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Ist BDSM Standard???


Ayren2

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nachdem ich viele Nachrichten von Männern bekommen habe die sich für dominant hielten oder gar als Dom (und/oder Meister) bezeichneten, habe ich meinen Profiltext ergänzt.

Ich bat darum, mich nicht weiterhin zu fragen ob ich eine Sexsklavin oder Sub spielen möchte. Und das ich weder Doms noch selbsternannte Meister suche.

Der Schwall an Zuschriften mit eben diesen Gesichtspunkten ist leider keineswegs abgerissen. Erst heute erhielt ich eine mail: "Bist du eine devote Fotze, dann melde dich". Ein Freund gab mir den Tipp "lesen, lachen, löschen". Hab ich auch getan.

Ich werde aber das Gefühl nicht los, das BDSM-Praktiken/Spielchen, mittlerweile als Standard gelten und teilweise vorausgesetzt werden. Sehe ich mir die Frauenprofile hier an, die Forums-Themen und den allgemeinen Mainstream-Hype, dann bestärkt mich das in meinem Gefühl.

Wenn ich Filme sehe oder von Fantasien lese, in denen es darum geht, eine Frau erst mal 3 Stunden zu fesseln, knebeln, quälen und mit technischen Hilfsmitteln zu traktieren und zum Orgasmus zu treiben (natürlich mit weiblicher Ejakulation), dann frage ich mich- gibt es noch Menschen die auf "klassischen Sex stehen"?

Ich rede nicht von Blümchensex oder von "normal". Ich rede von AV, OV, GV in sämtlichen Varianten. Ohne Peitsche, Masken, Einlauf, Nippelklemmen, MagicWand oder sonstigen Kramm.

Ich bin Fesselspielen und soften bdsm selbst nicht abgeneigt. Aber ist Hardcore-Züchtigung heute und DOM/SUB Einteilung das neue NORMAL??

(es lebe die Autokorrektur )


Geschrieben


gibt es noch Menschen die auf "klassischen Sex stehen"?



Ja, Hallo hier

Topic: Meistens ist es doch so das die meisten "Meister" von SM-Praktiken ungefähr soviel Ahnung haben wie Kühe von der bemannten Raumfahrt.


Geschrieben

Mich nervt es auch. Immer wieder werde ich gefragt, was ich denn nun wäre - dominant oder devot. Kann man nicht einfach ganz normal sein?


Geschrieben

Ned das mich jemand falsch versteht. Ich hab nix gegen bdsm und so. Soll ja auch jeder sexeln wie´s gefällt. Aber langsam habe ich das gefühl das das ein Hype ist der zum gesellschaftlichen zwang wird.

fast wie Doping im Radsport. Ob du magst oder nicht- ohne hast du keine Chance mehr.


Geschrieben

Ned das mich jemand falsch versteht. Ich hab nix gegen bdsm und so. Soll ja auch jeder sexeln wie´s gefällt. Aber langsam habe ich das gefühl das das ein Hype ist der zum gesellschaftlichen zwang wird.



Wir verstehen Dich nicht falsch. Ein vernünftiger Mann versucht ohnehin nicht eine Frau zu verstehen.
ManN ist schon zufrieden wenn er eine Frau begreifen kann. ;o)

Aber zurück zum Thema. BDSM ist genauso wie seinerzeit Swingerclubs etc. nicht Standard und auch kein echtes Massenphänomen. Früher war es mal was für einen kleinen (oder auch etwas größeren) Kreis von eingeweihten. Aber im Medienzeitalter nach der sexuellen Revolution ist es eben hipp oder neudeutsch kinky und gesellschaftsfähig, dass auch Ottonormalo sich etwas verrucht und "open-minded" gibt. Sex sells. Früher reichte es, wenn in der FA Werbung eine Frau im Werbespot nackt duschte.
Heute kommt müssen Privatsender mindestens über Swingerclubs und Gangbangs berichten, um nicht als spießig zu gelten.
Und so ist das eben auch mit der Klientel. Früher hatten die Frauen und Männer auch sexuelle Fantasien, aber darüber geredet haben - gerade Frauen- bestenfalls im vertrauten Kreis. Im Zeitalter von Feuchtgebiete und Shades of Grey ist man ja quasi schon ungebildet, wenn man bei BDSM etc. nicht mitreden kann.
Bei den Männern führt das zu unterschiedlichen Reaktionen. Wra früher das Thema Sex (Pornos, Zoten, Puffgespräche) ureigenste Männerdomäne, sind heute manche Männer schon ein wenig überfordert, wenn die Dame des Hauses nicht mehr brav in der Missionarsstellung die Wünsche des Mannes befriedigt, sondern plötzlich eigene Ansprüche stellt. Konnte früher der Mann problemlos mit den Kumpels Vergleiche über Titten und Ärsche der Damen anstellen und Vorzüge und Vorlieben postulieren, erwartet ihn heute zu Hause eine Frau, die seinen strammen Max plötzlich nicht mehr für den "Größten" hält oder auch nur so tut.
Mancher Mann ist davon überfordert, andere sehen da die Chance. Man hat ja schon ein paar SM Videos gesehen, also ist man qualifizierter Dom.
Und warum eine Frau erobern, wenn es doch auch einfach so geht. Ich bin der Dom Du bist die Sub und jetzt machst Du was ich sage! Im Film klappt es doch auch...
Echte BDSMler (und nicht nur die SM Szene davon) belächeln diese Männer als DummDom mit ausgeprägter DUMMinanz. Und die Damen, die Shades of Grey gelesen haben und jetzt so ein bisschen verrucht sich einem Lover ala Herrn Grey (in der Fantasie) hingeben als Vanilla oder BlümchenBDSMler.
BDSM ist so breit und facettenreich, dass es auch dafür noch einen Platz hat.
Wichtig ist doch letztlich nur, dass die, die zusammen Spaß haben, das gleiche darunter verstehen.
Wenn alle Beteiligten es für „echt harten SM“ halten sich gegenseitig mit Wattebällchen zu bewerfen und dabei ihren Spaß haben… warum nicht?
Ob es nun SM Bondage Dominanz oder Submission ist, wenn Sie (oder er) sich ans Bett fesseln lässt und danach auch nicht mehr passiert als Missionarsstellung… das möge jeder selbst entscheiden.
Böse Zungen sagen auch, dass manche Frauen sich beim Sex in der Missionarsstellung auch nicht mehr bewegen, wenn sie nicht gefesselt sind ;o) Und ob das nun an der Frau liegt oder an dem Mann wäre noch mal ne andere Geschichte.
Dominanz liegt IMHO drückt sich IMHO nicht durch den Gebrauch der Peitsche oder irgendwelcher aufwändigen Spielgerät aus, sondern in einem Vertrauensverhältnis. Wenn Sie Ihr die Fesseln helfen sich fallen zu lassen und dadurch eine ganz andere Form von Freiheit kennen zu lernen dann ist das für mich BDSM. Das andere ist eine gute Vermarktungsstrategie der Branche, die es schafft möglichst vielen Leuten zu erklären, dass Sex langweilig ist, wenn er nicht mit möglichst vielen Dessous, Hilfsmittel und Geräten dekoriert wird
Langer Rede kurzer Sinn. Ich finde es gut, dass die Gesellschaft (oder Teile davon) offener geworden ist, dass mehr Menschen sich die Freiheit nehmen neue Dinge andere Praktiken etc. auszuprobieren und kennen zu lernen. Gefährlich wird es IMHO dann, wenn aus der Freiheit wieder ein gesellschaftlicher Druck wird. Wenn Du nicht alles mal ausprobiert hast bist Du prüde und langweilig.
Für Sex gibt es keine Norm, kein gut und kein schlecht, es gibt nur einen gemeinsamen Rahmen, den die Beteiligten für sich abstecken müssen. Wenn alle Beteiligten damit glücklich sind, wer hätte da das Recht darüber zu urteilen. Das setzt aber voraus, dass alle Beteiligten mündig sind und eine eigene freie Meinung haben. Wer frei entscheiden kann, kann sich auch dafür entscheiden einen Teil der Freiheit (für eine bestimmte Zeit) an eine bestimmte Person abzutreten. Diese Entscheidung trifft aber immer der (oder die), die die Kontrolle abgibt und nicht der, der sie annimmt.

Marc - das ist ein freies Land, hier hat jeder das Recht auf meine freie Meinung ;o)


Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Ayren2,

das mit dem BDSM ist so eine Sache. Du kannst 100000 Bücher lesen und lange Erklärungen lesen. Es bleibt immer eine Grauzone zwischen Sex und BDSM. Wie du schon bemerkt hast, ist sich fesseln lassen auch mal ganz nett. Fängt da schon BDSM an?

Es kommt immer darauf an, welche Interessen du in deiner Sexkarriere entwickelst. Diese ändern und verschieben sich und das ist gut so.

Man muss hier nicht einzelne Spielarten auflisten und erklären. Es gibt sehr viele Wege und entscheidet die Richtung mit einem ersten Probierschritt.
gut = gehe weiter
schlecht = gehe zurück und Ende

In der Tat gibt es hier sehr viele Möchtegerndoms. Das gilt aber auch für die Dominas. Wenn ich da an so manche Nachricht denke....eieieieiei.....

Du hast geschrieben, dass du keine Peitsche benötigst. Lass dir gesagt sein, dass eine Peitsche, richtig angewendet, dir lustvolle Stunden inklusive Orgasmen schenken kann, ohne dass du genommen wirst. Es ist alles eine Sache der Dosierung.

Zum Schluß noch eins und das sollte JEDEM bewußt sein.

In Wirklichkeit sind die Devoten die Dominanten, denn nur sie ALLEINE bestimmen ihre Grenzen!!!!!!



PS: Vielleicht mal eine kleine Anekdote:

Ich habe mal eine Frau mit Kabelbindern so fixiert, dass sie ihre Beine hoch und weit gespreizt hatte. Die Beine konnte sie nicht mehr bewegen, da diese an ihren Armen festgemacht waren. Das Ganze hat ca. 20 Minuten gedauert und dann lag sie da, ihre Fraulichkeit ganz weit geöffnet. Ich habe angefangen sie sanft zu streicheln und sie ist nach einer Minute so heftig gekommen, dass sie geschrien hat und ich war noch nicht zwischen ihren Beinen tätig. Alleine das Fixieren hat sie wahnsinnig (geil) gemacht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Lass dir gesagt sein, dass eine Peitsche, richtig angewendet, dir lustvolle Stunden inklusive Orgasmen schenken kann, ohne dass du genommen wirst. Es ist alles eine Sache der Dosierung.


Sowas und die Anekdote sind für mich Aussagen eines Möchtegerndoms. Jemand, der Sexualität für sich und mit seinen Partnern aus einer Selbstverständlichkeit heraus lebt, hat es nicht nötig solche Aussagen zu treffen, denn er ist sich dessen bewusst, dass es Menschen gibt die seiner Art des Auslebens der Sexualität nichts abgewinnen können. Es bedarf keiner "Überzeugungsarbeit".
Mich nervt der Versuch, der eigenen Sexualität einen elitären Charakter geben zu wollen, der alleine durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmte Gruppe bestimmt wird. Für mich ist Sexualität sehr viel mehr als Spiele, die nur in konkrete Schubladen passen. Zumal fließende Übergänge weitaus mehr Möglichkeiten erlauben.


Geschrieben (bearbeitet)

Äh - genau das ist es, was mich so ankotzt! schon wieder wird versucht, BDSM als etwas ganz besonders Tolles darzustellen! Meine Güte, ich brauche keine Schläge mit der Peitsche um Orgasmen zu haben - bei mir reichen da oft schon Küsse am Hals!

Ja, ich probiere gerne aus und ich habe auch viele Sachen erprobt, die in den BDSM-Bereich zu rechnen sind. Manche gefielen mir, andere taten mir nur weh. Ich ziehe da auch keine Grenze und teste einfach aus - aber diese BDSM-Überheblichkeit geht mir zunehmend auf die Nerven. Klar habe ich auch schon DOMs erlebt, die ausgesprochen zärtlich sein konnten, andere meinten aber, grob anfassen sei ein Zeichen von Dominanz.

Ich unterhielt mich hier mal eine Weile mit einer Domina. Die fand Vanilla-Sex unerträglich stupide und langweilig. Nach einer Weile wurde mir auch klar, warum das so war: Fast alles außer Missionar und knutschen zählte sie schon zu BDSM.

Warum versuchen so viele von den BDSM-Anhängern Vanillas davon zu überzeugen, wie toll, doch eure Spiele sind. Stellt ihr euch umgekehrt eigentlich nie die Frage, was mit euch passiert ist, wenn ihr nur noch durch Schlagen, Demütigen, Fesseln, Wachsspiele, Klammern, Atemreduktion, Pranger und Andreaskreuz und all die anderen Spielarten Sex so richtig genießen könnt?

Ah, in10thief, da hatten wir wohl parallel sehr ähnliche Gedanken!

PS: Und zu dem Beispiel mit den gefesselten Beinen: Stell dir vor, ich komme von allen möglichen Dingen schreiend! (Sofern ich mir das Schreien nicht verkneifen muss!) Nur habe ich dann anschließend keine Schmerzen von irgendwelchen Fesselungen oder komischen Verrenkungen.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Lass dir gesagt sein, dass eine Peitsche, richtig angewendet, dir lustvolle Stunden inklusive Orgasmen schenken kann, ohne dass du genommen wirst. Es ist alles eine Sache der Dosierung.


Meine 2 Vorposterinnen haben dazu schon alles gesagt!
Schön, daß jemand es auch direkt so anschaulich beweist.


Geschrieben

@marccgn
Treffender Beitrag

@NiveauerotikNRW
Deine Praktikanpreisung und Geschichte ist ja ganz schön. Die glaube ich dir auch, will dir ja keiner absprechen. Mit der eigentlichen Eingangsfrage hat das aber nichts zu tun.

Die Frage ist doch, wie viel Platz nimmt BDSM in der Gesellschaft mittlerweile ein? Wie viel davon ist ein Mainstreamtrend und wie viele betreiben das ganze wirklich passioniert aus echtem Interesse und nicht weil es gerade schick ist?

Die Frage ist doch auch wo der Trend hingehen soll. Ich selbst stehe auch auf ein härteres, ausgefallenes Liebesspiel. Vor einigen Tagen sah ich mir einen Clip im Internet an, es ging dabei um Gangbangs.

Der Darstellerin war es deutlich anzusehen das es ihr keinen Spaß gemacht hat und das sie sich durch den Dreh quälte. Der Akt glich auch mehr einer ***igung. Dabei spreche ich von einer sehr bekannten Production, keine Amateur oder Hinterhofvideos.

Für mich verschwimmen da gerade viele Grenzen in Grauzonen getrieben von Kommerz und Innovationsgeilheit.


Geschrieben

Interessantes Thema. Endlich mal weg von Schwanzgröße & Co.

Ich kann da nur für mich und meine Beziehung sprechen. Der eigentliche Reiz und die Befriedigung, liegt nicht in einer einzelnen oder speziellen Praktik. Weder im Poversohlen noch im Stiefellecken oder sonst etwas.

Sie liegt in der Verbundenheit der Ausübenden. Vertrauen, Respekt, Zuneigung.


Geschrieben

Ayren, wenn Du hier bist, denk dran, dass die meisten Leute sich hier angemeldet haben, um etwas zu finden, das man "draussen" nicht so leicht findet. Denn sexuelle Kompatibilitaet sieht man sich ja nicht an der Nasenspitze an. Fuer ein bisschen normales Voegeln kann man einfach in einer Bar jemanden abschleppen, das ist deutlich einfacher als hier zu schreiben.
Aber wenn man eine Halb-Beziehung sucht, in der man 3x die Woche nett Sex hat, ohne jemals zusammenzuziehen, ist das auf einer "normalen" Datingseite schon schwierig: sobald da eine Frau ueber Sex spricht, wird ihr von den Maennern die Tuer eingerannt, egal, wer sie ist...
Und dann stell Dir mal vor, was einer passiert, die schreibt, sie laesst sich gern die Augen verbinden: nur noch emails von haesslichen Voegeln, die denken, Aussehen macht dann ja nix...

Deshalb wirst Du hier einen hoeheren Prozentsatz an BDSM-, Windel-, Damenwaesche- und weiss-der-Geier-was-noch- Liebhabern finden. Und dazu einen Haufen derer, die davon traeumen, aber sich nie trauen werden.
Und ich denke mal, diese komischen emails von Moechtegern-DOMs gehoeren in diese letztere Kategorie.
BDSM im allgemeinen hat es immer schon gegeben, aber durch Internet und Medien ist das heute viel leichter zu sehen. Glaube aber nicht, dass es deshalb zum Standard wird - nur dass mehr Leute eben mal 'reinschnuppern'.


Geschrieben

Standard ist es mit Sicherheit nicht, sonst müssten sich die Männer nicht hier anmelden um zu suchen.


Geschrieben

@Himmelsstern

Danke ;o)


Mich nervt der Versuch, der eigenen Sexualität einen elitären Charakter geben zu wollen, der alleine durch die Zugehörigkeit zu einer bestimmte Gruppe bestimmt wird. Für mich ist Sexualität sehr viel mehr als Spiele, die nur in konkrete Schubladen passen. Zumal fließende Übergänge weitaus mehr Möglichkeiten erlauben.



@SinnlicheXXL, in10thief, Engelschen_72

Das (pseudo)Elitäre ist kein Kennzeichen von BDSM.
BDSM ist eine Facette der Sexualität. Für manche mehr, für manche Weniger. Für wenige Alles und für andere gar nichts.
Der Versuch es elitär darzustellen ist nur die konsequente(?) Fortsetzung mancher DummDoms.
Ich mach die Regeln, ich bin der Herr und Du musst tun was ich sage und Ihr müsst jetzt alle zu mir aufschauen
Das hat nichts mit BDSM zu tun... höchsten als besondere Form des Masochismus. Vielleicht stehen ja manche darauf nach solchen Beiträgen abgewatscht zu werden ;o)
Bondage, Dominanz Submission und Masochismus ist nie das, was jemand ex cathedra von oben herab verkündet, sondern immer nur das, was der submissive Part empfindet. Dominanz wird nicht erklärt sondern von der Gegenseite so empfunden. Ein "Dom" kann sich ins teuerste Lederoutfit schmeißen, Unsummen für Peitschen, Klammern, Seile etc. ausgeben. Wenn die Spielpartnerin ihn nicht als dominant empfindet und sich aus freien Stücken hingibt, dann kann er Rumpelstilzchen-like auf und ab hüpfen und schreien, Ich will dass Jede weiß, dass ich Herr und Meister heiß'... Aber dominant ist das nicht.
Man muss allerdings unter Umständen schon ein bisschen masochistisch veranlagt sein um den Schmerzen des Lachmuskelkaters einen sexuellen Reiz abzugewinnen.

Allein der Beitrag zeigt, dass die gefühlte eigene Dominanz mancher Männer nicht von allen Frauen die hier lesen als solche wahrgenommen wird ;o)

Ob Ayren2 sich (vom Niveauvollen) gesagt sein lässt, dass eine Peitsche, richtig angewendet, ihr lustvolle Stunden inklusive Orgasmen schenken kann, ohne dass sie genommen wird. wird sie selbst entscheiden.

Vielleicht wirken Formulierungen wie

"Lass Dir gesagt sein.."

ja auf sie dominant.
Nach Ihren Beiträgen hier würde ich aber eher vermuten, dass sie sich nicht einfach von irgendwem sagen lässt, wie ihr Sexualleben sein soll ;o)

Zur anerkannten Elite wird man durch Anerkennung nicht durch (pseudo)elitären Anspruch.

Marc

Zum König oder zum Narren muss man geboren sein, sagt Seneca. Sich selbst zum Narren machen schaffen viele, sich selbst zum König zu krönen nur wenige ;o)


Geschrieben

Ich glaube, wenn Frau in ihrem Profil unmissverständlich klar macht, wie sehr sie BDSM ablehnt, bekommt sie am Ende des Tages nicht mehr und nicht weniger Nachrichten als wenn sich als Wander-Sub ausgibt.

Frei nach dem Motto-
Er: magst du Kaffee?
Sie: nein.
Er: zum Glück, ich auch nicht.

Das grundlegende Problem ist doch, das genau diese Mitglieder ihre Mails streuen und sich die Profiltexte nicht durchlesen.


Geschrieben

Man muss allerdings unter Umständen schon ein bisschen masochistisch veranlagt sein um den Schmerzen des Lachmuskelkaters einen sexuellen Reiz abzugewinnen.

Danke fuer den genialen Beitrag!


Geschrieben

Auch wenn du mich zitierst, Marc, ich habe (ganz bewusst) nirgendwo BDSM mit elitär in Verbindung gebracht


Geschrieben

Du hast geschrieben, dass du keine Peitsche benötigst. Lass dir gesagt sein, dass eine Peitsche, richtig angewendet, dir lustvolle Stunden inklusive Orgasmen schenken kann, ohne dass du genommen wirst.

Ich habe mal eine Frau mit Kabelbindern so fixiert, dass sie ihre Beine hoch und weit gespreizt hatte. Die Beine konnte sie nicht mehr bewegen, da diese an ihren Armen festgemacht waren. Das Ganze hat ca. 20 Minuten gedauert und dann lag sie da, ihre Fraulichkeit ganz weit geöffnet. Ich habe angefangen sie sanft zu streicheln und sie ist nach einer Minute so heftig gekommen, dass sie geschrien hat und ich war noch nicht zwischen ihren Beinen tätig.


Da halte ich es wie der Typ in PulpFiction. "Ratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werd´s nie erfahren weil ich keine esse".

Nimm´s mir bitte ned übel. Aber ich hab die Diskussion nicht angeregt weil ich "missioniert" werden wollte.


Geschrieben

Oh, ich gebe mich gerne total hin - sub bin ich dennoch nicht! Für mich sind diese Begegnungen mit dem BDSM-Bereich allerdings häufig sehr grenzwertig. Dabei rede ich gar nicht von all den Dummdoms, die keinen korrekten Satz schreiben können, aber meinen, mir sagen zu müssen, was ich tun soll.

Tja - allerdings habe ich mich auch auf ein paar Doms ziemlich tief eingelassen. Ganz ehrlich: Mir schien es eher so, dass sie im Grunde eine sehr verwundete Seele hatten und die Dominanz ein Weg war, das zu kanalisieren.

Und beim Sex ist es zuweilen nicht einfach. Die Dominanz merkt man meist schon, wenn der Mann mich nur anfasst. Das hat seine Reize, aber es gibt immer wieder Grenzüberschreitungen. Ich muss ihn dann zuweilen daran erinnern, dass ich nicht masochistisch bin, ihm bin ich nicht "belastbar" genug.

Ganz ehrlich - ich habe schon allein deswegen ein Problem mit männlicher Dominanz, weil ich dafür das Gefühl bräuchte, der Mann wäre mir überlegen. Tja - die, die mir intellektuell überlegen sind, empfinde ich aber meist als Sensibelchen.


Geschrieben



Es kommt immer darauf an, welche Interessen du in deiner Sexkarriere entwickelst.

In der Tat gibt es hier sehr viele Möchtegerndoms.

PS: Vielleicht mal eine kleine Anekdote:

Ich habe mal eine Frau mit Kabelbindern so fixiert, dass sie ihre Beine hoch und weit gespreizt hatte.


Diese posting ist das typische Beispiel für einen Möchtegerndom der eine Sexkarriere (bei welchem Sender?) anstrebt.
Denn merke: die Verwendung von Kabelbindern ist ein Tabu!!!!!!

Leider hat dieses Buch, Shades of Grey, einen Hype ausgelöst. Weder hat der Inhalt etwas mit BDSM zu tun, noch werden oder wollen die Leser und Träumer jemals BDMSler werden.

Die hier "Suchenden" haben zumeist so viel Ahnung von BDSM wie ein Elefant vom Seiltanzen. Dafür hat die "Szene" eigene Seiten, Portale, Stammtische und Clubs.

Dominat kann man nicht auf Kommando sein, entweder man ist es oder nicht. Dazu benötigt man aber keine Peitsche oder andere Gerätschaften.

@Sinnliche
Ob Du es glaubst oder nicht, viele BDSMler haben auch gaaaanz normalen Sex (mit kuscheln und co.).

Also werte @TN, nimm das alles nicht ernst, löschen und lachen.

der Bär


Geschrieben

Was sagste das mir? Ich hatte wahrlich oft genug Sex mit BDSM-lern - ganz ohne Peitsche!


Geschrieben


Das grundlegende Problem ist doch, das genau diese Mitglieder ihre Mails streuen und sich die Profiltexte nicht durchlesen.



@Himmelssternchen,

Das muss man aber auch verstehen. Wenn man täglich an so viele Frauen Mails verschickt, dann kann man sich nicht noch damit aufhalten ihre Profile zu lesen.

Und überhaupt. Wozu sollte ein "echter Dom" Profile lesen. Der Dom weiß was Frauen brauchen und sagt es ihnen. Sklavinnen haben eh nicht zu reden sondern zu gehorchen. Also ist es nur konsequent wenn "echte Doms" keine Profile lesen, sondern den Frauen gleich ne klare Ansage macht....

Oder anders gesagt. Wer diesen Ansatz fährt, der muss darauf hoffen, dass er tatsächlich irgendwo eine solche Frau findet, der Alles egal ist und die sich von ihm sagen läßt wo es lang geht.
Frauen mit ner eigenen Meinung (URGH), die diese dann auch noch äußern (ARGH) sind sowieso nur renitente Emanzen und taugen für "echte Doms" nicht zum Sklavenmaterial...

Dass er die meisten Frauen damit nervt ist dem "echten Dom" egal. Schließlich ist er der HERR.
Wo kämen wir denn hin, wenn solche Doms auch noch darauf Rücksicht nähmen, was Frauen wirklich wollen.
Da könnten sie ja (die Peitsche) gleich wieder einpacken......

sorry I couln't resist

Marc


Geschrieben

Denn merke: die Verwendung von Kabelbindern ist ein Tabu!!!!!!


Steht geschrieben in den Statuten der Schublade


Geschrieben

(...)
Der Versuch es elitär darzustellen ist nur die konsequente(?) Fortsetzung mancher DummDoms.
(...) Ein "Dom" kann sich ins teuerste Lederoutfit schmeißen, Unsummen für Peitschen, Klammern, Seile etc. ausgeben. Wenn die Spielpartnerin ihn nicht als dominant empfindet und sich aus freien Stücken hingibt, dann kann er Rumpelstilzchen-like auf und ab hüpfen und schreien, Ich will dass Jede weiß, dass ich Herr und Meister heiß'... Aber dominant ist das nicht.
Man muss allerdings unter Umständen schon ein bisschen masochistisch veranlagt sein um den Schmerzen des Lachmuskelkaters einen sexuellen Reiz abzugewinnen.(...)



Bravo für Dein Post


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