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wie weit darf "Maso" gehen


Sa****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Moin,

wir hatten gerade den Threat "Arsch voll Nadeln" und da klang in einigen Beiträgen nebensächlich an, dass wenn Mann/Frau Maso ist dann ticken die doch nciht so richtig..

daher mal die Frage, darf eine Person (w/m) maso sein und was kann man bei dieser Neigung las "normal" ansehen.

Gruss
Chris


Geschrieben (bearbeitet)

nichts davon ist als normal anzusehen, auch nicht ein stück weit und abgesehen davon, sehe ich auch noch vieles andere als nicht normal.
es wird nur sehr häufig gefordert dass etwas als normal anzusehen ist weil man selbst entweder schon so durchgeknallt ist und gar nicht mehr erkennt was überhaupt normal ist oder man erwartet, dass es als normal gesehen werden soll damit man nicht ganz so "deppert" oder " abnormal" da steht.. tun die meisten aber eh nicht alles für normal zu halten... sie denken sich eben ihren teil über das ganze abnormale zeug oder lästern hinterm rücken.
es ist ein schmarrn alles als normal hinzustellen, weil es vieles einfach nicht ist.
ich bin aber auch nicht normal... was solls


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



daher mal die Frage, darf eine Person (w/m) maso sein und was kann man bei dieser Neigung las "normal" ansehen.


selbstverständlich darf eine person maso sein. diese veranlagung sucht die person sich ja nicht aus. es ist eben eine sexuelle devianz. ebenso wie sadismus und andere sexuellen ausrichtungen.

ich habe letztens hier gelesen, wie eine userin von der versammelten toleranzheiligkeit zur schnecke gemacht wurde, weil sie etwas als " krank " bezeichnet hat.

sicher sind einige der hier zur schau gestellten sexuellen praktiken eher im pathologischen bereich anzusiedeln. viele BDSM`ler ( also nicht die pseudos, die sich in diesem forum tummeln) gehen offen und reflektiert damit um, dass ihre neigungen ausdruck einer psychischen störung sind. solange man dies erkennt und nicht dauernd behauptet, dass alles gesund und ok ist, kann ich das tolerieren. allerdings hat die toleranz auch ihre grenzen. auch bei BDSM`lern, denke ich mal.


Geschrieben

Diese Frage ist müßig. ....ich bin maso und mir ist es egal ob mich andere für
krank halten oder nicht. Ich gehe soweit wie es geil für mich ist und sich Schmerz und Lust
Wunderbar ergänzen. ...und ich mir nicht dauerhaft schade.

Die die freiwillig extreme Praktiken betreiben werden einen körperl. Schaden in Kauf nehmen und
nicht aufhören nur weil andere sie als abartig bezeichnen. Es ist letztlich ihre Entscheidung.

Da denke ich doch auch wiederum an die vielen, vielen die sich AO geben und wahrhaft dauerhafte Erkrankungen riskieren. Das ist für mich pervers!!
Meine Striemen sind nach zwei Tagen verheilt.....eine Hepatitis nicht.
Und ich stecke auch keinen anderen damit an.


Geschrieben (bearbeitet)



Da denke ich doch auch wiederum an die vielen, vielen die sich AO geben und wahrhaft dauerhafte Erkrankungen riskieren. Das ist für mich pervers!!
Meine Striemen sind nach zwei Tagen verheilt.....eine Hepatitis nicht.
Und ich stecke auch keinen anderen damit an.


ändert aber nichts daran dass du meiner meinung nach auch nicht normal bist.
was ab-/normalität betrifft schenkt ihr euch also nichts.

... und andere " schandtaten" zu nennen um die eigenen harmloser aussehen zu lassen.. ist auch nicht normal.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@magnifica
Damit kann ich gut leben.

Bei diesen Themen wird es immer verschiede Lager und Meinungen geben.
Das ist ja auch ok.
Wichtig ist bei allem für mich ....es darf keinem anderen dauerhaft schaden.


Geschrieben

Normal oder Pervers

was ist normal was Pervers ?

Das ist deviniert ,alles was von der Allgemeinheit als nicht Normal angesehen wird ist Pervers !

in so fern sind alle sado maso Veranlagungen oder spiele nicht normal !

Warum können diese Spielarten sexuell Reizvoll sein ??

Das liegt am Aufrechten Gang des Menschen !

Keein Witz ,durch den aufrechten gang ist der direkte sexuelle reiz auf die Vagina oder den Hoden verdeckt worden und die evulution musste für das stark Optisch orientierte Wesen Mensch was anderes entwickeln !

Das andere ist eine Hirnschleife ,anderst kann mann es nicht nennen ,richtig heist es der "Indirekte Sexuelle Reiz" in Europa hat sich da eher große brüste und in Afrika große hintern durchgesetzt ,aber weil das eine Schaltschlefe im Hirn ist die Psychischem einfluss unterliegt kann der mensch alles als sexuellen reiz Proizieren !

Dies ist wiederum der Grund warum wir die ganzen Fetische ausprägen können ,das geht bis hin zu körperlicher verstümmelung ,lilienfüse in China ,ohren und lippenscheiben in Afrika ,Tattoo, Narbenmuster, Brandmale ,gefährliche mannungsrituale wie ,bullensprünge ,turmsprünge ,oder raubtierjagt ,ja sogar der Schmiss der Burschenschaften kann darunter abgebucht werden !

Die Frage wie Weit darf Masochismus gehen ist dabei jedem selbst überlassen ,jeder hat die Freiheit bei uns sich selbst alles anzutun !
Auf die Frage wie weit kann Masochismus gehen gibt's eine einfache antwort , bis zur Selbstzerstörung !

Wenn es Darum geht was man darf ist dies weniger eine frage des Masochisten als des Sadisten ,wie weit darf Sadismuß gehen ?

Beim Sadismus sehe ich die Sache anderst ,wird jemanden körperliche oder selische schäden zugefügt beginnt das Gewaltmonopol des Staates ,also unserer sozialen Gemeinschaft zu greifen ,und da ist der Sadist auf dünnem Eis unterwegs denn die Gesellschaft verfolgt auch Gewalttaten die keiner anzeigt ,auch wenn sie auf verlangen geschehen ,zum schutz der Opfer und der Gesellschaft !


Geschrieben (bearbeitet)

Chris, wenn du in diesem Forum solche Fragen stellst, bist du eindeutig über die Masogrenze hinausgeschossen...

Es ist ja auch irgendwie süß, dass du mit immer neuen Threads versuchst Das Thema SM hier irgendwie verständlich zu machen. Aber es ist einfach sinnlos. Es werden sowieso nur die üblichen Kolleginnen, die mit dem Thema nichts anfangen können und denen jegliche Emphatie fehlt, es aber irgendwie fürchterlich finden, schreiben.

Es ist einfach sinnlos. Wir werden jedenfalls nie mehr versuchen irgendwem unsere Art der Sexualität erläutern zu wollen.

Merk dir einfach: Du bist krank, pervers und abartig, leb damit, aber bitte äußere dich nicht in einem Erotikforum dazu.

P.S.: Wirklich interessant wäre allerdings mal zu wissen, was diese Userinnen so antriggert, dass sie immer bei einem Thema, was ja eigentlich nichts mit ihrer persönlichen sexuellen Welt zu tun hat, krampfhaft ihre Abscheu (mal offe, mal versteckt) absondern müssen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Vermutlich liegen die Ursachen dafür die gelebte Sexualität anderer abzulehnen ganz dicht neben denen, die eigene Sexualität erläutern zu wollen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ist es nicht absolut unsinnig, darüber zu diskutieren?

Jeder muss für sich selbst definieren, was "normal" ist und was nicht. Die einen denken, sie haben ganz normalen, geilen "Blümchensex", die anderen halten genau das für langweilig und hausbacken, weil sie selbst andere Vorlieben haben. Genau diese Vorlieben sind für erstere aber nicht denkbar, also sind sie "nicht normal".

Das kann man unendlich hin- und herspielen. Ausdiskutieren lässt es sich sicherlich nicht. Das wäre, als wollte man mit einem Blinden über die Farbe Rot debattieren - es geht einfach nicht.

Wenn man für sich selbst "normal" damit verbindet, nur in der Missionarsstellung, bei ausgeschaltetem Licht und mit Socken Sex zu haben, dann ist das okay (und nein, damit ist niemand persönlich gemeint). Wenn man es für normal hält, die Socken auszuziehen, das Licht anzulassen und auch andere Stellungen und Techniken auszuprobieren, ist auch das in Ordnung. Man sollte aber die geistige Größe haben, zu akzeptieren, dass es auch noch andere Vorlieben gibt, die man sich selbst vielleicht nicht erklären kann, die für andere aber "normal" sind und sie antreiben.

Es gibt Vorlieben, die ich persönlich für mich nicht adaptieren kann. Gleichgeschlechtlichen Sex, die Fixierung auf Highheels oder auf jüngere Partner, die Vorliebe für "etwas kräftigere" Partner, um nur einige zu nennen. Sind sie deshalb "nicht normal"? Für diejenigen, die darin etwas für sich finden, sind sie das sicherlich. Also sind sie es auch für mich.

Sich mit missionarischem Eifer darauf zu stürzen, möglichst jede Gelegenheit zu nutzen, gegen eine Vorliebe zu wettern, die man selbst nicht versteht, ist wiederum etwas, das ich für nicht vollkommen normal halte. Dahinter könnte man zum Beispiel auch als Motivation sehen, dass man selbst unzufrieden mit seiner eigenen Sexualität ist oder dass man sie sich selbst nicht erklären kann.


bearbeitet von FKöln
strangerinthenight09
Geschrieben

Ein Maso "darf" so weit gehen, wie es ihm Spass macht, solange er die Demütigungen, Erniedrigungen und Schmerzen geniessen kann ... oder vielleicht auch darüber hinaus, wenn er seine Grenzen gemeinsam mit einer/einem verantwortungsvollen Domme/Dom verschieben oder erweitern möchte ...


Geschrieben

Masochismus hat erst mal nichts mit Sexualität zu tun eben so wenig wie Sadismuß, gibt eine menge Sadisten die ihren spass weit ab von sexueller Stimulation haben ,ebenso gibt es eine menge Masochisten die diesen Masochismus A Sexuell Praktizieren !

Die sexuelle variante und die BDSM mode Welle haben dies eher Salonfähig gemacht !

Jeder Dödel rennt mit einer peitsche rumm und macht einen auf Dömchen ,und nicht wenige sübchen machen das damit nicht jeder merkt was für ein Dödel ihr Dömchen ist !

Die Entwicklung und der Umgang mit Dömchen und sübchen erfordern allerdings schon eine Gewisse Leidensfähigkeit die dann spähtestens auf manchem fetischevent die Masochistische Grenze überchreitet !


Geschrieben

Danke ....@DundF und ....@FKöln
Ihr habt alles dazu gesagt .....Lg


Geschrieben

Es ist doch einfach!
Alles was gefällt ist erlaubt,solange KEINEM Etwas aufgezwungen wird!
Wenn ich mich als Maso einem Sado ANVERTRAUE geschieht das in der Regel nicht bei ONS sondern in einer "Beziehung" die auf Vertrauen basiert.


Geschrieben


Sich mit missionarischem Eifer darauf zu stürzen, möglichst jede Gelegenheit zu nutzen, gegen eine Vorliebe zu wettern, die man selbst nicht versteht, ist wiederum etwas, das ich für nicht vollkommen normal halte. Dahinter könnte man zum Beispiel auch als Motivation sehen, dass man selbst unzufrieden mit seiner eigenen Sexualität ist oder dass man sie sich selbst nicht erklären kann.



stimmt. sich nun aber mit missionarischem eifer in etlichen threads darauf zu stürzen, für eine vorliebe zu wettern und die, die dies ablehnen, der prüderie oder des " blümchensexes " zu bezichtigen, ist dagegen völlig normal. die motivation dahinter ist ja klar.

wie weit masos gehen, ist mir egal. von mir aus können die leute sich auch gegenseitig aufessen, sofern es in beiderseitigem eingeständnis geschieht. ich habe hier die letzten tage gelernt, dass quasi alles normal ist und jeder das für sich selbst entscheidet ..also was normal ist.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin der Meinung, daß es gefährlich sein kann, jede extreme masochistische Phantasie auszuleben, weil man mit der Zeit immer härtere "Kicks" braucht. Es gibt ja Extremfälle wie Selbstverstümmelungen, Unfälle mit Todesfolge bei Fessel- und Atemspielen, von Kannibalismus ganz zu schweigen.

Ein Grenze ist für mich überschritten, wenn dauerhafte körperliche oder psychische Schäden bei sich oder Mitspielern oder gar völlig Unbeteiligten auftreten. Alles andere ist Geschmackssache.


bearbeitet von K_Blomquist
Geschrieben

"Normal" ist kein Werturteil, und auch keine medizinische Diagnose, sondern einfach eine (selbstbezügliche) statistische Aussage.

Normal ist immer das, was der überwiegende Teil der Bevölkerung als normal ansieht.

Wenn man alle Personen zusammenzählt, welche mit einer gewissen Ernsthaftigkeit Praktiken aus dem BDSM-Bereich betreiben, dann wird man relativ zur Gesamtbevölkerung wahrscheinlich irgendwo im einstelligen Prozentbereich landen.
Folglich notwendigerweise: BDSM == nicht normal.

Gut oder schlecht?
Krank oder Gesund?
Das sind völlig unabhängige Fragen mit ganz eigenen Kriterien. Mit "normal" oder "nicht normal" besteht hier bestenfalls ein sehr oberflächlicher Zusammenhang.

Wer als "normal" gelten will, muss mit der Schafherde mitmarschieren.
Wer BDSM praktiziert und sich gleichzeitig über seine "Normalität" sorgen macht, dem dürfte nur sehr schwer zu helfen sein...


Geschrieben (bearbeitet)

stimmt. sich nun aber mit missionarischem eifer in etlichen threads darauf zu stürzen, für eine vorliebe zu wettern und die, die dies ablehnen, der prüderie oder des " blümchensexes " zu bezichtigen, ist dagegen völlig normal. die motivation dahinter ist ja klar.




Dann zeig der werten Forengemeinde bitte einen Thread, der nicht in der BDSM-Ecke oder eindeutig zu diesem Thema eröffnet wurde, wo SM`ler "gewettert" haben, oder versucht haben andere Menschen zu missionieren

Andersrum, also zu Themen, die eindeutig darauf gemünzt waren, findet dies sehr häufig statt. Musst du dir nur deine eigenen Beiträge durchlesen. Die Motivation bleibt allerdings unklar, welcher Trigger spielt denn da eine Rolle?

wie weit masos gehen, ist mir egal. von mir aus können die leute sich auch gegenseitig aufessen, sofern es in beiderseitigem eingeständnis geschieht. ich habe hier die letzten tage gelernt, dass quasi alles normal ist und jeder das für sich selbst entscheidet ..also was normal ist.


Mal abgesehen von deiner kleinen polemischen Spitze (wie immer musst du ein phantasievolles Extrem bemühen, um deiner Verachtung Ausdruck zu verleihen), wäre der Lerneffekt sicher nachzuvollziehen, wenn du bei sexuellen Themen, die dich abstossen, oder die dich nicht interessieren einfach mal diesen Smiley in Betracht ziehen würdest:




Ich bin der Meinung, daß es gefährlich sein kann, jede extreme masochistische Phantasie auszuleben, weil man mit der Zeit immer härtere "Kicks" braucht. Es gibt ja Extremfälle wie Selbstverstümmelungen, Unfälle mit Todesfolge bei Fessel- und Atemspielen, von Kannibalismus ganz zu schweigen.
.



Ach Kalle, es gibt so viel auf dieser Welt. Menschen bringen sich gegenseitig um, unterdrücken sich gegenseitig, entziehen sich die Lebensgrundlagen, usw.

Und glaub mir, dies sind in der Regel keine SM`ler, sondern die guten alten Nachbarn, die men eigentlich immer nett fand.

Warum wird aber jetzt beim Thema SM, sofort die minimalen Extremfälle, die es sicher so ein-zwei Mal pro Jahr gibt, von dir erwähnt?

Ist ähnlich logisch beim Thema Autofahren, sofort darüber zu sprechen, dass es auch Amokfahrer gibt, die absichtlich Menschen überfahren.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

stimmt. sich nun aber mit missionarischem eifer in etlichen threads darauf zu stürzen, für eine vorliebe zu wettern und die, die dies ablehnen, der prüderie oder des " blümchensexes " zu bezichtigen, ist dagegen völlig normal. die motivation dahinter ist ja klar.



Bedeutet diese Interpretation, dass du dich angesprochen fühlst? Das war nicht gewollt.

Soweit mir bekannt ist, wurde bisher niemand in einer meiner Antworten der Prüderie bezichtigt. Das stünde mir auch nicht zu, denn ich kenne hier niemanden gut genug, um mir darüber ein Urteil bilden zu können. Außerdem ist es mir, gelinde gesagt, vollkommen egal, ob jemand prüde ist.

Blümchensex ist nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil. Komischerweise ist er das wohl in deinen Augen, denn sonst könnte man dich ja nicht "bezichtigen", ihn zu vollziehen.

wie weit masos gehen, ist mir egal. von mir aus können die leute sich auch gegenseitig aufessen, sofern es in beiderseitigem eingeständnis geschieht. ich habe hier die letzten tage gelernt, dass quasi alles normal ist und jeder das für sich selbst entscheidet ..also was normal ist.



Wenn es dir egal ist, wie weit Masos gehen, frage ich mich, warum du trotzdem bei jeder Gelegenheit darauf ein- und losgehst. Es ist eine Neigung, die dir abgeht und die du nicht nachvollziehen kannst, was vollkommen in Ordnung ist und wogegen niemand etwas sagt. Aber darf diese Neigung, nur weil sie für dich nicht in Frage kommt, auch niemand anderes haben? Muss man diejenigen, die sie haben, ins Lächerliche ziehen? Was sagt das aus?

Auf das "normal" geht ja schon ein anderer Thread ein, dazu ist darin wohl auch genug geschrieben worden.

Übrigens, noch als kurze Information von einem jemandem, der sich seit vielen Jahren mit BDSM beschäftigt: Sich aufessen lassen zu wollen, hat absolut nichts mit Masochismus zu tun und widerspricht neben den Grundregeln des BDSM auch dem Gesetz. DAS ist eine Störung, Masochismus nicht.

Und Masochisten darauf zu reduzieren, dass sie Schmerzen erleiden wollten, spricht extrem dafür, dass man sich mit diesem Thema in keinster Weise auseinandergesetzt hat. Sie bekommen auch beim Zahnarztbesuch oder bei einem Bandscheibenvorfall keinen Orgasmus...


Geschrieben

Ich liebe es zu fliegen.
Normal, nicht normal?
Mir egal, was andere über meine Sexualität denken.
Die geht niemanden was an!

Andererseits, wer will schon Mainstream sein!

Hannah


Geschrieben

..
Moin,

hatte viel um die Ohren..wollte mich daher mal zu meinen Thema und zu den Beiträgen äußern!

Also mit Sicherheit bin ich maso.. insofern lasse ich geren einen der selbst ernannten Therapauten meine Krankenakte um einen oder zwei Sätze erweitern..
Aber ich bin auch Sadist und es macht mir jede Menge Spass das Verhalten und die Äußerungen dieverser User hier zu lesen und evtl den Einen oder Anderen einmal einen Spiegel vor die Nase zu halten.. gut ich weiß dass dieser dann regelmäßig übersehen wird.. aber einen versuch ist es wert.

Nun möcht ich aber auf ein paar Beiträge einmal eingehen:

... gehen offen und reflektiert damit um, dass ihre neigungen ausdruck einer psychischen störung sind. solange man dies erkennt und nicht dauernd behauptet, dass alles gesund und ok ist, kann ich das tolerieren. allerdings hat die toleranz auch ihre grenzen. auch bei BDSM`lern, denke ich mal.



Ja ich stimme Dir zu, das einige BDSM´ler dieses Neigung BDSM auf etwas reflecktieren, dass meist in Ihrer Kindheit falsch gelaufen ist... aber das sind nur EINIGE Wenige.
Auch die Medien sind immer wieder in der Versuchung, BDSM´ler als kranke "Psychos" darzustellen. Nicht wenige Filme im TV/ Kino haben damit im übrigen begründet warum BDSM gesendet werden darf.

Aber zu unterstellen, dass jene BDSM´ler sich selbst noch nicht gefunden haben, nur weil diese sich gegen ein "krank" wehren halte ich doch für eine gewagte Aussage.

@boeserbub74 danke für deine geschichtliche Ausführung...

@DundF..
Danke für Euren Beitrag war schön zu lesen... aber Sinnlos ist aus meiner Sicht nur, sich damit einfach so abzufinden.

Egal zu welchem Thema, ich halte Aufklärung immer für sinnvoll, auch wenn diese meistens nur wenig bringt. Aufklärung hat den Vorteil, man versucht, dass sich die verurteilenden Menschen einmal aktiv mit einem Thema auseinander setzten, dass diese Verdrängen.. oder diese Personen gehen den leichtesten Weg, keine Gedanken machen, mit der Masse verurteilen. Schaffe also Berührungspunkte um eine Auseinandersetzung mit dem Thema zu schaffen.



Jeder muss für sich selbst definieren, was "normal" ist und was nicht.



Mhh so sollte es eigentlich sein.. aber die Menschen sind zum Teil sehr bequem geworden, dass heißt man entscheidet nicht selbst was "normal" ist, sondern man übernimmt diese Meinung der breiten Masse. Zum Anderen kann man sich mit einer Meinung die nicht MAINSTREAM ist, schnell in die "Nesseln setzen" und so aus der sicherheit der Allgemeinheit ausscheren. Dann wird man aber Angreifbar und muss sich erklären, dass versuchen immer viele zu vermeiden.


Sich mit missionarischem Eifer darauf zu stürzen, möglichst jede Gelegenheit zu nutzen, gegen eine Vorliebe zu wettern, die man selbst nicht versteht, ist wiederum etwas, das ich für nicht vollkommen normal halte.



Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland wird Dir sagen, dass dieses Verhalten normal ist.
Fakt ist, wenn ich etwas nicht verstehe, dann kann ich mich damit auseinander setzen. Dieser Weg bedeutet Arbeit und Zeit Einsatz und hat immer die Gefahr, dass man mit einmal feststellt, das was ich nicht verstehe ist durch aus etwas für mich. Die andere Form des Umganges ist, ich verueteile das verhalten was ich nicht verstehe! Und bleibe mit dieser Meinung im sicherne Hafen der Mainstream Meute.

@ K_Blomquist
Viele Dinge die man im "begrenzten Rahmen " sind erst dann gefährlich, wenn man diesen Rahmen extrem überdehnt.
Das Problem dabei ist, dass jeder diesen Rahmen unterschiedlich definiert.


Ein Grenze ist für mich überschritten, wenn dauerhafte körperliche oder psychische Schäden bei sich oder Mitspielern oder gar völlig Unbeteiligten auftreten.



BRAVO




Mal abgesehen von deiner kleinen polemischen Spitze (wie immer musst du ein phantasievolles Extrem bemühen, um deiner Verachtung Ausdruck zu verleihen), wäre der Lerneffekt sicher nachzuvollziehen, wenn du bei sexuellen Themen, die dich abstossen, oder die dich nicht interessieren einfach mal diesen Smiley in Betracht ziehen würdest:


Mhh so direkt wollte ich es aus Respekt und Toleranz für die permannt Andersdenkenden nicht ausdrücken.. aber es trifft doch sehr den Nagel auf den Kopf.


Also ich selbst sehe mich im Punkt meines SM´s nicht als krank oder irgendwie "gestört" an.

Allerdings kann mein permantes Hinterfragen sicherlich als positive Krankheit angesehen werden.

In diesem Sinne
erstmal Danke für die bisherigen Beiträge.

Gruss
Chris


Geschrieben

Also ich gebe es zu und oute mich hiermit: ich bin pervers und abartig!
Ich gehe einmal davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der hier Lesenden Fellinis 120 Tage von Sodom nie gesehen haben, allenfalls rudimentär davon gehört haben, wenn überhaupt. Oder das Buch von de Sade kennen. Das wäre dann einmal eine passende Diskussionsgrundlage über Sado und Maso usw. Da sind die heutigen "Filmchen" á la Shades of Grey was für die Abteilung: Wie sich Rosalinde Blümchen die Verruchtheit vorstellt.

Kurz und knapp: es kann jeder nach seiner Fasson selig werden, bzw. seine Befriedigung finden, solange er nicht die Kreise anderer stört.


Geschrieben

Ich bin so weit Maso, wie es mir gefällt und auch drüber hinaus, so lange keine bleibenden Schäden entstehen.
Normal? Nicht normal? Wen hat es zu interessieren, außer mich und meinen Dom?
Ich finde Vanillasex totlangweilig und kann dem nichts abgewinnen.
Ich liebe den Nervenkitzel im Bdsm, ich trage die Spuren mit Stolz, ich genieße es, mich in die Hände meines Doms zu begeben, mich fallen lassen zu können und zu wissen, dass ich sein bin.
Keine andere Art von Sex und Beziehung, war für mich bisher so intensiv, wie diese und kein Vertrauen so extrem, keine Zuneigung so gefühlvoll und kein Sex so leidenschaftlich.
Dominanz und Devotion lernt man nicht, dass steckt in einem und wenn die SM - Beziehung nicht nur oberflächlich ist, wie viele es betreiben, um so schöner, aber wirkliches Vertrauen muss wachsen und ist bei sowas nur bedingt vorhanden und nicht tiefsinnig.


Geschrieben

Egal ob normal oder nicht sofern es beide möchten ist es für mich normal. Ich hatte vor Jahren auch dieses Verlangen Nadeln durch meine Brustwarzen und Schamlippen gestochen zu bekommen und mein Traum war damals einmal zugenäht zu werden heute kann ich mir das überhaupt nicht mehr vorstellen


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