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Partnerin ist lustlos nach Schwangerschaft...


je****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Habe ich mal erlebt.
Und sehr viel häufiger gelesen.

Bedenke zum ersten den Streß eines Babys daheim 24/7 - das ist echt nicht zu unterschätzen - und zum zweiten die Traumata, die ihre Genitalien während der Geburt erlebt haben ("einen Ziegelstein scheißen" war das wenig politisch korrekte Gleichnis meines ärztlichen Gyn-Dozenten), und zum dritten den hormonellen Aufruhr post parten - da werden Weibchen unserer Spezies ziemlich hart umprogrammiert von Mutter Natur.

Gib Ihr viel Zeit, in Monaten zu denken ist da eher knapp.
Versuch Stress zu mindern - vielleicht kann sie mehr Nerven für dich haben, wenn du das Baby mal einen Tag lang nimmst.
Und komm nicht mit Ansprüchen, sondern mach dich attraktiv. Zärtlich, führsorglich, liebevoll.

Irgendwann renkt sich das erfahrungsgemäß wieder ein.
Und wenn du über das Thema mit ihr reden willst - bitte, bitte nicht mit vorwürfen oder Ultimaten. Sag einfach wie es dir geht.
Ist völlig normal, daß der Mann nach der Geburt nicht mehr das wichtigste Wesen im Leben der Frau ist.

Deal with it.
Es wird Jahrelang so bleiben.

LG
FT


Geschrieben

"Ist völlig normal, daß der Mann nach der Geburt nicht mehr das wichtigste Wesen im Leben der Frau ist."

ha ha ha...

ich gehe davon aus, das ich mit jemand zusammen komme und gemeinsam durchs leben gehe. dabei steht Augenhöhe der partner untereinander im Vordergrund.

so wie oben beschrieben ist augenhöhe nicht da.

ich als mann bin doch nicht nur mittel zum zweck (Zuchtbulle). ich denke, wenn beide sich gut kennen und irgendwann gemeinsam ein Kind wollten, gibt es diese Erscheinungen nicht.

es sei den....
Frauen, die nach einer Schwangerschaft sich so doll verändern, haben da auch ein grund dafür....
entweder war vorher nicht alles klar oder hinterher stimmt was nicht.
ich denke, das "sie" nicht glücklich mit ihrer neuen familie ist. es kann ja auch sein, das der Partner jetzt überflüssig ist.

das sollte mal direkt geklärt werden.

übrigens..."normal" ist was alle machen...ob das auch richtig ist, ist Ansichtssache.


Geschrieben

Dass Frauen sich nach der Schwangerschaft in erster Linie auf das Kind konzentrieren, ist doch völlig normal.
Dass sie in der ersten Zeit mit kleinen Kindern überlastet und ständig übermüdet sind, vor allem beim ersten Kind, wenn sie noch keine Routine im Umgang mit Säuglingen haben, ist auch logisch.
Dass sie dann keine große Lust auf Sex haben, ist eine ebenso logische Folge.
Die beste Möglichkeit, eine tiefe ehekrise herbeizuführen, hat der Mann, wenn er ihr deshalb Druck macht.


Geschrieben

Bisher warst Du die Nummer eins, nun wurdest Du zur Nummer zwei. Sei froh darüber, denn es gibt genügend Frauen, die irgend so eine Schwangeschafts-post-Dingsbums erleiden und sich dann nicht mit dem Kind identifizieren können.

Für das Paar bedeutet das, dass man nun einen neuen gemeinsamen Weg für die Sexualität finden muss. Neben der reinen Rammelei gibt es zig andere Praktiken, die man gemeinsam ausprobieren kann.

Jede Herausforderung hat ihre schönen Seiten.

Viel Glück dabei.


Geschrieben

Auch hier gilt, pack den Pascha in die Ecke, unterstütze deine Frau wo du nur kannst, schaff ihr Freiräume zum Erholen und Entspannen, dann klapps auch wieder im Bett


Geschrieben


Frauen, die nach einer Schwangerschaft sich so doll verändern, haben da auch ein grund dafür....


Stimmt! Da gibt es einige, zum Beispiel:

-Geburtsverletzungen
-Geburtstrauma
-Dammschnitt
-Schmerzen
-Inkontinenz
-Hormonumstellung, Pubertät und Schwangerschaft waren dagegen echt harmlos
-Schwangerschaftsbauch, der sich nicht so schnell zurückbildet, sie fühlen sich häßlich und nicht mehr begehrenswert
-Schwangerschaftsstreifen, s.o.
-auslaufende Brüste, s.o.
-Schlafmangel
-dicke Augenringe, s.o.
-keine Zeit, etwas für sich zu tun, wie zum Beispiel Rückbildungsgymnastik gegen den Schwangerschaftsbauch, s.o.
-das Gefühl der Überforderung, vor allem, wenn der Partner erwartet, dass alles so läuft wie vorher ( Haushalt, Sex, Ausgehen, Zeit für Zweisamkeit), daraus folgend mangelndes Selbstwertgefühl, daraus folgend sich weniger attraktiv zu fühlen, s.o.
-Unverständnis/ Eifersucht des Partners, weil er nicht mehr die Nummer Eins ist
-sich allein gelassen fühlen, weil der Partner, wenn er müde von der Arbeit kommt, nicht die Begeisterung für die "Fotschritte" des Babys ( das erste Lächeln, das eher nur ein Grinsern war, der erste Zahn, das erste Wort, das blöderweise Mama und nicht Papa oder Auto war.....) teilt, schließlich hat er den ganzen Tag malocht und braucht jetzt eine liebevolle aufmerksame Zuhörerin, was ordentliches zu essen und Sex
-eigene Unzufriedenheit, weil sie ihren ( und seinen?) Ansprüchen, die noch aus der Zeit vor Schwanger- und Mutterschaft stammen, nicht mehr genügt, daraus folgend mangelndes Selbstwertgefühl....... s.o.
..........................................................................kann fortgesetzt werden

Vater werden ist nichts für Feiglinge!
Mutter werden erst recht nicht!


Sie30Er40-4376
Geschrieben

ich habe nicht alles gelesen, aber das ist bei vielen Frauen normal. Die eine so die andere so.

Geh mal davon aus Mutter werden ist erst mal ein anstrengender Job, aber ich muß auch sagen das man das geniessen sollte. Die Beziehung zum Baby muß bei manchen Frauen erst aufgebaut werden. Die Mama hat ja schließlich das Baby ne ganze lange Zeit mit rumgetragen und nur durch irgendwelche Fotos mal Umrisse gesehen.

Wenn es dann endlich da ist beginnt die Beziehung erst richtig. Dann hat man nur noch Augen fürs Baby. Als Mann solltest du (in der erst mal Nebenrolle) Unterstützung leisten.

Sex ist erst dann mal Nebensache bis Tabu (nicht immer).

Nach einem halben Jahr solltet ihr mit dem Sex langsam wieder anfangen. Beide ! Sonst wirds ein Dauerzustand.
Warum halbes Jahr ??? Weil das Baby erst mal aus dem Gröbsten raus ist. Dann hat sich der Alltag umgekrempelt.

Und da solltest du ansetzen. Sie wird dir vllt auch schon früher das Baby in die Hand drücken das du dann auch mal einen ganzen Tag füllen könntest ohne das sie sich Sorgen machen muß.

Dann solltest du ihr mal die "Last" voin den Schultern nehmen, und dann mal öfter schöne Abende gestalten. Aber nicht mit dem Gedanken..."jetzt gibts es gleich Sex".

Wenn sie nicht gerade stillt, ne Flasche Sekt oder Wein, Kerzen, schöne Musik und quatschen. Fernsehn auslassen.

Es gibt viele Ratschläge, aber auch viele Ausnahmen.
Druck ausüben bringt auch nix. Darüber sprechen wäre zwar gut, aber setze erst mit dem Gespräch an wenn es sich ergibt. Unter Druck funktioniert es überhaupt nicht.


Ich weiß wie schwer es ist. Da mußt du durch.Suche hier nicht den Ausgleich. Eventuell machst du aus ihr eine alleinerziehende Mutter.


Geschrieben

"Vater werden ist nichts für Feiglinge!"

das ist wohl das Hauptproblem....es ist nichts dazu zu setzen.

"Augenhöhe" heist zu gleichen teilen und nicht "mach mal..."


Geschrieben

Deswegen sollte man sich das mit dem Familie gründen auch genau überlgen. Nichts ist mehr wie vorher und alles wird irgendwie anders.


Geschrieben

Die volle Libido der Frau kehr übrigens erst nach Ende der Stillzeit zurück. Erst dann werden die Hormone zurückgestellt. Falls das Kind länger als ein halbes Jahr gestillt wird (was dem Kind eigentlich zu wünschen ist) muss man mit dem Sex ggf. auch länger als ein halbes Jahr warten.

"Ggf.", weil von Frau zu Frau unterschiedlich. Bei uns wars eher umgekehrt, sie wollte, aber ich stand nicht so auf spritzende Milchfontänen ;-). Aber auch das haben wir hinter uns gebracht ...


Geschrieben

Ganz normal....schliesslich weiss sie jetzt, wo das ganze endet


Geschrieben

Trozdem ist das eine ech schwierige Phase.


Geschrieben


ich als mann bin doch nicht nur mittel zum zweck (Zuchtbulle). ich denke, wenn beide sich gut kennen und irgendwann gemeinsam ein Kind wollten, gibt es diese Erscheinungen nicht.


Werter Zuchtbulle, trägst du dieses Kind 9 Monate in deinem Körper? Hast du den Stress, die Hormonveränderungen, die physischen und psychischen Belastungen der Schwangerschaft an deinem Körper und *in dir*? Die Schmerzen der Geburt und auch die unmittelbare Freude danach, die Milchbrüste, das Stillen - wie hoch ist dein Anteil an diesem gemeinsamen Kind in den ersten Monaten?

Wenn du das alles wegreden willst - bitte. Ich war ja schon immer dafür, dass Männer auch mal schwanger werden, wenn hier alles gemeinsam und gleichberechtigt sein soll...


Geschrieben

Kümmer dich mit um das Kind um mit um sie und du wirst sehen das sie dich eines Tages nur noch vernaschen will.


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