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Scheidung


Te****

Wie ist das bei euch mit dem Sorgerecht für Kind(er) geregelt?  

18 Stimmen

  1. 1. Wie ist das bei euch mit dem Sorgerecht für Kind(er) geregelt?

    • Wir haben gemeinsames Sorgerecht und es klappt gut.
    • Wir haben gemeinsames Sorgerecht und es klappt schlecht.
    • Kind(er) leben bei der Mutter und es klappt gut.
    • Kind(er) leben bei der Mutter und es klappt schlecht.
    • Kind(er) leben bei der Mutter und wir haben keinen Kontakt
    • Kind(er) leben beim Vater und es klappt gut.
    • Kind(er) leben beim Vater und es klappt schlecht.
      0
    • Kind(er) leben beim Vater und wir haben keinen Kontakt
      0
    • Wir streiten noch immer darum.


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Da ich den Eindruck habe, hier haben viele Menschen Erfahrung mit Trennung/Scheidung (oder werden sie machen, wenn der Partner rausfindet, dass du hier angemeldet bist) hätte mich zu dem Thema einiges interessiert, auch angesichts der Tatsache, dass es bei mir sicher auch irgendwann dazu kommen wird.

Mir erzählen Männer immer haarsträubende Geschichten, wie sie von ihren Frauen finanziell ausgebeutet werden, wie schwierig der Kindesumgang ist, etc. Wie läuft das bei Euch bzw, wie sehen das die Frauen?

- Wer Kinder hat, wie bekommt ihr das geregelt? Habt ihr den Eindruck, die Kinder hätten sehr gelitten oder sind sie gut damit klar gekommen?

- Im Nachhinein betrachtet: habt ihr euch zu früh oder eher zu spät getrennt?

- Spielte bei der Trennung ein neuer Partner eine Rolle?

- Kam es nach der Scheidung zu finanziellen Engpässen?

- Ging die Trennung von einem Partner aus oder erfolgte sie im Einverständnis?

- Kam es zu einem Rosenkrieg oder konntet ihr auch nach der Trennung noch vernünftig miteinander umgehen?

PS: Hatte ich vergessen: Herzlichen Dank an alle, die ernsthaft antworten!


bearbeitet von Telefongeliebte
Geschrieben (bearbeitet)

Die Möglichkeiten einer Scheidung ist so vielfältig, dass egal was hier jemand postet du es sicher anders erleben wirst.
Ich habe trotz aller finanzieller Einbussen nie bereut, dass ich den Schritt getan habe.
Freizeitmässig und finanziell habe ich verzichten müssen, aber die Freiheit und die Luft zum Atmen ist unbezahlbar die ich danach erfahren durfte.
Ob Kinder nun besser mit einer Scheidung umgehen können oder aber unglücklich mit Vater und Mutter im Familienverbund leben, kann man nicht wissen.
Es liegt sicher an dem Umgang den man zum Wohle des Kindes pflegt.
So lange mein Mann nur lockere Affären hatte, war alles prima und es lief gut mit Absprachen, später als er wieder heiratete und noch einmal Vater wurde, da sah es plötzlich ganz anders aus.
Vielleicht wäre es einer anderen Frau mit einem anderen Mann ganz anders gegangen oder vielleicht so wie mir, aber das steht in den Sternen.
Jede Familie ist anders, jedes Problem ist von Familie zu Familie anders und man kann so was nie auf sich selber beziehen, weil Menschen eben zu unterschiedlich sind.
Persönliche Statements möchte ich hier nicht von mir geben, weil sie nicht nur mich, sondern auch andere Personen betreffen und es wäre in meinen Augen nicht ok, wenn ich hier über diese Menschen schlecht posten würde die sich dazu nicht äussern können.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@ Sinnliche
Ne, hatte ich gar nicht anders erwartet, deine Antwort stellt mich durchaus zufrieden und ich hatte hier auch nicht erwartet, dass du über deinen Exmann herziehst. Selbstredend ist jede Scheidung ein Einzelfall.


Geschrieben

Hallo,

also ich denke das wichtigste ist das die Erwachsenen sich über eins im Klaren sind..Das Kind kann nix dafür und nur weil wir Erwachsenen meinen unseren Stolz bewahren zu müssen ist es teilweise schäbig was da abläuft bei Scheidungen. Ich lebe aktuell in Scheidung und ich muss sagen wir haben einen Modus gefunden das weder mein Kind noch meine Frau irgendwie dadurch gestresst wird.
Meine Tochter, kommt mit der Situation gut klar und meine Frau ist auch ziemlich umgänglich (mittlerweile).

Ich denke der Zeitpunkt der Trennung war wohl ein wenig spät...und ja eine neue Partnerin hat eine Rolle dabei gespielt wenn auch nicht die Ausschlaggebende.

Übrigens meine neue Partnerin weiß das ich bei poppen.de bin und hat damit kein Problem, das muss also nicht zwangsläufig zu einer Trennung führen


Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mich schon 2 mal scheiden lassen.....und mein erster Mann war so enttäuscht...dass er 10 jahre lang sich nicht um seine 3 Kinder gekümmert hat....Jetzt wo 2 erwachsen sind....merkt er ,dass diese wenig von ihm wissen wollen....und er kümmert sich seit ein paar Monaten um das 3.kind.....was inzwischen 13 jahre alt ist.


Mein zweiter Mann nimmt jedes 2.wochenende seine beiden Kiddys und wenn ich mal zwischendurch was vorhabe....nimmt er sie auch....Auch um die anderen drei hat er sich immer so gekümmert...als wenn es seine eigenen wären....


Wenn es irgendwo Schwierigkeiten mit den Kiddys gibt..ist er sofort zu Stelle...und wenn grössere Ausgaben für seine Kiddys anstehen..beteidigt er sich zur Hälfte dran....


Ich kenn also beide Seiten....einen Vater,der sich nie gekümmert hat ...und einen..der sich für die Kiddys den Arsch aufreisst....
-------------------------------------------------------------------------------------------------------
habt ihr euch zu früh oder eher zu spät getrennt? Es war genau zur rechten Zeit.


- Spielte bei der Trennung ein neuer Partner eine Rolle?Nein beide Male spielte ein neuer Partner keine ROlle


- Kam es nach der Scheidung zu finanziellen Engpässen?Mein erster Mann hat mir nichts aus der WOhnung mitgegeben....musst mir alles nach und nach neu anschaffen......beim zweiten Mann war ich schlauer....da bin ich in der Wohnung geblieben..


- Ging die Trennung von einem Partner aus oder erfolgte sie im Einverständnis? Beide Male habe ich mich getrennt..

- Kam es zu einem Rosenkrieg oder konntet ihr auch nach der Trennung noch vernünftig miteinander umgehen? Mein erster Mann hat mich regelrecht terrorisiert...per Telefon und an der Haustür...und das über mehrere Jahre...mit meinem 2ten Mann ging alles friedlich ab


bearbeitet von mollymausi67
Geschrieben

dem, was sinnlich40 gesagt hat, kann ich voll beipflichten.

nur zum sorgerecht für die kinder möchte ich zusätzlich etwas sagen, aus eigener erfahrung:

mein ex-mann und ich waren uns einig, daß das kind möglichst wenig unter unserer trennung leiden sollte, und beantragten entgegen dem rat des scheidungsrichters das gemeinsame sorgerecht - ein eklatanter fehler, wie sich herausstellte:

solange man sich sowieso einig und einander halbwegs freundlich - zumindest nicht allzu feindselig - gesonnen ist, braucht man kein gemeinsames sorgerecht, weil man alles besprechen und sich gütlich einigen kann und wird.

völlig anders sieht es aus, wenn sich die einstellungen verändern, was man nie ausschließen kann: dann wird das gemeinsame sorgerecht zu einem druckmittel und der möglichkeit, dem nicht mehr geliebten partner das leben schwer zu machen und ihm steine in den weg zu legen, wo immer es geht.

mein einziger ausweg war letztlich, vor dem familiengericht die übertragung des alleinigen sorgerechts zu erstreiten - und das hätte ich meinem kind, das dort voll mit hineingezogen wurde, gerne erspart.


Geschrieben (bearbeitet)

Zu der Frage ob ich zu lange gewartet habe, kann ich eindeutig JA sagen!
Ich habe 4 Jahre umsonst gekämpft und ich hätte es wissen müssen, da ich meinen Mann ja kannte und wusste, das sich nichts ändern würde.
Wir hatten das gemeinsame Sorgerecht, wobei ich die Sorge hatte und er das Recht, das er aber letzendlich kaum genutzt hat.
Was am gemeinsamen Sorgerecht nervig ist, das alles zwei Unterschriften braucht!
Egal ob man das Kind im Kindergarten, in der Schule oder einem Verein anmeldet.
Braucht das Kind einen Kinderausweis muss die Unterschrift des anderen Elternteil her und das war sehr viel Stress diese zu bekommen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Was am gemeinsamen Sorgerecht nervig ist, das alles zwei Unterschriften braucht!
Egal ob man das Kind im Kindergarten, in der Schule oder einem Verein anmeldet.



Das ist vielleicht manchmal nervig, aber dadurch ist auch sichergestellt, das beide Elternteile immer über alles informiert sind.

Bei einer Trennung/Scheidung, sollte man immer bedenken, das die Kinder am wenigsten dafür können, das die Eltern sich nicht mehr verstehen. Leider werde Kinder auch viel zu oft als Druckmittel eingesetzt, welches sich dann Jahre später erst rächen wird, ebenso wenn der Vater oder die Mutter meint, mit der Scheidung muss man sich nicht mehr um die Kinder kümmern.

Im nachhinein habe ich gemerkt, das ich mich schon viel eher hätte trennen müssen, aber man versucht ja doch alles um das Gefühl, die Verbundenheit, die man hatte wieder herzustellen. Schon alleine der Kinder wegen, die immer unter dem Bruch des Familiengefüges leiden.

Finanzielle Einbussen hat man bei einer Scheidung wohl immer, denn in der Hinsicht sind wir Männer ja dann doch grösstenteils schlechter gestellt.


Geschrieben (bearbeitet)


- Wer Kinder hat, wie bekommt ihr das geregelt? Habt ihr den Eindruck, die Kinder hätten sehr gelitten oder sind sie gut damit klar gekommen?



Wir haben 3 Jahre gebraucht, um eine gute Regelung zu finden, weil er danach etwas unzuverlässig wurde. Da aber das Kind wichtiger war als unsere persönlichen Differenzen, haben wir uns in ihrem Sinne zusammengerauft. Wir haben uns getrennt, als sie 2 Jahre war und nun ist sie 17 und hat einen hervorragenden Kontakt zu ihrem Vater. Besuchsrechte in dem Sinne gab es nicht. Sie konnten sich sehen, wann sie wollten und in den Ferien war sie über längere Zeit bei ihm.

- Im Nachhinein betrachtet: habt ihr euch zu früh oder eher zu spät getrennt?



Es ist ok. Es gibt keinen perfekten Termin, denn oft kämpft man noch lange um etwas, was längst verloren ist. Da es aber zu dem Ablösungsprozeß dazugehört ist es ok.

Spielte bei der Trennung ein neuer Partner eine Rolle?



Nein.

- Kam es nach der Scheidung zu finanziellen Engpässen?



Nein, da ich immer Vollzeit gearbeitet habe und somit die verkleinerte Familie gut unterhalten konnte.

- Ging die Trennung von einem Partner aus oder erfolgte sie im Einverständnis?



Sie ging von mir aus.

- Kam es zu einem Rosenkrieg oder konntet ihr auch nach der Trennung noch vernünftig miteinander umgehen?



Egal welche Trennung ich in meinem Leben von einem Mann hatte, es kam nie zu einem Rosenkrieg, denn man hat sich mal geliebt und sollte sich auch weiterhin mit Respekt begegnen können. Bei der Scheidung haben wir uns gütlich geeinigt und hatten nur einen Anwalt, weil wir wußten, dass wir uns nicht zerfleischen wollen, auch wenn mein Anwalt das am Anfang plante und erstaunt war (spricht ja für sich), dass ich das ablehnte und ihm sagte, dass ein Anwalt für uns beide reichen würde.

Ich finde die Rosenkriege die ausgetragen werden mehr als lächerlich. Erwachsene Menschen oder die es behaupten zu sein, benehmen sich wie die Kinder (Männlein, wie Weiblein), Frauen scheinen nicht in der Lage zu sein für sich selber zu sorgen und kämpfen um jeden Pfennig Unterhalt (ich meine jetzt nicht die Frauen von kleinen Kindern bis Kindergarten/Schulpflicht).

Schlimm finde ich es jedoch ... besser gesagt verabscheuungswürdig, wenn diese Kriege auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden die sich nicht wehren können. Nach dem Motto "deine Kinder siehst du nie wieder". Gibt es jedoch nicht grade selten. Wenn die Erwachsenen nicht mehr miteinander klar kommen ... ok ... aber sie bleiben ewig Eltern und so sollten sie sich auch benehmen.

Manchmal denke ich, dass meine Partnerwahl vielleicht doch nicht so schlecht war, denn wenn man in der Lage ist sich auch nach der gescheiterten Liebesbeziehung grade ins Auge zu sehen und auf einer freundschaftlichen Basis zu verkehren, dann hat man wohl was richtig gemacht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Sumse, das finde ich wirklich klasse! Sehr reife Einstellung und ich kann nur hoffen, dass wir das irgendwann mal auch so gut hinbekommen!

Ich höre leider zuweilen von Frauen, die alles tun, um ihrem Ex-Mann das Leben zur Hölle zu machen und ihm die Kinder systematisch entziehen. Ein Bekannter von mir hat seine Kinder seit 7 Jahren nicht gesehen, muss aber der Ex noch immer Unterhalt zahlen, weil sie psychisch nicht in der Lage ist zu arbeiten. Komischerweise gesteht ihr das Gericht aber zu, gut für die Kinder sorgen zu können. Was sie den Kindern damit antun, scheint manchen Leuten völlig egal zu sein. Sehr traurig!


Geschrieben (bearbeitet)



Das ist vielleicht manchmal nervig, aber dadurch ist auch sichergestellt, das beide Elternteile immer über alles informiert sind.



Sicher ist das ok, aber dann müssten auch beide Elternteile Interesse am Kind haben.
Mein geschiedener Mann war auf keinem Elternabend und wenn ich ihn mitten im Jahr gefragt hätte was für eine Klasse auf was für einer Schule unser Sohn besucht, dann hätter er mir diese nicht beantworten können.
So ist er von Stadt zu Stadt umgezogen und ich musste sehen, dass ich an die Unterschriften komme.
Im Nachhinein war es dumm von mir, dass ich nicht das alleinige Sorgerecht für unser Kind beantragt habe.
Es wären uns viele Querelen erspart geblieben.
Er hat zwar seinen Sohn am WE und auch schon einmal unter der Woche geholt, sogar mit in den Urlaub hat er ihn genommen, alles was just for fun war, aber alles andere blieb an mir hängen.
Bei uns gab es kein geregeltes Besuchsrecht, wenn es möglich war und die Schule es zuliess, konnte mein Sohn zu seinem Vater wann er wollte.
Mc Donalds, Skaterbahn oder Kino, das waren die WE-Unternehmungen, aber alles was die Erziehung anging, war es dann plötzlich mein Sohn.
Wenn etwas schief ging in der Schule oder unser Sohn hat Bockmist gebaut, dann kam immer der selbe Spruch..."Du wolltest ja die Scheidung! Wäre es nicht so weit gekommen. dann wäre der Junge nicht so geworden!"
Das war´s und ich stand alleine da und konnte sehen wie ich mit dem gemeinsame Sorgerecht klar komme.
Und wer wurde von dem Jungen in den Himmel gehoben?
Der WE-Daddy oder die Alltagsmutti die auch Verbote aussprechen und Strafen erteilen muss, wenn mal wieder ein Besuch beim Lehrer angesagt war?!?!

3x darf geraten werden.

Irgendwann hat er aufgehört Unterhalt zu zahlen, hat aber seinem Sohn heimlich Geld zugesteckt!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Und da zeigt es sich wieder, das jeder Fall für sich behandelt werden muss . Denn so sind auch Väter wie Mütter in ihrer Handlungsweise unterschiedlich.


Geschrieben

Darf man hier auch schreiben , wenn man keine Kinder hat , nicht verheiratet war , aber sich nach langen Jahren des Zusammenlebens getrennt hat ?


Geschrieben

Klar, wenn es mit dem Thema zu tun hat und eine langjährige Beziehung ist ja inhaltlich einer Ehe gleichzusetzen!


Geschrieben

Ich war knapp 13 Jahre lang mit meinem Ex Lebensgefährten zusammen .

- Wer Kinder hat, wie bekommt ihr das geregelt? Habt ihr den Eindruck, die Kinder hätten sehr gelitten oder sind sie gut damit klar gekommen?


Wir haben keine und im Nachhinein bin ich manchmal froh , daß wir keine bekommen haben . Ich bekomme im Freundeskreis sehr viel mit , wie es nach Trennungen gerade mit den Kindern läuft .

- Im Nachhinein betrachtet: habt ihr euch zu früh oder eher zu spät getrennt


Ich kann das nicht " festmachen " .
Wir haben die letzten 6-7 Jahre unserer Beziehung nur noch wie Bruder und Schwester gelebt .
Gespräche , die geführt wurden , haben leider nichts geändert .

- Spielte bei der Trennung ein neuer Partner eine Rolle?


Nein !

- Ging die Trennung von einem Partner aus oder erfolgte sie im Einverständnis


Den Wunsch , die Beziehung zu beenden , der kam von mir . Nach langen Gesprächen , vielen Tränen , haben wir es geschafft , uns normal als Lebenspartnerschaft zu trennen .

- Kam es zu einem Rosenkrieg oder konntet ihr auch nach der Trennung noch vernünftig miteinander umgehen?


Die ersten Wochen sind wir uns aus dem Weg gegangen . Ich bin erstmal ausgezogen .
Nach unzähligen Gesprächen , nach dem Bewusstsein von uns beiden , daß wir alt genug sind , uns nachwievor mögen , akzeptieren und respektieren , haben wir einen Weg für uns gefunden , der für viele schwer zu verstehen ist .
Wir wären dieses Jahr im August 18 Jahre liiert , sind seit 5 Jahren als Paar getrennt , teilen uns aber eine 80 qm Wohnung als WG .
Und bevor jetzt dumme Fragen kommen ... NEIN , seit der Trennung fand kein GV mehr statt , kein Kuss . Nada , nothing .
Wir sind uns wichtig , wir mögen uns und sind mittlerweile die besten Freunde !


Geschrieben


Und bevor jetzt dumme Fragen kommen ... NEIN , seit der Trennung fand kein GV mehr statt , kein Kuss . Nada , nothing .
Wir sind uns wichtig , wir mögen uns und sind mittlerweile die besten Freunde !



Warum denn nicht - ist doch klasse! Solange ihr gut miteinander klarkommt! Mich würde nur interessieren, warum ihr das so gelöst habt und ob es für euch dann jeweils problematisch ist, einen anderen Partner mitzubringen? Einer meiner Lover ist auch seit Jahren zwar von seiner Frau getrennt, aber noch in einem Haus lebend und die bringen aus Rücksicht beide keine Liebschaften mit heim.


Geschrieben

Mich würde nur interessieren, warum ihr das so gelöst habt und ob es für euch dann jeweils problematisch ist, einen anderen Partner mitzubringen?


Weil wir eine grosse und zudem noch sehr günstige Wohnung haben .
Und weil es von den Räumlichkeiten her keinerlei Problem darstellte , daß jeder seinen privaten Bereich für sich hat und sich nur Bad/Küche geteilt wird .
Mitgebracht wird hier niemand , also männlich oder weiblich von der jeweiligen Seite .
Also ich nen Kerl oder er eine Frau .
Das war von Anfang an zwischen uns geklärt und funktioniert ohne Stress .


Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

zum Eröffnungspost:

Ich bin im April 2000 nach fast 21 Jahren Ehe geschieden worden. Aus dieser Ehe gibt es 4 gemeinsame Kinder.

Nachdem die Lage unmittelbar nachdem ich meiner damaligen Frau mitgeteilt hatte, das ich mir ein weiteres Zusammenleben mit ihr nicht mehr vorstellen kann, fast eskaliert ist und wir uns gegenseitig sonstwas an den Hals gewünscht haben, wieder übersichtlicher geworden ist, haben wir uns im Interesse unserer Kinder zusammengesetzt und Klarheit geschaffen.

Ja, die Kinder haben gelitten und das nicht zu knapp, zum Teil haben sie heute noch dran zu knabbern.

Ja, meine heutige Lebensgefährtin hat mir seinerzeit die nötige Unterstützung für diesen Schritt gegeben.

Grundsätzlich haben wir uns über ein gemeinsames Sorgerecht geeinigt. Aber ganz so einfach ist das dann aber doch nicht wenn man nach der Trennung in weit auseinander liegenden Städten (BaWü und nördl. Niersachsen) wohnt und wenn das ein oder andere Kind in einem Alter ist, das ohnehin "schwierig" ist. Unsere Kinder waren zu der Zeit 5, 13, 17 und 18 Jahre jung. Zudem hat meine Ex recht schnell einen Neuen gefunden und den dann auch "noch schneller" geheiratet (ein Schelm wer böses dabei denkt).

Die finanzielle ist auch nicht ganz so einfach zu regeln gewesen aber wir haben es dennoch für uns beide gut geregelt. Daraufhin bin ich zum "Termin" ohne Anwalt beim Scheidungsrichter angetreten. Leider hat ihr Anwalt dann während der Verhandlung das ganz große Tennis spielen wollen..............Letzlich hat es dann doch, dank eines Verständnisvollen Richters, ein gutes Ende gegeben. Trotz allem ist das aber ein heftiger finanzieller Einschnitt gewesen.

Das Thema ist zu komplex (vor allen Dingen wenn es um eine größere Kinderschar geht und evtl. vorhandene Immobilien die damals fast unverkäuflich waren) als das man das hier verständlich darstellen könnte.

Hoffe das es trotzdem der Spur nach klar ist.


bearbeitet von KlotzamBein
Geschrieben

bei mir läuft es im moment relativ ungewöhnlich ab.
Meine frau hat mitte oktober letzten jahres die trennung verlangt. Wir haben ein gemeinsames Kind. Wir wohnen allerdings noch immer zusammen, was eine uiemlich blöde situation ist. Von Anfang an waren wir uns einig das wir ein gemeinsames zukpnftiges sorgerecht für den kleinen haben wollen. Nur muss geklärt sein wo der kleine im endeffekt wohnen wird. Seit 3 tagen sind wir uns jetzt einig. Meine Frau zieht aus und der kleine wird in zukunft bei mir wohnen. Im anbetracht dessen was während unserer ehe vorgefallen ist, ist das auch die beste lösung. Ob das ganze gut funktionieren wird kann ich noch nicht sagen.


Geschrieben

Hallo Telefongeliebte (hätte Dich auch gern mit Deinem Vornamen angesprochen),

ich kann Deine Situtaion gut nachempfinden, denn ich habe diese ganze Trennungserfahrung innerhalb der letzten 4 Jahre durchgemacht.

Ich handel Deine Fragen nicht so ab wie Du Sie gestellt hast, weil dann zu wenig Hintergrund für die Entstehung rüber kommt.

Im Gegensatz zu vielen anderen trennenden Paaren in unserer Umgebung, haben meine Exfrau und ich einen anderen Weg der Konfliktlösung gefunden.

Und das obwohl wir beide sehr Imulsiv sind und mit einer fairen Trennung nicht zu rechnen war.

In unserem Fall hat sich meine Exfau ich nennen Sie mal "A", von mir getrennt.
Der Trennungsgrund war, dass wir uns kaum etwas zu erzählen hatten immer nur den Partner mit Jobs unter Druck setzten und dann mitmal der Idealpartner für A gefunden wurde.

Für mich war nach diesem Offenbarungsgespräch klar, das es für Sie nie wieder ein zurück zu mir gäben würde.

Das war wichtig für mich, denn sonnst macht man sich falsche Illosionen.

Dann haben wir mit einem Freund, der Immobilenschätzungen durchführt, unser Hausfinanzierung durch Verlängerung entspannt, so das der Abtrag, mit einer Miete einger größeren Wohnung zu vergleichen ist.

Ich bin dann ausgezogen und habe mir eine ETW mir der halben Sparsumme angekauft, somit zahle ich keine Miete, sondern trage meine ETW ab.

So hat jeder etwas für sich.

Die Kernausage zu dieser Lösung ist "Sorge dafür, dass es Deinem Expartner gut geht, dann wird es auch Dir gut gehen". Das geht natürlich auch anderes rum, würde ich nicht empfehlen, denn die Anwälten freuen sich auf Auseinandersetzungen die viel Geld in die Anwaltskasse bringen.

Auch menschlich können wir uns super begegnen, denn letztendlich geht auch darum unsere beiden Kinder weiterhin gute Eltern zu sein und Ihnen die idealen Voraussetzungen für einen guten Start ins Leben zu bekommen.

Die Unterhaltszahlung läuft bei uns nach unserer Absprche nach aktueller "Düsseldorfer Tabelle", ohne das A Anspruch auf Unterhalt hat, da Sie selber gut verdient und Ihr Lebenspartner in unser gemeinsames Haus gezogen ist.
Zuzahlung zu ausgewöhnlichen, finannziellen Belastungen wie: Geburtstagsferiter der Kinder, Schulbücher zum Schuljahresstart, Konfirmationsfeier, große Anschaffungen fürs Kinderzimmer teieln wir uns zur Hälfte.

So nun habe ich viel geschrieb und haoffe Dir damit ein kleines Stückchen weitergeholfen zu haben.

Wenn Du weitere Fragen hast, bin auch gerne bereit zu Antwort.

Ansonsten wünsche ich Euch eine faire Trennung, bei dem das meschliche im Vordergrund steht.

Liebe Grüße aus Ol von Axel


Geschrieben

Zum Thema selbst sag ich mal nix, weil ich mir dazu keine Gedanken machen will. Ist nicht gut für meinen Blutdruck!

Aber deine Umfrage passt nicht! Die Eltern haben in der Regel gemeinsames Sorgerecht. Der Elternteil, bei dem das Kind lebt hat das Aufenthaltsbestimmungsrecht.

Die Umfrage müßte also eigentlich Multiple-Choice sein, so daß man beispielsweise ankreuzen kann, daß man gemeinsames Sorgerecht hat, die Kinder bei der Mutter leben und es nicht gut klappt!

Vielleicht kann das ja noch geändert werden!?


Geschrieben

Wer Kinder hat, wie bekommt ihr das geregelt? Habt ihr den Eindruck, die Kinder hätten sehr gelitten oder sind sie gut damit klar gekommen?



Ich habe die Kinder...habe auch das alleinige Sorgerecht gleich vom Gericht zugesprochen kommen ohne Anhörung von ihm..und natürlich leiden kinder,vlt nicht gleich wenn sie jung sind aber dafür wenn sie größer sind

- Im Nachhinein betrachtet: habt ihr euch zu früh oder eher zu spät getrennt?



Zu spät wenn ich es überlege..ich hätte ihm keine 2te Chance geben sollen

- Spielte bei der Trennung ein neuer Partner eine Rolle?



bei mir nicht..aber er is gegangen wegen einer anderen

- Kam es nach der Scheidung zu finanziellen Engpässen?



- Ging die Trennung von einem Partner aus oder erfolgte sie im Einverständnis?



Er packte seine Sachen Weihnachten und ging zu der anderen während seine Eltern bei mir waren

- Kam es zu einem Rosenkrieg oder konntet ihr auch nach der Trennung noch vernünftig miteinander umgehen?



Ja Rosenkrieg kam es scho sehr nahe..deshalb bin ich sogar scho 6 Wochen nach der Trennung zu meinen Eltern gezogen,die ca. 140km entfernt wohnten.

Auf der einen Seite kann ich ja die Männer verstehen..da gehen sie arbeiten den ganzen Monat und bis auf das Pflichteinkommen müssen sie den Rest abdrücken an Unterhalt für Kinder und dann die Ehefrau. Was mich zu dem Zeitpunkt weniger interessiert hat um ehrlich zu sein.

Ja ich trage immer noch eine Wut in mir und ich bin froh das er den Kontakt zu uns abgebrochen hat,wobei ich den Grund für seinen Abbruch ziemlich scheisse fand.

die Lickle


Geschrieben

Generell denke ich das das spätere miteinander Umgehen viel mit der Art und Weise der Trennung zutun hat und damit welche Gefühle von wem verletzt worden sind.

Ich finde auch das hier und allgemein das "Gemeinsame Sorgerecht" ein Windei ist und falsch interpretiert wird. Das durfte ich selbst auch auf unschöne Weise erfahren.

Im guten Glauben ein gleichberechtigter Elternteil zu sein, mußte ich mich belehren lassen, dass ich mein Kind nicht ohne ausdrückliche(schriftliche) Zustimmung der Mutter mal aus dem Kindergarten abholen dürfte. Obwohl ich dort persönlich bekannt bin.
Solche Erfahrungen tragen für mich nicht zu einen guten Verhältnis zum Expartner bei. Ich habe mein Kind alle zwei Wochen(die übliche Variante) und muß feststellen dass es zu wenig ist, um dem Kind ein Vater zu sein bzw. dass das Kind mich als solchen empfindet und nicht nur als Jemand, den man regelmäßig besucht und Papa nennt.
Anfänglich pro Wochenende nennt er mich bei jeder Ansprache autromatisch Mama. Is nicht schlimm aber auch irgendwie ein Zeichen.

In Erziehungsfragen, habe ich eine andere Einstellung wie die Kindsmutter und sehe nun mit Sorge das es für meine Begriffe in die falsche Richtung geht. Unbestritten hat unser Kind an der Trennung gelitten(Nägel kauen, Aggressivität).
Ich glaube das ich von meiner Autorität als Vater ihm gegenüber entbunden werden soll. Nicht selten mußte ich mir von ihm anhören dass ich über ihn nicht zu bestimmen hätte wenn er bei mir ist. Natürlich immer im Kontext einer Auseinandersetzung. Woher er das nur hat?

Klar läuft bei mir der Alltag anders. Ich gehöre nicht zu den Spasspapas. Mein Kind erfährt am Wochenende ein anderes Familienleben, als das was er sonst so lebt. Hier hat er ne Oma, Onkel, Tante und meistens auch noch nen Cousin. Ich achte darauf dass er nicht nur an meinem Rockzipfel hängt, sondern auch Zeit mit den anderen Familienangehörigen verbringt.
Zu Hause ist nur Mama, die ihm so gut wie alles erlaubt, hauptsache er nervt nicht (Nur meine Meinung). Manchmal sagt er selbst, ich will wieder zu Mama, da darf ich machen was ich will.

zu deinen anderen fragen:

trennung: ging von ihr aus aber ich war einverstanden. ich war wohl doch nicht der prinz auf dem weißen ross
zu früh : nüchtern betrachtet hätten wir uns nie ein Bindeglied (Kind) anschaffen sollen. es war auch zu früh
finanziell: auf alle fälle schlechter.
neuer Partner: nein. obwohl ihr offensichtlich Avancen gemacht wurden, die sich im Nachhinein als nur mal poppen wollen seinerseits entpuppten. ein bissel Schadenfreude kann ich mir dabei nicht verkneifen.


Geschrieben

Schnäpschen, hatte mich auch etwas irritiert



Das kommt, wenn man Laien Umfragen erstellen läßt!




Mir erzählen Männer immer haarsträubende Geschichten, wie sie von ihren Frauen finanziell ausgebeutet werden, wie schwierig der Kindesumgang ist, etc.




Im Gegensatz zu den einseitigen Medienberichten, in denen immer die Männer als die Bösewichte dargestellt werden, ist das auch leider in den meisten Fällen so! Frauen versuchen, über den Kindesumgang aus den Männern Geld heruaszuholen. Immer nach dem Motto "Wenn du die Kinder sehen willst, dann zahl!"

Ich kenne auch Fälle, in denen Frauen nur aus Rache am Ex dem Jugendamt von Kindesmißbrauch berichtet haben, obwohl das nicht stimmt.

Es gibt in Deutschland unzählige Fälle, in denen die Mütter dafür gesorgt haben, daß die Kinder gegenüber ihren Vätern ein Parental-Alienation-Syndrom (PAS) haben und eigentlich in psychologische Betreuung gehören. Leider wird so etwas fast nie von Jugendamt oder Gericht, sondern eigentlich nur von spezialisierten Sachverständigen erkannt.

Das Problem in Deutschland ist, daß die Idioten beim Jugendamt und die Familienrichter immer noch den uralten Grundsatz "die Kinder gehören zur Mutter" verinnerlicht haben. Lediglich die wenigen jüngeren Richter(innen) sehen dass anders.

So haben die Männer leider kaum Möglichkeiten, die Exfrauen für ihr Verhalten, welches den Kindern stark schadet, zur Verantwortung zu ziehen. Außerdem sieht der Gesetzgeber für solche Fälle Geldbußen und alternativ sowas ähnliches wie Beugehaft vor. Nur wie will man das durchsetzen? Die Männer könnten ihren Umgangsanspruch auch unter Zuhilfenahme der Polizei oder anderer Behörden durchsetzen, verzichten aber darauf, weil das für die Psyche der Kinder nicht grade toll wäre.


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