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Abneigung von Doms gegen Switcher?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hey!

Abgesehen davon, dass BDSM nur einen (allerdings immer stärker werdenden) Teil meiner Sexualität abbildet, habe ich meinem Profiltext eine kleine Zeile, in der ich schreibe, dass ich AUCH dominant (dabei oder allgemein beim Sex) sein kann. Eigentlich fühle ich mich nämlich mehr in der passiven bzw. allgemein Sub- Rolle wohler, ich kann mir aber bei der richtigen Partnerin auch gut mal die andere Seite vorstellen.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass das bei vielen Damen, die die dominante Seite vertreten, gar nicht gut ankommt, trotz aller Versicherungen, dass ich mich da ganz klar unterordnen KANN und WILL.

Ich frage mich jetzt nur, was der Grund dafür ist, schlechte Einzelerfahrungen können ja nicht das einzige sein. Und eigentlich kann es doch positiv für das "Spiel" sein, wenn der Sub nicht sofort spurt.


Geschrieben

Einige Switcher halten sich trotz genauer Absprache nicht an die Rollenverteilung.

Meine Erfahrung mit einem Switcher ist recht schmerzhaft, der Junge hatte sich beim Sex nicht unter Kontrolle und umgeschwenkt.


Geschrieben

Aber das wäre ja genau, was ich sage: Einzelerfahrungen. Und das zu verallgemeinern finde ich einfach ein bisschen blöd, auch wenn ich es verstehen kann.
Und man als dominante Frau in einem solchen Forum natürlich tendenziell eine große Auswahl hat und sich dann die rein devoten raussuchen kann.


Geschrieben

... was ich sage: Einzelerfahrungen...das zu verallgemeinern finde ich einfach ein bisschen blöd,.....als dominante Frau in einem solchen Forum ... eine große Auswahl hat und sich die rein devoten raussuchen kann.




Wie ich aus Unterhaltungen mit anderen Damen weiß, ist das keine Einzelerfahrung.
Diese oder ähnliche Erfahrungen haben sehr viele gemacht.

Ein rein devoter Mann ist extrem langweilig, wenn Frau denn SM und Sex verbinden will.


Geschrieben

Mit Einzelerfahrung meinte ich nicht, dass nur du diese Erfahrung gemacht hast, sondern dass viele (nicht alle) möglicherweise aufgrund so einer Erfahrung, die sie machen, generell davon ausgehen.

Eben, das meine ich doch auch.


Geschrieben

der Junge hatte sich beim Sex nicht unter Kontrolle und umgeschwenkt.





Hehehe, da sieht man mal, wer der wirklich dominante Part in einem Spiel ist! ^^


Geschrieben

Hehehe, da sieht man mal, wer der wirklich dominante Part in einem Spiel ist! ^^




Wirklich sehr hilfreich, bringt die Diskussion ja um Meilen weiter!


Geschrieben

Ein rein devoter Mann ist extrem langweilig, wenn Frau denn SM und Sex verbinden will.



Kann ich so überhaupt nicht bestätigen.

Intuitiv mag ich auch keine Switcher. Gerade bei den ersten Spielen, bei denen man sich rantastet, kann es auch bei Dom gewisse Unsicherheiten geben. Der rein Passive wird das kaum bemerken, weil Dom das geschickt überspielt. Der Switcher hingegen könnte den Braten riechen und ich persönlich hab keinen Bock auf einen renitenten Sub. Und auf einen, der dann möglicherweise den Spieß umdrehen möchte, schon gar nicht.
Erfahrungen dieser Art habe ich allerdings nicht gemacht, weil ich solche Situationen vermieden habe.
Sie


Geschrieben

Hehehe, da sieht man mal, wer der wirklich dominante Part in einem Spiel ist! ^^



Sex hat nichts mit dem Spiel zu tun, das ist nach dem Spiel, wenn es denn passt


Geschrieben

Die einen sagen so, die anderen sagen so.
Bei mir gehört Sex immer mit ins Spiel.
Sie


Geschrieben

Ich glaube, ein Switcher kann sich am allerbesten in beide Richtungen
hineinfühlen. Er kennt als dominanter Part das devote. Er hat es gefühlt.
Meiner Meinung nach ist das eher von Vorteil.


Geschrieben

ich bin ein switcher und lebe beide seiten aus.

ich selber habe nie ablehnung seitens top erfahren, da ich mir meine dominanten gegenüber danach aussuche, dass sie mit meiner renitenz auch umgehen können und sich nicht von meiner domsenseite verunsichern lassen. genau das ist ja das spiel was ich suche und brauche das gefühl, dass mein dom souverän und durchsetzungsfähig ist. erst dann beuge ich mich und gehorche.

nur erkläre ich das natürlich vor einem realen treffen auch so. nichts desto trotz suche ich ausschliesslich erfahrene smer, da ich die erfahrung gemacht habe, dass anfängerdoms damit einfach noch nicht umgehen können.


Geschrieben

Ich bin auch Switcher (auch wenns im Profil etwas anders steht)
Ich hatte einfach zu viele Anfragen von Subbies.
Ich bin innerhalb einer Session stabil.
Ich bin in der Session rein devot und switche nur wenn es verlangt wird.
Geil ist auch die Spielart als Sub einen anderen Sub nach Anweisung eines Doms bedienen zu müsssen.
Allerdings kenne ich auch aus eigener Erfahrung die Abneigung mancher Doms gegen das Switchen.


Geschrieben

renitenz ist das øde spiel von pushy-bottoms.



mit "switchern" kann frau høchstens halma spielen.


Geschrieben

ich bin bekennender switcher und halte mich immer an die absprachen..... alles andere führt zum abbruch der spielbeziehung... und ist somit nicht sehr produktiv


  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wenn ich den devoten Part habe, dann ist das bei mir auch so.
Käme nie auf die Idee die Führung dann zu übernehmen.
Meine feste Herrin die ich habe ist auch ein switcher und ich bin froh das sie beide Seiten kennt.
Habe auch schon "reine" Doms gesehen denen jede Grenze abhanden gekommen ist.
Denke also das es auf allen Seiten solche und solche gibt.


Geschrieben

Wozu sollte ich einen Switcher nehmen?
Ich habe eine eindeutige Position- da suche ich kein Gegenüber, dass das anders sieht/empfindet.
Soll jeder handhaben wie er will - aber ich hab Switcher schon rausgeschmissen, weil sie sich plötzlich "gerade nicht so submissiv fühlten".

Brauch ich nicht wiederholen


Geschrieben (bearbeitet)

Wozu sollte ich einen Switcher nehmen?
Ich habe eine eindeutige Position- da suche ich kein Gegenüber, dass das anders sieht/empfindet.



Sehe ich ganz genau so, auch wenn ich "dem anderen Lager" angehöre und meine Beweggründe etwas andere sein mögen. Ich könnte niemals einem Dom vertrauen, der Switcher ist. Das hat mehrere Gründe.

Erstens neigen Switcher dazu, zahlreiche Kontakte zu pflegen. Das widerspricht meinem Anspruch an Vertrautheit, Vertrauen und auch Gesundheit.

Zweitens kennen wir das alle aus dem Alltag oder dem Beruf: Der Küchenbauer, der Küchen montiert, gleichzeitig die Elektrik macht, die Wasseranschlüsse legt und auch noch schnell Fliesen klebt und ein Stück Wand tapeziert- verreisst in jedem Bereich eine Kleinigkeit. Soll heißen: Spezialisten sind in ihrem Fach unschlagbar. Multispzialisten können alles, aber nix richtig.
In der Küche ist das kein Problem, aber in einem Bereich der auch letztendlich meine körperliche Unversehrtheit sowie meine perönliche Sicherheit beinhaltet, hab ich dann doch lieber den Spezialisten und nicht das Multitalent.

Wobei: Ich stelle mir gerade eine zwischemenschliche Veranstaltung vor, bei der auf einmal die Handschellen und die Spreizstange aufgeschlossen werden, das Halsband fällt, und ich höre den Satz: "Och nö Du, das kann ich jetzt nicht, ich fühle mich gerade selbst total devot!"

Das wäre der Lacherfolg des Jahres und geradezu eine Garantie, dass ich die betreffende Person beim nächsten Treffen RICHTIG ernst nehmen könnte.

Was den 3. Grund beinhaltet. Erklärt sich wohl selbst...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Einige Switcher halten sich trotz genauer Absprache nicht an die Rollenverteilung.


Die switchende Seite eines Menschen gewinnt doch nur dann Oberhand, wenn es sein Gegenüber zulässt :-D
Nur wenn Freiräume entstehen, die nicht eindeutig besetzt sind, wenn sich Menschen nicht ganz klar gegenüber neigungsmässig empfinden.

Gespielte und abgesprochene Rollenverteilung klingt für mich so gar nicht nach verinnerlichter Auslebung dessen, was innerste Neigung angeht.


Geschrieben

Hey!

Abgesehen davon, dass BDSM nur einen (allerdings immer stärker werdenden) Teil meiner Sexualität abbildet, habe ich meinem Profiltext eine kleine Zeile, in der ich schreibe, dass ich AUCH dominant (dabei oder allgemein beim Sex) sein kann.



Hi,
ich wollte keinen Mann der mir Dominanz vorspielt.
Dann kann ich auch jeden x-beliebigen Mann fragen ob er mal den Dom spielen kann.
Dominanz lebt Mann, alles andere ist eben nur ein Rollenspiel.

Finde ich eben keine dominante Frau werde ich selber zum Dom, das erhöht meine Chance überhaupt was zum vögeln zu finden

Gruß Gaby


Geschrieben

Wirklich sehr hilfreich, bringt die Diskussion ja um Meilen weiter!


Hallo!

Ich hab deine Einträge und die Diskussion hier ein wenig verfolgt. Ich finde die Thematik interessant, bin mir aber zum aktuellen Zeitpunkt sehr unschlüssig, was dein eigentliches Anliegen ist. Solltest du dich darübre austauschen wollen, wäre ich dir über eine kurze Zusammenfassung dessen, was dich tatsächlich interessiert dankbar.

Beste Grüße


Geschrieben

mich verwundern hier immer diese allgemeinplätze, frei nach dem motto: kennst du einen, kennst du alle, oder noch schlimmer: ich habe mal gehört, dass.......

genauso wie es nicht DEN dom, DIE domina, DEN/DIE sub oder DEN/DIE switcher/in gibt, existieren doch gerade im bdsm unheimlich verschiedene varianten und ausprägungen. es gibt nicht die einzig richtige spielart, sondern es sollte die für den einzelnen passende sein. ich verwehre mich dagegen von anderen bdsmern in meiner art des auslebens und in meinen bedürfnissen abgeurteilt zu werden.- hier werden vorurteile durchgekaut, die so garnicht zu belegen sind.
das abtun von menschen mit sowohl dominanter als auch devoter veranlagung erscheint mir etwas wirklichkeitsfern. es wäre ja genauso, als wenn ich einem bi-veranlagtem menschen erklären würde, dass seine sexualität ja eigentlich nicht funktionieren kann. für mich ist meine veranlagung kein "rollenspiel", sondern eine notwendigkeit. ich sammle als switcherin keine sexualpartner am laufendem band, sondern brauche eine gewisse vertrautheit mit meinen gegenübern. nur mal so: ich kenne etliche dominante menschen die das eher promiskuitiv gestalten und meist mehrere subbis nebeneinander her haben.

ich persönlich könnte nie mit ein und derselben person switchen, da ich einen vorher sub nicht als nachher dom respektieren könnte. doch das ist eben meine art meine sexualität zu leben. andererseits kenne ich in der realen szene zig paare, die miteinander switchen und damit sehr glücklich sind.

ich empfinde meine doppelveranlagung eher als bereicherung. im gegensatz zu vielen "nur"doms weiss ich genau, wie ich mein utensiliar handhaben muss, um bestimmte effekte und reaktionen bei meinem sub auszulösen und wie sich diese anfühlen, sowohl physisch, als auch psychisch, andererseits eröffnet sich mir bdsm als eine welt, in der ich beide seiten geniessen kann und auch schon seit 30 jahren auslebe.


Geschrieben

Wir sind ein solches Paar, auch wenn wir das in den Profilen nicht breit treten.
Wir switchen beide und haben damit sehr viel Spass.
Es stimmt schon dass man als Switcher möglicherweise genauer weiss was die Spielzeuge so " anrichten ".
Außerdem kenne ich viele Doms aus der Stehen die als Sub angefangen haben und so ihre ersten Erahrungen gesammelt haben.
Ich glaube die wenigsten Neueinsteiger im BDSM sind sich bon Anfang an sicher was ihre wirklichen Neihungen sind.
Bei mir war es Anfangs auch so dass ich als Sub angefangen habe und meine dominante Seite später entdeckt habe.
Ich kenne auch nicht wenige ( vor allem weiblich ) Doms die das eher als Schutzmechanismus betreiben weil sie mal ein traumatisches Erlebnisse in einer eher devoten Rolle hatten.
Wenn solche Personen auf den richtigen treffen können sie wieder zurückswitchen wenn das Vertrauen groß genug ist.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten und ich finde man sollte alle Menschen respektieren.
Gerade SMler sollten sowas eigentlich beherzigen.
Allerdings ist es nötig als Switcher mit dem Gegenüber genau absprechen welche Rolle man denn einnehmen wird und sich daran halten.
Andernfalls kann das sehr irritierend sein.


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