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Cedere Fortunae


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Geschrieben

Das wahre Leben schreibt die schönsten und interessantesten Geschichten. So will ich dir heute von mir erzählen, dass ich den Mut hatte mich mit 45 Jahren in mein Schicksal zu fügen. Oder war es gar kein Mut, sondern einfach die Natur der Frau, die sich in mein Leben einmischte.

Ich wurde als kleine Schwester von Nils am 01. April 1965 in Hamburg geboren. Meine Eltern gaben mir den Namen Brigitte. Da mein Bruder nur ein Jahr älter war, hatte ich leider das Pech nur meinen Geburtstag als persönliche eigene Feier zu haben. Vielleicht war das oder war dies einer der Gründe warum ich heute keinen Kontakt mehr zu ihm habe. Ab und an höre ich über meine Nichte noch, was mein Bruder macht oder wie es ihm geht, denn zu meiner Nichte hat sich der Kontakt beibehalten.
Meine Familie und ich wohnten im Haus der Großeltern mütterlicher Seite, wo heute nur noch meine Mutter wohnhaft ist. Ich war merkwürdigerweise immer ein Mamakindchen, normalerweise fühlt sich eine Tochter ja immer mehr dem Vater hingezogen. Ich war sehr schüchtern und immer die Kleinste. Meine Kindheit war bis zum 10. Lebensjahr eigentlich sehr behütet. Ich spielte viel mit meinen Freundinnen im Garten hinter dem Haus. Ich war einerseits ein richtiges Mädchen, spielte mit Puppen und Barbie, andererseits hatte ich ein eigenes Go-Cart, Skateboard, Rollschuhe... Dinge die damals für Mädchen nicht unbedingt typisch waren.

Mit 5 Jahren wurde ich dann zusammen mit meinem Bruder eingeschult. Es gab damals ein Pilotprojekt an der Schule, sagen wir mal vergleichbar mit der heutigen Vorschule. Ich machte eine Prüfung, die ich bestand und wurde somit in das Projekt aufgenommen. Ich zähle heute mit meinen 1,58 cm noch nicht zu den Größten, aber damals überragte ich kaum die Schultüte.
Die Grundschulzeit, was eine sehr schöne Zeit, so schön, dass mit meinen damaligen Freundinnen bis zum heutigen Tage in Kontakt stehen und wir uns immer mal wieder gerne sehen. Michaela, war zu dieser Zeit meine allerbeste Freundin, wir haben täglich zusammen gespielt. Michaela hatte immer ihre kleine Schwester Susanne im Schlepptau, darüber muss ich heute noch schmunzeln. Und dann war da noch Petra, meine zweitbeste Freundin. Wir stehen noch regelmäßig in Kontakt. Petra meine Trauzeugin und ich ihre. Wir haben sehr viel zusammen erlebt und werden noch einiges erleben, aber dazu später mehr.

Mit 10 Jahren wurde bei mir ein Nierenleiden festgestellt. Dieses Erlebnis war verbunden mit vielen Arztbesuchen und einem ersten Klinikaufenthalt, von dem ich, lt. Aussage meiner Mutter, wie ausgewechselt nach Hause kam. Es war damals im Krankenhaus anders als heute. Da gab es eine Besuchszeit von 2 Std. und die wurde eingehalten, Kinder unter 14 Jahren durften überhaupt nicht auf die Station. Süßigkeiten wurden von den Schwestern eingesammelt und gerecht verteilt. Das hatte zur Folge, dass ich dort sehr selbstständig wurde. Aus dem kleinen schüchternen Mädchen wurde eine kleine selbstbewusste Bigi.

Nach der Grundschule wechselte ich auf die Hauptschule. Von den Noten her hätte ich auch auf die Realschule gehen können, aber die Lehrerin meinte aufgrund meiner "Krankheit" wäre es besser ich würde auf die Hauptschule gehen, da es dort nicht so schwierig wäre versäumtes aufzuholen. Damals wurde noch auf die Empfehlung der Lehrer gehört... Leider... Tja, auf dieser Schule ging es mir nicht so gut... anfangs zumindest... da ich immer die Kleinste war, war ich ein richtiges "Mobbingopfer". Da blieb mein frisch erworbenes Selbstbewusstsein schon wieder auf der Strecke. Die anderen Mädels aus meiner Klasse haben es mir nicht immer leicht gemacht. Mit den Jungs hatte ich eigentlich nie Probleme. Sie fanden mich jetzt nicht toll, aber ließen mich in Ruhe, viel mehr haben sie von mir gar nicht wahrgenommen. Ich war kein besonders hübsches Mädchen. Naja, das liegt ja immer im Auge des Betrachters. Ich hatte braunes, langes, glattes Haar, war immer sehr blass und hatte Sommersprossen.

Ich hatte in meiner Naivität immer versucht alles zu tun um dazu zu gehören. Irgendwann wurde ich von den anderen Mädchen der Klasse angestiftet, in einem Supermarkt neben der Schule, etwas zu klauen, einen Aufnäher. Ich hatte getraut und wurde auch nicht erwischt, ab diesem Zeitpunkt gehörte ich dazu und wurde respektiert.

Natürlich war das auch die Zeit, der ersten Verliebtheit... Ich hatte sich in einen Jungen eine Klasse über mir verknallt, sein Name war Volker, aber er konnte mich überhaupt nicht leiden. Und so waren all meine Bemühungen umsonst. Naja, irgendwann akzeptiere ich dies und kam über diesen Jungen hinweg.
Nach der Hauptschule begann ich eine Lehre im Einzelhandel. Als ich 16 Jahren war fing sie an mit dem Nähen. Schon damals hat mir schon die Designerkleidung aus der Vogue gefallen. Aufgrund meiner finanziellen Situation konnte ich mir diese aber im Entferntesten nicht leisten, so machte ich aus meiner Not eine Tugend und begann, mir die Sachen nachzunähen. Lange Jahre habe ich dann aber pausiert. Gut ich nähte während meiner Ehe eine Gardine, Kissen oder ein Sonnensegel, aber keine Kleidung. Damals hatte man ja auch keine Schnitte bekommen, heute sieht das alles ganz anders aus, es wird einem leicht gemacht. Dazu aber mehr zu einem späteren Zeitpunkt.

Ich hatte gerade Dienst an der Kasse als mir Michael als Kunde begegnete, dies war kurz vor Ende meiner Lehrzeit. Es war wie ein Märchen vieler Frauen. Michael und ich kamen fest zusammen, heirateten ein Jahr nach bestandener Prüfung und zogen zusammen in eine eigene Wohnung. Zwei Jahre später, gerade als wir mit der Familienplanung begonnen hatten, passierte etwas Schreckliches.

Ich kam für 5 Jahre an die Dialyse und im 26. Lebensjahr kam es dann zu einer Nierentransplantation. Die Jahre vor der Transplantation hatten mich weit nach unten fast vor den Abgrund gezogen. Körperliche Leistungsunfähigkeit, schlechte Lebensqualität sowie die nicht vorhandene soziale Integration beeinträchtigt mein Leben.

Nach der Transplantation ging es glücklicherweise wieder bergauf. Nachdem sich mein Körper von den Strapazen erholt und wieder stabil war, setzen Michael und ich unsere Familienplanung fort. So bekam ich mit 29 Jahren meinen ersten Sohn Daniel, heute 16 Jahre, und ein Jahr später mit 30 Jahren meinen zweiten Sohn Marc, heute 15 Jahre.

Meine Geschichte hört sich bis zu diesem Punkt eigentlich perfekt an. Ich war bis zu meinem 40. Lebensjahr die perfekt Hausfrau und Mutter. Ich konnte mich sehr gut organisieren und die Wünsche meiner Lieben zur vollsten Zufriedenheit erfüllen. Rechtzeitig war die Dekoration zu Ostern oder Weihnachten aufgehängt, die Kindergeburtstage waren jedes Mal ein voller Erfolg und meinen ehelichen Pflichten meinem Ehemann gegenüber wurden ich in der Nacht im Schlafzimmer im Dunklen unter der Bettdecke gerecht.

An diesem Punkt war aber der Moment indem sich mein Leben um 180 Grad drehen sollte, war es der Beginn vom Ende oder der Anfange von etwas Großartigen? Eine Studie der Freien Universität Berlin weckte mein Interesse. Diese Studie unter 521 Frauen zwischen 50 und 70 beweist, dass Frauen bis ins hohe Alter genuss- und orgasmusfähig bleiben.


Geschrieben

Wie auch in meinem Fall sind die meisten Frauen zwischen 20 und 30 Jahren frisch verheiratet und junge Mütter. In diesem Alter zählt, wie glücklich Frau mit ihrem Mann ist, dem jungen Vater. Er war lieb und hatte einen spannenden Job. Und er wollte keine andere. Immer nur die Frau, die Mutter seiner Kinder. Das ist irgendwie schmeichelhaft, aber hauptsächlich nervig. Die Frau müde vom Babystress, noch hormonell aus der Bahn geworfen nach der Geburt, das Leben war jung und ungeordnet. Fragen wie Schnuller ja oder nein, Teppichkauf, Wochenendhaus, Raten fürs Auto gingen durch den Kopf - und Streitigkeiten wegen der Wünsche des (möglicherweise nicht sehr einfühlsamen, weil unerfahrenen) Mannes nach sexueller Grundversorgung.

Zugegeben, am schönsten waren wir vermutlich mit 16. Es gab ein Foto von mir, da liegt ich, gleichmäßig gebräunt, nackt im heißen Ostseesand und träume. Wovon, weiß ich nicht, aber ganz gewiss nicht von wahnsinnigem Sex. Wer mich da so liegen sieht, denkt aber wahrscheinlich genau daran.

Inzwischen hat dieser Körper zwei Kinder geboren, er hat Sonnenbrände überstanden und Jahre im Sitzen vorm Computer verbracht. Tränen geweint und Rotwein-Räusche weggesteckt. Umweltschäden und Fressattacken überstanden. Er ist wie ein solider Gebrauchtwagen mit TÜV für die nächsten drei Jahre.
Ich lass ein Fachgespräch, das bestätigte, dass viele Männer selbstsichere und erfahrene Frauen schätzen. Sie wollen nicht immer Reiseleiter sein. Solange es tolle Männer gibt, die ihr Älterwerden nicht einer jungen Geliebten kompensieren müsse, geht die Sache in Ordnung. Wir brauchen keine Warteschleife mehr mit Kerlen, die auf uns scharf sind, nicht mal fürs Ego. Wir haben inzwischen andere Sachen entdeckt, die uns stark machen. Längst nicht mehr die zweifelhaften Angebote von Typen, die mal eben die Elastizität des Materials prüfen wollen.

Wissenschaftlich bewiesen ist: Seine sexuellen Aktivitäten lassen ab 30 kontinuierlich nach, ihre erreichen im selben Alter einen Höhepunkt und bleiben sehr lange auf einem unverändert hohen Niveau! Und der Zug ist damit für mich noch nicht abgefahren. Es ist wie mit dem Essen. Ich esse gut oder gar nicht. Sex dito – gut oder gar nicht.

Nie wieder würde ich mich nächtelange mit hilflosem Gefummel vom Schlaf abhalten. Und nie wieder glaube ich, einem Mann irgendetwas an- oder abgewöhnen zu können. Er kann`s oder er kann`s nicht. In letzterem Fall wäre die Sache für uns recht schnell gelaufen. Obwohl, natürlich bin ich dankbar, wenn`s mir gut geht, wenn jemand lieb zu mir ist. Ich habe ja selbstverständlich all die romantischen Gefühle, die dazugehören, nur weniger Illusionen.

Der Mann in meinen Armen ist zunächst mal nur der Mann in meinen Armen. Weder ist er der Feind, der jeden Moment abhauen will, weil er sich zu Familien und anderen Konsequenzen nicht durchringen kann. Noch ist er potenzieller Familienvater. Darum geht`s gar nicht. Ja, ich will, sage ich nicht mehr auf dem Standesmat. Der Mann steht nicht mehr für alles Glück der Welt. Und kann darum auch nicht so sehr enttäuschen. Sein Status ist mir egal, denn den habe ich inzwischen selbst. Selbst wenn er bei der Mama durchfallen würde- na und? Sie redet längst nicht mehr mit. Und da ist auch nicht die Schere im Kopf. Passt er? Hält er ein Leben lang? Bietet er Schutz und Sicherheit? Die Kriterien haben sich vereinfacht. Riecht er gut? Macht es Spaß mit ihm? Kann er gelegentlich die Espressomaschine bedienen?
Ach was. Kuscheln ist schön. Aber Sex ist Sex. Die Medizin empfiehlt ihn fürs gesunde Leben genauso wie sportliche Aktivität. So leiden Frauen mit erfüllter Sexualität weniger unter den Wechseljahren und sind seltener depressiv. Das Einzige, was ältere Menschen in Bezug auf Sex akzeptieren müssen, ist, dass der Sex anders ist: entspannter.

Wunderbar! Sex hat nur mit dem Moment zu tun und nichts mit der Welt. Er bestätigt, besänftigt, verbindet. Er hat endlich den Platz, an den er gehört. Ich musste seufzen: „Schade, dass ich das erst jetzt bemerke.“ Man kann eben nicht alles haben. Erst hatte ich den makellosen Körper – und keine Ahnung, was man damit anfangen kann. Jetzt hat man ein paar Makel – dafür geht`s noch mal richtig los. Wenn ich das will?!?

Diese Gedanken formten sich von Jahr zu Jahr mehr.
Manchmal beschäftigten mich diese Gedanken mehr, manchmal weniger, wie zum Beispiel um die Weihnachtszeit, da waren sie weniger.

Im November 2009 hatte ich dann auf einem Klassentreffen einen ganz lieben Bekannten wiedergetroffen. Die anderen waren schon alle zu ihren Familien zurückgekehrt, nur wir Beiden saßen noch am Tisch. Zu später Stunde kam es dann zu einem sehr offenen und ehrlichen Gespräch, wir tauschten uns aus und kamen auf das Thema „Ehe und Sex“. Ich erzählte ihm, dass ich mittlerweile 26 Jahre mit meinem Ehemann zusammen war. Ich machte mein Eheleben nicht schlecht, erzählte ihm, dass ich und mein Mann uns gut verstanden, nur in sexuellen Dingen entwickelten wir uns auseinander. Ich hatte das Gefühl, dass ich neue Dinge entdecken wollte, dieses Kribbeln wieder spüren, nicht immer nur diesen sonntäglichen Blümchensex erleben. Der Bekannte nahm dies nicht als Anmache, sondern machte den Vorschlag, ich solle mich doch mal im Internet anmelden.

Ich hatte nichts zu verlieren, aber erst nachdem ich das klärende Gespräch, das leider zur Trennung von Michael führte, im Januar 2010 hatte, meldete ich mich auf einer Internetseite an. Ich bastelte mir ein Profil mit den Worten. „Ich habe die letzten Jahre mit angezogener Handbremse gelebt und bin jetzt wieder bereit mein Leben mehr zu genießen... Ich bin humorvoll, leidenschaftlich, zärtlich, chaotisch... und offen für ein Abenteuer.“

Die nächsten Monate organisierte ich mein Leben neu. In diesen Monaten kam auch so manches Tief, ich musste oftmals darüber nachdenken, wie wichtig die Nierentransplantation für mich gewesen war und ich wollte der Gesellschaft etwas dafür zurückgeben. Ich meldete mich als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Krankenhaus an und neben der Geschichte der Grünen Dame meldete ich mich weiterhin als ehrenamtliche Mitarbeiterin in einem Demenzcafe. Viele meiner Tage waren dadurch mit Seminare, Kurse und Weiterbildung ausgefüllt.

Vielleicht war das der Grund, dass sich auf der Community im Internet kein wirkliches Abenteuer entwickeln konnte. Ich schrieb zwar mit dem einen oder anderen Mann, aber zu einem Treffen in der realen Welt kam es nicht.
Im Juli traf ich dann auf Cedric, Cedric ein sportlicher Mann nach der Beschreibung im Profil. 90 kg verteilt auf eine Größe von 188 cm. Schwarze Haare und braune Augen. Das gefiel Brigitte, aber noch mehr gefiel ihr, die Beschreibung was er erwartete. Er suchte nach Menschen, die seinem Leben neue Perspektiven gaben. Er liebte körperliche Nähe und Erotik. Und mit diesen Sätzen hatte er mich in der Tasche ohne es zu wissen. „Das Erleben von Abenteuern ist für mich Nervenkitzel pur. Toll finde ich Menschen, die offen für Neues sind.“


Geschrieben

Es dauerte nicht lange und es kam zum ersten Treffen in der realen Welt. Als wir uns an diesem Abend, es war sexuelle noch nichts passiert, wusste ich schon, dass ich ihn unbedingt wieder treffen wollte. Es hatte einen besonderen Kitzel gehabt unserer Unterhaltung. Cedric erzählte, dass er ein dominanter Mann war und ein Gegenstück sucht. Eine Woche meldete er sich nicht, aber ich wollte das Gegenstück werden und so schrieb ich folgende Worte in ihr Profil. „Ich stehe am Anfang eines neuen Weges und habe meinen Wegbegleiter gefunden.“ Anscheinend hatte er auf ein solches Zeichen gewartet, denn an diesem Abend klingelt mein Telefon.

Monate später empfand ich es nicht als außergewöhnlich als Cedric mir am Telefon sagte, dass er gerne am Wochenende mit mir spielen wolle. Ich mochte die Wochenenden sehr an denen Cedric sein sexuelles Verlangen an mir stillte. Was ich bisher immer für sich behalten hatte war, dass ich die Spiele über mich aus Eigennutz ergehen ließ, denn die Spiele waren immer sexuelle Reize, die meine Gier für Tage manchmal sogar Wochen am Laufen hielten. Weiterhin hatte ich absolutes Vertrauen zu Cedric bei den Spielen, das Vertrauen hatte er sich in den vielen Sessions erarbeitet. Cedric hatte meine Grenzen langsam Schritt für Schritt erweitert und dabei hatte er sich viel Zeit gelassen, denn an diesem Wochenende fand bereits die 10 Session statt.
Ich stellte fest, dass Cedric ganz langsam angefangen hatte mich an bestimmte Situationen zu gewöhnen. Ich erinnere mich sogar heute noch gerne an die erste Session, es war eine Fotosession in der „Black Flat“. Ja, ihr lest richtig und ihr denkt euch jetzt bestimmt, oh mein Gott wie langweilig. Aber Cedric wusste genau was er tat und er hatte auch dabei erreicht was er wollte, es ging nicht um die Bilder, sondern darum, dass ich lerne mich gerne zu präsentieren.

Bei der Black-Flat handelt es sich um eine SM-Wohnung, die man für ein paar Stunden mieten kann. Als ich die Wohnung betrat und die Einrichtung so, erschrak ich total. Es handelte sich um ein kleines Zimmer, dass mit SM-Möbel ausgestatte war wie z.B. ein Metallbett, ein Gyn-Stuhl, Käfig, mehrere Prangermöbelstücke. Die Einrichtung war in schwarz-rot gehalten, was das Ganze noch erschreckender auf mich wirken lies. Meine Gedanken kreisten darum, was Cedric wohl mit mir vor hatte? Damals kannte wir uns erste ein paar Monate. Ich beschloss, dass Cedric zu den für mich Perversen gehörte, die sich an den Schmerzen anderer Menschen aufgeilten. Angst stieg in mir hoch und Verärgerung, denn er hätte doch vorher erst einmal mit mir reden müssen! Als er die Angst in meinen Augen sah forderte er mich mit sanfter Stimme auf ihm in die Küche zu folgen. Wir setzten uns an den kleinen Tisch, Cedric bot mir eine Zigarette an und erzählte mir was er in den nächsten Stunden mit mir vor hatte.

Super, sage ich leise zu mir und ich dachte, …Was dachtest Du unterbrach Cedric meinen Satz. Naja, dass du dich in diesem Zimmer an mir auslassen willst gegen meinen Willen. Warum sollte ich das tun? stelle Cedric die Gegenfrage. Ich möchte, dass es der Anfang für uns ist und nicht das Ende. Es war mir unangenehm, dass ich gleich solche schlimmen Gedanken hatte und Cedric doch nur ein paar Bilder von mir machen wollte. Zu meiner Verteidigung ist zu sagen, dass wir uns ja wirklich erst ein paar Monate kannten. Cedric lies mich mit den Worten, das ich mich mit den Möbelstücken vertraut machen solle und er in der Zeit die Fotoausrüstung aus dem Auto hole, in der Wohnung allein.

Die Tür klickte ins Schloss, ich wartete nur kurz und ging neugierig in das andere Zimmer zurück. Rechter Hand stand ein Käfig mit dem ich wenig anfangen konnte, ebenso wenig konnte ich mit der Stange die über mir hing anfangen. In der Mitte des Raumes stand ein merkwürdiger Stuhl mit sehr hoher Lehne. Was war das denn linker Hand ein aus Ketten an der Wand befestigtes Spinnennetz, dies empfand ich eher als witzig. Hinter dem merkwürdigen Stuhl stand ein Pranger, mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Ich stellte mir vor, dass hier bereits eine nackte Frau fixiert wurde, die dann mit einer Peitsche verprügelt wurde. Ich hörte in Gedanken ihre Lustschreie. Nun ging aber gerade meine Fantasie mit mir durch, hatte wahrscheinlich zu viele erotische Romane gelesen. Ich blickte weiter nach links, dort stand ein Metallbett, nicht besonderes empfand ich beim Anblick. Meine Augen wanderten zurück über den Prange bis hin in die andere Ecke. Dort stand ein Stuhl, ein Stuhl den jede Frau kannte, die bereits den Besuch beim Frauenarzt hinter sich hatte. Naja, das stellte ich mir jetzt auch nicht gerade erotisch vor, Frauen verstehen was ich dabei empfand. Zwischen Gyon-Stuhl und Käfig war ein Andreaskreuz an der Wand befestigt. Ja, damit konnte ich etwas anfangen, denn ich hatte bereits mehrere schöne erotische Aufnahmen gesehen, die an einem Andreaskreuz entstanden waren.

Nachdem ich den Rundgang mit den Augen beendet hatte ging ich ein paar Schritte weiter in den Raum und hier will also Cedric erotische Fotoaufnahmen von mir machen? Dafür hatte ich zu dem damaligen Zeitpunkt eine ungenügende Fantasie. Ich ertastete gerade den merkwürdigen Stuhl als Cedric wieder die Wohnung betrat. Ah, prima, sagte er zufrieden, du machst dich mit den Möbelstücken vertraut. Ich zuckte zusammen und lies sofort von dem Stuhl ab, ich fühlte mich irgendwie ertappt von Cedric. Nein, nein, mache ruhig weiter und mit diesen Worten verschwand er mit dem mitgebrachten Koffer in der Küche.

Nach einer Weile kam Cedric dann mit einer Kamera in das Zimmer zurück. Sofort fragte ich ihn, wie und wo ich mich für ihn planzieren solle, aber er sagte nur, du machst das gut, mache mal einfach wie du denkst. Nachdem er eine ganze Zeit einfach nur ein Bild nach dem anderen gemacht hatte gingen wir in die Küche und er zeigte mir die Bilder auf dem Laptop. Ich empfand die Bilder als einfach nur schrecklich und Cedric erfüllt mir meinen Wunsch und löschte alle 50 Bilder.

Aber erst nachdem ich auf den Bildern meine Fehler erkannt hatte, wurden diese gelöscht, dann gingen wir zurück in den Spielbereich und er knipst erneut wie wild drauf los. Der zweite Versuch war dann mehr zu meiner Zufriedenheit ein paar der Bilder wurden gespeichert. Ich erkannte auf dem einen oder anderen Bild, dass ich immer wieder den gleichen Fehler machte, ich war zu schüchtern und das kam auf den Bildern dann sehr schlecht rüber.

Der dritte Versuch wurde dann so perfekt, dass sich Cedric nicht mehr zurück halten konnte, uns mir die eine oder andere Anweisung gab. Ich spürte, wie mich die Anweisungen von Cedric anmachten, dies bestätigte mir auch die Feuchtigkeit in meinem Schritt. Bei diesen Bildern gab es auch keinen kleinsten Fehler mehr. Ich sah die Geräte in dem Zimmer, spürte meine Geilheit und meine Gedanken kreisten nur noch darum Cedric so anzumachen, dass er mich nehmen würde, hier und jetzt.

Ich zeigte ihm meine Brüste mit den harten Nippeln, schob meinen Slip zur Seite, so dass er meine bereitwillige feuchte Möse zu sehen bekam. Aber all das half nichts. Ich bot mich ihm regelrecht an, obwohl es erst unser zweites Treffen war. Aber zu mehr als nur den Bildern kam es bei diesem Treffen nicht, obwohl ich leise beim Verlassen der Wohnung flüstere, ich möchte dich in mir spüren, ich möchte, dass du mich fickst. Cedric flüsterte nur zurück, dass wir es nicht kaputt machen sollten indem wir uns nun unserem Verlangen hingeben würden. Tage zerrte ich an den Erinnerungen dieses Erlebnisses und Cedric hatte recht, denn wenn er mir gegeben hätte was ich an diesem Tag wollte, wäre die Erinnerung schneller verblasst.

Nach diesem Treffen dauerte es keine Tage bis er sich wieder bei mir meldete. Schon in der gleichen Nacht klingelte mein Telefon.


Geschrieben

Cedric erzählte mir wie toll er die Fotosession fand und wie sehr er sich darauf freute die Fotos zu bearbeiten, wie genau drückte er sich auch, er den Bildern seinen eigenen Feinschlief zu geben. Ich hörte ihm nur gebannt zu. Dann fing er an mich über meine Empfindungen bei der Fotosession zu befragen. Ich antwortete brav und ehrlich. Er versicherte sich noch einmal, ob ich auch wirklich ehrlich über meine Gefühle spreche, denn es wäre wichtig für unsere weitere Zukunft. An dieser Stelle verstand ich noch nicht, warum ihm das so wichtig war. Weiterhin war ich viel zu müde, die Fotoaufnahmen hatten mir jede Menge Spaß gemacht, aber es war mega anstrengend gewesen. Cedric bemerkte dies und schickte mich ins Bett.

Ich hatte nicht damit gerechnet, aber schon am nächsten Tag gegen späten Nachmittag klingelte mich Cedric erneut an, seine Begeisterung sprudelte nur so aus sich heraus. Er war völlig begeistert von den Fotos. Da ich ihm so viel Freude bereitet hatte, wollte er mich dafür belohnen und teilte mir mit, dass er zwei Karten für das Musical „Tanz der Vampire“ für uns besorgt hätte. Das war eine wirkliche Überraschung, erstaunt fragte ich Cedric, woher weißt du denn, dass ich Musicals mag. Cedric antwortete mir, dass er es nicht nur genießt mich anzuschauen, sondern auch mir zu zuhören. Aufgeregt fragte ich, nicht nur weil ich mich auf das Musical freute, nein, auch auf das Wiedersehen mit Cedric, wann wir uns denn das Musical anschauen. Samstag in 14 Tagen bekam ich zur Antwort. Das Enttäuschte mich etwas, denn ich hatte gehofft, Cedric schon früher wieder zu sehen.

Die nächsten Tage waren fast unerträglich für mich, wie sehr freute ich mich und sehnte ich mich Cedric wieder zu stehen. Ich überbrückte die lange Wartezeit darauf zu warten, dass sich Cedric wieder bei mir meldete. Nein, ich hätte ihn nicht anrufen können, denn es war noch nicht der Zeitpunkt gekommen, dass ich seine Telefonnummer zur Verfügung gestellt bekam. Warum auch immer, ich kann nicht sagen, warum mich das nicht nachdenklich machte. Zwei Tage vor unserem Treffen hatte Cedric dann eine nicht so erfreuliche Nachricht für mich. Unser Treffen würde nicht ganz so privat bleiben wie er sich das gewünscht hätte, aber es gab Anlass dazu, dass er sich an diesem Tag mit einem Geschäftsfreund treffen musste. Es war mir zwar nicht Recht, aber was hätte ich denn sagen oder tun sollen?

Er erzählte nur kurz von seinem Geschäftsfreund, dass sie öfters mal aufgrund beruflicher Tätigkeiten die gleichen Aufenthaltsorte und sich so mit der Zeit in gewisser Weise angefreundet hatten. Cedric bat mich, rechtzeitig im Hotel zu sein und schon einmal unser Zimmer zu beziehen. Um mir die Sache zu vereinfachen hatte er das Zimmer auf meinen Namen gebucht und es bereits im Voraus bezahlt. Der Flug von Hamburg nach Stuttgart dauerte nicht lange und so kam ich am Samstagmorgen in Stuttgart an, nahm mir ein Taxi zum SI Centrum und bezog gegen 12 Uhr bereits unser Zimmer im Millennium Hotel.

Da ich genügen Zeit hatte, Cedric traf erst drei Stunden nach mir ein, ging ich unter die Dusche und kleidete mich so, dass Cedric mir nicht wiederstehen könnte, dachte ich bei mir. Dann klopfte es an der Zimmertür, nervös ging ich hin und öffnete mit zittrigen Händen und da stand er, mein Cedric. Puh, sah er toll aus. Sofort rege sich in mir meine Geilheit. Ich wünschte mir, dass Cedric direkt über mich herfallen würde, mein Verlangen ihn in mir zu spüren war riesen groß. Er begrüßte mich sehr freundlich, aber sein Interesse galt nicht meiner Person. Völlig voller Tatendrang holte er eine dicke Mappe aus seiner Tasche. Schaue, dir die Bilder an, sagte er, sie sind großartig geworden.

Etwas enttäuscht nahm ich die Mappe entgegen, aber als ich die Bilder sah, verstand ich seine Aufregung. Die Bilder waren einfach traumhaft geworden und die Sortierung war perfekt. Erst kamen ganz harmlose Bilder, komplett angezogen, einfach nur verschiedene Gesichtsausdrücke und Postionen im Raum. Die Bilder spiegelten wirklich meine Person wieder, aber das erzählte ich Cedric natürlich nicht, oder wusste/kannte er mich bereits so gut. Dann wurde es von Bild zu Bild schärfer, Teil für Teil legte ich ab, bis ich nur noch in schwarzen Halterlosen mit hohen Pumps zu sehen war sonst nackt. Da mich Cedric so gesehen hatte und seine total Begeisterung zum Ausdruck brachte, war mir das in keinster Weise unangenehm. Nein, ganz im Gegenteil, ich lobte ihn für die Bearbeitung und die Sortierung. Irgendwie kam ich mir vor wie ein Model, das mit seinem Fotografen sprach, ich war mächtig stolz auf mich.

Gerade wollte ich die Bildermappe noch einmal durchschauen, da klopfte es an der Tür. Cedric ging hin mit den Worten, dass wird Paul sein. Er öffnete und begrüßte den fremden Mann so, dass ich sofort erkennen konnte, es war Paul. Irgendwie hatte ich ihn mir ganz anders vorgestellt, warum weiß ich nicht, mir wurde ein gutaussehender und gepflegter Mann vorgestellt. Schlank, mindestens mal 185 cm, braune kurze Haare und die Brille im Gesicht ließ ihn gescheit aussehen. Cedric stelle uns einander vor, bat Paul an Platz zu nehmen und reichte ihm einen Rotwein aus der Minibar an.

Paul schaute neugierig auf die Mappe, die sich in meinen Händen befand. Diesen Blick bemerkte nicht nur ich, sondern auch Cedric. Ja, du vermutest richtig Paul, das sind die Bilder von der Session, die wir gemacht haben. Nun schauten beide Männer auf die Mappe in meinen Händen und schauten mich fragend an. Ich verstand die Frage ohne Worte, aber ich war nicht bereit, diese zu beantworten. Es war mir peinlich einem fremden Mann die Bilder zu zeigen. Ja, ich war stolz auf die Bilder, aber diesem fremden Mann würde ich nur die ersten Bilder der Mappe geben. Wenn ich sie nun aus der Hand gab, hatte ich keine Entscheidung mehr darüber. Ich wollte nicht zickig rüber kommen und so entschied ich mich umzusetzen, die Bilder zu zeigen, aber mir vorzubehalten wie weit ich gehen würde.


Geschrieben

Ich hatte die Männer in meine Gedanken nicht mit eingebunden. Bevor ich meine Gedanken in die Tat umsetzen konnte, ging Cedric an seine Tasche und holte eine zweite Mappe hervor. Dann sprach er es aus, darf ich die Mappe Paul zeigen? Zögerlich, sagte ich zu. Wie gesagt, ich wollte auf keinen Fall den Eindruck machen, dass ich zickig war. Und dann wurde es für mich richtig unangenehm.

Paul blätterte die Mappe auf. Schon vom ersten Bild war er begeistert. Erst genoss Paul den Anblick der Frau, schaute zu mir auf, nickte mir anerkennend zu. Cedric lachte, nach deiner Meinung nach dem Modell brauche ich ja nicht zu fragen, aber wie findest du die Einstellung der Beleuchtung. Paul gab zur Antwort, ich kann nicht meckern, bin gespannt was als nächstes kommt. Mit diesen Worten blätterte er eine Seite weiter. Er schaute, blätterte um, ohne eine Bemerkung abzugeben. Das nächste Bild schaute er länger an, aus diesem Grund kam die Frage von Cedric, komm Paul, gib deinen Senf dazu? Du weißt, mir ist deine Meinung wichtig.

Paul zögerte nicht lange, lobte die Fotos, die er bisher gesehen hatte, machte aber den Vorschlag, sollte es eine erneute Fotosession geben, die einzelnen Gesichtsausdrücke mehr auszuleuchten, das der Focus auf diesen liegt. Cedric musste zugeben, dass die Idee gut war.

Ich wurde nervös, denn ich wusste, dass es nun zu den Fotos übergehen wird, die mehr als nur Interessant wegen des Gesichtsausdruckes waren. Auf dem ersten Foto war außer den Brüsten nicht zu sehen, aber sie waren auch nicht zu übersehen. Paul nickte, schaute zu mir hoch. Hut ab vor diesen Brüsten, einfach toll. Dann schaute er zu Cedric und von Dir gut in Scene gesetzt. Dann schlug er zur nächsten Seite um, das Bild zeigte wie ich Cedric damit anmachte, dass ich mir den Rock leicht nach oben schob mit lüsternem Blick im Gesicht. Natürlich sah Paul nicht, dass ich Cedric damit reizen wollte, sondern einfach nur eine Frau, die etwas vor hatte. Bei dieser Pose weiß ich nicht, ob ich mich hätte zurück halten können, lachte Paul und schaute erneut zu mir. Seine Art die Bilder zu kommentieren machte mich nervös, besonders, dass er mit diesen Kommentaren immer wieder zu mir blickte.

Aber ich spürte noch etwas, ich spürte die Wärme in mir hochsteigen und die Feuchtigkeit im Schritt sowie das Kribbeln. Puh, ich bemerkte, wie mich die Situation verunsicherte und wie Geilheit in mir hochstieg. Was ich nicht zuordnen konnte war, warum war das so? Je anzüglicher die Bilder wurden, umso gezielter wurden Pauls Bemerkungen und ich konnte es in dieser Situation nicht aufhalten, meine Geilheit stieg ins unendliche. Wie ein Blitz schlug mir der Gedanke in den Kopf, wenn Cedric mich nicht nimmt, könnte auch Paul mein Verlagen einen Mann in mir zu spüren stillen. Ich bettelte förmlich die beiden Männer mit meinen Augen nach Befriedigung an. Es kam keine Reaktion weder von Cedric noch von Paul, dass sich um mich kümmern wollten.

Gerne wäre ich aufgestanden und nach Hause gefahren, aber ich wollte nicht wie ein lüsternes blondes Blödchen dar stehen, welches dieser Situation nicht gewachsen war, also sammelte ich mich und wechselte auf stolz sein um. Wie froh war ich, als Cedric dann endlich diese für mich unangenehme Situation mit den Worten, wir müssen langsam los, ich habe für uns einen Tisch im „Don Giovanni“ reserviert, auflöste. Wir fuhren mit dem Aufzug nach unten und betraten das Restaurant. Klein, aber fein: Das Don Giovanni ist ein Geheimtipp für Genießer. Gehobene á la carte Küche und ein vorzügliches Antipasti-Buffet zeichnen das Ristorante genauso aus wie die hervorragenden italienischen Weine.

Vor dem Nachtisch, ich hatte mir eine Portion Tiramisu bestellt, entschuldigte sich Cedric und ging in Richtung Toiletten. Während des Essens waren die Rollen so verteilt, dass Cedric und Paul sich über berufliche Dinge unterhielten, ich dagegen beschäftige mich mehr mit meinem hervorragenden Essen. Jetzt als Cedric weg war, fing Paul ein Gespräch mit mir an und um mich nicht zu langweilen, fragte er, ob ich Interesse hätte mehr über ihn zu erfahren. Mich wunderte die Frage, aber empfand es als sehr nett und bekundete, dass es mich freue mehr über ihn zu erfahren.

Paul erzählte mir, dass er in den 90zigern verheiratet war, diese Ehe aber leider scheiterte. Aus dieser Ehe ging, aber seine wunderbare Tochter Charlotte hervor, bei diesem Satz waren die schweren Jahre der 90ziger wieder vergessen, denn sein Gesichtsausdruck ändere sich von Ernst auf Entspannt, ich würde sogar sagen, dass Stolz darunter gemischt war. Anfang 2000 traf er zufällig wieder auf seinen sehr guten alten Freund Jan und erlebte die verrücktesten Monate seines bisherigen Lebens. Paul erzählte mir von seiner Familie, eine außergewöhnlichen anderen Art das Leben zu führen. Auf einem Anwesen lebten mehrere Personen in Form einer Familie. Er schnitt die Persönlichkeit Jeder der 24 Personen mit kurzen knappen Sätzen an. Darauf an dieser Stelle einzugehen würden den Rahmen sprengen, aber das eine oder andere erfahrt ihr zu einem späteren Zeitpunkt.
Fasziniert und in den Bann gezogen hörte ich Paul bei seinen Ausführungen zu und konnte meine Neugier auf mehr nicht verbergen. Unser Gespräch unterbrach als Cedric zurück an den Tisch kam. Vergessen war die Peinlichkeit, die ich im Hotelzimmer erlebt hatte. Paul war offen und ehrlich und dazu so humorvoll und charmant in seinen Erzählungen, dass ich ein vertrautes Gefühl ihm gegenüber bekam oder lag es an den zwei Gläsern Rotwein, die ich bereit getrunken hatte.
Nach dem Nachtisch verabschiedete sich Paul, etwas enttäuscht fragte ich, ob er sich nicht mit uns das Musical ansehen wolle. Er lachte und freute sich darüber, dass mir seine Gegenwart angenehm war. Nein, leider nicht, ich habe heute noch Einiges zu erledigen.

Cedric und ich gingen nach dem wir bezahlt hatten in Richtung Palladium Theater. Das Musical selbst, ein grandioses Meisterwerk, das unter die Haut geht. Als das Lied „Total Finsternis“ ertönte ergriff mich ein Schauer der Gänsehaut, die sich über meinen gesamten Körper verteilte. Ich hätte noch Stundenlange zuschauen können, aber alles Schöne hat auch mal ein Ende, so auch ein Musical.


Geschrieben

Im Hotelzimmer zurück machte sich aber meine Neugier zu Paul über meine Begeisterung zum Musical breit. Vorsichtig fragte ich Cedric nach Paul, erzähl mir mehr von ihm. Vorsicht mein Engel fing Cedric zu erzählen an. Ja, er ist Humorvoll, Charmant mit Hirn, d.h. er weiß was er will und wie er es bekommen kann. Paul hat eine dominante Facette in seiner Persönlichkeit, die er sehr kontrolliert heraus kehren kann. Das soll heißen, wenn du dich ihm unterwirfst muss es authentisch sein und nicht gespielt. Ohne dir weh tun zu wollen, an diesem Punkt bis du noch lange nicht, teilt mir Cedric mit.

Ok, ich vertraue dir Cedric, du kennst Paul länger und besser, aber gestatte mir noch eine Frage, wie alt ist Paul? Oh, das kann ich gar nicht genau sagen, ich glaube er hat schon die 50 erreicht. Damit hatte ich aufgrund seiner Erzählungen schon gerechnet, aber er sah so viel jünger aus. Mit, ein gut gemeinter Rate von mir Engel, lass die Finger von ihm, er wird dir zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht gut tun. Später vielleicht. So nun lass uns schlafen gehen, ich bin schrecklich müde von dem langen Tag, ich bin schon seit 4 Uhr auf den Beinen.

Als ich mich ausgezogen und hingelegt hatte schlief ich auch sofort ein. Meine Augen zwinkerten sich langsam auf als ich Stimmen vernahm. Cedric stand am Telefon und ich hörte wie er sagte, ja es sind wunderschöne Fotos und sie bietet sich auf den Fotos regelrecht für mehr an indem sie ihren geilen Hintern und ihre Brüste präsentiert, aber das war nicht authentisch, es war gespielt. Glaube mir, sie ist noch nicht so weit. Es wird noch eine Weile andauern bis sie sich ihrem Schicksal fügt. Dann hört ich: „ich finde die Idee nicht gut, sie ins kalte Wasser zu schmeißen, aber ok, dann schicke ich sie dir“.


Geschrieben

Sehr erotisch geschrieben und äußerst einfühlsam. Das macht wirklich Hunger auf mehr.


Geschrieben

ja bitte weiterschreiben bin sehr gespannt wie es weiter geht lg


Geschrieben

Das erzeugt ja die Spannung.
Bitte Weiterschreiben!!
Welcome Back


Geschrieben

Er legte auf und kam zu mir rüber ans Bett. Engel wach auf, du muss lost, es geht für dich nach Holland. Wie, Wo, Was? Ich kann dir das jetzt nicht erklären, aber bitte dich es einfach zu tun. Meine Sachen waren schon gepackt, Cedric drückte mir die Reisetasche, den Koffer und die Flugunterlagen in die Hand und wünschte mir eine gute Reise. Ich machte mich also auf zum Flughafen und nur ein paar Stunden später landete ich in Schiphol.

Der Flug war von der Wetterlage zwar sehr angenehm, aber meine Nerven gingen mit mir durch. Auf was hatte ich mich da eingelassen. Was war Cedric eigentlich für mich? Diese Frage war gut, aber sie konnte noch zu einem späteren Zeitpunkt beantwortet werden. Die wichtigere Frage war, was mache ich hier gerade? Ich fliege zu einem mir total fremden Mann und was dort passieren wird steht in den Sternen. Ohje, Angst stieg in mir hoch. Es könnte alles passieren, weil mein Kommen ein Zugeständnis sein könnte, dass ich zu allem bereit wäre.

Hätte ich Paul doch nicht so lüstern im Hotelzimmer angeschaut, ich bereute es. Panisch griff ich in meine Handtasche und holte die Flugunterlagen hervor. Und meine Befürchtung wurde bestätigt, es gab kein Rückflugticket. Wie konnte ich mich nur darauf einlassen. Ich flog zu einem für mich fremden Mann und nicht irgendwo hin, sondern nach Amsterdam. Und noch viel schlimmer, auch Cedric kannte ich noch nicht so lange. Immer mehr Panik stieg in mir hoch.

Auf keinen Fall würde ich zu Paul fahren, das war sicher. Ich war doch nicht lebensmüde. Der Flieger landete, meine Gedanken kreisten darum, wie ich mich aus dieser Situation wieder heraus holen würde. Bisher hatte ich noch keinen Plan. Als erstes ging ich zur Gepäckausgabe. Kaum das ich meinen Koffer hatte, wurde ich ausgerufen. Nun musste ganze schnelle eine Entscheidung her. Geld für den Rückflug hatte ich nicht. Cedric anrufen ging nicht. Ich beschloss Angriff ist die beste Verteidigung, ich würde an die Information gehen und Paul das Missverständnis erklären, in der Hoffnung, dass er mir dann helfen würde, zu mindestens hatte er diesen Eindruck bei mir hinterlassen in Stuttgart, er war sehr verständnisvoll.

An der Information angekommen wurde ich von einer junge Frau begrüßt, die sich mir als Mara vorstellte. Ich schätze die Frau auf Mitte 30, sie war sehr hübsch, leichte dunkle Haut, ein exotisches Aussehen. Ok, noch besser für mich, denn eine Frau hätte Verständnis. Hallo Mara, sagte ich zögerlich, ich glaube, hier liegt ein Missverständnis vor. Wie, ein Missverständnis? fragte Mara. Bevor ich auf ihre Frage reagieren konnte, erzählte mir Mara, das nicht nur Paul sich auf meine Ankunft freute, sondern auch Eva und Vivien. Ich kam mir lächerlich vor, denn alle meine Gedanken, die ich während des Flugs hatte, waren völlig an den Tatsachen vorbei. Mara fragte erneute, du hast von einem Missverständnis gesprochen? Ich schüttelte den Kopf, schon gut. Was zum Glück bohrte Mara nicht weiter.

Die Fahrt dauerte knapp 40 Minuten, dann kamen wir zu einem von altem Baumbestand eingefassten Grundstück, die erste Auffahrt war ein ganz normales Werkstor. Mehrere helle, fensterlose annähernd würfelförmige Gebäude waren zu erkennen. „Labors, Fertigung, Lager und Versand“ kommentierte Mara. Einzig ein Gebäude in der ungefähren Mitte der würfelförmigen Hallen, wich zumindest in der Verkleidung von den anderen ab.

Nach etwas mehr als 500 m weiter erreicht wir die zweite Auffahrt, Kies, niedrige Lampen aus Edelstahl, Rasen, ein Teich, das Haus ein Bungalow zweiflügelig, auf dem Mittelteil, etwas nach hinten versetzt, ein Glasaufbau.

Paul stand winkend in der Tür, rechts und links von Ihm etwas vor dem Eingang zwei Frauen. Linkerhand eine Blondine, Rechts eine Rothaarige. Das war natürlich nicht ein Empfang nach meinem Geschmack, aber ich konnte es nicht ändern. Für meine Begriffe waren es im ersten Moment zu viele Frauen, die um Paul herum kreisten, ich fragte mich ernsthaft, warum Paul meine Gegenwart wünschte bei all diesen hübschen Frauen um sich herum. Freundlich wurde ich zuerst von den beiden Frauen empfangen, sie stellten sich mir als Eva und Vivien vor. Paul begrüßte mich mit etwas Abstand mit einem angedeuteten Küssen auf meine linke und rechte Wange und hieß mich aufs herzlichste willkommen in deren Reich.

Nach der Begrüßung verschwanden wir Fünf im Haus. Im Haus angekommen traf dann auch noch Meike auf uns. Die Begrüßung von Meike nahm ich nur kurz war, denn mir stockte der Atem. Der erste Raum in dem wir an kamen, wurde von einem vom Boden bis zur Decken reichenden Aquarium dominiert. Eine Riffszenerie, sehr aufwendig gestaltet und ausgewogen besetzt. Das zweite was mir auffiel war die Einrichtung, viele Pflanzen, eine Anrichte aus Acrylglas, Tische und Stühle aus dem gleichen Material, Sitzflächen und Rückenlehnen mit durchsichtigen, leicht bläulich gefärbten Gelkissen belegt. Durch die indirekte Beleuchtung wirkte der Raum jedoch nicht kalt sondern auf eine undefinierbare Weise gemütlich/behaglich, ich weiß nicht jedenfalls fühlte ich mich hier gleich richtig wohl und entspannt.

Ich war so erstaunt, dass ich dummerweise laut aussprach, noch nie in meinem Leben ein so phantastisches Aquarium gesehen zu haben. Die Mädels fingen laut an zu lachen, klar das war mir etwas unangenehm. Meike rettete mich sofort aus dieser Situation idem sie mir mein Zimmer zeigte. Du kannst dich hier in ausruhen und fertig machen, mit diesen Worten verschwand Meike und ich war allein. Gegen Abend wurde ich dann von Meike zum Abendessen abgeholt.

Meike führte mich in den mir bereits bekannten Raum. Da die Anderen noch nicht anwesend waren erzählte mir Meike von sich. Meike erzählte mir, dass sie mit Hana zusammen ein Hotel führte. Sie hatten es geschafft, dass sie noch vor der Geburt ihrer Tochter Mieke, die Pläne in die Tat umsetzen konnten und das Hotel richtig gut am Laufen war. Unser Gespräch wurde unterbrochen. Paul betrat mit einer mir noch unbekannten Frau den Raum.

Dort lernte ich Charlotte persönlich kennen, die nur wegen mir angereist war, auf Bitte von ihrem Vater. Charlotte wurde von allen liebevoll Charly genannt. So bat sie auch mich nach einer kurzen Zeit darum sie Charly zu nennen, dass gab mir irgendwie das Gefühl, dass ich dazu gehörte. Charly erzählte mir, dass sie mit Hilfe von Indra, Vivien und Eva einen kleinen Aufstand angezettelt hatte. Sie möchte gerne, dass ihr Vater kürzer trat. Sie hat kurzerhand Ihr Physikstudium geschmissen und angefangen Wirtschaft zu studieren.

Eva kam mit einer großen Schüssel in den Raum, aufgrund, da sie ihren Namen gehört hatte und das mit dem Aufstand unterbrach sie die Erzählungen von Charly. Das empfand ich zwar als störend, denn Charly wirkte auf mich sehr interessant und ich hätte gerne noch mehr über sie erfahren, aber Charly vertagte cleverer Weise auf einen späteren Zeitpunkt.

Sie nahm mich ein, sie lachte laut, ja der Aufstand gegen Paul, das war kein Einfaches. Mit diesen Worten stellte sie die große Schüssel auf den Tisch. Eva hatte eine sehr offene direkte Art, so erzählte sie, dass sie die erste der Frauen war, die Paul in die Freuden der Familie einführte. Ich verstand nicht, was sie mir damit sagen wollte, aber hatte das Gefühl, dass sie da einen gewissen Besitzanspruch gegenüber Paul andeutete. Da ich in diesem Moment keine Feinde schaffen wollte, fragte ich, wo den Mara sei. Mara? fragte Paul und war etwas beeindruckt davon, dass ich so schnell mir die einzelnen Personen eingeprägt hatte. Sie musste leider schon abreisen, da sie noch wichtige geschäftliche Dinge zu erledigen hat.

Eva rief laut nach Vivien, denn sie hasste es, wenn geschäftliche Dinge das Essen störten. Vivien, wenn du dann auch Zeit hast, rief sie in die Küche, könnten wir anfangen zu Essen. Aus der Küche kam die Personifizierung der guten Laune und Lebenslust. Paul hatte mir aber bereits in Stuttgart über Vivien erzählt, dass sie es nicht immer so einfach hatte, sie hatte den schwersten Schicksalsschlag von allen. Zurzeit als Jan starb, war Sie zuhause und musste Ihren Vater pflegen, der nur drei Wochen später ebenfalls verstarb.

Das Essen war einfach aber sehr lecker, Steaks mit Zwiebeln, Pilzen und Fritten, als Nachtisch Flan mit Früchten. Zu trinken gab es Selters und Bier. Gerne hätte ich einen Rotwein getrunken, da ich mir etwas Mut antrinken wollte, da ich mich zwar wohl, aber mich doch etwas allein fühlte. Wie gerne hätte ich nun Cedric an meiner Seite, aber das ging ja leider nicht, er war ja in Stuttgart zurück geblieben. Ich wollte aber nicht unhöflich sein und meine Gastgeber in Verlegenheit bringen, es könne ja sein, dass sie gar keinen Rotwein im Haus hatten, so nahm ich mir mein erstes Bier. Auch ein zweites Bier würde seine Wirkung zeigen, da ich es nicht gewohnt war Alkohol zu trinken.
Es dämmerte draußen und die Gartenbeleuchtung ging an, wie alle Räum in Mittelteil des Hauses war auch hier die Wand zum Garten vollständig aus Glas. Was ich nun sah verschlug mir ehrlich gesagt die Sprache, der Garten war groß ca. 3000m2, zu etwa einem Drittel mit Teichen durchsetzt, leicht Japanisch angehaucht und in eine offensicht künstliche Topologie eingebettet. Es gab mehrere kleine Ruheplätze und sorgfältig gekieste Wege. Das alles sah so schön und harmonisch aus das man den Blick kaum abwenden konnte. Ich war wirklich schwer beeindruckt und drehte mich zu Paul. Ich suchte nach passenden Worten, brachte aber nur ein „Am Garten war wohl ein echter Künstler am Gange“ heraus. Paul lachte und antwortete, unser Gartenkünstler ist unser Familienmitglied Peer. Zum ersten Mal viel mir auf, dass zwar immer von Männern gesprochen wurde, aber der einzige Mann der hier anwesend war, war Paul. Es beunruhigte mich ein wenig, ich wollte wissen was auf mich zukam, aber ich war zu feige.


Geschrieben (bearbeitet)

Nach dem Essen verabschiedete sich Charly, da sie zurück nach Boston mussten. Eva fing an mit Vivien den Tisch abzuräumen, Meike bat mich mit ihr mitzukommen. Ohne zu fragen, wo wir hingingen, denn zu ihr hatte ich bereits Vertrauen gefasst folgt ich ihr in ihr Zimmer. Und alle meine negativen Gedanke, die ich auf dem Flug hatte, warum vergessen. Es erschien mir sogar etwas lächerlich, meine Gedanken. Ich würde verschleppt und zur Prostitution gezwungen, wie lächerlich waren diesen Gedanken, jetzt wo ich diese offenen und herzlichen Menschen gegenüber gegstanden hatte.

Meike ging an ihren Kleiderschrank und fragte, ob sie mich für den Abend zu Recht machen dürfe, da die Familie entschieden hatte, mich in den Mittelpunkt zu stellen. Ohne zu überlegen willige ich ein ich war schließlich Gast in diesem Haus und wollte meinen Gastgebern nicht vor den Kopf stoßen. Meike zeigte mir an, dass ich an ihrer Schminkkomode Platz nehmen solle. Sie legte mir ein helles Makeup auf, betonte meine Augen mit dunklem Kajastift und meinen Mund mit rotem Lippenstift. Als ich in den Spiegel schaute kam ich mir selbst fremd vor und fragte Meike, ob sie das nicht als etwas übertrieben fand. Nein, warte bist du dein Outfit an hast, dann passt das Makeup perfekt.

Meike hielt mir einen Strapsgürtel, halberlose Strümpfe sowie einen String hin, auf du darfst die Farbe wählen, in der einen Hand hielt sie das Set in Rot in der anderen in schwarz, fragte sie mit einem Lächeln. Dann entscheide ich mich für schwarz, obwohl mir ein wenig unwohl war, da ich nicht wusste, was als nächstes passieren würde. Meike ging zurück an den Schrank und kam mit einem hellblauen Susohiki zurück, ein traditioneller Kimono für eine Geisha. Ich schlage vor, dass du diesen Kimono nimmst, denn er soll ja nicht von deinen Künsten ablenken und nicht schon wegen des Aussehens Aufmerksamkeit erregen. Künste, was meinst du damit, fragte ich sie, aber bekam keine Antwort.

Meike hielt mit den Kimono hin und ich schlüpfte mit den Armen in die Ärmel. Die Farbe Blau unterstreicht perfekt deine wunderschönen Augen und gibt dir innere Ruhe. Das mit der inneren Ruhe fand ich etwas merkwürdig und konnte auch nichts damit anfangen. Ich bemerkte, dass der Kimono etwa 5 cm auf dem Boden lag und dieses teilte ich dann Meike auch mit. Klein Problem, warte ich hole dir passende Schuhe. Puh, zurück kam sie mit einem schwarzen Pumps mit Fesselriemen und Schnallenverschluss. Ich schätze den Absatz auf eine Höhe von 15 cm und teilte sofort mit, dass ich bestimmt in diesen Pumps keine Chance hatte zu laufen. Meike lachte und beruhigte mich, dass der Pumps ja einen Plateau von 5 cm hätte und so das Laufen keine Schwierigkeiten bereitete.

Ich schlüpfte in die Pumps. Stehen ging, aber ich hatte das Gefühl in den Pumps nicht laufen zu können. Ich schaute an mir herab und sah, dass aufgrund der hohen Absätze nun der Kimono einige Zentimeter über dem Boden hing. Das ist ok so, denn es soll ja neugierig auf das machen was unter dem Kimono verborgen ist, beantwortete Meike mir meine nicht gestellte Frage. Nun band sie mir noch den Kimono mit einem dunkelblauen Obi und wir gingen nach unteren zu den anderen. Nun bekam ich wirklich etwas Angst, denn die drei hatten die Möbel etwas umgeräumt, auf der freien Fläche stand eine Massageliege, an einer der Kopfenden in weiterer Entfernung waren drei Stühle angeordnet. Naja, ehe waren es Sessel. Mittig hatte Paul Platz genommen, zu seiner linken und rechten Seite und zu seiner rechten und linke Seite sah ich Vivien und Eva.

Meike ging mit mir zu den anderen und platzierte mich vor diesen. Klar, schön ich bekam eine Massage, aber ich befürchtete aufgrund meiner Bekleidung gleich nackt vor den Anwesenden zu sein und der Gedanke war mir unangenehm. Meike bemerkte meine Unsicherheit sofort und bot mir eine Augenmaske an, natürlich begründete sie dies geschickt damit eine Massage noch intensiver war zu nehmen. So, konnte und nahm ich ihr Angebot annehmen ohne dabei meine Verunsicherung preis zu geben. Sie legte mir die die Augenbinde an und fragte mich, ob ich nun bereit wäre. Ich bejahte es und spürte wie mit meinem Wort der Obi geöffnet wurde.

Danach hört ich Pauls Stimme, die mir ruhig erklärte was nun die nächsten 1,5 bis 2 Stunden wiederfahren wird. Vivien wird dich die nächste Stunde mit einer klassischen Ganzkörpermassage verwöhnen. Klassische Ganzkörpermassage hatte ich gehört und klassisch heißt nichts Schlimmes. Ich zeigte meine Freude darüber. Dann würde gerne Eva mit einer Yoni Massage vorfahren, wenn dir das Recht ist. Yoni Massage?, hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch niemals gehört und da ich nicht als kleines Dummerchen dastehen wollte, zeigte ich auch meine Freude dieser Massage gegenüber. Paul klärte mich weiter auf, dass Eva ein Seminar gemacht hatte und Paul nun prüfen wolle, ob sich die Investition gelohnt hatte, daher bat er mich danach eine Beurteilung abzugeben. Gerne, antwortete ich ihm.

Leise Musik begann im Hintergrund, Meike entledigte mich nun komplett vom Kimono, wartete einen Moment bis ich mich in der Situation, halbnackte zu sein, zurecht gefunden hatte und führt mich dann zur Massageliege. Sie öffnete die Büstenhebe und in dieser Zeit machte sie mir den Vorschlag um noch intensiver die Massage zu spüren, meine Arme und Beine an der Liege zu fixieren. Aufgrund ihrer intensiven Bemühungen um mich in der letzen Stunde hatte ich so viel Vertrauen zu ihr, dass ich einwilligte. Sie stellte meine Beine und fixierte diese mit einem Seil an der Liege, dann nahm sie meinen rechten Arm befestigte auch diesen an der Liege, nun hielt sie aber inne und fragte mich, ob ich mir sicher sei komplett fixiert zu sein. Ja, mach schon, kam etwas fordernd aus mir. Fixiert an der Liege spürte ich plötzlich es metallisches an der Seite meiner Hüfte. Ein Stab oder so etwas, es war sehr kalt und schob sich unter meinen String. Dann erkannte ich es, es handelte sich um eine Schwere. Meike hatte mir, damit ich mich besser fühlte, den Slip angelassen und erst jetzt entledigte sie mich von ihm mit zwei gekonnten Scherenschnitte.

Als nächstes vernahm ich einen wohlrichtenden Duft, einen sinnlich-leichten Duft von Orchideen, ergänzt durch das blumige Aroma von Lilien. Dann dauerte es eine Weile bis ich zwei zarte Hände auf meinem Rücken spürte, die das lauwarme und wohlriechende Öl mit streichelnden Bewegungen verteilten. Das Öl wurde auf meinem kompletten Rücken bis hinunter zum Steißbein verteilt, auch meine fixierten Beine und Arme wurden mit streichelnden Bewegungen eingerieben. Anschließend wurde meine Haut von Vivien`s Daumen, Zeige- und Mittelfinger fassten meine Haut und Muskulatur und kneten und walkten, ich spürte wie sich die eine oder andere Verspannung löste. Die restlichen Verspannungen löste Vivien dann mit kleinen, kreisenden Bewegungen mit Handballen und Fingerspitzen. Um auch das tiefe gelegene Gewebe zu erreichen legte Vivien ihre flache Hand Stück für Stück auf Rücken, Arme und Beine und erzeugte mit einer Vibration. Abschließend zeigte sie mit streichelnden Bewegungen den Schluss der Massage an. Ich war versunken und entspannt, bis ich Pauls`s Stimme hörte.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...

Ich schlüpfte in die Pumps und der einfach Stand war schon einmal im Bereich des grünen, nur was jetzt der Kimono zu kurz. ...


Den Satz verstehe ich einfach nicht.


Geschrieben (bearbeitet)

Danke Cuthein


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Schön das Du wieder da bist!

Wir sind gespannt wie es weiter geht!


Geschrieben

Freue mich auch Dich hier wieder zu sehen, es entwickelt sich eine sehr schöne Story, lg R.


Geschrieben

Hallo liebe Leser meiner Geschichten,

vielen Dank für die herzliche Begrüßung. Habe mich sehr über die Nachrichten hier im Forum oder per Nachricht gefreut.

Und ich verspreche, die neuen Geschichten werden bestimmt genauso spannend.

viele Grüße
eure Schwertlilie


Geschrieben

Ich hoffe, du bist jetzt Entspannt genug und kannst dich für die Yoni-Massage fallen lassen. Eine Antwort hatte er nicht erwartet und ich war wirklich so entspannt, dass ich nicht antworten konnte. Vivien hatte es geschafft in der letzen Stunde mich so zu entspannen, dass ich nun für alles bereit war. Naja, weil ich halt nicht wusste, was eine Yoni- Massage war. Ich spürte, dass mir ein Tuch in den Nierenbereich gelegt wurde, aber auch diese Bedeutung konnte ich nicht wirklich zuordnen, bis ich ein Tape, ein Klebeband hörte wie es aufgerollt wurde. Zusätzlich zu Armen und Beinen wurde nun auch mein Bauchbereich an der Liege fixiert. Dabei hörte ich Pauls Stimme, die mich über die Yoni-Massage aufklärte.

Die Yoni-Massage gehört zu den erotischen Massagen. „Yoni“ stammt aus dem Sanskrit und meint den weiblichen Genitalbereich, also die Vulva außen und die Vagina mit Muttermund innen. Paul erzählte mir diese mit einem solchen Genuss als würde er von einem alten Rotwein sprechen. Ich kehrte sofort in die reale Welt zurück, meine Entspannung wandelte sich in Anspannung. Wie ich war komplett an der Liege fixiert und Eva würde mir nun meinen Genitalbereich massieren. Auf was hatte ich mich da eingelassen?

Und es kam noch schlimmer. Paul erzählte weiter, dass Eva aufgrund meiner Position das Massieren meines Bauchs auslasse und dafür die Massage auf meinen Analbereich ausdehne. Halllloooo, dachte ich, mir wird gerade von einem Mann erläutert, dass eine Frau anschließend meinen Genitalbereich bearbeite, wie pervers ist das denn. Aber ganz ehrlich, ich spürte wie mich die Erzählung anmachte, wie sich etwas Saft zwischen meinen Schamlippen heraus presste. War ich vielleicht pervers und stand auf solche Situationen und Erzählung? Ich hatte keine Zeit mir meine Frage zu beantworten, denn ich hörte von Paul, dass mir Eva nun beginne, mir die äußeren Schamlippen sowie meine Klitoris ausreichend mit Gleitmittel zu beschmieren. Wenn du dann bereit bist wird Eva deinen inneren Vaginalkanal ausführlich massieren sowie die G-Punkt-Region stimulieren. Eva kombiniert das dann mit einer Klitorismassage und mit etwas Glück treibt sie dich so zu einem Orgasmus. Bevor Paul zu Ende gesprochen hatte ich schon Eva`s Finger genau an den Stellen, die Paul als erstes erwähnt hatte.

Eva hatte während des Seminars sehr gut aufgepasst, denn das was sie machte trieb mich und machte mich gefügig, zu mindesten war das mein Gefühl. Eva verteilte, das Gleitmittel auf meinem Genitalbereich, meinen Pobacken die von Vivien ausgelassen wurde bis hoch zum Steiß und auf meiner Rosette. Mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger wurden meine Schamlippen, die Großen sowie auch die kleinen, liebevoll geknetet und gewalkt. Dann reisten Evas Finger zwischen den äußeren und den inneren Schamlippen vom Perineum bis über die Klitoris. Eva klopfte und schlug leicht mit den Fingern auf meiner Muschi als würde sie Trommel spielen. Wahnsinnig machte sie sich damit als Eva mit ihren drei längsten Fingern über mein Lustzentrum glitt. Evas Mittelfinger glitt entlang des Äußeren meiner vaginalen Öffnung, während die anderen beiden Finger über die Stelle glitten, wo sich Schenkel und Lustlippen treffen.

Ich spürte, dass sich Paul hinter mir neben Eva platziert hatte und beobachtete wie Eva mit ihren Zeigefinger ganz sanft meine Klitoris kitzelte. Evas Berührungen und Pauls Beobachtungen machten mich an und nicht nur an, es trieb meine Geilheit ins Unendliche. Evas Zeigefinger machte winzige Kreise um meinen Kitzler herum, wobei Eva jedes Mal bei 18 Uhr anhalten. Eva zog und kniff ganz sanft meine Lustlippen. Mein Körper verlange mehr, nun wollte er Eva nicht nur von außen spüren, ich erinnerte mich an die Ausführung von Paul. „Eva wird G-Punkt stimulieren“, d.h. Eva käme noch zu einem Punkt am dem sie in mich fuhr.

Eva kitzelte mit ihrem Finger meiner Öffnung ganze leicht und machte mich so hungrig auf mehr und fragte damit an, ob sie in meinen Lusttempel eintreten dürfe. Aufgrund meiner Fixierung drückte ich ihr als Antwort unter Anstrengung meinen Unterleib entgegen. Ganz langsam fuhr Evas Zeigefinger in meine Öffnung und hielt dann ganz still, sie war einfach nur da. Dann fuhr Evas Finger langsam hinein und hinaus, nach einer Weile spürte ich, dass sich ihr Mittelfinger dazu gesellt hatte, was mir einen lustvollen Schauer durch den Körper trieb. Evas Finger drückten fest nach oben, zur Seite, nach unten, zur Seite, dies machte Eva insgesamt achtmal für jede Seite.

Ich musste mich nun schon konzentrieren, dass ich beschreiben kann was Eva als nächstes Tat, denn ich sackte langsam mit Zuckungen, wie man sie kurz vor einem Orgasmus hat, immer tiefer in Trance. Ich spürte einen kleinen dickeren Finger von Eva und ihre Hand lag dabei auf etwa eine 18 Uhr Stellung, ihr Handballen drückte dabei gegen mein Schambein. Nun bewegte sie ihren Arm und die Hand hin und zurück, immer nur ein paar Zentimeter. Nach ungefähr 30 Sekunden lockerte Eva den Druck, schob ihren Daumen in die 19 Uhr Stellung und bewegte Hand und Arm wieder hin und zurück. So arbeitete Eva sich vor bis auf die 1 Uhr Position, dort angekommen wechselt Eva den Daumen gegen den Zeigefinger und kehrte zur 18 Uhr Stellung zurück.

Mein ganzer Körper brannte vor Geilheit. Mich erfreute und befriedigte es als ich spürte, dass Eva sich dann auf die Suche nach meinen G-Punkt machte. Ich hätte ihr gerne geholfen, aber da ich an der Liege fixiert war konnte ich mich kaum bewegen und war ihr keine große Hilfe. Aber Eva schaffte es auch alleine, ich spürte den Druck den sie auf meinen G-Punkt ausübte und genoss das Treiben, drücken/wieder nachlassen/drücken….

Gleichzeitig stimulierte Eva mit ihrem Daumen der anderen Hand meinen Kitzler. Wechselte ab zwischen Stimulation des G-Punktes und des Kitzlers, das in zehn Sekunden Intervalle. Ich stöhnte laut auf, stand kurz vor dem Orgasmus, aber was passierte nun. Eva zog langsam ihre Finger aus meiner Lustgrotte. Nein, nein, rief ich laut, höre bitte nicht auf, ich komme gleich. Aber anscheinend wollte sie mir gar nicht in den Orgasmus treiben, denn sie änderte komplett ihr Tun. Nun drückte, entspannte, drückte sie auf meinen Kitzler. Die Anspannung lies nach und schob mir ihren Zeigefinger genauso langsam wie zuvor in meinen Lustgrotte in meinen Anus. Ich war durch das Wechselbad der Entspannung und Anspannung nun so entspannt, dass ihr Finger in meinen Po glitt wie in Butter. Und wie auch schon zuvor in meiner Muschi wiederholte Eva das Spiel mit der Uhr nun in meinem Po. Der Unterschied war, dass Meike an mich heran getreten war um mir mitzuteilen, dass Eva mich nun für Paul vorbereitete, wenn ich es wolle. Was wolle? Paul möchte dich gerne Anal benutzen, aber wie gesagt, nur wenn du bereit, entspannt bist und dich fallen lassen kannst, fragte mich Meike. Meine Geilheit hatte mir bereits den Verstand geraubt und ich wollte nur noch erlöst werden, obwohl mir ein bitterer Gedanke in den Kopf schoss, denn ich beim Abendessen vernommen hatte. Eva empfand meiner Meinung nach einiges mehr für Paul als die anderen Frauen. Aha, darum hatte sie sich solche Mühe mit mir gegeben, sie wollte Paul beglücken und nicht mich. Egal, dachte ich in meiner Geilheit, ich wollte einfach nur erlöst werden und dachte nicht an die Folgen. Eva hatte alles an und in mir erforscht und sanft massiert und vorbereitet, was sollte den schon passieren. Ich antwortete, ja, Eva soll sich von mir entfernen. Ich spürte, dass Eva etwas verbittert war über meine direkten Worte, naja, ich hätte mich in einer anderen Situation wahrscheinlich auch anderes ausgedrückt.

Eva war aber nicht nur verbittert über meine direkten Worte, sondern auch auf das was Paul nun mit mir machen würde, aber sie lies es sich nur ein wenig anmerken. Besser gesagt, sie lies es nur mich merken, denn sie entzog mir rückartig ihre Finger aus meinem Arsch und drückte meine Arschbacken weit auseinander und bot mich so nun Paul an. Schon im nächsten Moment spürte ich Paul an meiner Rosette, die von seinem Schwanz ganz langsam auseinander gerissen wurde. Ohne Pause drücke er mir seinen steifen pochenden Schwanz tief in meinen Arsch. Ich schrie auf vor Schmerz und verkrampfte mich.

Engel, Engel wach auf… du träumst schlecht, hörte ich eine vertraute Stimme. Es war die Stimme von Cedric. Cedric?, fragte ich. Wo kommst du denn jetzt her? Cedric lachte, Engel ich war schon die ganze Zeit hier. Erst als sich meine Gedanken etwas gesammelt hatten, bemerkte ich, dass ich das Hotelzimmer in Stuttgart nie verlassen hatte. Cedric nahm mich in seinen Arm, ich lag noch eine ganze Weile wach und dachte über meinen Traum nach. Schlecht geträumt, nein, sagte ich zu mir, denn ich beschloss, diesen Traum wollte ich wahr werden lassen, aber an Stelle von Paul sollte Cedric stehen. Über das wie ich dem Traum real werden lasse, würde ich mir ein anderes Mal Gedanken machen und schlief dann auch recht schnell wieder ein.


Geschrieben

Wie gut, dass das nur eine Geschichte ist. Wenn auch eine GUTE!
Wir sind gespannt wie es weiter geht.


VG
Eva, Vivien und Paul


Geschrieben

Cedric hatte das Zimmer mit Frühstück gebucht, dafür war ich ihm auch sehr dankbar, denn ich hasste es morgens keinen Kaffe zu bekommen. Wir machten uns fertig, packten unsere Sachen und fuhren mit dem Fahrstuhl nach unten. Frühstück gab es im Time Square, das Herzstück.

Ich holte mir gerade Rühreier als mich ein atemberaubendes Flötenspiel ablenkte. Ich schaute nach oben an die Wand uns sah eine riesige Uhr. Dann schaute ich zu Cedric und wir lächelten uns an. Am Tisch zurück gekehrt erzählte mir Cedric, dass es sich um die Zauberflötenuhr handelte. Ich schaute ihn fragend an, was wollte er mit damit sagen. Bevor ich fragen konnte bekam ich die Antwort. Wenn zwei Menschen dieses Flötenspiel hören und jeder für sich an den anderen denkt, so wie wir beide gerade, dann werden sie ein unvergessliches Erlebnis miteinander teilen in naher Zukunft.

Ich lachte ungläubig und was wäre das bei uns?, fragte ich ihn. Warum ich so blöd reagiert, kann ich gar nicht sagen. Lag wahrscheinlich daran, dass ich an solche Dinge nicht glaubte. Wir werden dich beim unserem nächsten Treffen nehmen und diese Worte schockten mich. Wie nehmen?, fragte ich etwas zornig. Cedric verstand es wirklich mich von einer Sekunde auf die andere in unterschiedliche Gefühlsmomente verfallen zu lassen. Denn als nächstes sagte er liebevoll, ich möchte dich spüren. Möchte spüren wie du dich anfühlst, wenn wir uns vereinen. Das war mir etwas zu YingYang mäßig und ich korrigierte ihn oder besser lenke das Thema auf unsere Ebene. Du möchtest also richtigen Sex beim nächsten Treffen haben, fragte ich. Da war jetzt mein Hochmut und jeder weiß ja, Hochmut kommt meist vor dem Fall. Ok, wenn Du es so haben möchtest, dann machen wir es beim nächsten Treffen so, du musst es dir verdienen, wenn du mich in dir spüren willst. Keine Bitte, sondern ein Deal, bist du dabei.

So, und da konnte ich jetzt schlecht nein sagen. Klar, bin ich dabei, ich bin es gewohnt zu bekommen was ich haben möchte, sagte ich wie eine kleine zickige 9jährige. Cedric lachte, ok, mein Engel, ich werde mir etwas Nettes einfallen lassen. Und möge der Bessere in dieser Nacht gewinnen, fügte Cedric noch hinzu. Dann war erst einmal Funkstille zwischen uns. Puh, das hatte gesessen. Ich hatte mich da gerade auf ein Spiel eingelassen, dass eventuell eine Nummer zu schwer für mich war. Nach dem Frühstück fuhren wir dann gemeinsam an den Flughafen, aber da geschah das nächste was ich niemals erwartet hätte. Cedric stieg zwar mit mir zusammen aus dem Taxi aus, aber verabschiedete mich am Flughafen. Ich flog also allein zurück nach Hamburg.

Nachdenklich verbrachte ich die die Flugzeit von 1 Stunde und 10 Minuten. Ich hatte es geschafft, ich hatte es wirklich geschafft. Beim nächsten Treffen würde ich mein Verlangen endlich Cedric in mir zu spüren stillen können. Auch wenn ich seine Art mir das zu erzählen als sehr krass empfand, ich hatte es geschafft. Zu Hause angekommen hüpfte ich und tanzte ich vor Glück durch meine Wohnung, eigentlich hatte ich ja schon gewonnen, ich würde Cedric beim nächsten Treffen bekommen, ihn in mir spüren. Ich konnte gar nicht verlieren, wenn ich mich nicht als zu blöde anstellen würde. Aber dann sank meine Laune von Tag zu Tag, ich hatte nun schon 3 Tage nichts von ihm gehört. Was war passiert, war ich ihm zu arrogant rüber gekommen, hatte er das Interesse an mir verloren. Ich wartete zwei weitere Tage, wieder kein Anruf von ihm. Nun machten sich Verlustängste in mir breit, er hatte bestimmt noch eine andere Frau. Wahrscheinlich wird er sich nie mehr bei mir melden. Was habe ich falsch gemacht?, immer und immer wieder stellte ich mir diese Frage.

Dann kam das absolute Tief am siebten Tag, ich brach in mir zusammen, konnte meine Gedanken nicht mehr ordnen und weinte die ganze Nacht. Am nächsten Tag ging es mir so schlecht, dass ich immer noch keinen klaren Gedanken fassen konnte. Wieder und wieder musste ich ins Badezimmer und meine Tränen mit Wasser zu bekämpfen. Als das Telefon klingelt, rief ich ihm ohne ranzugehen nur zu, lass mich in Ruhe. Ich wollte niemand hören oder sprechen, ganz besonders meinen lebenslustigen Bruder nicht, den ich als Anrufer vermutete. Zurück im Wohnzimmer angekommen drückte ich die Taste um meinen Anrufbeantwortet abzuhören. Scheiße, Cedric hatte angerufen. Hallo Engel, es tut mir leid, dass ich mich die letzten Tage nicht gemeldet haben, aber bei mir war Land unter. Ich bin von einem Geschäftstermin zum anderen gehetzt. Bitte rufe mich mal zurück, hier ist meine Telefonnummer unter der du mich erreichen kannst.

Ich zitterte vor Aufregung und beschimpfte mich selbst wegen meiner Gedanken, die ich die letzten Tage hatte. Nicht einmal war der Gedanke da, dass er geschäftlich zu tun haben könnte. Nein, ich beschuldigte ihn der Respektlosigkeit, Lug und Betrug hatte ich ihm vorgeworfen. Ich griff zum Telefonhörer und wählte mit zittriger Hand die Telefonnummer. Cedric begrüßte mich freundlich und entschuldigte sich noch einmal dafür, dass er sich die letzten Tage nicht melden konnte. Schon gut, stammelte ich. Er fragte mich, ob ich mir eine Erkältung eingefangen hätte, ich würde mich so verschnupft anhören. Ja, ich glaube, aber sie ist noch nicht ausgebrochen, log ich ihn an. Denn ich wollte nicht, dass er wusste, dass ich wegen ihm so ein Tief gehabt hatte.

Ich habe eine erfreuliche Nachricht, ich habe eine nette Veranstaltung gefunden, bei dem wir unser Spiel spielen können. Katharina und Klaus ein sehr extravagantes Paar laden in ihre Villa ein. Die Villa wurde 1899 als repräsentatives Jagdschloss errichtet. Die Veranstaltung läuft unter dem Motto „neuGier“. Es ist ein Event, bei dem es darum geht, interessierten Swingern einen Einblick in die SM-Welt zu geben. Beim Swingen geht es nicht nur um hemmungslose Orgien und Party, so wie es bei den SM'lern nicht um sinnloses Quälen und Schlagen geht. Katharina und Klaus wollen die beiden Welten ineinander fließen lassen, und die Neugier auf andere "Welten" sollte vorhanden sein. Ich finde es hört sich spannend an. Was denkst du, sollen wir es mal ausprobieren. Erst wollte ich nein, sagen, denn in Stuttgart war ich davon ausgegangen, dass unser nächstes Treffen ein Treffen unter uns wird. Aber meine Freude darüber so falsch gelegen zu haben und endlich wieder seine Stimme zu hören, ich konnte gar nicht anders. Ja klar, lass uns das gemeinsam erleben, gab ich zur Antwort.

Engel darf ich dich um einen Gefallen bitten?, sagte Cedric mit zärtlicher Stimme. Ja, frage mal, mehr wie nein kann ja nicht kommen, antwortete ich ihm lachend. Ich war so froh, dass endlich wieder seine Stimme zu hören. Du hast doch erzählt, dass Du früher mal deine Bekleidung selbst genäht hast. Ja, habe ich. Würdest du dir für diesen Abend etwas ganz besonderes schneidern?. Puh, für so einen Abend, ob ich das hinbekomme. Besonders weil ich ja schon seit so vielen Jahren nichts mehr selbst geschneidert habe. Ich werde dir den Gefallen tun, mit diesem Gedanken hatte ich eine ganz klare Absicht. Ich hoffte, dass ich so das Spiel zwischen Cedric und mir gewinnen würde.


Geschrieben

....ist gespannt wie es weitergeht.....bitte schnell fortsetzen!


Geschrieben

Noch als ich den Telefonhörer am Ohr hatte, startete ich im Hintergrund meinen PC. Wir sprachen noch ein paar Sätze und dann verabschiedeten wir uns. Cedric teilt mir mit, dass sein geschäftliches Land unter noch ein paar Tage anhalten könne und solle ich mir keine Gedanken machen, wenn er sich die nächsten Tage nicht meldet. So, war das schon eine ganze andere Sache, Vorbeugen statt Heilen. Voller Tatendrang ging ich an meinen Rechner nach dem Telefonat, mir musste etwas besonderes Außergewöhnliches einfallen, Cedric sollte der Atem stocken, wer er mich an dem Abend der „neuGier“ in meinem Kleid sah. An diesem Abend lief mir im Internet leider nichts Außergewöhnliches über den Weg, aber als ich im Bett lag und an den Abend dachte, da sah ich mein Kleid vor mir.

Am nächsten Tag bestellte ich eine extra lang geschnittene Straps-Corsage aus schwarzem Lack mit ausgearbeiteter Hüfte. Ich wühlte stundenlang in den Stoffen um die richtige Wahl zu treffen, fand aber nach was ich gesucht hatte. Taft deluxe mit hochwertiger Beflockung im Barock-Stil, ein leicht glänzender Stoff, bedingt blickdicht. Dupionseide, wunderschön, sehr edel wirkend. Als letzen Stoff wählte ich noch die Spitze deluxe. Diese Spitze zeichnete sich durch ihr edles Muster aus und laut der Beschreibung war sie ganz besonders weich. Da kratzt nichts, dachte ich bei mir. An diesem Abend ging ich befriedig zu Bett, nein nicht sexuelle und war stolz auf das was ich eingekauft hatte. Ich stellte mir das fertige Kleid vor und schlief mit einem Grinsen und einem Gedanken an Cedric ein.

So, nun musste ich fünf Tage warten, aber dann waren alle bestellten Artikel bei mir eingetroffen. Ich holte meine Nähmaschine raus, aber da fiel mir schrecklicherweise auf, dass ich überhaupt keine Schnittmuster bestellt hatte. Ich ging also erneute ins Internet, suchte mir ein Schnittmuster für einen Minirock und ein Schnittmuster für einen langen offen stehenden Tulpenrock. Es war nicht einfach ein Schnittmuster für einen offen stehenden Tulpenroch zu finden, aber nach stundenlanger Suche wurde ich fündig.

Am nächsten Tag nahm ich mir dann die Corsage und trennte den Brustteil ab, nähte die Spitze ins Dekolletè und den neuen Halsausschnitt mit einem schwarzen Reizverschluss wieder an. Damit war ich dann auch den ganzen Abend beschäftigt. Als ich fertig war ging ich in mein Schlafzimmer vor den Spiegel um mich gekleidet in meinem Wert anzuschauen. Es sah gut aus, nicht nur gut, es sah richtig gut aus. Ich holte mir den Taft und wickelte den Stoff um meine Beine, nein das gefiel mir nicht. Ich holte aus der Schublade schwarze halterlose Strümpfe und stülpte sie mir über die Beine. Nicht schlecht, aber es geht noch besser, sagte ich zu mir. Nun rundete ich das Bild mit hochhakigen Pumps ab…. Drehte mich vor dem Spiel und beschloss, welcher Mann kann dazu schon nein sagen. Ich habe schon so gut wie gewonnen Cedric und grinste in mich hinein.

Drei Tage später trafen dann auch was zum Glück die Schnittmuster ein, denn die Zeit bis zur Veranstaltung wurde langsam knapp. Nur noch 11 Tage dann musste das Kleid fertig sein. Von Freitag bis Sonntag nähte ich wie ein Wilde an dem Kleid. Als die Röcke, der Mini und der lange, endlich fertig waren, passte ich sie an die Corsage an. Die Idee war es nun so die Röcke mit Druckknöpfen an der Corsage zu befestigen, dass man sie ohne große Probleme abknöpfen konnte. Es gelangt mir und es gelang mir sogar die Röcke so zu befestigen, dass man keinen direkten Einblick hatte, aber ich die Strapse nicht von der Corsage entfernen musste. Als ich das fertige Kleid in Händen hielt war ich stolz auf meine Arbeit. Ich wusste, als ich mich mit dem Kleid im Spiegel betrachte, ich werde dieses Spiel gewinnen. Ich ging zufrieden ins Bett, weil ich meinen Zeitplan eingehalten hatte, denn ich hatte mir die letzen fünf Tage gelassen, falls mein Plan nicht aufging, hätte ich mir noch ein passendes Kleid kaufen können, aber das war ja jetzt glücklicherweise nicht notwendig.

Cedric hatte sich zwischen drin immer mal wieder gemeldet und ich machte ein riesiges Geheimnis aus dem Kleid. Er versuchte immer und immer wieder mir Einzelheiten zu entlocken, aber ich hielt dicht. Ich war stolz, stolz auf mein Kleid und stolz darauf, dass ich endlich einmal im Leben so dicht halten konnte. Klar, machte das Cedric total neugierig und das brachte mir Vorteile. Dann war es endlich soweit, endlich Samstag, heute Abend waren wir geladen zu der Veranstaltung „neuGier“. Cedric holte mich ab und wir fuhren zuerst ins das Hotel in der Nähe der Villa, indem uns Cedric ein Zimmer gebucht hatte. Am späten Nachmittag fing ich dann an mich fertig zu machen. Ich nahm meinen Koffer und verschwand im Badezimmer. Duschen, Schminken, Haare und anziehen. Ich zog mir einen String und eine Büstenhebe an. Die halterlosen braunen Nylon mit schwarzer Naht befestigte ich an den Strapsen und schlüpfte in die hochhakigen schwarzen Pumps. Nun noch die Corsage, den Minirock, darüber den langen Rock und ich war fertig.

Man war ich darauf gespannt wie Cedric auf mich reagieren wird. Ich fand das Kleid war perfekt geworden, aber so etwas ist ja nun mal Geschmacksache und mit gemischten Gefühlen ging ich in den Wohnraum. Cedric stand mit zwei Sektgläsern in der Hand da und das einzige was er sagte war, der Hammer, du sieht perfekt aus, einfach nur wunderschön. Ein großes Lob an die Schneiderin, ich dachte, dass es schön wird, aber das übertrifft absolut meine vorhandene Vorstellung. Dann kam er auf mich zu und wir küssten uns.

Nachdem sich auch Cedric fertig gemacht hatte mit einem eleganten schwarzen Anzug, wurden wir von einer Limousine abgeholt und zu der Villa gebracht. Ich kam mir wie eine richtige Lady vor.


Geschrieben

Du bist ne Lady


Bitte nicht so lange mit dem nächsten Teil warten


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