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Ist sie kein A..., wenn sie fremdgeht ???


LonelyKiel

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

In Anlehnung an eine ganz ähnlich betitelten Thread, möchte ich ganz gern mal diese Frage erläutert haben.

Mir kommt es so vor, daß Männer, die fremdgehen, pauschal als der Abschaum der Gesellschaft betitelt werden.
Wenn eine Frau aber fremdgeht, ist das ganz in Ordnung, weil:
- ihr mann ihr nicht zuhört
- er es nicht so bringt, wie sie gern möchte
- es eintönig geworden ist, Alltagstrott
- sie begehrt werden möchte
- er sich gehen läßt, weil er eine Frau hat, und nichts mehr erobern muß
... und solche Sachen

Wenn in Gesprächen im Bekanntenkreis solche Themen vorkommen, läuft es meistens so:

I. Er ist fremdgegangen -> sie sollte ihn sofort verlassen, das Leben zur Hölle machen etc.

II. Sie ist fremdgegangen -> er sollte sich mehr Mühe geben, Blumen oder sonstwas schenken, blablabla

Oder geht das nur mir so ?


Geschrieben

Na logo...der Mann ist immer schuld...*g*

Ich seh da keinen Unterschied...es gibt für mich auch keine entschuldigung dafür..ich würde aber aber auch niemanden verurteilen. Das leben ist eben manchmal kreuz und quer..Arschlöcher gibt es bei frauen wie bei männern...


Geschrieben

Für mich ist Frau genauso ein Arsch, wenn sie fremdgeht, wie Mann. Ich sehe da keine Unterschiede.


Geschrieben

egal, wer von beiden fremdgeht, es ist ein böser Vertrauensmissbrauch, und das ist nicht in Ordnung.
Allerdings würde mich als Erstes das WARUM interessieren, denn nur wenn man geklärt hat, was falsch gelaufen ist, und wie es überhaupt dazu gekommen ist, kann man es künftig ( evtl auch in einer neuen Beziehung ) besser machen.


Geschrieben

Nee, es geht nicht nur dir so.
Ich hatte darüber auch schon Gespräche. Die meisten sind zwar schon der Meinung, dass es von beiden arschig ist, wenn sie fremdgehen. Aber der kleine Rest macht schon dem Mann den Vorwurf, dass SIE als armes Opfer der Beziehung geradezu keine andere Wahl hatte, als fremdzugehen. Umgekehrt habe ich es noch nie gehört.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich gebe meinen Vorschreiberinnen und Vorschreibern recht.
Man kann es nicht auf ein Geschlecht beziehen, denn fremd gehen ist geschlechterunabhängig.
Ich denke allerdings dass es bei Frauen nicht unbedingt so auffällt, da Männer nicht so viel drüber quatschen;-)
Frauen schimpfen, jammern, beschuldigen und suchen Mitleid. Männer sind da irgendwie nicht so eloquent und posaunen es so in die Welt heraus, dass sie betrogen wurden.
Aber vll bilde ich mir das auch nur ein;-)


golden, die sich durchaus mal irren kann;-)

Nachtrag....
Meine persönliche Meinung zum frend gehen hab ich fast vergessen
Ich finde es einfach nur widerlich und würde mit einem solchen Menschen, niemals eine Beziehung oder auch Affäre beginnen;-) Ich könnte immer die Nächste sein, die er betrügt;-)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


- ihr mann ihr nicht zuhört
- er es nicht so bringt, wie sie gern möchte
- es eintönig geworden ist, Alltagstrott
- sie begehrt werden möchte
- er sich gehen läßt, weil er eine Frau hat, und nichts mehr erobern muß
... und solche Sachen



Und auch hier würden Gespräche miteinander helfen, wo die beiden dann auch selber an sich Selbstktitik üben und versuchen eine gemeinsame Lösung zu finden, wenn einem noch etwas an der Partnerschaft liegt

Jemanden deshalb irgendwie zu betiteln ist verkehrt...Ursachenforschung ist da angebracht.


Geschrieben

Wer geht denn mit wem fremd?

Zum Fremdgehen gehören doch meist mind. 2 Personen.

Kann es sein, dass es bei den Frauen weniger auffällt?

Wenn der Mann ausgepowert nach Hause kommt und gleich wieder ran soll, kann das auffallen, bei der Frau fällt das weniger auf, denke ich.

Beim Mann ist es viel schlimmer, er muss dann richtig bluten (finanziell).

Was macht jeder 5. Mann nach dem Sex?

Er zieht sich an und geht nach Hause.

Ich gehe nicht fremd, ich gehe nur zu Bekannten.

Onkel Helmut


Geschrieben

Männer gehen fremd - meist mit Frauen.
Frauen gehen fremd - meist mit Männern.

Alle haben ihre individuellen Gründe dafür. Solange man die nicht kennt, kann man sie auch nicht verurteilen. Erst wenn man sie kennt, kann man für sich beurteilen, ob man sie für sich akzeptieren könnte oder nicht.


Geschrieben

Frauen stellen sich geschickter an beim fremdgehn.Aber wei schon vorher einer hier gepostet hat gehören immer zwei dazu genau wenn geschieden wird sind für mich zumindenst immer beide schuld.Da ist es unfähr zu sagen*er ist schuld oder/und *sie ist schuld* sind immer beide schuld.Weder er noch sie sind ein A.... mal nachdenken was mann7frau so falsch macht.


gruss jean-paul




Für schreibfehler ist microsoft verantwortlich die tasten liegen falsch


  • Moderator
Geschrieben

Oder geht das nur mir so ?


Nein, das geht nicht nur dir so.

Natürlich sehe ich es auch so wie die meisten anderen - zum Fremdgehen gehören immer zwei und es ist nicht in Ordnung, wenn der Partner derart hintergangen wird. Aber das ist nicht die Frage, um die es hier geht (wenn ich das richtig verstanden habe).

Ich erlebe es auch immer wieder in Gesprächen, dass ein Fremdgehen einer Frau anders aufgenommen und kommentiert wird als ein Fremdgehen eines Mannes. Und auch hier im Forum kann man das an den unterschiedlichen Reaktionen auf entsprechende Berichte oder Nachfragen nachvollziehen.


Geschrieben

So hat eben jedes Geschlecht ein Laster.
Bei Frauen z.B. ist ja oft die fälschliche Annahme das sie nur auf das eine aus sind,wenn sie ein Kondom in der Tasche haben.
Bei Männern wird da angenommen sie seien verantwortungsbewußt.

Egal ob es um fremdgehen oder Kondome geht. Lasse mich nicht von eingeschränkten Sichtweisen beeinflussen


Geschrieben

Kann doch jedem/jeder mal passieren.

Wenn eine Beziehung ansonsten stabil ist, von Liebe und gegenseitigem Verständnis getragen, warum sollte mann/frau sich das dann nicht auch mal verzeihen können?

Alle wissen doch, dass es zu zweit auch mal schwierig sein kann.

Ich vermisse in Beziehungen oft den Willen, auf den anderen zuzugehen auch bei verletzten Gefühlen. Wer sofort nach Trennung und Ersatz des Partners ruft bei irgendwelchen Problemen kann eigentlich auch nicht treu im Sinne von loyal sein.

Just my two cent.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde keinen geschlechtsbezogenen Unterschied machen.


Alle haben ihre individuellen Gründe dafür. Solange man die nicht kennt, kann man sie auch nicht verurteilen. Erst wenn man sie kennt, kann man für sich beurteilen, ob man sie für sich akzeptieren könnte oder nicht.



Der/diejenige die den Seitensprung macht, hat sicher (fast) immer einen subjektiv triftigen nachvollziehbaren Grund, während das Vertrauen (egal aus welchen Grund) immer beeinträchtigt wird.


bearbeitet von 0815Erwin
Geschrieben

Wenn einer fremdgeht ist alles vorbei.

Egal wer.

Nur höre ich auch oft "Die arme vernachlässigte Frau"
und der "böse triebhafte Mann".

Wer unglücklich ist und dann merkt, das er/sie betrogen wird,
DAS ist die Gelegenheit endlich eine schlechte Beziehung zu beenden.


Geschrieben

Hier wird immer nur von Recht und Unrecht des "Fremdgehens" geredet...-Fremdgehen ok, aber betrügen ist widerwärtig...

Nur wo liegt der Unterschied zwischen "mein Partner weiß dass ich fremdgehe" und "mein Partner weiß nicht das ich fremdgehe" ?
Ganz ehrlich.. der einzige Unterschied:
Entweder man kann es seinem Partner sagen oder nicht... der moralische Grundgedanke ist der gleiche....

Und von wegen "in der Beziehung stimmt etwas nicht wenn man fremdgeht"... Sowohl in wissenden als auch in unwissenden Beziehungen stimmt was nicht !
Wer ist erfreut wenn er seinen Partner in Zufriedenheit (wenn auch nur in dem Moment) mit einer/einem Anderen weiß ?
Jeder Mensch der ein solches Verhalten bewusst akzeptiert ist in irgendeiner Form abhängig vom Anderen...-Mit Liebe hat das jedenfalls nichts zu tun !
Hierbei meine ich keine "Swinger" die ihren Spaß gemeinsam mit ihrem Partner haben... sonder Beziehungen wo die Paare getrennt von einander fremdgehen.

Jeder rational denkende Mensch weiß...
Traue deinem Partner nur soweit du ihn sehen und hören kannst !
Alles andere ist reine Fiktion und Naivität...

Und bevor wieder jemand kommt..."Vertrauen ist der Grundstein einer Beziehung"...

Ich vertraue darauf, dass mein Partner und ich in einer Beziehung auf den größt möglichen, gemeinsamen Nenner kommen...-Um den "Rest" (egal um was es sich handelt) muss sich jeder selber kümmern...
Jeder sucht nach etwas Abwechslung vom Alltag...-Manche setzten sich stundenlang vor PC und Fernseher, lesen ein Buch, gehen anderen Hobbys nach... oder suchen nach dem Sex den sie sonst nicht bekommen...

Viele stören sich an den Hobbys ihres Partners, was wiederum die Beziehung belastet...-Dafür geht der Partner aber vllt. nicht fremd...
Ich teile den Großteil meiner Hobbys (und somit auch meiner Freizeit) mit meiner Freundin...-Brauche aber gelegentlich etwas Abwechslung...

Hier mal der Unterschied:
Die durch (wie im Beispiel) Hobbys belastete Beziehung... könnte genauso gut die "wissende Fremdgeher-Beziehung" sein... steigert sich immer mehr in diese Unzufriedenheit rein bis es evtl. mal zu einem Bruch kommt...

Eine Beziehung mit einem "unwissenden Fremdgeher" hingegen kann viel ausgeglichener sein wenn beide zufrieden sind...-Der Unwissende erfährt kein zusätzliche Belastung und der "Fremdgeher" bekommt was er möchte, wenn er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

Es ist also reine Ansichtssache wie man seine Beziehung führen möchte...-Also wie man mit einem Problem und einer dadurch möglichen Trennung umgeht.
Lieber der "schleichende Prozess" des Wissenden ?...-Dieses Ende ist gewiss und auch schon während der Beziehung schmerzhaft und unbefriedigend...
Oder lieber eine "abruptes Ende" wenn der Unwissende zum Wissenden wird ?...-Diese Beziehungen laufen zumeist sehr harmonisch bis dann ein bitterböser Schmerz alles kaputt macht...

Die meisten Beziehungen enden oft nicht durch Fremdgehen... sonder weil viele kleine Problemchen sie kaputt machen. Fremdgehen ist ein Schmerz der die Ursache sein kann um das berühmte Fass zum überlaufen zu bringen...


Geschrieben

Jeder rational denkende Mensch weiß...
Traue deinem Partner nur soweit du ihn sehen und hören kannst !


Siehst Du, hier liegt der Unterschied. Ich traue und vertraue meiner Frau absolut und bedenkenlos, obwohl ich ein rational denkender Mensch und weder naiv bin, noch auf Fiktionen reinfalle.
Das kann ich nach unserem langjährigen gemeinsamen Erfahrungshintergrund mit Fug und Recht behaupten.


Geschrieben

Ich traue und vertraue meiner Frau absolut und bedenkenlos, obwohl ich ein rational denkender Mensch und weder naiv bin, noch auf Fiktionen reinfalle.



Solche Aussagen können nur von jemandem kommen der sich nie mit der Definition von Vertrauen auseinandergesetzt hat, oder eben Naiv ist...


Vertrauen ist ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität und zudem eine riskante Vorleistung


Geschrieben

Wer ist Niklas Luhmann und warum soll der mir mehr sagen als meine eigene Lebenserfahrung?

Ich rede da von ERFAHRUNG und nicht von angelesenen Weisheiten.


Geschrieben


Ich rede da von ERFAHRUNG und nicht von angelesenen Weisheiten.



Pass auf dass du nachher beim Aufstehen nicht über deinen Bart stolperst...

Fakt ist die allgemeine Definition:

Unter Vertrauen wird die Annahme verstanden, dass Entwicklungen einen positiven oder erwarteten Verlauf nehmen



Ergo... wer zuviel davon hat ist naiv...

Im Allgemeinen werden Menschen als naiv bezeichnet, denen die notwendige Einsicht in Ihre Handlungen fehlt, und die über einen begrenzten geistigen Horizont verfügen. Oft gilt "naiv" als Synonym für leichtgläubig, leicht verführbar, unwissend, oder ungebildet.


Geschrieben (bearbeitet)

Nochmal: ich habe die ERFAHRUNG gemacht, dass ich MEINER FRAU bedenkenlos vertrauen kann.

Wenn Du mich deshalb für gesitig minderbemittelt ("begrenzter geistiger Horizont") oder naiv halten willst ohne mich oder meine Frau zu kennen, ist das Deine Angelegenheit.

Ich würde deshalb nie behaupten, dass Du Vorurteile hast.


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben

Es gibt nur einen einzigen Mensch dem man
wirklich vertrauen kann:

Sich selbst.

Alles andere ist Hoffnung vertrauen zu können!


Geschrieben

Jeder rational denkende Mensch weiß...
Traue deinem Partner nur soweit du ihn sehen und hören kannst !
Alles andere ist reine Fiktion und Naivität...



Dann war ich irrational und unglaublich naiv
Ich war knapp 13 Jahre fest gebunden und habe meinem Partner BLIND vertraut !
Dazu musste ich ihn weder sehen , noch hören !

Ich rede da von ERFAHRUNG und nicht von angelesenen Weisheiten.


100% d`accord !


Geschrieben

Da treffen wohl zwei Ansichten aufeinander...

Es ist fast so wie... lieber mollig oder dünn ?... groß oder klein ? Schwarz oder Weiß ?...

Es gibt einfach niemanden der Recht oder Unrecht hat...

Hier wird immer nur von Recht und Unrecht des "Fremdgehens" geredet


Es liegt immer am Verständnis des Einzelnen...
Aus meiner Sicht ist es naiv jemanden zur Gänze zu vertrauen... und finde es hingegen ok fremdzugehen, wenn die Umstände entsprechend sind...

Nochmal um die Grauzonen zwischen "Schwarz und Weiß" zu verdeutlichen:

Ich stehe eigentlich gar nicht auf den ganzen Gothic-Kram...-Die Musik ist nicht unbedingt mein Fall, und auf Friedhöfen muss ich auch nicht rum lungern...
(Hab jetzt einfach mal Klischees bedient...)
Aber ich steh z.T. auf die Frauen... ihren Kleidungsstil... ihr Auftreten...
Würde auch niemanden verteilen nur weil er im Hochsommer nen Trenchcoat und anderen Kram trägt...
Jeder Mensch bildet sich eben zu allem seine eigene Meinung... eignet sich manche Dinge an... verabscheut andere... interessiert sich für dies... findet anderes todlangweilig.
Also immer mal ein bisschen Grau in den Schwarz-Weiß-Alltag bringen...


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