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Wunsch- und Lebensträume


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

In einem Gespräch mit meinem Sohn, stellte ich ihm die Frage, ob er Träume und Ziele habe, die er sich im laufe seines Lebens verwirklichen möchte!
Gute Frage sagte er und ich merkte, wie er ins Grübeln kam!
In meiner Jugend wäre es nur so aus mir herausgesprudelt, bei meinem Sohn jedoch kam alles sehr zögerlich, so als würde er sich nicht wirklich Gedanken machen, was die Zukunft für ihn bringt.
Haben junge Menschen keine Träume mehr?
Diese Frage stellte sich mir, da sich mein 18 jähriger Sohn im Moment in einer wie ich meine sinnfreien und motivationslosen von Computernspielen geprägten Lebensauszeit zu befinden scheint.
Wie sieht das bei euch aus?
Gibt es in eurer Lebensplanung Träume und Wünsche die ihr vor Augen habt, die ihr auch glaubt in geraumer Zeit umsetzen zu können?
Es geht nicht "nur" um materielle Dinge, wie z.Bsp....wenn ich im Lotto gewinne, dann...aber auch, sondern auch um berufliche Vorstellungen, partnerschaftliche Wünsche oder der Traumurlaub auf den ihr spart.
Vielleicht ja einen Berg besteigen, ein Buch schreiben, einen Marathon laufen usw. usw.
Habt ihr Träume in eurer Jugend gehabt, die ihr im laufe der Jahre dann auch verwirklichen konntet oder ist es immer nur beim Wuschdenken geblieben?

Träumereien und evtl. auch nur Utopien sind hier erlaubt und gewünscht!

Schon jetzt lieben Dank an euch.

Sinnlich40


Geschrieben

Ich denke, das Problem der heutigen Generation (und war es mitunter auch schon für meine Generation) ist, daß alles in den Schoß fällt. Es muß nicht mehr gekämpft werden gegen prüde Eltern, angestaube Hirarchien etc. Manche Träume brauchen auch einfach länger, bis sie sich entwickelt haben, herauskristallisieren. So geht es mir zum Beispiel mit meinem Lebenswunsch, das Fotografieren beruflich umsetzen zu können. Das hat sich erst in den letzten 4 Jahren entwickelt.


Geschrieben (bearbeitet)

@sinnlich

Schau Dir meine heutige Sig. an.

Werde mich aber später auf jeden Fall noch länger äußern.
Jetzt ist die Zeit grad nen bischen knapp!

Ach schau 1,5 Std. später und immer noch nicht mehr geschrieben. Ich bin übrigends heute mal froh so einen Thread zu lesen. Das ganze rumgeblödel macht einen manchmal richtig gaga Aber geil ist es trotzdem!!

Ich für meinen Teil halte Träume, Illusionen, Ideale und Wünsche für mit die wichtigsten Dinge im Leben (auch wenns sich manchmal nicht so anhört).
Hatte in meiner Kindheit und in meiner Jugend und habe auch heute noch all diese Sachen. Ich halte sie für wichtig. Sie helfen mir beim Verarbeiten und Betrachten von Dingen und Gegebenheiten.
Sie helfen mir täglich neu über mich nachzudenken, über mich hinauszuwachsen (ist nicht überheblich gemeint). Sie spornen mich an. Sie helfen mir durch schwierige Lebenssituationen hindurchzukommen. Muss mir dann in Unterhaltungen dann oft anhören ich sei ein Träumer oder Superoptimist.
Mir ist es egal. Und glaub mir mindestens einer meiner Träume, für die es sich zu leben lohnt wird war. Wann? Egal, hauptsache irgendwann.
Wenn man seinen Kindern so etwas vorlebt und von Beginn an ihrer Kindheit offen darüber spricht wird das auch ihnen später helfen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

zu diesem Thema

1. schon als Kleinkind bekommt man alles in den Schoss gelegt, das i.R. innerhalb von 24 Stunden, nachdem das Kind etwas in der TV-Werbung gesehen hat, d.h. denken wird für das Kind überflüssig, dieses wird von der Werbeagentur übernommen.

2. 77% der deutschen Haushalte besitzen einen PC (i.R wird dieser auch von Kindern zum Spielen genutzt)
. 30% aller Haushalte verfügen über eine Spielkonsole

3. Arbeiten ist anstrengend, wenn die Eltern nicht mehr finanzieren, erst dann wird überlegt wie man an die Kohle kommt, zur Not gibts Hilfe vom Staat.

Mein Fazit:
Kreativität und Fantasie wird für die meisten Kinder zum Fremdwort, da wird lieber der halbe Tag beim Fernsehen inkl. Frühstück und Mittagessen verbracht, die andere hälfte des Tages am PC/Spielkonsole, somit beschränkt sich die Feinmotorik nur noch auf Bedienung des Game-Pads bzw. der Tastatur, wobei Lego, Puzzle oder Ähnliches auch andere Gehirnzellen fördern würden.
Im Tiniealter gibts dann nur noch Online-Games oder Chat, für die Hausaufgaben bleibt da nicht wirklich viel zeit übrig, geschweige denn für Sport.

Zitat aus Medizinauskunft:

Zahlreiche Studien bestätigen: Fernsehen macht Kinder dumm

Kinder, die viel fernsehen, erreichen als junge Erwachsene einen schlechteren Schulabschluss als jene, die seltener „glotzen“. Neue Studien bestätigen zudem: Je früher Kinder vor dem Fernsehgerät hocken, desto schwächer sind ihre späteren Lernerfolge. Und: Kinder mit einem Fernsehgerät in ihrem Zimmer haben durchschnittlich schlechtere Noten als Gleichaltrige ohne eigenen TV-Anschluss.



Wer hat von euch ende 70er, Anfang 80er Jahre bereits einen Fernseher mit Spielkonsole im Kinderzimmer???
Geschrieben

Wer in meiner Generation hat keine Wunsch- und Lebensträume?

Meine haben sich leider nicht so ganz erfüllt. Werde diesen aber nicht mehr hinterher jagen. Meine Träume habe sich in eine neue Richtung verlagert.

In erster Linie geht es in die Richtung, positive Erinnerungen zu schaffen. Für mich selbst und für meine jüngere Tochter. Dafür lohnt es sich, zu kämpfen.

Da meine beiden Kinder genügend Träume und Wünsche entwickeln konnten, weil sie nicht vor dem Fernsehgerät versauer(te)n und zudem nicht über eine Spielekonsole verfüg(t)en, lässt sich das als Mutter auch bis zu einem bestimmten Punkt in 'vernünftige' Bahnen lenken.

Sportliche Erfolge sind ein Teil davon...

Ohne Wünsche und Lebensträume würde ich mein Leben als sinnlos erachten.


Geschrieben

wenn kinder keine träume und ziele haben, dann sind zu einem teil die eltern mitverantwortlich. die gradwanderung zwischen verwöhnen und die kinder zu "überlebensfähigen" erwachsenen heranzuziehen ist nicht einfach.


Geschrieben


Wer hat von euch ende 70er, Anfang 80er Jahre bereits einen Fernseher mit Spielkonsole im Kinderzimmer???



Haben wir heute auch noch nicht, und so etwas wirds bei uns auch nicht geben! Es sei denn die Kinder kaufen sichs irgendwann von ihrem eigenen Geld!

Wir haben einen Fernseher, da dürfen die Kinder täglich von 13.00h bis 14.30h gucken mehr nicht, außer, wenn sie mal krank sind oder so!


Geschrieben

Natürlich habe ich Wünsche und Pläne für die Zukunft und ich tue alles dafür, sie zu erfüllen!

Aber die Jugendlichen und Kinder von heute sind einfach desillusioniert. Ich arbeite mit Kindern, die zur Hauptschule gehen - deren Jobwunsch: Putzfrau! Sie wissen, dass sie gar keine Chance auf irgendwas anderes haben. Und wenn man in dem Alter schon keine hochfliegenden Träume mehr hat - wann denn dann?


Geschrieben

Hi,
die Wünsche von meinem Sohn ( 18 ) sind sehr bescheiden

Er sucht eine eine gutaussehende , vermögende Frau ( 18-22 ) mit reichen Eltern
Eigenes Haus und Zweitwohnsitz im Süden sollten Voraussetzung sein.
Wenn möglich mit Bootsanleger direkt am Haus

Und er glaubt fest daran das es sowas gibt

Gruß Gaby


Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen zusammen!

Danke für eure Antworten!

Auch wenn ich mir ein wenig mehr Interesse an diesem Thema gewünscht hätte!
Ich finde es auch etwas schade, dass das eigentliche Thema "Wunsch- und Lebensträume" von der Thematik "Kinder und TV, bzw. PC" verdrängt wird.
Mir ging es eigentlich um eure Träume, ob sie in Erfüllung gegangen sind oder ihr durch die Realität auf dem Weg zum Erwachsenen gemerkt habt, dass dies nicht so einfach ist, wie ihr in jungen Jahren vermutet hattet.
Habt ihr aufgegeben an eure Träume zu glauben, weil ihr jetzt vielleicht andere wichtigere Dinge auf eure Prioritätenliste gesetzt habt?
Waren diese vielleicht zu utopisch aus heutiger Sicht, als vielleicht noch mit 18 Jahren?

Mein Traum in meiner Jugend war es beruflich so weit wie möglich zu kommen, viel zu reisen, die Welt sehen und irgendwann einmal ein Buch schreiben.
Vielleicht schmunzelt ihr jetzt, aber ich habe in ganz jungen Jahren oft viele Stunden in meinem Zimmer gessen und habe Geschichten geschrieben.
Schon in der Schule fand ich bei einem Aufsatz kein Ende und fand es schrecklich, dass man nie mehr wie 2 Seiten schreiben durfte.
Meine Fantasie war unerschöpflich und kein Buch vor mir sicher, dass ich nicht verschlungen habe.
Letzendlich kam es anders und ich wurde früh Mutter, arbeitete nur noch Halbtags und das Reisen mit einem Kleinkind gestaltet sich dann doch anders, als von mir in der Jugend gewünscht und erhofft.
Letzendlich stand ich dann mit Anfang 30 als Alleinerziehende da und es fehlte das Geld für meine Träume!
Trotzdem glaube ich, dass irgendwann meine Zeit kommt und ich mir den ein oder anderen Wunsch erfüllen kann.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Moin,

Ziele und Träume sind bei mir sowohl beruflich als auch privat im Raum und diese werden auch mit der Zeit umgesetzt werden, allerdings ohne die Hektik oder den Duck den ich
in jüngeren Jahren an den Tag gelegt habe. Die Erfahrung zeigt, dass man manchmal mit Geduld weiter kommt.. als mit der Ausnutzung aller stressigen Optionen.

Bei meinem Nachwuchs sehe ich im Moment Gedankenvorstellungen wie Modelln
oder Ähnliches, von dem ich annehme es ist durch diesen Fernsehkram aktiviert
- bzw. auch durch Spiele die in diesen Bereich gehen -. Dies obwohl der Fernseher
und PC starken Nutzungsrestriktionen unterliegen -sofern es um das Spielen geht - im Gegensatz zum lesen, Sport und Anderem.

Allerdings ist sie auch erst 11, von daher denke ich sind die meisten Dinge noch dem eher kindlichen Gemüt zuzuordnen.

Allerdings kann ich im allg. Umfeld beobachten, dass eine Reihe - aber längst nicht alle -
Leute von 15-20 Jahren tatsächlich Probleme haben sich eine Zielrichtung zu geben oder Ziele zu entwickeln.

Nicht selten verfügen bei den Angesprochenen die Eltern über einen stärkeren finz. Background und es kann so ein Eindruck entstehen, dass dadurch ein "Schaun wir mal" Effekt entsteht, weil eine Richtungsentwicklung gar nicht notwendig ist bzw. scheint.

Lg


Geschrieben (bearbeitet)

huhu Sinnlich - da du dir mehr Interesse wünschst:

mein Pantoffeltier und ich haben sogar einen großen gemeinsamen Traum


nämlich irgendwann nach Österreich auszuwandern

aber dahin ist noch ein langer Weg - zumal wir beide froh sind, im Moment Arbeit zu haben - wenngleich sich meine Arbeit im September dann auch wieder erledigt hat...

meine eigenen Träume mögen vielleicht stupide und oede klingen, aber einer besteht daraus, wieder mit Kindern und Jugendlichen mit Epilepsien zu arbeiten - insbesondere im Bereich Schwerbehindertenarbeit...

leider komme ich da nur noch sehr schwer ran, wenn ich aus dem Kern und Zentrum im September rausgehe, sehe ich dieses Klientel vielleicht nie wieder...

manchmal träumen wir auch davon einen Club aufzumachen oder ein Erotikcafé...



letzteres wird jedoch denke ich ein Traum bleiben... im Moment gibt es wichtigere Ziele an denen wir arbeiten müssen... ich denke mal, dass das leider ein Punkt ist, der die Verwirklichung von Wünschen und Träumen weit bremst.

knuddelige Grüße


die kleine erbse


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Als ich 16 war sahen meine Träume so aus: Tierärztin werden, einen eigenen Pferdehof, Ballet tanzen und viel Geld verdienen!!:-))
Tja.....nichts davon habe ich umsetzen können..macht auch nichts!Ich bin trotzdem zufrieden! Ich meine, dass man Träume nicht unbedingt realisieren muß! Es reicht welche zu haben!!Und Träume habe ich heute auch noch!!
Mein utopischster: Aufwachen und plötzlich 20 Kilo weniger wiegen!!!:-))


Geschrieben

Ich finde es nicht ok immer von der "heutigen Generation" zu sprechen. An der heutigen Generation ist gar nichts schlechter oder besser als an der früheren. Damals wurde der Fernseher verpönt ... heute ist es der PC.

Es kommt im wesentlichen auf die Eltern an und es ist beileibe nicht so, dass den Kindern alles in den Schoß fällt.

Meine Tochter hat durchaus Ziele und Träume die ich automatisch im Tagesablauf und in Gesprächen mit ihr mitbekomme. Hätte ich mich jedoch vor sie gesetzt, dann wäre da wohl auch nix rausgekommen, genausowenig wie bei mir, wenn meine Mutter mich so direkt gefragt hätte.

Heute ist es jedoch schon fast ein Traum eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Meine Tochter hatte da Glück und hat sehr schnell eine gefunden ...trotz Hauptschule aber ich sehe genug junge Leute, wo ich verstehen kann, dass sie desillusioniert sind.

Wichtiger als unerfüllbare und unrealisierbare Träume finde ich es, dass man Träume hat die im Bereich des Erreichbaren sind. Es gibt Menschen die man zurecht als "Träumer" bezeichnet, weil sie nur Dingen hinterherträumen die sie nie umsetzen oder realisieren. Die Mischung macht es. Es gibt immer Träume die wir nicht realisieren werden. ... solange man auch kleinere Träume hat die man auch umsetzen kann ist doch alles wunderbar. Wer nur im Reich der Träume lebt und sonst in seinem Leben nichts auf die Beine stellt wird irgendwann nur frustriert.


Geschrieben

Wer hat von euch ende 70er, Anfang 80er Jahre bereits einen Fernseher mit Spielkonsole im Kinderzimmer???




Ich hatte zwar keine Spielekonsole, aber ich hatte einen Fernseher und Videorecorder in meinem Zimmer! Fernseher ab 1979 (vom selbstverdienten Geld gekauft) Video seit 1983.

Trotzdem ist es sicherlich früher nicht so massiv gewesen mit dem Medienkonsum wie heute.

Einer meiner Lebensträume war eigentlich immer, Menschen helfen zu können. Was ich heute auch mache, zwar nicht in der Form wie ich es mir früher gedacht habe, aber aus heutiger Sicht, sicherlich für mich die bessere Alternative.

Wünsche hat man immer, oder sollte man immer haben, sonst würde man ja stehen bleiben.

Bei meinen Kindern sehe ich zwei absolute Gegensätze. Der eine weiß eigentlich recht gut wo er mal hin will, der andere ist auch eher durch die Medien mitunter so realitätsfern, dass man schon kaum mehr weiß, wie man ihn wach rütteln soll.
Da geht es leider nicht ohne PC Verbot innerhalb der Woche


Geschrieben (bearbeitet)


Meine Tochter hat durchaus Ziele und Träume die ich automatisch im Tagesablauf und in Gesprächen mit ihr mitbekomme. Hätte ich mich jedoch vor sie gesetzt, dann wäre da wohl auch nix rausgekommen, genausowenig wie bei mir, wenn meine Mutter mich so direkt gefragt hätte.



Ich weiss jetzt nicht wie alt deine Tochter ist, aber mein Sohn ist 18.
Als mein Sohn noch jünger war, da hätte ich ihm diese Frage auch nicht gestellt!
Z.Zt. befindet er sich aber, wie schon vor mir erwähnt in einer "Null Bock-Stimmung" und meine Frage sollte ihn einfach wieder aufrütteln, um sich zu erinnern, dass er vor noch nicht allzu langer Zeit den Traum hatte zu Zeichnen.
Es gab kein noch so kleinen Stück Papier, Karton oder Bierdeckel (leider auch Zimmerwände, Tische, Stühle in seinem Zimmer), auf dem mein Sohn nicht gezeichnet hätte und manchmal mussten sogar Körperstellen von ihm herhalten.
Dann war sein Traumberuf "Mediendesigner" und dafür muss man eben büffeln und einen dementsprechenden Schulabschluss haben.
Eigentlich wollte er im letzten Jahr auf eine kunstorientierte Fachschule, aber er hatte nicht den erforderlichen Abschluss gepackt und musste das Jahr wiederholen, um es evtl. im zweiten Anlauf zu schaffen.
Jetzt z.Zt. merke ich aber, dass ihn das nicht wirklich mehr zu interessieren scheint und er nur so in den Tag hineinlebt und der PC halt wichtiger zu sein scheint, als sich um sein Ziel zu kümmern.
Mir tut es in der Seele weh, da ich weiss, dass mein Sohn Talent hat und er nicht auf den Kopf gefallen ist.
Wüsste ich, dass er es aus Mangel an Wissen nicht packen kann, dann würde, müsste ich mich damit abfinden, aber so....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@sinnlich ich habe den Eindruck dass es ganz schön frustrierend sein muss, wenn man so hart aufgeweckt wird - du schreibst er musste ein Jahr wiederholen - schon allein diese Tatsache hätte mich ebenfalls weit weit zurück geworfen...

ich glaube nicht, dass er keine Träume und Ziele mehr hat... eher habe ich das Gefühl, dass er erstmal diesen Punkt "traurig und frustriert sein" dieses Ziel nicht geschafft zu haben überwinden muss


Wenn ich meine Ausbildung nicht geschafft hätte, wäre mein Elan im Nichts verpufft.

Vielleicht braucht er diese Auszeit im Moment um sich überhaupt darüber Klar zu werden

"was kann ich schaffen!? in welche Richtung kann ich denn noch gehen!?"

Für meine Ausbildung habe ich mich einen Monat vor Bewerbungsgesprächfinale entschieden

vorher wollte ich NIEMALS IM LEBEN kranke Schwester werden.

Manchmal kommen die Dinge spontan - und dann ist auch die Energie etwas für das Wollen zu tun wieder da.

Ganz liebe Grüße und Kopf hoch!!

die kleine grüne Erbse


Geschrieben


Wir haben einen Fernseher, da dürfen die Kinder täglich von 13.00h bis 14.30h gucken mehr nicht, außer, wenn sie mal krank sind oder so!



da müssen aber die Kinder noch recht klein sein
(geschätzt unter 7 Jahre, wenn die Kinder für den PC noch eine Sondergenehmigung brauchen)


die Wünsche von meinem Sohn ( 18 ) sind sehr bescheiden

Er sucht eine eine gutaussehende , vermögende Frau ( 18-22 ) mit reichen Eltern
Eigenes Haus und Zweitwohnsitz im Süden sollten Voraussetzung sein.



Davon träumen wahrscheinlich die meisten, die aus bescheidenden Familien kommen, ich hoffe das ist nicht der einzige Wunsch. Wo bleibt denn der Ehrgeiz, Selbstwert, etc.

War auch mal mein Wunsch, eine reiche Frau mit allem was dazugehört, den Wunsch habe ich aber bereits aufgegeben. Habe auch gelernt, dass Geld alleine macht nicht glücklich, ich verdiene mir lieber selbst die Brötchen, gelegentlich auch mal mit Kaviar.

Ich habe mir schon viele Wünsche erfüllen können, dann kommen aber automatisch weitere hinzu und jedes mal werden diese teurer.
Da ich selbst aus einer recht bescheidenen Familie stamme, weis ich was es heißt, "auf eigenen Beinen stehen"


Geschrieben (bearbeitet)

@sinnlich


ich will es nicht schön reden, aber mit 17 hatte ich Träume mit 17,5 auch mal nicht und nur Null Bock und als ich mein Abi hatte war ich eigentlich ganz froh beim Bund noch mal ein gutes Jahr Auszeit zu haben, um noch mal darüber nach zu denken, ob das was ich will auch das ist was ich will oder ob die Erwartung, Vorbilder und abschreckenden Beispiele von Eltern, Freunden etc. nicht vielleicht meine Meinungsbildung stärker beeinflusst haben, als mir recht ist. Ein Teil meiner Träume ist wahr geworden, andere Dinge die ich mir nie hätte Träumen lassen auch. Über manche Träume die ich damals hatte kann ich heute nur belustigt den Kopf schütteln. Man muss das Leben leben um es und sich selbst zu verstehen. Für mich gehört dazu auch die Freiheit , mal gar keine Ziele zu haben und sich einfach treiben zu lassen und die Zeit zu verdaddeln ;o)
Wenn man mit 18 mal keine konkrete Perspektive im Leben hat und keinen Bock darüber nach zu denken, dann ist das IMHO weder ungewöhnlich noch bedenklich. Wenn Entscheidungen (Leistungskurse, Studienfach, Lehrberuf, Zivildienst oder Bund anstehen, dann kommt das meist von allein. Dann kann man auch vor dem konkreten Anlass mit ihm reden - wobei die Eltern - je nach persönlicher Entwicklung - da nicht immer die Richtigen sind ;o)

Wenn ich sehe, wo ich heute bin und wie ich mit 18 darüber gedacht habe, kann ich auch nur lachen und meine Eltern mit mir. Wir reden heute gelegentlich darüber was sie damals über mich dachten und ich über sie. Vieles was ich damals für Quatsch/spießig etc. gehalten habe, lebe ich heute selbst, und vieles worüber meine Eltern damals nur den Kopf schütteln konnten tun sie heute selbst. Das Leben muss man vorwärts leben und verstehen kann man es - wenn überhaupt - nur im Rückblick.
Und auch der Wunsch den Highscore beim Daddeln zu knacken, kann zu einer bestimmten Zeit ein "Ziel" sein und dazu beitragen einen gesunden Ehrgeiz zu entwickeln. Schach ist nicht weniger brutal als diverse Egoshooter und noch dazu politisch weniger korrekt. Nur weil die Animation besser ist, bedeutet das nicht, dass Schachspielen damals besser war als Monsterknipsen heute. - just my 50 Cent


Marc


„Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten.“ Aufschrift auf einer 3.000 Jahre alten babylonischen Tontafel.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@4date:

Ja haste recht die Kinder sind 7 und 5
Aber ne Sondergenehmigung oder so was brauchen die nicht. Sie zeigen oft auch schon nach ner Stunde Fernsehen kein Interesse mehr und gehen dann raus spielen oder so.
Ich meine nur, dass ich andere, in meinen Augen sinvollere Beschäftigungen, fördere und sie halt bewusst nicht lange vorm TV sitzen lasse. Und siehe da es klappt

@sinnlich:

Als ich klein, ein Wenig größer und schon fast Erwachsen war wollte ich immer Pilot werden. Die Faszination Fliegen (jetzt nicht lachen wg. dem Thread gestern) wird mich wohl nie mehr loslassen. Ist son Gefühl alles hinter sich zu lassen und einfach mal weg von allem alltäglichen zu sein. Naja aus dem Pilot ist dann nichts geworden (wäre ja auch zu geil gewesen) wollte danach halt einfach in meinem jetzigen Beruf möglichst erfolgreich sein, was mir dann aus meiner Sicht auch ganz gut gelungen ist. Ja so weit wie der comi bin ich natürlich noch nicht. Mit meinen zarten 34 Jahren habe ich ja auch noch über 30 Jahre zu arbeiten (da geht bestimmt noch was*gg*). Mein, wenn man das so sagen kann, aktueller Traum/Wunsch ist mal 5 Wochen allein am Baikalsee Urlaub zu machen. Hab schon viel gelesen, gesehen über das Land, die Natur, die Leute dort. Sie fesseln mich. Sicher bin ich mir, dass ich mir diesen Wunsch irgendwann erfüllen werde.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Als Kind träumte ich davon, irgendwann mal alle He-Man Figuren und Wrestlingfiguren zu haben, und auch heute noch hege ich diesen Wunsch Damit verbunden dann irgendwann meinen Keller so aufgeräumt und umgestaltet zu haben, dass dies mein kleiner "Kindheitstempel" wird (Poster, Figuren, Videos etc im ganzen Kellerkabuff )

Aber so ansich wollte ich immer Schriftsteller werden...je älter man wurde, desto öfter kamen dann noch gedankliche Kleinigkeiten hinzu.

Als lütter Stift hiess es nur: Will Schriftsteller werden.

Mit den Jahren kamen allerdings noch die Feinheiten dazu, woran man als Jungspund ja natürlich noch nicht so dachte:

Seine Frau haben die man liebt und mit der man schöne Stunden erlebt.... 1-2 Kinder basteln, wobei mit dem Jungen Fussball gespielt wird (Falls er's will - Wenn nicht kommta ins Heim !) und die Lütte... ach da kann sich die Olle drum kümmern ...

Zumindest auch bei der Erziehung darauf achten, dass aus seinen Blagen nicht so'n Unkraut bei rauskommt, was man heute auf den Straßen und inner Bild Zeitung vorfindet.

'nen Hund in unseren Kreis der Liebe und des Wohlbefindens aufnehmen der nicht von meiner Seite weicht (Ausser, wenn ich auffe Mutti hüpp !)

In einer gemütlichen Wohnung/Haus ein recht erfülltes Leben mit nicht gerade Unmengen an Schulden führen. Gemeinsam den Alltag meistern, der allerdings nicht in Langeweile ausarten sollte und dann ab und zu Abends an einem (oder mehreren Büchern) rumschreibseln. Bei gemütlichem Licht, meinem schwarzen Tee mit Milch und 'ner Tafel Schokolade anner Seite.

Die Schriftstellerei nicht unbedingt aus finanziellen Gründen...sondern eher als Erfüllung seiner selbst.


Mittlerweile hat sich aber einiges getan.

Das mit der Schreiberei möchte ich immer noch tun...mache es auch ab und zu und werde dieses auch später tun.

Allerdings muss auch ich das übliche "Wenn ich im Lotto gewinne..." in den Raum bringen.

Denn um ehrlich zu sein würde ich, bei einer finanziell guten Lage am liebsten meine eigenen Privatpornos drehen und Nacktfotos knipsen Ich bin sowas von in Frauen vernarrt...und das ist keine momentane Phase.

Ohne Druck (obwohl..ohne geht's ja nicht )...Und mein eigener Herr dabei sein. Aber dafür benötigt man auch die Kohle.

Wie lange ich das tun möchte/würde weiss ich nicht...denn irgendwann mal kommt wieder das Thema Familie ins Spiel, und da sollte meiner Meinung nach Schluss sein mit Ferkeleien mit anderen Frauen. Heiraten muss nicht unbedingt sein. hauptsache man wird mit der Partnerin die man liebt und die selbiges für mich empfindet alt.



Weitere Träume/Wünsche: Reise nach England, Reise nach Kanada, Reise nach Irland

Und meine Mudder mal nach Ägypten schicken, was allerdings sowohl finanziell als auch gesundheitlich nicht möglich sein wird.



Irgendwie muss ich so einige Träume und Wünsche eher auf kurzfristiger Ebene sehen. Im Moment isses ein grosser Wunsch von mir, meine neue Wohnung so einzurichten damit ich mich tierisch wohlfühle. Und auch dies ist oft mit Kosten (materielle Dinge) verbunden.

Doch Stück für Stück werde ich dieses Ziel verwirklichen und wer weiss...vielleicht werde ich in ein paar Jährchen ja genau in dieser Butze Abends bei leichtem Lichtschimmer und Gaumenschmaus an meiner Schreib"arbeit" die Abende verbringen.


Ohne pauschalisieren zu wollen, aber die "Kids" von heute haben grösstenteils oft nur Wünsche im Kopf die watt mit XBox, Kokainlieferung oder "Was geht heute ?" zu tun haben. Viele haben keine Träume und leben von einem Tag in den anderen und zeigen an kaum noch was Gescheitem Interesse.

Und wennse in ihren "Gesprächen" untereinander so Phrasen bringen wie "Ja, irgendwann möchte ich auch mal Kinder haben"...dann oft nur um den Chicas zu imponieren (oooh der is ja sooo erwachsen). Dann setzen se der Partyschnitte von letzter Nacht 'n Braten inne Röhre und verpissen sich heimlich, still und zugedrogt


Geschrieben

hallöchen hier is mal wieder die sie vom paar....

haben momentan nur ein paar bescheidene wünsche, und die bestehn daraus, mein leben beruflich und finanziell endlich in geregelte bahnen zu leiten...

zum einem bin ich grad dabei meine schulden zu tilgen, die ich mir in meinem jugendlichen leichtsinn vor 2jahren auf den buckel geschafft hab... und zum andren möchte ich nun endlich meine friseurausbildung anfangen, wo ich momentan auch schon auf guten weg drauf hin arbeite.

wenn ich diese beiden dinge geregelt hab, und es mit meinem schatz weiterhin so gut läuft, bin ich glücklich, und hab fürs erste mein ziel erreicht

und was danach noch so für wünsche und träume kommen, kann ich noch nicht genau sagen, wird aber sicher im lauf der zeit noch hinzukommen

lg, die sie vom paar


Geschrieben

ich will es nicht schön reden, aber mit 17 hatte ich Träume mit 17,5 auch mal nicht und nur Null Bock und als ich mein Abi hatte war ich eigentlich ganz froh beim Bund noch mal ein gutes Jahr Auszeit zu haben...




Genau so in der Art stellt sich mein Großer (17) das im Moment auch vor. Er ist jetzt Ende der 11 Klasse, muss nach den Sommerferien mit der Abi-Vorbereitung anfangen, zum Glück hat er ja noch die 4 Semester!
Danach sagt er sich aber auch ganz klar, will er sich erst einmal 1 Jahr Auszeit nehmen und dann weiter gucken.
Da ich weiß, ich kann mich "blind" auf ihn verlassen, werde ich ihm da auch keine Steine in den Weg legen.
Dass er in Richtung Chemie/ Bio studieren will weiß er so in etwa, was genau aber noch nicht. Meine Freundin hat mit ihrem Sohn ähnliches grade hinter sich, er ist nun 20 und zieht nächsten Monat in seine eigene Wohnung. Hat nach einer Null Bock Phase seine Lehre gemacht, war beim Bund und hat nun endlich einen Job gefunden.
Nicht alle Kinder, die sich viel mit dem PC beschäftigen landen deshalb gleich auf der Straße, wichtig ist glaube ich auch immer, dass die Eltern den Kindern nicht das Gefühl geben Versager zu sein. Auch wenn man sie das ein oder andere Mal am liebsten "an die Wand klatschen" möchte.


Geschrieben



Ja haste recht die Kinder sind 7 und 5
Aber ne Sondergenehmigung oder so was brauchen die nicht. Sie zeigen oft auch schon nach ner Stunde Fernsehen kein Interesse mehr und gehen dann raus spielen oder so.
Ich meine nur, dass ich andere, in meinen Augen sinvollere Beschäftigungen, fördere und sie halt bewusst nicht lange vorm TV sitzen lasse. Und siehe da es klappt



lass dies auch bloß nicht nach, denn bei den meisten Kindern ab dem Schulalter, steigt besonders die Vorliebe zu neuen Medien (PC, Spielkonsole, Handy, etc.)


aktueller Traum/Wunsch ist mal 5 Wochen allein am Baikalsee Urlaub zu machen. Hab schon viel gelesen, gesehen über das Land, die Natur, die Leute dort. Sie fesseln mich. Sicher bin ich mir, dass ich mir diesen Wunsch irgendwann erfüllen werde.



Streng dich an, du schaffst es!

Ich bin leider noch nicht ganz so weit gekommen, ich kann dir nur ans Herz legen, den Urlaub dort mit Ortskundigen zu verbringen, denn die "Minderheit der Bösen" könntest du öfter treffen als die "Guten". (ich war bereits in etwas westlicher und süd-westlicher Gegend)


Geschrieben

Zunächst muß ich los werden, daß ich es toll finde, daß hier endlich mal ein Thread ernst genommen und tatsächlich auch beantwortet wird

Jetzt zu meinen träumen. Viele konkrete Träume hatte ich eigentlich nie. Aber zwei gab es, die sich auch beide erfüllt haben.

1. Ich wollte schon seit ich 13 war ein Motorrad haben. Mit 18 habe ich meinen Führerschein für Auto und Motorrad gemacht und mir von dem Gesparten eine 250er Honda gekauft.
Die hatte ich ca. 2 Jahre, dann bin ich auf den Bus umgestiegen, weil das für Studenten günstiger ist.

Mein nächstes Motorrad hatte ich dann zusammen mit meinem Mann (Titus) als ich 35 war. Das war einfach toll. Das Motorrad haben wir noch, aber wir fahren leider viel zu selten.

2. Einen Partner zu finden, der diesen Namen verdient. Auch dieser Wunsch ist mir mit Titus in Erfüllung gegangen. Frei nach Kishon möchte ich hiermit kundtun, daß ich, 'den besten Ehemann von allen' habe.

Außerdem wollte ich eigentlich mein ganzes Leben lang lernen und lehren. Dieser Wunsch hat sich nicht wirklich konkret als solcher geäußert, aber es sind die beiden Tätigkeiten, die mich schon immer ausgefüllt haben. Mein Lieblingsspiel nach der Schule (Grundschule) war 'Schule spielen'.

Auch dieses Bedürfnis konnte und kann ich mir erfüllen.

Natürlich ist bei mir auch vieles schief gegangen und mein Lebensweg war alles andere als geradeaus, aber ich glaube das mußte bei mir so sein und ich bin dankbar für jede Erfahrung (na ja, fast jede, von den schlechten hätte ich mir auch gerne einige erspart).

Tizia


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