen und sich auch an die Pissrinne zu stellen.

Die Situation überforderte mich in dem Moment vollkommen, die beiden Männer aus einer Kabine, warum kam der Kerl jetzt zurück u.s.w.

Der gute Mann holte seinen Schwanz heraus und stand dann also so neben mir während ich schon in den letzten Zügen war und abschüttelte.

Sein abschütteln hingegen wirkte sehr statisch bis ich einen kurzen Blick wagte und sah das er seinen Schwanz wichste. Ich ging zügig zu den Waschbecken, keine Seife, klar und dann in Richtung Treppe. Der ältere Herr drehte sich währenddessen immer in meine Richtung, schön weiter wichsend.

Die Situation bewegte mich noch über Tage und ja, sie machte mich echt geil. Also begab ich mich bei meinem nächsten Besuch in Wiesdorf wieder zu diesem Klo um mich dort nochmal umzuschauen. Wieder empfing mich dieser Geruch als ich die Treppen hinab stieg, nur diesmal war ich dort alleine. Ich begutachtete also die Kabinen und las mir die Texte an der Wand durch. Zwischen den üblichen Klotür Pimmeln waren Kontaktanzeigen, auf die Schnelle mit  Edding an die Wand geschmiert worden. (an Handys war damals noch lange nicht zu denken)

Dort wurden junge Männer (nicht zum Mitreisen) gesucht und enge Ärsche angeboten. Auch ein Paar suchte nach einem Mitspieler. Aber vorwiegend wurde da nach Spielkameraden unter Männern gesucht. Der Gedanke machte mich Ruck zuck geil und mein Schwanz wurde hart. Jemand kam die Treppe herunter und ich schloss schnell die Türe ab. Schritte auf den kalten und dreckigen Fliesen. Die anderen beiden Türen würden geöffnet, wieder Schritte. Was machte der Typ dort ? Vielleicht eine Reinigungskraft ?

Dann ging die Türe in der Kabine neben mir auf, wurde geschlossen und verriegelt. Ich stand dort wie angewurzelt. Nicht der Gedanke das da jemand aufs Klo musste bewegte mich, sondern das dies evtl. der Kerl von meinem letzten Besuch war. Die Idee machte so einiges mit mir und mein Kopfkino lief auf Hochtouren. Ich hockte mich also vorsichtig aufs Klo und vergewisserte mich vorher das ich mich nicht in irgendeine Hinterlassenschaft setze. Durch das Loch in der Wand sah ich nun das der Kerl in der Kabine neben an Arbeitsklamotten trug, ganz offensichtlich ein Arbeiter der Firma Bayer. Er machte keine Anstalten sich zu setzen, bückte sich aber plötzlich und ich sah nur sein Gesicht durch das Loch. Erschrocken nahm ich den Kopf hoch, sah aber das er mich beobachtete. Also was tun, was passiert hier ? Mault er mich an was mir einfallen würde ? Würde er mich beschimpfen ? Schwules Pack ! Hey, ich war Bi, aber das spielte hier wohl keine Rolle. Nein, auch er stellte sich wieder hin, der Schatten am Loch veränderte sich und plötzlich hing ein schlapper Pimmel durch das Loch. Mir wurde heiß, meine Wangen glühten und ohne meine Hilfe wurde aus der Schlappen Nudel ein harter und steifer Schwanz.

Also nahm ich all meinen Mut zusammen und berührte ihn nur kurz was dazu führte das der Kerl nebenan seinen Schwanz weiter durch das Loch schob.

Also streichelte ich ihn erst um zu sehen was passiert. Mit gebrochenem Deutsch flüsterte mir der Nachbar nun zu was er gerne hätte was ich tun soll. Offensichtlich war der gute Mann Türke oder Italiener, das kann ich heute nicht mehr genau sagen. Bläst du schön, komm, blasen. Nein dachte ich mir, auf keinen Fall, ich bin doch nicht Schwul, nur Bi (so dachte ich damals, als Bi Mann steht man ja nur ein bisschen auf Männer, naja, heute weiß ich es besser 😜) aber wichsen wäre schön eine Option, aber so wirklich traute ich mich nicht, also zog der Typ den Schwanz wieder raus und wichste ihn vor meinen Augen. Immer wieder forderte er mich auf ihn zu Balsen oder zumindest zu wichsen. Schob ihn durchs Loch, zog ihn zurück, wichste wieder. Der Duft stieg mir in die Nase, die Mischung aus allem, der Kabine, das kaputte flackernde Neonlicht, meine Geilheit, sein Schwanz der Geruch von Pisse abgestandenen Rauch und vergossenem Bier, das alles wurde zu einer Einheit und ist bis heute für mich ganz eng mit diesem und weiteren solcher Erlebnisse verbunden. Lange Rede, kurzer Sinn, der Kerl Spritze ab und ich schaute zu. Mein Schwanz klopfte in meiner Hose, aber Erleichterung fand ich erst bei mir zuhause auf dem Bett. Aber dieses Erlebniss hat mich geprägt. Immer wieder habe ich dieses Klo besucht (das gibt es heute allerdings schon lange nicht mehr) und auch alle anderen Klappen in der Leverkusener City lernte ich kennen. Im Rathaus war eine, im damaligen Bayerkaufhaus und am Marktplatz (diese existiert noch heute, wird von mir aber nicht mehr genutzt). Auch den Herrn von meinem ersten Besuch, der mit Anzug und Mantel, den traf ich noch öfters an. Er war Anwalt in Leverkusen, immer fein zurecht gemacht, aber auch ihn reizte es diese Orte zu besuchen. Mit ihm verband mich dann auch das ein oder andere Treffen bei dem ich vorzugsweise vor ihm auf dem Klo saß wenn ihr versteht was ich meine 😉.

Diese symbiose aus allem, dem Kopfkino welches einen auf die Klappe getrieben hat, das was dann dort tatsächlich passierte, die Eindrücke der Örtlichkeiten, der Geruch, die Atmosphäre, all das führt heute dazu das ich immer wieder daran denken muss wenn ich auf ein Klo komme, egal ob auf einer Autobahnraststätte oder einem Klohäuschen etwas außerhalb der Städte. Immer macht es mich auch ein wenig geil. 

Das waren noch die guten alten Klappen , leider gibts nur noch wenige davon.

  • 4 Monate später...
Geschrieben
Am 23.9.2018 at 09:24, schrieb Gelöschtes Profil:

Hey, bist Du Homophob ? Dann lies nicht weiter, dann ist dieses Thema nichts für Dich.

Für alle anderen, na, wurde eure Neugier durch den Titel geweckt ? Das freut mich, denn das Thema um welches es hier geht hat schon Rosa von Praunheim in seinem Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ bewegt. Genau durch diesen Film, der damals spät Abends im WDR lief bin auch ich neugierig geworden. Meine Tendezen zum „Bi“ sein hatte ich da schon längst entdeckt, aber zu einer Zeit wo es Gesellschaftlich noch lange nicht so akzeptiert war wie heute.

Okay, wenn man rund um Köln herum lebt macht es die Sache leichter, aber zurück zum Thema, die Klappen. Wer nicht weiß was das ganze ist, das waren damals meist (und auch zum Teil heute noch) öffentliche Toiletten wo sich Schwule Männer zu schnellem Sex getroffen haben. Heute wo die Toiletten (Gott sei dank) einen anderen Hygienestatus haben als damals sind Klappen nicht mehr so häufig zu finden.

Mein erstes Erlebniss hatte ich damals am Busbahnhof in Leverkusen. Dort ging, neben einer Altherren Kneipe eine Treppe hinunter auf ein öffentliches WC. 

Wo ich nun das erste mal dort hinunter ging war es tatsächlich aus dem Grund weil ich mal musste. Empfangen wurde ich in einem nach Pisse und abgestandenem Zigarettenqualm stinkenden Loch. Die Lampen funktionierten kaum noch, die Spiegel waren zerschlagen und die Kabinen, holla, da wollte man sich nicht hinein begeben. In den Wänden waren Faustgroße Löcher, die Klobrillen fehlten und von Papier war auch nichts zu sehen. Da ich pinkeln musste stellte ich mich an die Pissrinne und ließ laufen.

Plötzlich ging hinter mir eine der Kabinen auf und zwei Herren kamen heraus, der eine entschwand recht zügig, aber der ältere, sehr gut gekleidete Herr im Anzug und Mantel wusch sich die Hände, schlenderte zur Treppe um sich dann doch herum zu drehen und sich auch an die Pissrinne zu stellen.

Die Situation überforderte mich in dem Moment vollkommen, die beiden Männer aus einer Kabine, warum kam der Kerl jetzt zurück u.s.w.

Der gute Mann holte seinen Schwanz heraus und stand dann also so neben mir während ich schon in den letzten Zügen war und abschüttelte.

Sein abschütteln hingegen wirkte sehr statisch bis ich einen kurzen Blick wagte und sah das er seinen Schwanz wichste. Ich ging zügig zu den Waschbecken, keine Seife, klar und dann in Richtung Treppe. Der ältere Herr drehte sich währenddessen immer in meine Richtung, schön weiter wichsend.

Die Situation bewegte mich noch über Tage und ja, sie machte mich echt geil. Also begab ich mich bei meinem nächsten Besuch in Wiesdorf wieder zu diesem Klo um mich dort nochmal umzuschauen. Wieder empfing mich dieser Geruch als ich die Treppen hinab stieg, nur diesmal war ich dort alleine. Ich begutachtete also die Kabinen und las mir die Texte an der Wand durch. Zwischen den üblichen Klotür Pimmeln waren Kontaktanzeigen, auf die Schnelle mit  Edding an die Wand geschmiert worden. (an Handys war damals noch lange nicht zu denken)

Dort wurden junge Männer (nicht zum Mitreisen) gesucht und enge Ärsche angeboten. Auch ein Paar suchte nach einem Mitspieler. Aber vorwiegend wurde da nach Spielkameraden unter Männern gesucht. Der Gedanke machte mich Ruck zuck geil und mein Schwanz wurde hart. Jemand kam die Treppe herunter und ich schloss schnell die Türe ab. Schritte auf den kalten und dreckigen Fliesen. Die anderen beiden Türen würden geöffnet, wieder Schritte. Was machte der Typ dort ? Vielleicht eine Reinigungskraft ?

Dann ging die Türe in der Kabine neben mir auf, wurde geschlossen und verriegelt. Ich stand dort wie angewurzelt. Nicht der Gedanke das da jemand aufs Klo musste bewegte mich, sondern das dies evtl. der Kerl von meinem letzten Besuch war. Die Idee machte so einiges mit mir und mein Kopfkino lief auf Hochtouren. Ich hockte mich also vorsichtig aufs Klo und vergewisserte mich vorher das ich mich nicht in irgendeine Hinterlassenschaft setze. Durch das Loch in der Wand sah ich nun das der Kerl in der Kabine neben an Arbeitsklamotten trug, ganz offensichtlich ein Arbeiter der Firma Bayer. Er machte keine Anstalten sich zu setzen, bückte sich aber plötzlich und ich sah nur sein Gesicht durch das Loch. Erschrocken nahm ich den Kopf hoch, sah aber das er mich beobachtete. Also was tun, was passiert hier ? Mault er mich an was mir einfallen würde ? Würde er mich beschimpfen ? Schwules Pack ! Hey, ich war Bi, aber das spielte hier wohl keine Rolle. Nein, auch er stellte sich wieder hin, der Schatten am Loch veränderte sich und plötzlich hing ein schlapper Pimmel durch das Loch. Mir wurde heiß, meine Wangen glühten und ohne meine Hilfe wurde aus der Schlappen Nudel ein harter und steifer Schwanz.

Also nahm ich all meinen Mut zusammen und berührte ihn nur kurz was dazu führte das der Kerl nebenan seinen Schwanz weiter durch das Loch schob.

Also streichelte ich ihn erst um zu sehen was passiert. Mit gebrochenem Deutsch flüsterte mir der Nachbar nun zu was er gerne hätte was ich tun soll. Offensichtlich war der gute Mann Türke oder Italiener, das kann ich heute nicht mehr genau sagen. Bläst du schön, komm, blasen. Nein dachte ich mir, auf keinen Fall, ich bin doch nicht Schwul, nur Bi (so dachte ich damals, als Bi Mann steht man ja nur ein bisschen auf Männer, naja, heute weiß ich es besser 😜) aber wichsen wäre schön eine Option, aber so wirklich traute ich mich nicht, also zog der Typ den Schwanz wieder raus und wichste ihn vor meinen Augen. Immer wieder forderte er mich auf ihn zu Balsen oder zumindest zu wichsen. Schob ihn durchs Loch, zog ihn zurück, wichste wieder. Der Duft stieg mir in die Nase, die Mischung aus allem, der Kabine, das kaputte flackernde Neonlicht, meine Geilheit, sein Schwanz der Geruch von Pisse abgestandenen Rauch und vergossenem Bier, das alles wurde zu einer Einheit und ist bis heute für mich ganz eng mit diesem und weiteren solcher Erlebnisse verbunden. Lange Rede, kurzer Sinn, der Kerl Spritze ab und ich schaute zu. Mein Schwanz klopfte in meiner Hose, aber Erleichterung fand ich erst bei mir zuhause auf dem Bett. Aber dieses Erlebniss hat mich geprägt. Immer wieder habe ich dieses Klo besucht (das gibt es heute allerdings schon lange nicht mehr) und auch alle anderen Klappen in der Leverkusener City lernte ich kennen. Im Rathaus war eine, im damaligen Bayerkaufhaus und am Marktplatz (diese existiert noch heute, wird von mir aber nicht mehr genutzt). Auch den Herrn von meinem ersten Besuch, der mit Anzug und Mantel, den traf ich noch öfters an. Er war Anwalt in Leverkusen, immer fein zurecht gemacht, aber auch ihn reizte es diese Orte zu besuchen. Mit ihm verband mich dann auch das ein oder andere Treffen bei dem ich vorzugsweise vor ihm auf dem Klo saß wenn ihr versteht was ich meine 😉.

Diese symbiose aus allem, dem Kopfkino welches einen auf die Klappe getrieben hat, das was dann dort tatsächlich passierte, die Eindrücke der Örtlichkeiten, der Geruch, die Atmosphäre, all das führt heute dazu das ich immer wieder daran denken muss wenn ich auf ein Klo komme, egal ob auf einer Autobahnraststätte oder einem Klohäuschen etwas außerhalb der Städte. Immer macht es mich auch ein wenig geil. 

Schade das es nur noch wenige von den guten alten Klappen gibt.

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