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Liebeskummer!?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Mal so ne Frage was macht ihr bei Liebeskummer, ausser Schoki essen hab keine Lust auf dick werden


Geschrieben

musik hören und fotos gucken...

leider verführt dass alles zum depri sein...

ansonsten - ab nach draußen an die frische luft... das hülft manchmal..

außerdem zur ablenkung - mit freunden weggehen...


Geschrieben

Welchen Liebeskummer meinst du?
Ist die Beziehung gestört oder gar zerbrochen?
Bist du verliebt, aber der erwählte läßt dich abblitzen?
Bist du verleibt, aber traust dich nicht, den erwählten anzusprechen?
Bist du verleibt, aber der erwählte ist unerreichbar?

Schokolade ist Nervennahrung. Ab und an ein Stück schadet nicht.
Meine Reaktion ist tagesbedingt und ein Patendrezept gibt es nicht.
Ich weiß aber genau, was ich vermeide zu tun: Trübsahl blasen, Schuldgefühle aufbauen und mich einigeln.
Auf keinen Fall dieses

Was immer schön ist, nicht nur bei Liebeskummer: ich gönne mir mal eine kleine Belohnung wie z.B. ein kleines Eis (7 Kugeln mit Sahne und Früchten :erst059.


Geschrieben

Das ist nun mal ne Frage die mich auch gerade brennend interessiert, denn mir gehts doch genauso...
Ich war heute erstmal trotz Urlaub ein wenig auf der Arbeit und hab mit meiner Lieblingskollegin gequatscht...hat durchaus etwas geholfen...der morgige Abend ist verplant und das WE somit halbwegs gerettet...bleibt nur die Frage offen, was wird ab nächste Woche..

Das wichtigste ist glaube ich einfach nicht nichts tun, sondern das Leben weitergehen lassen, vielleicht etwas schneller als normal..


Geschrieben

Generelle Rezepte gegen einen Liebeskater gibt es nicht.
Wie beim Sex selbst ist eine höchstpersönliche Sache. Es kommt auf so vieles an:
- frisch verliebt, aber leider nur einseitig?
- langjährige Beziehung geplatzt?
- einfach so, oder sonstige Verletzung?
- selbst verursacht (wenn ja: wie [durch Ungeschicklichkeit oder Dummheit], denn dann kommt auch noch Reue dazu) oder durch den/die Partner/in (dann kommt häufig Wut dazu) oder das Schicksal?
- und natürlich, wie man selbst mit Trauer umgeht.
Scholodade oder sonstige Wege, sich selbst etwas gutes zu tun, sind gar nicht einmal generell falsch: bisweilen braucht es einfach einen Rettungsring, um nicht in der Verzweiflung zu ertrinken. Wenn es sich darauf beschränkt, ist das schon gut. Zur Klarstellung: Dinge, die selbst einen Kater verursachen, sind kein Weg!
Ansonsten hat jeder seinen eigenen Weg: die einen ziehen mit Freunden los, die anderen renovieren die ganze Wohnung, der dritte vergräbt sich in Arbeit. Da wir nicht wissen, was Dir am besten frommt, sind Tipps nur schwer zu geben.


Geschrieben

Es geht ja nicht nur um meine Situation, die ich nur privat erkläre da sich "der Herr" auch hier aufhält auf der seite, sondern generell um den Liebeskummer


Geschrieben

reden viel reden!
nicht alleine zu hause sitzen!
geh zu ner freundin mit ihr ins kino kaffee sonst wo hin!
lenk dich ab,internet,lesen,tv was spielen...
veränder was in deiner wohnung... und vorallem alles wegräumen was an ihn erinnert!;O)


Geschrieben

Naja weg räumen ist nicht schwer hab ich nur sachen auf der Festplatte also von daher ist das in wenigen sekunden gelöscht aber so leicht löschen sich keine erinnernungen leider


Geschrieben

Reden, vor allem mit der besten Freundin lästern über alles das was er nicht war und hätte sein sollen, alles was er verpatzt hat, alles was er an Macken gehabt hat... Heulen, also so mit großem Tempovorrat, und ablenken. Notfalls jedes WE Party machen bis zum Umfallen, so lange, bis andere Männer plötzlich wieder interessant werden. Dann hat mans überstanden. Kann von einem Monat bis hin zu einem Jahr dauern *erinner* Vor allem aber, nicht grübeln und sich fragen was man falsch gemacht hat. Man hat nichts falsch gemacht, es hat einfach nur nicht gepasst.


Geschrieben

Ich heule erstmal ein paar Stunden, ich mache grundsätzlich keine Sachen, wo ich nachdenken muss (lange duschen, auto fahren, baden) und ich gehe furchtbar viel weg. und zwar dahin, wo es sehr laut ist, damit ich bloß nicht kommunizieren muss, sondern einfach tanzen und Leute beobachten kann


Geschrieben

Und wenn Du versuchst, das Positive aus dieser Erfahrung zu ziehen?

Ich würde nicht versuchen, den Kummer zu verdrängen, sondern den Kummer zulassen. Ich würde zurückdenken und dabei ist nicht maßgeblich, wie lange etwas gedauert hat, sondern wie intensiv diese Zeit war. Ich wäre dankbar, dass ich diese Zeit mit dieser Person genießen durfte, dieser Jemand mich ein Stück meines Weges begleitet hat. Ich würde den Schmerz annehmen und ihn weiterziehen lassen. .. wie gesagt - ICH würde und ich tue es genau so - nicht nur bei Liebeskummer sondern bei der Erfahrung Leben...

Wenn es für manche unwirklich klingt oder ignorant: Ich wäre fast mal an meinem Liebeskummer gestorben, ich habe viele Menschen verloren, die ich liebte und dann habe ich meine Denk- und Sichtweise geändert und dafür bin ich dankbar - für alle Erfahrung, die das Leben noch für mich bereit hält

Amen


Geschrieben

Jetzt kommt natürlich das grausliche Wochenende ...
Wenn Dir Ablenkung hilft, dürfte das vielleicht nicht so schwer sein. In Berlin gibt es eigentlich immer etwas zu tun. Ich gehe davon aus, dass Du Freunde/innen hast, die mit Dir losziehen können und stilvoll genug sind, nicht die ganze Zeit mit ihrem Lover herumzuknutschen.
Meinen letzten Liebeskater habe ich allein aufgearbeitet: alles stehen und liegen lassen und 2 Wochen Wildnis. Das ging aber nur in meiner Studentenzeit.


Geschrieben

"Ich werde dem Liebeskummer ins Gesicht sehen, er soll mich völlig durchdringen. Und wenn er von mir gegangen ist, wird nichts übrig bleiben. Nichts außer mir."
(freie Interpretation der Litanei gegen die Furcht der Bene Gesserit in F. Herberts Dune)

Licht, Sonne, frische Luft, Natur können auch sehr hilfreich sein. Vor allem die Sonne.

Weitere 'Taktiken' sind, wie schon hier beschireben, sehr Charakter abhängig.
Der eine igelt sich ein, der andere flüchtet nach vorne.

Dann gibt es noch die Menschen verachtende Methode, sich möglichst sofort eine neue Beziehung zu suchen.


Geschrieben

liebeskummer ist eine sache für sich.
du kannst alles was dich erinnert beseitigen oder vernichten... in deinem herzen wirst du es nicht schaffen, außer es ist etwas vorgefallen, das all diese gefühle zerstört hat.

was hilft? eine gute frage.
auf jeden fall die zeit.

man hört musik, man schwelgt in erinnerungen... doch am besten ist, wenn man sich irgendwie ablenken kann.
in der vergangenheit war ich bei so situationen viel beim sport... man lässt ***en raus und hat gleichzeitig etwas zu tun, um nicht zu viel daran zu denken.

vor bald einem jahr, war die sache jedoch anders... ich durfte keinen sport treiben und auch sonst wenig machen. also hatte ich viel zeit nachzudenken, an alte zeiten, an das was man erlebt hatte, an gefühle, an alles eben.

glaubst du in einem solchen fall ans schicksal, hast du es vielleicht leichter. du kannst dir sagen, das es nicht sein soll/te und kannst das ganze vielleicht mit abstand sehen.

doch eins ist klar... egal was du machst, versuche die ursache zu finden und das "problem" zu lösen.
sei es der liebe, der du verzweifelt nachläufst, das schweigen oder der krach mit dem geliebten menschen, nach einem streit oder eine verlorene liebe...

entweder man akzeptiert es und kann loslassen oder man sollte dafür kämpfen


Geschrieben

Wie kann man etwas akzeptieren, was man nicht versteht ? Wenn soviel Fragen offen sind, auf die man keine Antwort bekommt?

Bis November letzten Jahres dachte ich, es würde mich niemals befallen, das ÜBEL - Liebeskummer !

Ich meine, alles nur mögliche ausprobiert zu haben, das der Schmerz weicht - inzwischen nach einem halben Jahr glaube ich, das immer ein Restschmerz zurück bleiben wird.

*Ablenkung hilft nur bedingt,
*neue Männer - geht ins Auge, ich vergleiche, leider
*habe alle Bilder, alle Mails gelöscht - aber die Erinnerung bleibt
....letzte Möglichkeit wäre ein Umzug - er wohnt mir derzeit gegenüber

Vielleicht eine krasse Entscheidung, nur irgendwann MUSS es aufhören !!!!


Geschrieben

Hachja, Du wirst es kaum glauben, aber es betrifft manchmal so einen alten Dackel wie mir (mich?, aba ick bin ja nun in Bärlin, oder?).
Es gibt nur ein Rezept: kopfüber rein und voll auskekostet, das Ganze!!!
Laß Dich von Deinen Gefühlen mitreissen, lebe sie voll aus, auch wenn es weh tut!
Träume, spekuliere, wie es sein könnte, gehe voll durch die Mitte!
Und wenn alles nichts hilft, dann stopfe einfach ne Rose in den Briefkasten!
Du wirst Dir sonst über nicht genutzte Chancen immer wieder einen Kopf machen, und das ist schlimmer, als immer wieder die Frage "was wäre, wenn ich hätte"!


Geschrieben

@evilw1985:
Der Herr mit dem "Hopfengrab" vor mir und auch XmiaX haben es ähnlich angesprochen, wie ich es auch sehe.
Es ist Geschichte, Deine Geschichte, ein Teil von Dir geworden. Egal, was war, es hat alles auch etwas Gutes, Du bist um einige Erfahrungen reicher. Nutze sie!
Manchmal dauert es, bis man erkennt, was es einem gebracht hat - z.B. zu wissen, was man nicht will, worauf man mehr Wert legt, ...,
Manchmal meint man, trauern zu müssen und stellt irgendwann danach fest, dass die Trennung (davon gehe ich jetzt mal aus) eigentlich ein Befreiungsschlag war.

Zieh' einen Strich, einen ganz dicken, drunter und konzentriere Dich auf Deine Wünsche, Deine Hobbies, lern' endlich Keyboard spielen oder so... aber versuch nicht, es zu verdrängen, sonst holt es Dich ein, wenn Du es am wenigsten gebrauchen kannst!
Ich denke, dann findet sich bald wieder ein Opfer, das es sogar auf Dauer mag, wenn Du (dann vielleicht nicht nur auf dem Rücken) tiefe Spuren hinterlässt.


Auch wenn das letzte Mal bei mir selbst sehr lange her ist ...
... ich habe damals schlagartig und innerhalb von 30 Minuten einen Punkt gemacht und zwei Jahre Beziehung erfolgreich in die Tonne gehauen. Was bis dahin an Gewohnheiten entstanden war, wie Schreiben, Telefonieren, gemeinsame Aktivitäten, etc., ... habe ich vier Wochen später kein Stück mehr vermisst.
Damals war ich über mich selbst erstaunt und gleichzeitig erschrocken, wie leicht das ging.
Wohl deshalb, weil Sie mich "kackfrech" mitten ins Gesicht angelogen hat, mir dabei absolut grundlos vorwarf, ihr Vertrauen zu missbrauchen, obwohl es nachweislich exakt umgekehrt war.
Sie hatte etwas nicht, das für mich absolute Grundvoraussetzung für eine Beziehung war und bis heute ist: Vertrauen und Ehrlichkeit.
Ich war zwar enttäuscht, aber auch froh, es nicht erst viel später gemerkt zu haben.
Ich habe daraus gelernt, worauf ich seitdem mehr achte ... und wurde etwas später dafür mehr als belohnt. Die Nächste, die so nah an mich heran durfte, ist auch heute noch an meiner Seite und es wird noch immer von Jahr zu Jahr schöner miteinander.

Also einmal kräftig schütteln, tief Luft holen und los geht's. Das Leben geht weiter.
Und wenn man Erfahrungen mitnimmt, statt sie zu verdrängen, wird es besser als vorher.


Geschrieben

Mal so ne Frage was macht ihr bei Liebeskummer, ausser Schoki essen hab keine Lust auf dick werden



Ich kann nur für mich sprechen.

Wenn ich Liebeskummer habe, bin ich das größte Arschloch auf erden und jeder der mir diesbezüglich quer kommt ist fällig, ob so oder so. Ich bin nunmal ein Gefühlsmensch und lasse sie auch raus. Ich ecke damit sicherlich oft an aber am Ende stehe ich dazu, so bin ich und ich änder mich da auch nicht.

Was sollte ich auch machen?...*abwinkt*


Geschrieben

Such Dir ein Hobby welches Dich ablenkt, wie z.B. Fotografieren.


Geschrieben

... aushalten.. wie zahnschmerzen... man kann sich ablenken, heulen, schreien und alles... aber am ende muss man die zeit das übrige tun lassen.. wie bei zahnschmerzen wird es graduell besser...

den von drea erwähnten restschmerz kenne ich aber auch


BaertigerSmiley
Geschrieben (bearbeitet)

während der akuten phase habe ich mir früher immer ne dvd (komödie, actionfilm) reingezogen und noch 1-2 bier gekillt...

mittlerweile bin ich aber gar nicht mehr für solche gedankenspiele prädestiniert.
weil sich einerseits gar keine so feste verbundenheit mehr entwickeln kann (da ich das objekt der begierde als das betrachte, was es ist : ein mit rotz, schleim, blut und organen befüllter kohlenstoffbeutel ) und andererseits das streben selbst schon als emotionale verblendung (berg & talfahrt, enthaltsamkeit = ruhe) erachte und durch östliche entspannungstechniken gelernt habe, meinen verstand von dieser hirnw*chserei frei zu machen (abschweifungen zu unterbinden)

gruß


bearbeitet von BaertigerSmiley
Geschrieben

Ich kann nur für mich sprechen.

Wenn ich Liebeskummer habe, bin ich das größte Arschloch auf erden und jeder der mir diesbezüglich quer kommt ist fällig, ob so oder so. *




Da haben wir irgendwas gemeinsam.
Das schlimme ist dann nur wenn man es auf arbeit (ich lerne Erzieherin) erfährt da ist das sehr schwierig gute miene zum bösen spiel zu machen
Aber wie ihr schon sagtet es hilft alles nix Augen auf der nächste würd sich schon irgendwann finden


Geschrieben

Ersatzhandlungen an der Umgebung (ich gehe allerdings davon aus, dass Du die Kinder verschonst) sind natürlich auch eine Möglichkeit, das zu verarbeiten. Allerdings ist das eine Versuchung, der man vielleicht widerstehen sollte.
Denn
1. riskierst Du - neben sonstigen Nachteilen, die wütenden Menschen immer drohen - damit, mögliche Gesprächspartner zu vergraulen. Deren Leidensfähigkeit ist begrenzt. Und helfen können sie Dir so nicht.
2. läufst Du Gefahr, lächerlich gemacht zu werden. Das ist zwar auch unfair Dir gegenüber, aber eine verbreitete Reaktion: jeder kennt die entsprechenden Spitzen. Auch wenn dies betroffenen Männern eher passiert - von Männern wird halt erwartet, die Dame mit Haltung verlieren zu können; der liebenswunde Mann ist hingegen eine Witzfigur - sind auch Frauen nicht auf Dauer davor gefeit. Und das wirkt deutlich länger und schmerzhafter nach als Risiko 1!
Außerdem gestehst Du damit dem Verflossenen (wenn ich ihn mal so nennen darf) Macht über Dich zu, die er nicht haben sollte.


Geschrieben

Tja ... das ist so eine Sache ...

Als ich die letzte Rote Karte bekommen hatte ... auch als Mann kann man heulen ... schäme mich dafür nicht ... nach ein paart Tagen tierisch einen auf die Lampe gegossen ...

Liebeskummer bei "nerverliebt" ??? ... schmachten, schmachten, schmachten ... bei leider ohne Gewichtsverlust


Geschrieben

Es ist auch hilfreich, sich ehrlich die Frage zu beantworten, wie viel von dem Schmerz tatsächlich ein Verlustschmerz ist und wie viel der verletzte Stolz ausmacht.

Damit möchte ich jetzt niemanden auf die Füsse treten oder irgend etwas unterstellen. Es kann sinnvoll sein.


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