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Coabhängigkeit = Devot?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo, ihr Lieben!

Ich mags beim Sex eher etwas härter und mir wurde jetzt von einer Frau (mit der ich schon mehrfach Sex hatte) gesagt, bei ihr würde eine Coabhängigkeit vorherrschen. Nach dem Motto, was dich geil macht, macht mich auch geil. Das kann ich schon nachvollziehen, weil ich finde es auch geil, wenn es meinem Partner gefällt. Jetzt aber die Frage: Ist das eine devote Veranlagung, weil sie ja darauf steht härter genommen zu werden?

LG Salvation


Geschrieben

Co-Abhängigkeit kenne ich nur in Bezug auf Suchterkrankungen. Hierbei bezeichnet es das Handeln oder Nicht-Handeln von Bezugspersonen eines Suchtkranken die dadurch die Sucht fördern bzw. unter der Sucht - z.B. des Partners/der Partnerin leiden.

Für mich hat Devotion in keinster Weise etwas mit Co-Abhängigkeit zu tun. Auch ich mag es sehr mit der Lust meines Partners zu spielen und auch mir macht es Lust, die Lust meines Partners zu erleben und sein Lustgewinn ist auch der meine....im Rahmen unserer Grenzen und Tabus.


Geschrieben (bearbeitet)

Der/die Co-Abhängige bezieht seinen Selbstwert aus der Anerkennung durch andere. Und ist auch eine Sucht.
In manchen Kreisen gilt sie als behandlungsbedürftig.
In Beziehungen übernimmt der Co oft die Kontrolle die der Süchtige nicht mehr hat, will diese aber nach einer gewissen Zeit nicht mehr abgeben.
Deswegen gehen solche Beziehungen oft zu Bruch wenn der Süchtige nach erfolgreicher Therapie seine Angelegenheiten wieder selber regeln kann und auch will.
Der Co kommt sich überflüssig vor und hat das Gefühl nicht mehr gebraucht zu werden.
Co Abhängigkeit ist die Sucht gebraucht zu werden,.
Das ist schon quasi die Championsleague der Süchtigen.
Tricky und für Laen schwer zu durchschauen.
HP


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Erstmal Danke, für eure Antworten aber ich denke, sie hat den Ausdruck genutzt um zu beschreiben warum sie geil wird.


Geschrieben

Glaubt der der davon profitiert.
Die Tatsache, dass sie um ihre CA weiß spricht für sie.Ich an deiner Stelle wäre etwas vorsichtig.
HP


Geschrieben

Dann bin ich auch Co abhängig, finde Sex erst richtig geil, wenn die Frau so richtig abgeht
Sonst ist es doch total öde....


Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Euch dort vorm Bildschirm...

an diesem regnerischen und kühlen Sommeranfangstag klicke ich hier und da mal durch's Forum.

Interessante These, die Du da von Dir gibst...@HiddenPassion.

So wie ich dabei herauslese...bedürften aber eigentlich beide Partner einer Therapie?! Denn ich sehe es so, wenn es zwanghaft wird, dann ist es aus "Aktion gleich Reaktion" entstanden...die mich zu der Frage führt, wer Deiner Ausführung nach unter der "Neurose" leidet???

Ich bin kein Psychoanalytiker oder The***ut...ich denke nur ab und zu auch mal in anderen "Fahrspuren"... ;-)

Ich glaube...die meisten verstehen unter einer Coabhängigkeit, das was unser junger "Freund" aus Köln auch schon angesprochen und vermutet hat.
Alles andere wäre an den Haaren herbeigezogen...denn kennst Du beide persönlich?!? ;-)

LG sexfriend51

Ach ja...und an Dich @SalvationKöln gerichtet...es besteht in meinem Verständnis in jeder Beziehung eine Co-Abhängigkeit. Egal ob Devot oder Dominant.
Auch in "normalen" Sexverhältnissen...wo es auch mal über die Missionarsstellung hinaus gehen soll. Macht einer der Partner einen Vorschlag mal was Neues zu versuchen...befinden wir uns schon in solcher...oder auch nicht.
Ich sehe es so...man/frau kann mich gerne überzeugen es anders zu sehen!


bearbeitet von sexfriend51
Geschrieben

Danke @ Sexfreund!

Ihr solltet euch aber nicht so an dem Begriff aufziehen. Mich würde es interessieren, ob dass devote Frauen oder Männer ähnlich sehen. Das man sich hin gibt, weil es dem Partner gefällt oder macht ihr es, weil man ganze bestimmte Dinge braucht?


Geschrieben

Mich würde es interessieren, ob dass devote Frauen oder Männer ähnlich sehen. Das man sich hin gibt, weil es dem Partner gefällt oder macht ihr es, weil man ganze bestimmte Dinge braucht?



Absolut..
Ist für mich auch der größte Reiz an der Sache zu sehen, dass es IHM gefällt und ich ihm gefalle.

die Lust meines Partners zu erleben und sein Lustgewinn ist auch der meine


Geschrieben (bearbeitet)

Genauso ist es Nadiinchen....

In erster Linie in einer Dom/Dev-Beziehung führen Neigungen und das weitere Ausreizen "neuer" Lustgewinne zu stärker werdender Abhängigkeit.

Und wie ich das als dominanter Partner bislang gesehen habe auch in sehr verantwortlicher Position. Denn übertreibe ich gewisse Grenzen meines Partners/meiner Partnerin...verliere ich ihn/sie irgendwann.

Von daher sehe ich mich in der stärkeren "Abhängigkeit" als allgemein die als devot angesehene Person.


bearbeitet von sexfriend51
Geschrieben

ich würde nicht von abhängigkeiten sprechen. eher von intensität der verbindung.
aber jeder mag begrifflcihkeiten anders benutzen.
ob man dann noch eine gemeinsame sprache hat, sei dahingestellt.

abhängigkeit hat für mich eine negative konotation und für mich sind gesunde beziehungen oder verbindungen symbiotisch.
egal ob vanila oder im sm.


Geschrieben

Okay okay...da gebe ich Dir Recht Ipsy36...so wie ich es umschrieben habe liegt es nahe eine gewisse "kritische Antithese" in meinen Worten zu sehen.

Doch ich meine es nicht so negativ wie es vielleicht für Dich aussieht.

Natürlich liegt es immer im Auge des Betrachters...doch ich "geniesse" ja auch diese Form der "Abhängigkeit". Aber mit der gebotenen Fairness meiner Partnerin gegenüber und meiner eigens vorab gesetzten Vorsicht gewisse Grenzen nicht zu überschreiten.
Und da sehe ich mich in der Verantwortung...und nur so wollte ich argumentieren.

Abhängigkeit generiert Coabhängigkeit...Aktion gleich Reaktion ! :-)

Denn ich brauche für meinen Lustgewinn meine Partnerin...die dies mit Lust auf sich nimmt was ich von ihr verlange oder erwarte.
Tut sie es nicht, verliere ich den Spass und wende mich ab...oder andere gehen dann fremd (wäre nichts für mich)...ich beende dann halt die Beziehung. Und das meinte ich mit meiner Aussage.


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