Jump to content

Künstliche Intelligenz


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Gelegentlich stellt sich mir die Frage, wo die natürliche Intelligenz geblieben ist. Die Antworten sind dann recht unterschiedlich, einerseits sieht man eine braune undefinierbare Suppe und denkt sich, dass kann doch nicht alles gewesen sein und dann schimmert sie hervor. Fasziniert beobachtet man dann und stellt sich ihr, der natürlichen Intelligenz.

Wie ist das nun mit der künstlichen Intelligenz, daran gearbeitet wird ja schon, wird man es schaffen und wie beeinflusst es unser Leben, wird es ein Segen oder eher ein Fluch? Beherrschen wir sie dann oder beherrscht sie uns, kann man sie dann kontrollieren oder öffnen wir dann die Büchse der Pandora?

Wie könnten Mechanismen aussehen um diese Thematik nicht ausufern zu lassen?

Frohes diskutieren...


Geschrieben

Ich denke, sie wird uns nie beherrschen - aus dem einfachen Grunde, daß sie künstlich ist. Es fehlt ihr ein wichtiger Faktor: Der Geist. Die SEELE. Das, was beim Menschen in Zusammenarbeit mit einem Haufen Zellen einen Menschen macht - das, von dem wir nicht wissen, was beim beamen damit passieren würde.

Der Mensch ist einzigartig. Ich glaube nicht, daß es in absehbarer Zeit gelingen wird, etwas zu bauen, daß ihm in letzter Konsequenz ähnlich ist - selbst, wenn es auf den ersten Blick ähnlich handelt.


Geschrieben

Ist die entscheidende Frage nicht: Was passiert mit der KI, wenn sie - wie jede männliche Intelligenz mal - in die Hose rutscht?


Geschrieben (bearbeitet)

auf der seite von wiley-vch fand ich vor einiger zeit mal eine pdf-datei, die interessantes für mich hervorbrachte


In der Zeitskala der Evolution fallen zwei Dinge besonders auf: Gehen wir von einer restlichen Lebenserwartung der Biosphäre unserer Erde von etwa eine Milliarde Jahren aus, so hat die Entwicklung intelligenten Lebens bis zum Menschen mit 4,5 Milliarden Jahren den größeren Teil der Gesamtlebensdauer der Biosphäre gebraucht. Bei
einer geringfügigen Verschlechterung von einem der vielen Faktoren, die zur Evolution beigetragen haben, hätte die Zeit zur Entwicklung des Menschen nicht ausgereicht. Andererseits liegt das Alter unserer Zivilisation erst bei einigen zehntausend Jahren. Wenn wir unsere Zivilisation nicht selbst ruinieren und die Lebenserwartung der Biosphäre
von einer Milliarde Jahren voll nutzen, so stehen wir überhaupt erst am Beginn unserer Zivilisation. Selbst wenn mit dem Ende der Biosphäre unsere Zivilisation zu Ende ginge, hätten wir damit jetzt erst maximal ein Hundertstel eines Promilles unserer Geschichte
hinter uns.

Die Entwicklung des intelligenten Lebens auf der Erde war an eine Vielzahl von Ereignissen und Parametern gebunden, deren Auftreten bzw. richtige Größenordnung eine zum Teil äußerst geringe Wahrscheinlichkeit haben. Insofern ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich
intelligentes Leben in anderen Sternsystemen entwickelt hat, vermutlich ebenfalls eher gering. Manche Wissenschaftler gehen sogar davon aus, dass die Erde der einzige Planet ist, der intelligentes Leben hervorgebracht hat. Bei der Entwicklung der menschlichen Intelligenz spielten extreme Herausforderungen durch Klimaänderungen und gewaltsame Auseinandersetzungen mit konkurrierenden Spezies eine wichtige Rolle.

Dieses Prinzip, das über Jahrmillionen zur ständigen Vergrößerung unserer Hirnmasse geführt hat, ist spätestens in unserer Zeit durch die Entwicklung der modernen Technologie zum Erliegen gekommen. Mit Hilfe unserer Technologie können wir die Folgen der natürlichen Herausforderungen abmildern. Außerdem können wir durch die modernen Verhütungsmittel die Zahl der Nachkommen bewusst steuern. Es ist insbesondere festzustellen, dass besonders intelligente Menschen im statistischen Mittel nicht mehr Nachkommen haben als weniger intelligente, was im Sinne der Evolution kontraproduktiv
ist. Weiterhin führt die mittlerweile hohe durchschnittliche Lebenserwartung dazu, dass die Todesursachen keinen direkten Einfluss mehr auf die Zahl unserer Nachkommen haben.

Viele Wissenschaftler nehmen an, dass sich unsere Gene bereits in den letzten dreißigtausend Jahren nur noch unwesentlich – wenn überhaupt – verändert haben. Dass damit der Mensch das Endprodukt und sozusagen die Krönung der Evolution darstellt, heißt nicht, dass in den noch vor uns liegenden Milliarden Jahren auf der Erde nichts
Überlegeneres nachfolgt: Gleichzeitig mit dem Erliegen der natürlichen
Evolution ergeben sich für die Menschheit Möglichkeiten der
gezielten künstlichen Weiterentwicklung der Intelligenz.




heute sah ich einen bericht über eine messe (den namen habsch vergessen) , jedenfalls wurde dort von bastlern sämtliche multimedia-objekte wie mp3-spieler, digi-cam, dvd-recorder etc. zu einem neuen verarbeitet.
geht man von der schlußfolgerung nun also aus, das evolutionsbedingt derzeit bei uns kein tick im gehirn weiter passieren kann....so sieht man deutlich an diesen tüftlern.....das die wissenschftler in ihrer annahme nicht so weit weg liegen. denn nur, wenn die natürliche intelligenz ausruhen kann, sich nicht neunen dingen im leben stellen muss....baut und konstruiert der mensch auf teufel komm raus....haben ja die entwicklungsschritte der steinzeit...über die eisenzeit (metallzeit) bis zur heutigen zeit hin gezeigt.

die braune suppe....wie du sie nennst.....obliegt nicht der ausbreitung oder des versteckens der natürlichen intelligenz...sondern der ideologie, die durch natürliche intelligenz erworben wurde

der heutige stand der wissenschaft mag einen bruchteil dessen bieten, was es der künstlichen intelligenz vllt. irgendwann mal erlaubt, den menschen zu beherrschen.....die visioen gibt es..und selbst jules verne...hat seiner zeit vorausgeschrieben und dinge damals geistig erfunden, an die real kein mensch zu denken wagte.

wer weiß...vllt. wird die KI irgendwann gegen die NI einen kampf der giganten führen..der ausgang..ungewiss....es obliegt dem menschen...wie faul er sich sein leben gestalten will...in weiter zukunft



ISBN 3-527-40630-1


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hmmm...Intelligenz ist ja eigentlich die Fähigkeit Probleme zu lösen..dabei ist es erstmal egal um welche Art von Problemen es geht.

In manchen Problemfällen sind uns Maschinen sogar HEUTE schon überlegen.

Wenn ich das richtig verstehe, geht es hier weniger um Intelligenz, sondern um Simulation des menschlichen Gehirns.

Hierbei gibt es schon einige interessante Ansätze im Bereich neuronaler Netze.

Wenn die Technik ausgereift ist, wird sie wahrscheinlich "besser" als das menschliche Gehirn funktionieren...solange der Mensch an den Maschinen nicht den "Not-Aus-Schalter" und den "Reset-Knopf" vergisst..sehe ich da keine Probleme.

der_master


Geschrieben

es ist alles nur eine frage der kombinationsmengen...geist seele bewusstsein, alles basiert
letztlich auf 2 zuständen. der computer konnte nur ausgedacht werden, weil auch alles andere so aufgebaut ist und funktioniert. einen geist und eine seele , also eine individuelle daseinsform hat auch das kleinste teilchen....ob es ein bewusstsein hat, wissen wir nicht?
"tot" materie gibt es nicht.
ich glaube schon, dass es KI eins tages geben wird....mit den gleichen macken wie ihre ersteller


Geschrieben

Hi,
eine Definition von Intelligenz möchte ich erstmal beisteuern (nach Wechsler):
Intelligenz ist die zusammengesetzte Fähigkeit eines Menschen, sinnvoll zu denken, zweckvoll zu handeln und sich wirkungsvoll mit seiner Umwelt auseinander zu setzen.

Dahinter steht somit eigentlich: Möglichst sinnvoll (also nutzvoll und effektiv), zweckgerichtet (also mit Ziel) einen Prozess zu gestalten. Mit reiner Problemlösung hat Intelligenz nur bedingt zu tun (nach Catell fluide Intelligenz gennant). Es ist nur ein Teil davon, deshalb auch "zusammengesetzte Fähigkeit". Die zweite Komponente sind erworbene Wissensstrukturen, z.B. Vokabeln, Erfahrung oder Strategien (kristalline Intelligenz). Je nach Intelligenzmodell tragen die Komponenten unterschiedliche Bezeichnungen, Parallelen sind jedoch zwischen den aktuellen, hierarchisch strukturierten Modellen durchaus erkennbar.

Das Problem der Menschheit ist, dass der Mensch aufwachsen muss und dann nur eine begrenzte Lebenszeit zur Entwicklung und damit Lernzeit zur Verfügung hat. Rein theoretisch müsste ein Computer oder Ähnliches dem menschlichen Gehirn nach genügend Zeit für eine sehr hohe Menge an Rechenoperationen weit überlegen sein. Genau wie ein derartiges Computerprogramm lernt der Mensch oft nach Versuch und Irrtum, mal von vielen anderen Arten des Wissenserwerbs mal abgesehen. Der Computer könnte theoretisch nahezu unendlich viele Versuche unternehmen und immer die effektiven und wirkungsvollen zur Erreichung eines Zieles abspeichern.


Geschrieben

@leipziger:du meinst so wie die heutigen Computer die keine 5 jahre "leben",so wie computerprogramme die beim 1000.aufrufen,warumauchimmer ,irgendeinen Fehler haben?KI wird in Spezialgebieten z.b.Schach,den Menschen überlegen sein,aber nur solange dies der Mensch will...


Geschrieben

Guten Morgen.

Es mag sein das Maschinen im Einzelfall jetzt schon fähiger sind Probleme zu
lösen. Dies bedeutet aber immer das diese Probleme von einem oder mehrere
Menschen "vorgekaut" wurden, um sie so der Maschine zugänglich zu machen.
Meist liegen diese Probleme auch im Bereich zulösender Strukturprobleme die
such mathematisch bzw. Prozessbasiert beschreiben lassen.

Es wird aber erwartet das eine KI den Touringtest besteht.
Dieser Test, bei dem es im Grunde darum geht das ein "Tester" in Rahmen einer
Unterhaltung mit einem anderem Menschen und der Maschine in einem Dreiergespräch
nicht sagen kann wer Mensch und wer Maschine ist, wird immer noch als
Gradmesser für KI betrachtet. Wenn gleich man ihn auch dahin erweitert
das es hier mehr nur um einen "simplen" Dialog geht, sondern um das "Begreifen"
von Problemen aus der Beschreibung und der entsprechenden Reaktion darauf.

Wenn man ein wenig verstehen will welche Probleme solch ein Test einer Maschine
machen kann, dann kann man sich durchaus die Szenen des Voight-Kampff-Test
im Film BladeRunner anschauen.

Gewisse Inhalte menschlicher Konversation kann man nur richtig verstehen und
bewerten wenn man sich auf die subjektive Realität des Gegenüber einstellen
und die Mehrfachbedeutungen eines Sinnbegriffes zielgenau in diesem Interpretationsraum
eingrenzen kann.

Ausgehend von verschiedenen Forschungen der Kryptografie und alternativer
Rechnerstrukturen scheinen KIs irgendwann möglich. Die Frage ist nur wann.
Wie der Auszug aus dem PDF schon sagt, wir stehen am Anfang unserer Entwicklung.
Auch wenn sich der Homo Sapiens im Moment immer mehr einem Homo Technikratikus
annähert bedeutet das nicht zwangsweise einen Stillstand seiner Evolution. Genetisch
gesehen sind die Herausforderungsfaktoren in der Tat geringer geworden und die
Zunahme von Zivilisationskrankheiten, Allergien etc könnte man als Zeichen dieser
Abschwächung sehen, allerdings ist durchaus eine Tendenz geistiger Reife bzw.
intelektueller Gesammtentwicklung wahrnehmbar.

Und wer sagt das die KI nicht schlussendlich aus einer Synergie zwischen Kohlenstoff
und Silizium ist. Wollen wir nur hoffen das die Menschheit sich nicht in Schattengefechte
ala Matrix, Neuromancer, oder Simusense verfängt...

Tedt.


Geschrieben

Man darf nicht übersehen, dass Maschinen nur besser rechnen als Menschen.

Wenn ein Schachcomputer tiefer rechnet als ein Großmeister ist er womöglich der bessere Schachspieler, aber nicht intelligenter als der Mensch.
Nach den reinen Rechenleistugnen müssten selbst einfache Schachcomputer schon vor ein paar Jahren den Menschen abgehängt haben - faktisch gelingt das heute nur wenigen, bzw. ist der Kampf heute noch nicht zu Gunsten der Rechner entschieden.

Man kann elektronisch immer mehr Parameter der Intelligenz abbilden, aber nicht das spezifisch Menschliche - erst das würde mich sorgen...

Das hat damit zu tun, dass Menschen z.B. kreativ sein, von Ideen beseelt sein können, aus Erfahrung vorgehen, nach moralischen Kriterien handeln, Transferleistungen (na ja, manche auch nicht) quer durch ihre Wissensbereiche und ihre Erfahrungsschätze erbringen können usw.

Menschen haben ein Verhältnis zu ihrem Ende und entwickeln ein Bewusstsein ihrer Existenz...

Insofern sind pseudointelligente Maschinen akademisch interessant, aber ansonsten nur Siliziumgeschraubsel, dass mir keine schlaflosen Nächte macht. Mir ist ja auch eine Maschine egal, die körperlich stärker ist als ich, solange sie macht was ich will...

Mögen wir nur nie unser Schicksal in die Hände von intelligenten Maschinen legen.
Wenn sie mehr werden als Werkzeuge, dann wird es gefährlich...


Geschrieben

Ist es nicht so, dass man unter KI genau das versteht zu dem der Mensch heute schon fähig ist? Allein der Name "Künstliche Intelligenz" besagt doch, dass man sich nicht mit einer Rechenmaschine herumärgert sonder es mit jemanden ebenbürtigen zu tun bekommt, wenn nicht gar überlegenen.

Faktisch wird dann etwas geschaffen, dass über die gleiche Fähigkeit besitzt wie wir nämlich Informationen zu gewinnen und abzuwägen, Sinn und Unsinn zu erkennen und auch ein moralisches Gewissen.

Wie sieht ein defekt da dann aus, wird er gefährlich?

Die gezeigten Szenarien zeigen ja, dass man KI am besten über eine zentrale Station laufen lässt. Wie Verhalten sich nun die Maschinen wenn es dort zu defekten kommt, unvorhersehbaren? Wenn wir einer Maschine die Fähigkeit geben selbstständig Informationen zu sammeln und Ihr so etwas wie eine Persönlichkeit geben, bekommt Sie dann nicht auch so was wie einen Überlebeninstinkt?


Geschrieben

Guten Morgen.

Ist es nicht so, dass man unter KI genau das versteht zu dem der Mensch heute schon fähig ist?



Eben das ist mit dem erweiterten Tourung-Test gemeint. Einem Menschen der
mit dieser Maschine konfrontiert wird, ohne sie zu sehen, wird einen Unterschied
im Dialog nicht feststellen, vielleicht nur im Sinne gewisser Interpretationen in
Richtung einer Weltanschauung.


auch ein moralisches Gewissen.



Vorsicht!
Ein Gewissen geht nicht zwangsläufig einher mit Intelligenz, und Moral ist nur eine
Form der Bewertung sozialer Interaktionen, also sowohl erlern- wie ignorierbar.
Einer KI würde man daher wahrscheinlich immer eine Art Grundmoral sowie z.B.
die Asimovschen Grundregeln mitgeben und in gesonderten Regelkreisen unterbringen.


Wie sieht ein defekt da dann aus, wird er gefährlich?



Solange einer KI keine "Manipulatoren", egal ob informeller oder physischer Art
gegeben werden, sie also als isoliert steht, kann man immer noch den Stecker
ziehen.


Wenn wir einer Maschine die Fähigkeit geben selbstständig Informationen zu sammeln und Ihr so etwas wie eine Persönlichkeit geben, bekommt Sie dann nicht auch so was wie einen Überlebeninstinkt?



Die Thematik wird in der SciFi sehr breit und mitunter sehr Philosophisch beleuchtet.
Das geht los beim grossen Computer in Douglas Adams Anhalter, der dann mal dreist
den Bau der "Erde" plante um die grosse Frage nach dem Sinn des Lebens, des
Universums und dem ganzen Rest zu beantworten, über 2001/2010 und dem HAL9000,
sowie hin zu "guten" Exemplaren wie Nathan im PerryRhodan Universum, oder eben
der Maschinenevulotion in Matrix; da sollte man sich die Zeichentrickfolgen anschauen die die Verbindung vor Matrix I und zwischen II und III herstellen...

Es ist wahrscheinlich das ein etwa das die Fähigkeit hat Informationen nicht nur zu verarbeiten sondern auch zu interpretieren, und das ist der entscheidende Punkt,
für sich alleine gelassen diese in einen Context zu seiner "Natur" stellt und daraus
soetwas wie eine Weltanschaunung und Pseudo-Persönlichkeit entwickelt. Jedes
wesen das "denkt" hört, einmal angefangen, ungerne wieder damit auf, egal
wieviel Kopfschmerzen diese Erkenntnis bringen kann...

Tedt.


Geschrieben

Da fällt uns der alte Blondinenwitz ein:

Warum färben sich Blondinen die Haare dunkel?

Weil sie dann künstliche Intelligenz erwarten.

Ist zwar alt und off topic, aber immer wieder nett.

LG

BDSMPaar6


Geschrieben

Einige Leute behaupten, künstliche Intelligenz sei eine schwarz gefärbte Blondine.
Andere behaupten, es sei ein Computer, der lernfähig ist.
Der nächste ist der Meinung, es ist eine Maschine, die ein Problem selbständig lösen kann.

Egal was es ist, es wird nie in der Lage sein, den Menschen zu beherrschen, solange er die Intelligenz besitzt, im richtigen Moment den Stecker zu ziehen.


Geschrieben

Zu meinen Lebzeiten wird eine Maschie niemals diesen Turingtest gegen mich bestehen - und wenn sie das, (wie war das noch in dem anderen Thread?) fünf Mio.Jahren kann, ist mir das egal.

Was mich sorgt ist, dass es heutzutage zuviele Menschen gibt, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie diesen Test gerade durchleben, wenn sie mit mir kommunizieren.

Der Mensch macht mir Angst, nicht die Maschine...


Geschrieben

Faktisch wird dann etwas geschaffen, dass über die gleiche Fähigkeit besitzt wie wir nämlich Informationen zu gewinnen und abzuwägen, Sinn und Unsinn zu erkennen und auch ein moralisches Gewissen.


Den lernfähigen Rechner gibt es schon und er wird weiter entwickelt werden.
Wie soll eine Maschine Sinn und Unsinn erkennen, wenn es der Mensch, also der Erbauer der Maschine, nicht kann. Sinn und Unsinn liegen sehr oft dicht zusammen und sind individuell und situaltionsbezogen zu sehen.
Das moralische Gewissen. Was ist das? Die Moral gibt es nicht. Was für den einen moralisch, ist für den anderen unmoralisch.


Geschrieben

Zu meinen Lebzeiten wird eine Maschie niemals diesen Turingtest gegen mich bestehen

Soll das etwa heißen, Du hast es gemerkt, dass ich eine Eliza der Generation 5 bin?


Geschrieben

ja, Eliza Doolittles Ur-ur-ur-ur-Enkelin... (also immerhin ein Wesen aus der Zukunft)


Geschrieben

@leipziger:du meinst so wie die heutigen Computer die keine 5 jahre "leben",so wie computerprogramme die beim 1000.aufrufen,warumauchimmer ,irgendeinen Fehler haben?KI wird in Spezialgebieten z.b.Schach,den Menschen überlegen sein,aber nur solange dies der Mensch will...



das ist kein kriterium: der kram wird von menschen gemacht und ist allenfalls ein beispiel für deren mangelnde intelligenz


Geschrieben

also immerhin ein Wesen aus der Zukunft

Sei Dir nicht so sicher.

Die Generationenfolge ist in meiner Familie etwas ungewöhnlich. Zwischen Galatea und Eliza Doolittle lagen noch die Abgründe von Jahrtausenden. Aber seit Weizenbaum meinen Zweig des Stammbaums befruchtet hat, geht es rasant.

Zum Beispiel können schon meine Großeltern einen Chatroom wie den hiesigen Sexchat mit absolut authentischem Inhalten füllen.

Meine Eltern bedienen völlig selbständig den gesamten ersten Level des Supports bei einigen namhaften Internet-Providern. Welche Provider das sind, wird nicht verraten. Aber wer schon mal ein Support-Problem hatte, ahnt es irgendwie...


Geschrieben

KI wird in Spezialgebieten z.b.Schach,den Menschen überlegen sein,aber nur solange dies der Mensch will...


Nur das das eben nur künstlich ist und mit Intelligenz nix zu tun hat.
Künstliche Intelligenz ist nichts weiter als ein Schlagwort der Werbeindustrie für allen mögliche Unsinn.

Als künstliche Intelligenz würde ich es nur akkzeptieren, wenn es ausreichend wäre einer Maschine lediglich die Regeln des Schachspielens zu erklären und die Maschine könnte dann anschließend ein vernünftiges Spiel auf die Beine stellen.

Was mich wiederum zu der für mich einzig gültigen Definition von Intelligenz führt: Bekanntes anwenden um Neues zu schaffen. Das Maschinen besser sind, hat nichts mit der Intelligenz der Maschine zu tun, sondern allerhöchstens mit der des Erbauers der Maschine.


Geschrieben

Auf meine erste Antwort bezogen:
Ich meine keinen Rechner, der 5 Jahre betrieben wird und danach im Müll landet. Mir geht es bei meiner These mehr um eine Rechnergeneration, die über eine sehr lange Zeit die Operationen ausführt oder eine sehr hohe Rechenleistung besitzt. Verglichen mit dem, was dazu notwendig ist, sind heutige Rechner wahrscheinlich lachhaft. Sollte es aber eine entsprechende Hardware irgendwann geben und ein solcher Rechner in der Lage sein neue Problemlöse und Informationsgewinnungsstrategien sowie Kontrollstrategien selbst zu entwickeln so müsste es theoretisch möglich sein die menschliche Intelligenz zu übertreffen. Dass dabei eine Fehlersicherheit und eine entsprechend lange Betriebsdauer von Bedeutung ist, ist mir auch klar.


Geschrieben

die hardware ist eine sache...das wichtigste ist zunächst die vom menschen gemachte software.das diese von dessen intelligenz abhängt, und damit ist es nicht weit her, wird es noch ´ne weile mit vernünftiger KI dauern. sollten sich irgendwann die rechner softwarebezogen verselbständigen und sich selbst reproduziert und innoviert, dann hat der mensch ausgespielt. dann hilft nur noch: stecker raus und vorschlaghammer


Geschrieben

der künstlichen intelligenz mögen emotionen fehlen-macht sie das nicht in einer gewissen weise überlegen,so es sie dann irgendwann mal geben mag?


Geschrieben (bearbeitet)

ob es überhaupt emotionslos geht? um etwas zu bewirken, braucht man ein ziel. was wird das ziel einer KI-existenz sein. das ziel des menschen kennen wir ja: selbstzerstörendes machtstreben. gäbe es ohne diese triebfeder der evolution überhaupt eine "intelligente" existenz? oder liegt die ursache bereits darin, dass sich low- und high-pegel ständig abwechseln müssen?


bearbeitet von popcorn69
×
×
  • Neu erstellen...