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Adventfeier - Top oder Flop?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Heute ist es, wie jedes Jahr, wieder geschehen, und ich konnte nicht entfliehen.
Ich habe eine Einladung bekommen.
Keine zu einem Geburtstag oder Jubiläum, auch keine zu einer kleinen Katastrophe wie z. B. einer Hochzeit. Nein, für mich viel schlimmer.
Ich habe eine Einladung zu einer Adventfeier bekommen, einer jener Feiern, bei denen Sinnlichkeit befohlen ist und Geschichten vorgelesen werden.
Die Tische sind überfüllt mit Tannengrün, Lametta, Strohsternen und sonstigen Dingen. Dazwischen sind Schalen und Kummen mit Gebäck und Nüssen platziert und irgendwo findet sich auch eine Tasse für den Kaffee oder den Tee, die der Kenner dezent abdeckt, bevor statt der Sahne künstlicher Schnee das Getränk ziert.

Nein, das ist nun wirklich nicht meine Welt, und dem zu folge habe ich erklärt, dieser Einladung nicht Folge zu leisten.
Ein Raunen durchströmte die Luft: Wie, du kommst nicht zur Adventfeier?
Unbegreiflichkeit machte sich breit und ich wurde gemustert wie ein grünes Männchen von Nachbarstern.

Wie ist das mit euch? Mögt ihr diese Art der Feiern oder meidet ihr sie lieber?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?


Geschrieben

Für mich ist wichtig , mit WEM ich diese Feier verbringe .
Sprich , ob da Menschen dabei sind , mit denen ich gerne meine private Zeit verbringe , die ich gerne um mich habe .
Ist dem nicht so , dann bleib ich weg .


Geschrieben

Da stimme ich dir voll zu. Auf die Leute kommt es an.

Wenn bei uns in der Firma die Weihnachtsfeier ansteht, nehme ich mir meistens Urlaub und verschwinde für ein paar Tage.
Dies Jahr wir es besonders übel für mich - Motto: "white sensation"


Geschrieben

Ich gehe jedes Jahr zu 2 Weihnachtsfeiern und da fühl ich mich wohl,

Onkel Helmut


Geschrieben

Ich war dieses Jahr in meiner eigenen Filiale nicht auf der Weihnachtsfeier , weil mir die Lust auf ein Grossteil der Leute vergangen ist .
Am 7.12. bin ich auf einer Feier einer ehemaligen Filiale , in der ich mal war , eingeladen und werde da hin gehen , weil ich mich auf die
" Saubande " riesig freue und weiss , daß das ein superwitziger Abend wird .


Geschrieben

war schon letztes jahr nich zur firmen weihnachtsfeier und werde auch dieses jahr, da erziehungsurlaub, nich erscheinen...aber ansonsten gilt wer da is...wenn ich weis die mädels mit denen ich auch privat unterwegs bin, nich da sind dann brauch ich nich zu gehen, denn dann is das langeweile pur...


Geschrieben

Man da kann ich ja froh sein das ich Freiberufler bin. Mache mir einfach meine eigene Weihnachtsfeier. Die ist am 12.12. und ich werde wieder 2 Tage leiden müssen....


Geschrieben

Es kommt doch immer drauf an, was man selber aus einer Feier macht und mit welcher Einstellung man dort schon erscheint und natürlich auch welche Personen anwesend sind.

Wenn ich mit meinen Kindern zu diesen Feiern gehe, dann blüht mein Herz auf, denn dort ist noch ein leuchten in den Augen zu sehen und Respekt zu spüren, wenn z.B. der Nikolaus erscheint.
Viele Erwachsene können sich gar nicht mehr an so etwas erfreuen, da der Kommerz es zu dieser Jahreszeit kaputt gemacht hat und es nur noch in Stress ausartet, den man sich macht. Das hat dann nicht unbedingt etwas damit zu tun ob man sich mit Weihnachten identifiziert.

Ich mag die Feiern, wenn sie nicht als Pflichtprogramm angelegt sind....


Geschrieben

Ich mag die Adventsfeiern. als die Kinder noch klein waren , hatte es ein bisschen überhand genommen: schule, sportverein, Musikschule etc. und das mal 2!

heute bin ich schon längst nicht mehr dabei, freue mich aber über jede adventsfeier, zu der ich eingeladen bin. eine habe ich schon hinter mir, in einer Organisation für die ich ehrenamtlich arbeite, zwei Weihnachtsessen stehen noch aus - und als Freiberuflerin freue ich mich, wenn meine auftraggeber mich mit einladen! Das zeigt auch, dass Sie zufrieden sind.


Geschrieben

Verordnete Besinnlichkeit, zwanghafter Drang zu allgemeiner Frohheit, gemeinschaftliches Absingen des einschlägigen Liedgutes...

Man kann es auch übertreiben .

Adventszeit ist Glühweinzeit, und unter Mistelzweigen kann und soll man sich küssen.

Und wenn man dann die alljährliche Jagd nach den netten Geschenken hinter sich hat, ist das nicht wirklich ein Grund, sich still und besinnlich bei Kerzenschein und Glühwein einen netten Abend zumachen? Vielleicht kommt dann wirklich doch noch so etwas wie Stimmung auf.


Geschrieben

Kommt doch immer auf den Rahmen an. Sind es Feiern mit Leuten, die man gerne mag, geht man wohl dann auch hin. Erzwungene Teilnahmen lehne ich ab. Ebenso wenn solche Feiern in Konsumzwang ausarten.
Wenn man Kinder hat, stellt sich dies ganz anders dar. Die eigenen Freude ist die Freude der Kinder.
Oft arten solche Feiern nach dem offiziellen Teil aus (in meiner Zeit als Angestellter erlebte ich so manche Feier die im Anschluß mehr an einen GB erinnerte).
Heute darf/muß ich zu vielen Feiern aufgrund meiner politischen Aktivitäten, versuche dies aber auch in Grenzen zu halten.
Naja, ist halt nicht jedermanns Sache.


Geschrieben

Unsere *Weihnachtsfeier* sieht so aus:

Aufenthaltsraum in einer Werkstatt, unaufgeräumt, staubig vom Abrieb der Schleiferei, volle Regale mit Altbestellungen, Abrechnungen und Plänen, die wild durcheinander liegen, ein Tisch mit ein paar zusammen geklaubten Stühlen, an den Wänden Poster von leckeren Mädels, oben ohne, ein Kasten Bier in der Mitte, mehrere im Kühlschrank, vier bis sechs Männer im Gespräch vertieft über dies und das. Keine Frauen livehaftig.

Es geht auch anders!


Geschrieben

Die Tendenz geht eindeutig in die Richtung, dass eine Adventfeier dann Spaß macht, wenn es nicht erzwungen (Anwesenheit und Besinnung) ist und sympatische Menschen anwesend sind. Natürlich spielt die eigene Einstellung auch eine Rolle. Also eigentlich so wie bei jeder Feier.
Hier ist mein eigentlicher Knackpunkt.
Ich mag die weihnachtliche Zeit wegen dem überzogenen Kommerz, der zwanghaften Besinnung, verbunden mit Sammelaktionen ohne Ende und der scheinheiligen Menschenliebe einiger Organisationen und/oder Mitbürger nicht.
Dann zu allem Überfluss die bereits beschriebene Feier mit künstlicher Fröhlichkeit und Berieselung mit Gesängen, Gedichten und Geschichten. Eine richtig klischeehafte Angelegenheit wie sie im Buche steht.

Nein, dann gehe ich lieber in die Natur, genieße die frische Luft und die Ruhe, erfreue mich an die Tiere und Pflanzen und besinne mich auf und in mich.


Geschrieben

Die Weihnachtsfeier unserer Firma ist ein ausgewiesenes Pflichtprogramm, mit einer guten Anzahl von Leuten deren Beanspruchung meiner Freizeit nicht Not tut.
Absagen gelten nur mit stichhaltigen Begründungen, wie z.B. der eigene Tod, der aber eine Woche vorher angekündigt werden muß.


Geschrieben

Die Weihnachtsfeier unserer Firma findet kommenden Samstagabend statt und ich kann nur sagen, dass ich mich darauf ausgesprochen freue, weil es mir Spaß macht, mit dem ganzen "Haufen" auch einmal außerhalb der Geschäftszeiten ausgelassen feiern zu können.

Das sind durch die Bank sehr nette Menschen, mit denen ich mich gut verstehe.

Ganz besonders freu ich mich, weil mich eine Bekannte begleitet, die ich wegen der Entfernung leider auch mal wieder längere Zeit nicht gesehen habe.


LG xray666


Geschrieben

Prinzipiell mag ich unsere Weihnachtsfeiern, auch wenn ich meine Chefs momentan eher weniger mag.
Die letzte Weihnachtsfeier ist in einem extremen Besäufnis geendet, was zu einer Menge Gelächter und einen tierischen Schädel am nächsten Tag führte... es gab sogar den obligatorischen Fremdgeh-Sex auf dem Damenklo, ich sag aber nicht, wer mit wem

Dieses Jahr wurde die Feier leider viel zu kurzfristig organisiert und fällt daher auf ein Wochenende, an dem ich bereits wichtigeres und besseres geplant hatte. Meine "Saufkumpanen" nehmen mir das zwar schon etwas übel, letztlich ist es aber doch kein Thema

Nächstes Jahr dann vielleicht wieder...


Geschrieben

Die Weihnachtsfeier unserer Firma ist exakt morgen, in einem Hotel.
Essen und Trinken frei, und das kann sich sehen lassen. (Ich hab den Büffetplan gelesen, ich werd wohl platzen).
Die Stimmung ist hoffentlich so wie die letzten Jahre: Ungezwungen, aber nicht ausgelassen;
vielleicht mit "Stilvoll" angemessen umschrieben.
Und was ich unserer Führung hoch anrechne: Es sind wirklich ALLE eingeladen: Festangestellte,
Aushilfen, Praktikanten und Leiharbeiter.
Meine Frau macht dieses Jahr wohl nichts: In der Fililale, wo sie tätig ist, sind die Kollegen
nicht auf ihrer Wellenlänge.

Ansonsten kann ich mit diesem ganzen Adventsgedöns aber nix anfangen!

MfG

Jens v. 30erpaarnds


Geschrieben

Ich mag die weihnachtliche Zeit wegen dem überzogenen Kommerz, der zwanghaften Besinnung, verbunden mit Sammelaktionen ohne Ende und der scheinheiligen Menschenliebe einiger Organisationen und/oder Mitbürger nicht.
Dann zu allem Überfluss die bereits beschriebene Feier mit künstlicher Fröhlichkeit und Berieselung mit Gesängen, Gedichten und Geschichten. Eine richtig klischeehafte Angelegenheit wie sie im Buche steht.

Nein, dann gehe ich lieber in die Natur, genieße die frische Luft und die Ruhe, erfreue mich an die Tiere und Pflanzen und besinne mich auf und in mich.


so sehe ich das auch. bei mir herrscht absolut weihnachtsfreie zone in der wohnung. außerdem bedeuten die wochen vo weihnachten nur absoluten stress im job. da bin ich froh von dem ganzen mist privat nix mehr zu sehen. besonders, weil es den scheiß ja schon im spätsommer gibt.

das ganze tamtam um advent und weinachten hat auch nicht mit dem christlichen glauben zu tun. in betlehem gab es keine tannenbäume und geschenke gab es am heiligen abend auch nicht. die heiligen drei könige kamen erst am 6. januar. die lichter wurden früher angezündet um die geister zu vertreiben und der geschmückte weihnachtsbaum stammt aus dem mittelalter, als sich die reichen leute vom armen volk abheben wollten und im winter grüne bäume im haus haben wollten. damit es richtig protzig wird, hängte man gold und silber dran.
und solche götzen stellen sich unsere kirchen am heiligen abend ins gotteshaus. *kotzwürg*
das haus ist eh voll mit scheinheiligen und bigotten menschen. da habe ich nicht verloren


Geschrieben

Mag ich solcherlei Veranstaltungen nicht, sage ich das offen heraus, beantworte keine weiteren Fragen und lasse erst recht nicht mit mir diskutieren. Wem das nicht passt, der kann sich getrost aus meinem Leben verabschieden, denn er respektiert mein Recht auf Ungezwungenheit und Individualität nicht. Hart, aber so sehe ich das. Punkt.


Geschrieben

so habe ich alte "freunde" verloren und neue bessere dazugewonnen


Geschrieben

Wow, wie gehts denn bei dir ab? Ich bin jetzt 30 und habe noch nie in meinem ganzen Leben von Bekannten/Familienmitgliedern/Betrieben etc. gehört, dass eine Adventsfeier veranstaltet wird. Und hier sind viele christliche Menschen um mch rum. Aber erstens machen die noch nicht einmal so etwas und zweitens wenn dann ist es ein nettes Beisammensitzen mit Freunden und Familie, wo es auch keiner offiziellen Einladung bedarf...

Also ich weiß nicht, ob das was für mich wäre (obwohl ich die Weihnachtszeit mit allem Drumrum liebe). Das käme auf die Leute an, die a) veranstalten und b) teilnehmen. Wenn ich mit denen gut kann, dann warum nicht.

Was bin ich froh, dass hier die klassischen Weihnachtsfeiern veranstaltet werden. Das heißt allgemeines Fressgelage mit anschließendem Besäufnis. Da kann ich gut mithalten, hehe.


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