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Das kranke Arschloch


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Geschrieben

Das kranke Arschloch
(Teil 1)
Robert hatte gefunden, wonach er sich gesehnt hatte. Als ihm diese Erkenntnis bewusst wurde, konnte er der Müdigkeit nicht länger widerstehen und schlief zum ersten Mal nach beinahe 10 Jahren zufrieden ein.
In diesen 10 Jahre hatte sich stets eine Unruhe seiner bemächtigt, sobald er sich zum Schlafen in sein Bett legte. Die Methode, erst dann ins Bett zu gehen, wenn ihm die Augen zufielen, hatte nicht über die Schlaflosigkeit hinweg geholfen. Nacht für Nacht erwachte er nach ein bis zwei Stunden Schlaf, versuchte wieder einzuschlafen und gab es resigniert auf. Nächtliche Spaziergänge in der Innenstadt halfen ihm, die bedrückenden Gedanken zu verscheuchen, die sich in der gleichen Weise in seinem Kopf formten wie eine Polizeisirene in seine Ohren dringt, wenn sie auf ihn zukommt. Zuerst ein Geräusch unter vielen im allgemeinen Geräuschgemenge der Großstadt, dann aber anschwellend zu einem ohrenbetäubendem Lärm, dem er nicht entkommen kann. Oft saß er bis zum Morgen an seinem Computer, verbunden mit anderen Nichtschläfern, mit der Absicht, zumindest einen Teil von dem zu erreichen, wonach er sich sehnte. Robert wollte ficken.
Seine Bemühungen, mit einer Frau Kontakt aufzunehmen, die sich ebenfalls nach körperlicher Nähe sehnte, waren bisher erfolglos gewesen. Er schrieb Nachrichten an Frauen, die als "Online" in der Benutzerliste geführt waren und die sich in nächster Umgebung befanden. Die ersten seiner Nachrichten waren förmlich und respektvoll formuliert. Er hatte bewusst darauf verzichtet, deutliche Angebote zu unterbreiten, bekam aber entweder überhaupt keine Antwort oder wurde mit einem Bann belegt, der einen Kontakt in jeglicher Form verhinderte. Er nahm das hin, konnte aber nicht verstehen, warum Frauen, die nach eigenem Selbstverständnis nymphoman und "immer geil" waren, auf "One-Night-Stands" standen, Spontansex mochten und die er gerade einmal eine viertel Stunde später hätte treffen können, nicht einmal "Nein danke" schrieben.
Roberts Nachrichten wurden im Laufe der Zeit immer eindeutiger, er schrieb zwar keinen unflätigen Anmacherquatsch, aber er ließ keinen Zweifel darüber, daß Sex seine Motivation war. Da auf keine seiner Nachrichten geantwortet wurde, begann er damit, zu schreiben, was ihm gerade einfiel. Er versprach sich keine höheren Erfolgschancen, aber immerhin hatte er selbst mehr Spaß dabei, denn es gelang ihm hin und wieder, eine Antwort nur deshalb zu erhalten, weil die Adressatin wohl von der ungewöhnlichen Nachricht verblüfft war. Nicht selten nahm er das jeweilige Profil zum Anlass, im entsprechenden Gästebuch eine Rezension darüber zu verfassen. Er machte sich auch gerne über Gästebucheinträge lustig, besonders über leicht zu durchschauende Komplimentemacher, über gestammelte Frivolitäten oder hineinkopierte, wahllos gestreute Masseneinträge, die er überall fand. Über seinen eigenen Wunsch nach Sex zu schreiben hatte er aufgegeben, bis Blondchen, wie sie sich nannte, ihm unerwartet geantwortet hatte.
"Du bist ja wohl total irre. Glaubst Du ernsthaft, auf diese Tour eine abzukriegen?" hatte Blondchen geschrieben. Robert antwortete:
"Nein."
Tatsächlich hatte seine Nachricht keinen anderen Zweck gehabt als Zeitvertreib. Sie lautete:
"Du kannst wohl auch nicht schlafen. Hättest Du Lust, mir etwas vorzulesen? Dabei schlafe ich vielleicht endlich ein. Was Du vorlesen möchtest kannst Du Dir aussuchen. Voraussetzung ist aber, daß Du auch wirklich eine Frau bist. Bei einem Mann funktioniert das nicht."
Er hatte mit dem gewöhnlichen Ignorier-Bann gerechnet. Statt dessen erhielt er eine weitere Nachricht von Blondchen:
"Ist das alles? Einfach nein? Entweder Du bist ein Psychopath oder nur ein weiteres krankes Arschloch."
Das gefiel Robert, er antwortete mit dem Bericht über ein angebliches Paar, das mit ihm einen Dreier machen wollte, ihn jedoch vorher erst testen wollte, indem der männliche Teil des Paares sich mit ihm allein traf. Blondchen verriet, daß sie einen Mann suchte, der es spontan mit ihr treiben würde. Robert versicherte ihr sein Verständnis für ihre Abneigung gegen ein krankes Arschloch wie ihn und fragte sie, warum sie dennoch geantwortet hatte. Ihre Antwort war so überraschend wie anregend auf ihn:
"Mir gefällt Dein Schwanz. Und Dein Profil ist nicht so wie die anderen. Wenn Du höflich gefragt hättest, wer weiß."
Auf Roberts Frage, wer denn wohl der Kranke sei, sie oder er, antwortete Blondchen mit der letzten Nachricht für diese Nacht:
"Ich bin krank vor Lust nach einem harten, dicken Schwanz."
Robert freute sich auf die nächste Nacht. Er war sicher, daß Blondchen ihm schreiben würde.


Geschrieben

Coole Geschichte, nicht der Einheitsbrei den man hier sonst offt zu lesen bekommt, topp.
Wenn sie auch noch von dir selber ist solltest du damit Geld verdienen, diene Gabe zu schreiben wäre vorhanden. Sollte sie nicht von dir sein, was auch ok wäre, zuegt es au jeden Fall von gutem Geschmack.
Binn gespannt was nochkommt.
Gruß, Frank


Geschrieben (bearbeitet)

(Teil 2)

Als am nächsten Abend ein Champions-League-Spiel im Fernsehen lief, schaute Robert nach, welche Frau in seiner Stadt gerade Online war. Wie er vermutet hatte, waren mehr Frauen auf der Suche als an gewöhnlichen Tagen, Blondchen hingegen nicht. Er prüfte alle in Frage kommenden Frauenprofile nach bestimmten Gesichtspunkten.
Punkt 1: Hinderte ein Nachrichtenfilter ihn am Schreiben, schloss er das betreffende Profil sofort wieder, ohne einen weiteren Blick darauf zu werfen.
Punkt 2: Ein Profil, in dem ausschließlich eine Negativliste stand, reizte ihn nur zu einer Belehrung. Er war der Auffassung, daß es einer Suche nach einem Partner, wofür auch immer, nicht förderlich ist, allein von Abneigungen und Enttäuschungen zu lesen. Er schrieb der Profilbesitzerin daraufhin die Empfehlung, sich vorzustellen, wie attraktiv ein Mann für sie sein würde, der sein Profil auf die gleiche Weise gestaltet hatte. "Was würden Sie über diesen Mann denken?", fragte er dann. "Er hat die gleichen Abneigungen wie ich, mit dem muß ich mich treffen? Oha, so viele Enttäuschungen, das macht ihn begehrenswert? Er macht Witze über die Frauen und scheint uns nicht zu mögen, ich bitte ihn um ein Treffen?"
Punkt 3: Beschrieb eine Frau sich selbst, als sei sie die unersättlichste Sexbesessene weit und breit, reizte sie ihn nicht mehr, seit er die Erkenntnis gewonnen hatte, daß gerade dieser Typ von Frau dazu zu neigen schien, aus allen Wolken zu fallen, entsetzt von der Unverschämtheit eines Mannes, das Thema Sexualität auch nur zu erwähnen.
Punkt 4: Stand in einem Profil etwas wie zum Beispiel "Kopiere diesen Text in Dein Profil, wenn Du gegen Dies oder Jenes bist", vermutete er Einfältigkeit oder übertriebenes Mädchengetue. Auch Floskeln wie "Was ins Klo gehört" oder "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" und "Kapiert endlich, daß..." deuteten nach seiner Meinung auf ein eher unverträgliches Gemüt. Wer bereits im Profiltext antiquierte Ausdrücke wie "lol" benutzt und "smilies" allüberall platzierte, schied ebenso aus wie Frauen mit Profilen ohne Bild, die nur Nachrichten von Männern zu beantworten bereit sind, die ein eben solches vorweisen konnten.
Die übrigen sah er sich genauer an und speicherte als Favorit, wer noch nicht angeschrieben worden war und entfernte, wer seit einer Woche noch nicht auf seine Nachricht geantwortet hatte. Um nicht unangenehm aufzufallen, speicherte er die Profile zudem als MAFF-Datei (Mozilla Archive Format). So konnte er die Profile betrachten, ohne als Profilbesucher registriert zu werden und falls er die Absicht hatte, zu schreiben, einfach auf den "Nachrichten"-Button klicken.
Robert verspürte keinerlei Lust, jemandem zu schreiben, nicht einmal den Neulingen, die ihm bisher immer wieder Anlass gaben, Kontakt aufzunehmen, um seine trotzigen Profilberatungen anzubringen. Das Profil von Blondchen war zwar ohne Bild, aber frei von allen anderen Minuspunkten. Robert dachte sich eine Eröffnung aus und schrieb ihr eine Nachricht:
"Hey Blondchen. Wie an den meisten Abenden passte ich gestern wohl leider nicht in dein Beuteschema. Du suchst einen Mann, der sich spontan mit Dir trifft, um mit Dir zu ficken? Also gut, ich bin frisch geduscht und mein Schwanz ist hart. Schreib einfach, wann und wo wir uns treffen. Ich werde dort sein."
Er schickte die Nachricht ab, ohne sie noch einmal zu lesen. Es dauerte keine zwei MInuten, bis ihn die Antwort erreichte:
"Ich bin mit dem Auto unterwegs in die Stadt und in einer Viertelstunde angekommen. Warum sollte ich Dir vertrauen? Ich kenne Dich nicht und Du warst nicht gerade höflich zu mir."
Robert hatte eine frivole Antwort parat, verkniff sich diese aber, sondern schrieb an Blondchen: "Du musst mir nicht vertrauen. Überlass das der Polizei. Ich werde meinen Personalausweis in den Briefkasten des Polizeireviers werfen, wenn Du einem Treffen zustimmst."
Er fügte seinen vollen Namen, seine Adresse und seine Telefonnummer hinzu und wartete auf die Antwort.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

(Teil 3)

"Du kannst viel behaupten. Wie soll ich das nachprüfen? Und was soll das überhaupt? Du bist mir nicht geheuer. Sowas hat mir noch niemand vorgeschlagen. Mit Dir stimmt was nicht."
Blondchens Worte ließen Robert für ein paar Minuten ratlos werden. Er besann sich auf seine Vermutung, sowieso keinen Kontakt in diesem Forum herstellen zu können. Somit wäre ein Treffen ein Bonus, kein Treffen der Normalzustand. Damit war sein beginnender Frust abgewendet und er konnte schreiben, wonach ihm zumute war. Er hasste es sowieso, daß die Angaben in den Profilen von den meisten Mitgliedern zu wichtig genommen wurden, schließlich konnte jeder sein Profil so gestalten, wie er möchte. Nicht nur die Wahrheit konnte verschwiegen werden, die Angaben konnten auch speziell auf die Vorlieben eines Mitgliedes zurechtgebogen werden, das man gerade ins Bett zu kriegen versuchte. Dieses Spiel machte er nicht mit. Sein Profil war frei von allen unnützen Informationen. Die relevanten Angaben waren korrekt ausgefüllt, zum Beispiel seine Schwanzgröße und sein Gewicht.
Robert antwortete:
"Das war der Versuch, einen Vertrauensvorschuß zu geben. Warum traust Du mir nicht? Hab ich Dich belogen? Wie die anderen Kerle sich verhalten, die sich für Deine Muschi bewerben, weiß ich nicht, aber nach dem, was ich im Forum so gelesen habe, uiuiui... Schreib mir einen triftigen Grund, mir nicht zu trauen, bitte."
Blondchen:
"Ich traue niemandem, keinem Mann. Wenn ich einen suche, dann bestell ich ihn irgendwohin, beobachte ihn erstmal eine Weile und entscheide, ob er es Wert ist. Ich vermute, daß Du eine kranke Type bist, aber ich kann Dir nicht sagen, daß Du gelogen hast. Du bist mir unheimlich."
Robert: "Vielleicht bin ich ja ein krankes Arschloch, aber nicht solch eines, wovor Du Dich fürchten musst. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine Frau geschlagen, nicht einmal geohrfeigt. Es gab keine Raufereien und keine Alkoholexzesse. Ich bin Frauen immer respektvoll begegnet, insofern sie es zuließen."
Als Anhang hatte Robert ein Foto von ihm im Alter von 10 Jahren geschickt, auf dem er von seiner Mutter und seinen vier Schwestern umringt war.
"Wahrscheinlich weil ich ohne Vater und nur unter Frauen aufgewachsen bin. Es heißt ja oft, daß ein Kind die männliche Komponente braucht, um im Leben zurecht zu kommen."
Robert wartete lange auf eine Antwort. Nach einer Stunde ohne Nachricht zwang er sich, nicht weiter auf den Monitor zu starren und loggte sich aus dem Forum.
"Was mach ich denn für einen Mist? Was geht die das an? Bin ich denn bescheuert?" fragte er sich selbst. Er nahm eine Glasflasche Afri-Cola aus dem Kühlschrank, drehte sich eine kleine Grastüte und schaltete den Fernsehapparat ein. Als das Telefon schrillte, drückte er die grüne Hörertaste und raunzte ein schlecht gelauntes
"Ja, wassen los".
"Ich bin in Deiner Straße, falls die Adresse stimmt, die Du mir geschrieben hast. Wo kann ich parken, ohne abgeschleppt zu werden?" sprach Blondchen und Robert sprang aus dem Sessel.
"Ich komm runter und helf Dir suchen. Was für ein Auto fährst Du denn?"
"Einen roten BMW-Sportwagen, Cabrio, Verdeck oben."
"Fahr einfach um den Block, bis ich auf der Straße bin. OK?"
Robert setzte sich noch einmal und regulierte seine Atemfrequenz. Dann stieg er die Treppenstufen hinab, bemüht, lässig zu wirken.


Geschrieben (bearbeitet)

(Teil 4)

Er gemahnte sich zur Zurückhaltung und versuchte, der Euphorie nicht die Oberhand über sein Handeln zu überlassen.
"Wahrscheinlich mustert sie mich im Wagen sitzend, gibt dann Vollgas und rast davon."
Direkt vor der Eingangstür des Wohnblocks parkte ein Wagen aus und der rote Sportwagen wurde mit einem eleganten Schlenker vorwärts in die frei gewordene Lücke eingeparkt. Robert ging zur Fahrertür und versuchte, sie zu öffnen, um der Fahrerin beim Aussteigen zu helfen, doch die Tür war abgeschlossen. Der Verschluß der Beifahrertür klackte und der rechte Blinker signalisierte ihm, daß er einsteigen soll. Er öffnete die Tür, ließ sich auf den sehr tiefen Sitz nieder und sprach zur Fahrerin:
"O Menno, ich war noch nie in einem so tiefen Auto gesessen."
"Eine Begrüßung stell ich mir anders vor. Also gut, Du Spinner. Ich heiße Marlene, bin auf dem Weg von der Arbeit nach Hause und möchte so richtig durchgefickt werden. Eine fremde Wohnung betrete ich nicht, Deine schon mal gar nicht. Und mit zu mir nehme ich Dich auch nicht. Was schlägst Du vor?"
Robert versagte die Stimme. Er räusperte sich, hob erneut zu sprechen an und es gelang ihm, mit heiserer Stimme zu antworten:
"Entschuldigung. Robert. Ich weiß nicht."
Sein Puls hämmerte dumpf in seinen Ohren und sein Schädel fühlte sich an, als würde er gleich zerplatzen. Ein heftiges Schwindelgefühl überfiel ihn zusätzlich und Robert versuchte, sich nichts anmerken zu lassen.
"Gott, Du kippst doch nicht um oder kotzt mir ins Auto. Na komm, lass uns reingehn. Ich hab nur Spaß gemacht."
Marlene deutete auf den Hauseingang.
Sie nahmen auf Roberts abgewetzter Couch Platz und sahen sich gegenseizig an. Marlene war etwas älter als Robert und trug einen schwarzen Anzug, hohe Stiefeletten und hatte eine Kette aus großen, weißen Kugeln um den Hals. Sie war nur leicht geschminkt und wirkte wie eine Geschäftsfrau. Robert trug wie fast immer seine braune, alte Lederjacke, die er in einem Vespa-Shop in Turin gekauft hatte, ein orangefarbenes Kapuzenshirt, eine Armeehose und schwere Wanderschuhe. Er hatte sich bewußt nicht anders gekleidet, als er gewohnt war. Er fasste in die Innentasche seiner Jacke und holte eine Schachtel Davidoff Magnum Classic hervor. Marlene lehnte ab, gestand aber, daß sie ebenfalls rauchte.
"Damenzigaretten. Menthol. Damit gaukel ich mir vor, daß sie mir nicht schaden. Du siehst wirklich sehr müde aus."
"Das bin ich auch, und ehrlich gesagt bin ich auch nicht so souverän, wie ich mir vorgenommen hatte. Eigentlich bin ich total von der Rolle. Schreiben ist doch leichter als wenn man reden muß. Ich hab auch gar nichts zu trinken da, das ging echt viel zu schnell."
Marlene entschied sich für einen Tasse Pfefferminztee. Als Robert in der Küchenzeile den Teebeutel in die Tasse hing und heißes Wasser darüber zu schütten begann, spürte er Marlene hinter sich. Sie drückte sich gegen seinen Rücken und fasste mit beiden Händen in seinen Schritt, öffnete seinen Hosenschlitz und fingerte sein Glied heraus. Während Robert wartete, bis der Teebeutel das Wasser dunkel gefärbt hatte, rieb Marlene seinen Schwanz erst zärtlich, dann kräftig wichsend.
"Laß den Tee einfach in Ruhe und fick mich endlich!"
Marlene ging zurück zur Couch, kniete sich darauf, zog ihre Hose halb herunter und streckte ihr Hinterteil in die Höhe. Robert wollte Marlenes rasierte Muschi lecken, die verlockend feucht glitzerte. Doch als Marlene mit dem Arsch wackelte und ihn kreisen ließ, tat er, was sie wollte. Sie fickten in dieser Position eine Weile, setzten sich dann an den Küchentisch und tranken. Robert sah dabei in Marlenes Gesicht und wurde von einer Gier erfasst, die ihn den ganzen Abend nicht mehr losließ. Als Marlene weit nach Mitternacht ihre in der ganzen Wohnung verstreuten Kleidungsstücke zusammensuchte, um sich anzuziehen und dabei auf Händen und Knien auf dem Fußboden kroch, fiel Robert ein letztes Mal über sie her. Dann verließ Marlene die Wohnung und Robert hörte ihren Wagen davonrasen.
Als die Stille wieder zurückgekehrt war, lag Robert auf dem Rücken in seinem großen Doppelbett, lauschte den Geräuschen der Nachbarn, die wie Unsichtbare in seiner Wohnung zu hausen schienen. Er dachte darüber nach, worüber Marlene mit ihm während der Entspannungsphasen geredet hatte und kam bei Sonnenaufgang zu dem Entschluß, Marlene die ganze Wahrheit zu sagen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ja, bin auch gespannt wie es weiter geht


Geschrieben

Hallo? Wir warten!

Erst heiss machen, dann sitzen lassen. Machte Marlene auch nicht...


Geschrieben

(Teil 5)

Um 6:30 Uhr warf Robert die Bettdecke zurück. Statt in einen kalten, nervösen Schlaf zu sacken, in kurzen Abständen unterbrochen von dem Gezeter und Geheule der Nachbarn, ihren Klospülungen und dem Türenknallen, zog er es vor, wach zu bleiben und das Sonnenlicht auszunutzen. Für eine Stunde reflektierten die Fenster und die Glasfassade der vor einem halben Jahr auf der anderen Strassenseite errichteten Volkshochschule die Morgensonne. Robert rüstete sich mit einem großen, leeren Karton, einem Putzeimer voll heißem Seifenwasser, Wischmop, Schwamm, Glasreiniger und mehreren Ausgaben der Lokalzeitung aus. Er stopfte alles herumliegende in den Karton, wischte den Küchenboden und putzte die Fenster mit dem Zeitungspapier. Bei der Hausarbeit konnte er am besten Nachdenken, ohne ins Grübeln zu verfallen. Als er das letzte Fenster mit dem Glasreiniger eingesprüht hatte und damit begann, es mit zerknüllem Zeitungspapier trocken zu reiben, zog er ein Fazit.
Er hatte Sex mit einer Unbekannten.
Er war Einer von Vielen.
Er war nicht in sie verliebt.
Es war eine einmalige Affäre.
Er sah sie wohl nicht wieder.
Daraus konnte er nur schliessen, daß sich nichts geändert hatte, er würde genauso weiterleben wie bisher.
"Marlene, wenn das Dein richtiger Name ist: Du hast mir Spaß gemacht und ich habe es Dir gut besorgt. Mehr war nicht, Frolleinchen. Also trockne die Tränen und crem deine wundgefickte Fotze ein. So ist das Leben", sagte er laut und
"Was ich ertragen muß, geht Dich nichts an."
Seine Wohnung sah nun sehr sauber und wohnlich aus. Um 10:30 Uhr machte er sich auf den Weg zu den vielen kleinen Geschäften in seinem Viertel und kaufte ganz besonders leckere Sachen ein. Auch genügend Getränke schaffte er heran und vergaß nicht den Prosecco, auf den Frauen angeblich so wild sind. Heute wollte er schon am Vormittag damit beginnen, ein Treffen mit einer Frau klar zu machen.
"Ich brauch Dich nicht, Marlenchen", sagte er, während sein Computer startete. Robert loggte sich in sein Dating-Forum ein und freute sich. Unter "Ungelesene Nachrichten" stand die Zahl 8. Er lehnte sich zurück und klickte zufrieden darauf.
Marlene hatte ihm achtmal geschrieben. In der Hoffnung, von Komplimenten überhäuft zu werden, las er die erste Nachricht.
Blondchen - 5:09 Uhr: "War schön heut Nacht. Hab Dich unterschätzt. Muß jetzt in die Heia. Bussi."
Blondchen - 6:14 Uhr: "Kann nicht schlafen. Hätte Lust, Dich zu mißbrauchen."
Blondchen - 9:48 Uhr: "Bin spät dran. Muß zur Arbeit. Sehn wir uns heute abend? Gegen 10?"
Blondchen - 10:17 Uhr: "Ich mach heute nicht viel. Meine Muschi juckt. Hast Du Skype?"
Blondchen - 10:22 Uhr: "Mein Skypename ist Bl0ndch3nTURBO.
Blondchen - 10:24 Uhr: "Meine Nummer (geschäftlich): ::::::::::::::::
Blondchen - 10:55 Uhr: "Schläfst wohl noch. Habe heute schon 12 Angebote im Forum"
Blondchen - 11:36 Uhr: "Bin zuhause. Krieg nichts gebacken. Meldest Du Dich?"
Robert war geschmeichelt, spürte aber eine zunehmende Unruhe heraufziehen.
"Na, dann wolln wir mal",
murmelte er und überlegte ohne Hast, wie er antworten sollte.


Geschrieben

Auch von mir ein Kompliment, gefällt mir.Gerade weil sie sehr realistisch rüber kommtFreue mich auf die Fortsetzung


Geschrieben

(Teil 6)

"Liebe Marlene,
Ich freu mich, daß Du unser Treffen genossen hast. Ehrlich gesagt hatte ich vor, mich möglichst zurückzuhalten, nicht auf ein weiteres Treffen zu drängen. Der Grund dafür ist, daß ich noch nie gut mit Enttäuschungen umgehen konnte. Ich dachte mir, wenn ich unser Date als einmalige Sache betrachte, klappt das besser. Ich bin schon scharf auf Dich, und auch in diesem Moment könnte ich mir nichts Schöneres vorstellen, als Dich zu berühren, zu schmecken und zu ficken. Wenn Du Dich weiterhin mit mir treffen möchtest, dann bitte ich Dich, mich nicht nur als Sexpartner ernst zu nehmen, sondern auch als einen, der sich für die ganze Marlene interessiert, mit allen Macken (falls es welche gibt). Wir müssen das nicht Beziehung nennen, aber es ist wirklich mein Wunsch, Dich näher bei mir zu haben, als es durch Sex allein möglich ist. Werde ich Dich jetzt wiedersehen oder geht Dir das zu weit?"

Robert zögerte, die Nachricht abzuschicken. Er dachte nach, wie die Reaktion darauf sein könnte.
"Ach, Hirn! Halts Maul!" rief er laut und klickte auf den Senden-Button. Er setzte noch einen frischen Kaffee auf, trug die dampfende Tasse anschließend zu seinem Schreibtisch und prüfte den Nachrichten-Eingang. Es gab keine Antwort.
Die Türglocke ertönte. Robert drückte den Einlass-Knopf und spähte im Treppenhaus durch das Geländergitter nach unten. Er erwartete ein Päckchen von einem Online-Versand. Doch es war Marlene, die nun die Treppen heraufeilte und froh lächelnd auf ihn zu kam.
"Hey, was ist los? Du freust Dich gar nicht?", fragte sie noch im Treppenhaus.
"Doch doch, sehr. Bin nur etwas nachdenklich. Ich hab Dir gerade geantwortet, eine Nachricht im Forum. Magst Du Kaffee?"
"Her damit!"
"Machs Dir bequem, ich bring den Kaffee gleich."
Robert füllte den Kaffee aus der Maschine in die schönste seiner Tassen. Er hörte, wie das Wohnzimmerfenster geöffnet wurde, stellte die Tasse, die Zuckerdose und das Milchkännchen auf ein Tablett und trug es ins Wohnzimmer.
"Frische Luft ist immer..."
Robert konnte nicht weiter sprechen. Der Anblick der Frau auf seinem Sofa verschlug ihm die Sprache. Marlene lehnte sich aus dem geöffneten Fenster, ihr Kleid hatte sie über die Hüfte hoch geschoben, den Slip darunter zur Seite gedreht. Sie bot ihm ihren runden Arsch. Roberts Blick blieb zwischen ihren Arschbacken hängen und er wäre beinahe gestolpert. Er stellte das Tablett ab und fragte, ob sie Milch und Zucker möchte.
"Gerne, reichst Du mir mal meine Zigaretten? In der Handtasche. Auf dem Stuhl."
Er reichte ihr die Kaffeetasse und kramte in ihrer Handtasche. Er fand die Zigaretten und bemerkte in der Handtasche außerdem ein Medikament, das ihm sehr gut bekannt war. Dann reichte er ihr eine angezündete Zigarette und streifte dabei ihren Hintern, der sich daraufhin aufbäumte. Robert sagte kein Wort, sondern öffnete seinen Hosenschlitz, befreite seinen Schwanz aus der Hose und schob ihn in ihre Muschi. Er fickte Marlene langsam, wenn sie trank und schneller, wenn sie die Tasse auf das Fensterbrett stellte. "Das wollte ich immer schon mal machen", flüsterte Marlene heiser.
Robert konnte nicht anders, als die Situation zu genießen und ignorierte den Inhalt seiner Nachricht.
"Alles zu seiner Zeit, Marlene", sagte er und Marlene antwortete:
"Sag nicht mehr Marlene. Ich will, daß Du meinen echten Namen sagst. Ich heiße Doris. Sag meinen Namen!"
"Wo ist mein Schwanz, Doris?"
"In meiner Fotze"
"Lauter, Doris!"
"In meiner Fotze!"
"Wo wird er gleich sein?"
"In meinem Arsch", rief Doris laut aus dem Fenster.


Geschrieben

klingt sehr realistisch, was Du schreibst und es gefällt mir sehr gut!


Geschrieben

ich lese hier selten geschichten, bin gerade zufällig an dieser kleben geblieben, weil sie mir auch gefällt.

schön geschrieben klam


Geschrieben

Und wieder sehr schön geschrieben.Mir gefällt die Mischung aus Sex und Gefühl.Wie aus dem Leben gegriffen.......und der Brief an Sie, lädt zum träumen ein.Sehr schön.Ich weiß typisch "FRAU", aber ist mir egal........mich lädt dieser Brief zum träumen ein.


Geschrieben

Ja das stimmt..so gehts mir auch..weil das ja einfach die Worte sind..die sich die meisten Frauen wünschen, von dem "richtigen" Mann zu hören..das er es nicht nur liebt ,sie zu spüren..sondern die ganze Frau "will"... ;-)

Einfach klasse geschrieben..man kann gar nicht aufhören fasziniert zu lesen und ist begierig auf jede Fortsetzung..


Geschrieben

Es wäre müßig, hier die Worte meiner Vortexter zu wiederholen, sie alle sprechen aus, was auch ich empfinde! Bin einfach begeistert. Du hast es verstanden, mich mit jedem weiteren Teil deiner Geschichte neu zu fesseln.


Geschrieben

(Teil 7a)

Robert blickte auf das Haus gegenüber. Die Volkshochschule wirkte verlassen. In den geschlossenen Fenstern konnte er kein Anzeichen erkennen, daß jemand ihnen zusah. Das verstärkte das Glücksgefühl zusätzlich, das seinen ganzen Körper durchströmte. Auch er hatte schon immer tun wollen, was gerade geschah. Eine seiner Fantasien, die ihn am meisten erregten, ist Realität geworden. Der Anblick von Doris' rundem Hintern, den er mit beiden Händen festhielt, das klatschende Geräusch, das sein Schwanz verursachte, wenn er heftig in ihre Muschi stieß und das saugende Geräusch, wenn er ihn zurückzog, die Hemmungslosigkeit, mit der sie ihrer Gier ungeduldig freien Lauf ließen, ohne sich zu entkleiden, das Seufzen und Atemstocken, all das zusammen verzückte seine Sinne so intensiv, daß er es kaum ertragen konnte. Er zog seinen Schwanz heraus, in der Absicht, sich eine Atempause zu gönnen und legte ihn auf Doris' Arsch. Doris ergriff ihre Arschbacken und zog sie ein wenig auseinander. Sie flüsterte schwer atmend: "Mach! Mach! Mach es. Schieb ihn rein. Vorsichtig, langsam!" Robert streckte seine linke Hand aus, so daß Doris sie sehen konnte. Er sagte: "Spucke! Viel Spucke!" Doris spuckte in seine Hand. "Mehr! Ja, OK. Ich tu es jetzt." Er rieb Doris Spucke auf seine Eichel, leckte ihre Rosette naß und drückte die Eichel gegen ihr Arschloch. Die Eichel flutschte hinein und Robert spürte, daß sie beinahe fest steckte. Nach und nach schob er seinen Schwanz tiefer hinein und beobachtete Doris' Reaktion. Sie hatte sich ein kleines Sitzkissen gegriffen und Ihren Kopf zur Seite gedreht. Sie atmete langsam und gut hörbar, rieb ihre Klitoris mit zwei Fingern einer Hand. Den Daumen ihrer anderen Hand hatte sie im Mund, biß hin und wieder leicht hinein und lutschte daran. "Ich machs mir jetzt", hörte Robert sie stöhnen und "Komm! In meinem Arsch! Komm, komm!" Robert stieß seinen Schwanz zwei Mal wuchtig in sie und hielt inne, als er am tiefsten war. Sein Sperma strömte durch seinen pulsierenden Schwanz in Doris, die fast im gleichen Moment zum Orgassmus kam. "Heiss ist das. Dein Sperma fühlt sich heiß an", sagte Doris nach einiger Zeit, die still zu stehen schien, wie Robert feststellte. Beide zogen sich nackt aus, legten sich in Roberts Bett und schliefen löffelnd voller Wohlbehagen ein.


Geschrieben

wow, ich mag die Geschichte sehr, sie ist düster, voller Selbstzweifel und doch voller Erotik, wenn ich das lese, sehe ich die Szene automatisch in schwarz-weiß vor mir... heiß


Geschrieben

Auch diese Szene finde ich heiss und danach dann löffelnd einschlafen...........hat was.


Geschrieben

(Teil 7b)

Robert blickte auf den Wecker neben seinem Bett. Die Zeiger standen auf halb Neun. Er wusste nicht, ob es 8:30 oder 20:30 war. Die Geräuschkulisse von der Straße und das Licht, das durch die Rollos drang ließen ihn vermuten, daß es Abend war. Er drehte sich auf die andere Seite und sah die zurückgeschlagene Bettdecke. Doris mußte wohl gegangen sein, während er schlief. Er streckte sich, setzte sich an die Bettkante und suchte nach der Wasserflasche, die er auf dem Nachtschränkchen zu deponieren pflegte. Sie war nicht mehr da. Auch neben der anderen Seite des Bettes konnte er sie nicht finden. Er schlurfte zu seinem zweiten Kühlschrank, den er im Flur neben der Schlafzimmertür auf ein Podest gestellt hatte und der ausschließlich für Getränke gedacht war, entnahm eine eine 0,33l-Flasche voller eiskalter Bitter Lemon und stürzte diese seine Kehle hinunter. Dann öffnete er die Tür zum Badezimmer.
Zuerst erschrak er so sehr, daß die leere Flasche auf den Boden fiel und zerschellte. Dann sagte er mit lauter Stimme:
"Doris! Doris, gehts Dir nicht gut?" Doris saß mit verdrehtem Körper auf der Toilette. In ihrer Hand hielt sie ein Tablettenheftchen und neben der Toilettenschüssel stand die vermisste Wasserflasche.
"Bitte nicht! Bitte! Bitte nicht!", flehte er. Robert berührte Doris an ihrer Schulter und legte eine Hand auf ihre Stirn. Doris öffnete die Augen, blinzelte Robert an und nuschelte:
"Mach doch das Licht aus, laß mich schlafen." Als sie sich zur Seite drehen wollte, wäre sie beinahe zu Boden gefallen, fing sich aber wieder und blickte mit staunenden Augen um sich. Dann ließ sie ihr Kinn auf ihre Brust fallen und sagte:
"Scheiße, ich muß eingeschlafen sein. Dammt! Verdammt, verdammt! Ist mir peinlich. Komm laß mich mal kurz in Ruhe, bin gleich wieder da. Kann ich nochmal ins Bett?" Robert atmete stoßartig laut aus und antwortete:
"Klar. Sicher. Mensch, hast Du mich erschreckt. Ich warte im Bett auf Dich."
Er ging in die Küche und strullte ins Waschbecken. Dann putzte er das Waschbecken mit Essigreiniger, rieb es mit Zellstofftüchern trocken, ging zurück zum Bad und klopfte an die Tür.
"Alles OK?"
"Ja, verdammt! Noch eine Minute." Er kroch unter die Bettdecke und wartete. "Das kann ja was werden. So eine Scheiße. So ein verdammter Mist." Robert wußte, daß sie entweder etwas Wichtiges besprechen oder einen Schlußstrich unter ihre Bekanntschaft ziehen würden. Doris kam mit hängenden Schultern ins Schlafzimmer, legte sich neben Robert und sah ihn mit ernster Miene an:
"Robert, laß uns mal was besprechen. Aber nicht jetzt. Magst Du mich?"
"Ja, sehr"
, antwortete Robert und freute sich über das Lächeln, das Doris wieder die Ausstrahlung gab, der er nicht widerstehen konnte.
"Wollen wir?", fragte Doris und leckte mit ihrer Zungenspitze ihre Lippen.
"Na gut, wenns denn sein muß. Weil Du es bist." Sie kitzelten sich gegenseitig und begannen einen Ringkampf, der ohne Pause in Sex überging.


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