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Die Einschläge kommen immer näher! Oder die Angst vorm frühzeitigen Ableben,,


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

In den letzten 2 Jahren haben sich ca. 8 Freunde und Kumpels vorschnell auf nimmer wiedersehen verabschiedet.

Letztes Beispiel, ein Freund von früher, mit dem habe ich im Sommer jedes Motorradtreffen bis zum letzten Pils abgerockt.
Oder der Arbeitskollege der gerade 1 Jahr älter war und am Arbeitsplatz umkippte, Exitus!
Macht Ihr Euch auch Gedanken darüber?
Oder stehe ich damit alleine da?
Ich kann mich zum Beispiel gerade bei "Hermann" mit dem ich alles rockte, noch an alles haarklein erinnern.
Da war das Moppedtreffen wo wir mal eben die Theke eingenordet haben.
Da war mein Motorradunfall, als ich 10 Tage auf der IS lag,

Beides ist 25 Jahre her. Mir kommt es vor als wenn es gestern war!
Sind 25 JAhre wirklich so kurz?
Nochmal 25 Jahre und ich gucke mir die Radieschen von unten an!
Also auch fast nächste Woche.....

Schauderst Euch bei dem Gedanken, wie schnell die Zeit vergeht?
Habt Iht Angst irgendwas zu verpassen?

Nicht zu vergessen, Richie. Fast ein Extremsportler.
Mit 42 Jahren bekommt der einen Schlaganfall und meine Schwägerin pflegt ihn im Altersheim seit 3 Jahren im Wachkoma.

Dann lieber kurz und schmerzlos!


Und bitte....., no Spam! Thanks!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Richie vergessen.
Geschrieben

Ich habe auch oft diese Gedanken...wo sind die Jahre hin. Dieses Jahr werde ich 41..als wäre es gestern gewesen wo ich meinen 30ten gefeiert habe. Vorm Tod selber habe ich keine Angst..mehr davor Krank oder pflegebedürftig zu sein. In meinem Beruf hab ich viel mit alten Menschen zu tun...die erzählen auch oft das sie gar nicht wissen wo die Jahre geblieben sind..das erschrickt mich schon hin und wieder.
Daher sollte man tatsächlich jeden Tag geniessen..die Sonne..den Schnee..alles ausnutzen vom schönen was einen das Leben bietet..nur ist das leider durch den Stress des Lebens nicht immer möglich.

LG Sun


Geschrieben

Ich werde bald 38 Jahre alt , da macht man sich schon die ein oder anderen Gedanken .

Im Dezember 05 habe ich die erste Person in meinem Freundeskreis gehen lassen müssen , grade mal 38 Jahre alt geworden .
Im September 08 einen Freund , der erst 40 war .
Der Sohn meiner Nachbarin verstarb vor 3 Jahren am Tag seiner Hochzeit , er war grade mal 37 Jahre alt .
Eine sehr gute Freundin von mir hat innerhalb von 2 Jahren 2 ihrer Schwestern verabschieden müssen , die eine 38 ,
die andere erst 41 .

Da bekommt man irgendwie schon "Muffe" , macht sich Gedanken bzw. wird mir bewusst , daß das Sterben heute nicht mehr erst im hohen Alter kommt .

Schauderst Euch bei dem Gedanken, wie schnell die Zeit vergeht?
Habt Iht Angst irgendwas zu verpassen?


Mich schaudert es bei dem Gedanken , wie begrenzt die eigene Zeit ist . Und es gibt mir die "Bestätigung" , daß man jeden Tag so intensiv erleben sollte , wie nur irgendwie möglich .
Das man jeden Tag nutzen sollte , lachen , sich mit lieben Menschen umgeben , sich Momente für sich ganz alleine schaffen sollte .
Einfach das Leben geniessen .
Ich weiß , daß das ein platter Spruch ist , aber dennoch finde ich ihn sehr treffend ...
" Lebe jeden Tag so , als sei es dein Letzter " .

Angst was zu verpassen ?
Die hab ich eigentlich nicht .
Ich lebe , jetzt und hier , versuche das oben beschriebene zu leben .
Wann es vorbei sein wird , daß weiß ich nicht und würde es auch nicht wissen wollen .
Angst vor dem Tod ansich habe ich nicht , sondern eher vor dem "WIE" , sprich ich wünsche mir für mich , daß ich irgendwann einfach umfalle und nicht mehr aufstehe .


Geschrieben

Das nächste Jahrzehnt nähert sich bei mir und ich sage oft im Scherz "Dann habe ich die Hälfte hinter mir." Wenn ich angst vor dem Sterben habe, sage ich mir, dass ich jedenfalls über 90 werde (wurde meine Oma auch) - und falls nicht, merke ich es nicht.

Deshalb stelle ich mir meinen letzten Tag so vor, dass ich müde vor Altesschwäche vor meinen versammelten Kindern und Enkeln Abschied nehme. Und da ich sehr alt geworden sein werde, wird das ein trost für meine Kinder sein.

Thema ist zwar angst vor einem frühzeitigen Ableben, aber diese Angst umgehe ich eben mit dieser Vorstellung. Und wenn es anders kommt, merke ich (hoffentlich) nichts davon.

Jeden Tag zu leben als wäre es der letzte, klingt zwar verführerisch, ist doch aber mit den Verpflichtungen des Alltags schwer umzusetzen. dann dürfte auch niemand mehr arbeiten, weil wir uns sicher für den letzten Tag Urlaub nehmen würden. Denkt mal drüber nach! Aber man sollte, alles was man tut, mit Leib und Seele tun.


Geschrieben

Jeden Tag so leben , als sei es der Letzte heißt für mich ...

- jeden Tag lachen
- mich mit den mir wichtigen Menschen umgeben
- mich an kleinen Dingen erfreuen können

Und das ist nicht schwierig


Geschrieben

Nein, das Thema belastet mich nicht, denn für mich ist Sterben wie ein Einschlafen von dem ich eben nicht mehr erwache. Schlimm ist das doch nur für die Hinterbliebenen. Von daher wäre es mir wichtig zu leben, bis meine Kinder selbständig sind und mich nicht mehr brauchen.

Wenn ich vor etwas persönlich Angst hätte, dann vor dem Leiden vor dem Tod!
Da ich generell kein Problem mit dem Gedanken habe, ich könnte etwas verpassen, stört mich die Vorstellung, dass ich sterben könnte, ohne dieses oder jenes gemacht zu haben, nicht im Geringsten. Ist dann eben so.


Geschrieben

Macht Ihr Euch auch Gedanken darüber?



Nein, nicht mehr.

Ersteinschlag mit 16 (Bahnhof Zoo Syndrom)
zweiter mit 19 ( nochn Bahnhof Zoo Syndrom)
seither insgesamt wohl an die 15.. davon 3 x Suicid..

Selbst fast erwischt.. vor 10 Jahren )oder s..).. 10 Sekunden vor 12...

Was soll man sich Gedanken machen.. es kommt.. oder es kommt später...


Geschrieben

Ich bin 58 und bei mir kommen die „Einschläge“ auch immer näher.
ich lass mich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen, es kommt, wie es kommt und wenn es sein soll, dann kommts morgen schon, egal wie, ich lebe so weiter und fühle mich nicht so alt, wie ich auf dem Papier bin.
Mir gehts gut und der nächste Tag ist der schönste.


Geschrieben

@ Tatso und Geile

ja, so interpretiert sehe ich das genauso! Ich genieße , ok mehr oder weniger, jeden Tag bewusst und alles, was ich tu. es gibt unstrittig aber auch trübe Tage (krankheit, stress, krankheit der Kinder, Zahnarzttermine), die man einfach nicht genießen kann, an denen man sich freut, wenn er vorbeigeht.

Hätte ich einen ganz bewussten letzten Tag bei Gesundheit - keine ahnung wie das gehen soll, vielleicht Todesstrafe???? - dann wäre ich sicher lieber an irgendeinem warmen Südseestrand als im kalten Deutschland. Ich könnte ja auch an diesem Tag meine ganzen Ersparnisse ausgeben - alles in allem ist dieser Spruch vielleicht doch nicht so zu verwirklichen, wenn man eine Zukunft haben will. Aber man sollte auch nicht "alles" auf ein ungewisses Später verschieben, sondern sein leben im Hier und Jetzt genießen.


Geschrieben



Schauderst Euch bei dem Gedanken, wie schnell die Zeit vergeht?
Habt Iht Angst irgendwas zu verpassen?
!



Hi,
ja, ich hatte große Angst etwas zu verpassen , zu verpassen das , das Leben an mir vorbei läuft.
Vor lauter Arbeit hatte ich kaum Zeit und die wenige Zeit die ich hatte reichte dann eben nur aus um mal die Familie zu besuchen oder uns mit Freunden zu treffen.
Das ganze machte aber keinen Spaß da man ewig in Zeitdruck war.

Die Zeiten sind vorbei , ich habe endlich mehr Zeit , so viel Zeit das ich noch nicht einmal eine Uhr am Handgelenk trage.
Endlich führe ich ( wir ) mein Leben so wie ich es schon immer wollte.
Freizeit ist für mich neben Gesundheit und einer intakten Beziehung das schönste im Leben und ich bereue nur diesen Schritt nicht schon vor Jahren gegangen zu sein.

Über den Tod mache ich mir keine Gedanken mehr , früher als ich noch 14 Std. Tage hatte da dachte ich oft daran.
So unter dem Motto wenn ich jetzt umfalle und tod bin hatte ich irgendwie nichts vom Leben.
Aber das hat sich geändert , ich kann tun und lassen was ich möchte und fühle mich einfach gut dabei

Gruß Gaby


Geschrieben (bearbeitet)


Schauderst Euch bei dem Gedanken, wie schnell die Zeit vergeht?
Habt Iht Angst irgendwas zu verpassen?



Vorweg: 2 mal NEIN!

Alles im Leben hat seine Zeit. Also auch die Zeitphase (in mittleren Lebensjahren, so ca. in den 40-ern) wo man sich auch schon mal hin und wieder - später vielleicht auch verstärkt - um das eigene Ableben Gedanken macht, wo einem in das Bewußtsein rückt, dass Leben endlich ist.

Bei dem einen sind es Eltern, Verwandte, Freunde, die zu früh (zu früh ist aber immer) gestorben sind, bei dem anderen - wie in meinem Fall - ist es fatalerweise eine Krankheits(fehl)diagnose die den baldigen Tod in Aussicht stellt.

Und wenn man dann anfängt, sich darüber Gedanken zu machen, schwingt auch immer irgendwo die Angst mit.

Je nachdem, wie intensiv du dich damit, insbesondere auch mit der Angst, auseinandersetzt, wird es dir irgendwann gelingen, diese Angst zu überwinden. Das kann insbesondere dann gut gelingen, wenn man sich z.B. vor Augen führen kann,

- dass die Kinder aus dem gröbsten raus und gut versorgt sind,
- dass du selbst ein sehr ausgefülltes intensives Leben geführt hast.

(Die Aufstellung ist beispielhaft und nicht abschließend)

Wenn dir das dann gelungen ist, wirst du ein Leben in einer Freiheit führen, die du nur noch genießen kannst, wo du jeden Morgen, wenn du aufwachst schon neugierig bist auf den nächsten Tag.

Ich wünsche mir, dass es noch lange so bleibt.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Vor wenigen Jahren war mein Mann so schwer krank, dass er gerade eben noch mal überlebt hat. Er schwor, sich besser um mich und die Kinder zu kümmern, wenn er gerettet werden würde. Doch als er wieder gesund war, änderte sich gar nichts. Möglicherweise sind ihm seine eigenen Bedürfnisse nur noch wichtiger geworden als vorher schon. Er versteht es selbst nicht, aber in ihm gab es dieses Gefühl: jetzt werde ich mein Leben aber richtig geniesen, gar nicht.

Mir hingegen machte das Ereignis deutlich, wie schnell alles vorbei sein kann und ich zog meine Konsequenzen. Zunächst stieg ich aus einem Geschäft aus, das ich als moralisch nicht vertretbar empfand und nach einigen Monaten meldete ich mich hier an! Nachdem klar war, dass mein Mann auch wiedergenesen kein Interesse an Sex (mit mir??) hat, wollte zumindest ich nicht noch weitere Jahre darauf verzichten. Dazu ist Sex einfach viel zu schön!

Der Spruch mit dem Apfelbaum ist übrigens von Luther. Pragmatisch wie ich bin, habe ich ihn aber nie verstanden!
Wenn ich wüsste, morgen wäre alles aus, würde ich versuchen, einen schönen Tag mit meinen Kindern zu haben und in der Nacht würde ich mir alle meine Liebhaber einladen uind einfach nur genialen Sex haben!


Geschrieben


Schauderst Euch bei dem Gedanken, wie schnell die Zeit vergeht?
Habt Iht Angst irgendwas zu verpassen?



Das einzige was man verpassen könnte ist meiner Meinung nach nur der jetzige Moment, vorallem wenn man sich gedanklich primär in der Zukunft oder der Vergangenheit "aufhält". Das Leben spielt sich nun mal im Hier und Jetzt ab, ob man es will oder nicht.
Ich hab bereits ca. 10 Jahre durch ne verschissene Angststörung verloren aber im nach Hinein betrachtet hab ich eigentlich nicht wirklich viel verpasst.
Sich (zu Lebzeiten) mit dem Thema Tod zu beschäftigen finde ich auch sehr wichtig, weil man zwangsläufig zu der Erkenntnis gelangen wird, dass halt irgendwann mal Schicht im Schacht ist und man absolut nichts dagegen ausrichten kann. Je eher man diesen Umstand 100%ig akzeptiert, desto freier wird man innerlich.

Es gibt in der Psychologie ein Phänomen namens selbsterfüllende Prophezeiung, nach derer man genau das manifestiert (anzieht), worüber man am meistens nachdenkt und womit man sich emotional identifiziert. Manche nennen es auch das Gesetz der Anziehung (Law of Attraction). Das liegt unter anderem daran, weil wir die Welt subjektiv nicht so wahrnehmen, wie sie wirklich ist sondern das, was wir als Realität bezeichnen ist nur eine Interpretation unseres Verstandes. O.K. das führt jetzt auch zu weit.

Jedenfalls sollte man nicht allzu lange am Thema Tod gedanklich festhängen, denn ansonsten verpasst man wirklich das Leben. Es kann dich morgen erwischen oder auch nicht, darauf hast du nur wenig Einfluss.

Das ist nur meine persönliche Meinung und ich erhebe keinen Anspruch auf 100%igen Wahrheitsgehalt.


Geschrieben

*seufz*

Man macht sich sicher einmal Gedanken da drüber, aber was nützt es sich den Kopf zu zerbrechen wenn man heute, hier und jetzt lebt?
Da sollte man leben und nicht dem nach trauern was man einmal verpasst haben könnte :-)

Mein Mann hatte mit 38 Jahren einen Herzinfarkt auf der Baustelle, er hat jeden Tag so gelebt wie es ihm in den Sinn kam und sicher nichts verpasst was er irgendwo, wo er jetzt ist bereuen könnte.
Das Einzige was an dem bitter aufgestossen ist, das war das man ihn reanimiert hatte, unzählige Gehirnzellen zerstört waren und er nichts mehr konnte, nicht essen, nicht trinken, nicht sprechen, nicht einmal sich bewegen ausser dem Kopf hin und her drehen. ich hoffe auch heute noch das er nichts mehr denken konnte, denn das wäre eine qual gewesen und dann hätte er sich Gedanken gemacht, was wäre wenn gewesen...

Er hat noch etwas über 2 Jahre so im pflegeheim vegetiert, shit heappens...

ich selber lebe heute mein leben, ich bin zufrieden mit dem was ich habe und glücklich leben zu dürfen.


Geschrieben

Wer nur sucht, was ewig dauert
versäumt den Augenblick
und wer sein Leben lang nur Angst hat vor dem Sterben
fängt nie zu leben an


Ich setze mich momentan mit meinen 31 Jahren sehr intensiv mit dem Thema Tod auseinander. Meine Oma ist vor einer Woche verstorben und meine Mutter und ich haben sie die letzten 3 Monate ihres Lebens gepflegt.

Es war schlimm zu sehen, wie sie immer weniger wurde, nicht mehr aufstehen konnte. Ein paar Tage vor ihrem Tod kam dann noch ein Schlaganfall dazu, der sie vollends hilflos werden lies. Sie konnte nicht mehr sprechen und nicht mehr schlucken. Sie konnte gar nichts mehr.

Seitdem habe ich mich von dem tröstenden Wunschgedanken verabschiedet, eines Abends ins Bett zu liegen und am nächsten Morgen nicht mehr aufzuwachen. Weil die Realität nunmal leider anders aussieht - in den meisten Fällen. Wäre es nicht so, bräuchten wir keine Pflegeheime, keine Intensivstationen. Die Arten, wie man seinen letzten Weg beschreiten muß, sind mannigfaltig.

Die Tatsache, daß ich das Sterben meiner Oma über mehrere Tage mitbekommen habe, hat in mir einen Denkprozeß freigesetzt. Daß jeder von uns nur ein Leben hat, war bislang ein Wissen, das ich hatte. Jetzt ist es ein bewusstes Wissen, ein Wissen das in mir lebt. Und ich mußte mir eingestehen daß auch ich nicht frei war von dem Wunschdenken, daß meine Oma ewig leben würde (wider besseren Wissens).

Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, an was ich glauben soll. Gibt es einen Himmel? Gibt es ein Paradies? Kommt danach die schwarze Unendlichkeit? Ein raumloses Dahingleiten? Trifft man die geliebten Menschen im Jenseits wieder? Alles ist möglich - und genauso ist alles nicht möglich.

Es erschreckt mich, daß eine Zeitspanne von 70 Jahren als ein Menschenleben im großen Universum quasi nur ein Wimpernschlag bedeutet. Wieviel Zeit verplempert man sinnlos mit Dingen, über die man sich ärgert. Obwohl man sie nicht ändern kann. Und dann keine Kraft mehr für Dinge hat, die man ändern könnte. Und das möchte ich für mich persönlich ändern - und jeden Tag in bewußter Dankbarkeit leben, daß ich dieses Leben habe. Mit allen Höhen und Tiefen, mit jedem Moment des Glücks und der Trauer.

Und wenn ich meiner Tochter später einmal soviel Liebe und Stärke zurück lassen kann, wie es meine Oma bei mir getan hat, dann weiß ich, daß ich mein Leben - für mich - richtig zu füllen verstanden habe.


Geschrieben

ich bin 58 und die einschläge kommen wirklich immer näher. es beunruhigt mich nicht mehr, seit ich vor 5 jahren fast gestorben bin.
ich lebe jetzt jeden tag intensiv und habe durch die einschränkungen die ich erlebt habe sehr viel gelernt. ich bin dankbar das ich das erleben durfte und weiterleben darf


Geschrieben

..Dann lieber kurz und schmerzlos!


Und bitte....., no Spam! Thanks!

Kurz und schmerzlos finde ich, so wie du das schilderst, dass du da sehr auf andere Menschen fixiert bist.

Früher, oder heute würde ich das als Taglöhner abtun.

Man kann sich ja auf vieles konzentrieren, aber sein Wesen in den Schatten anderer zu stellen sieht für mich so aus, als würde mandie Stärke anderer in sich suchen.


Geschrieben

@Luftzug: Hä? Bin ich blöd, aber ich habe nichts von deinem letzten Beitrag begriffen. Ich war zwar nicht gemeint, könnte mir aber denken, dass das anderen ähnlich geht!


Geschrieben (bearbeitet)

In diesem Jahr habe ich wieder ein Jahrzeht vollendet, ich bin noch da, ich bin gesund.

Angst vor dem Tod habe ich nicht, eher vor einem langen Leiden vor dem Tod. Am Sonntag ist ein Bekannter (76) umgefallen und war 10 Min. später tot. So etwas ähnliches würde ich mir auch einmal wünschen.

Fast alle, die ich kannte, hatten beim Ableben so eine Art Lächeln im Gesicht, also muss es zumindest am Ende etwas Beruhigendes sein.

Falls ich in meinem Leben etwas verpasst habe, dann ist es so, man kann einfach nicht alles haben. Manche die scheinbar alles haben sind bestimmt auch nicht glücklicher.

@setzer

Einschkäge - höre ich nicht, zumindest nicht anders als vor 10 oder 30 Jahren,

Onkel Helmut


bearbeitet von onkelhelmut
Geschrieben (bearbeitet)

Wie sagte Kurgan: Es ist besser zu verglühen, als zu verblassen... oder so...

Aber das verglühen muß man erst mal hinkriegen...


(etwas flapsig ausgedrückt...)


bearbeitet von yoyo66
Geschrieben

Also ich hab Angst...Angst davor meine Kinder nicht aufwachsen zu sehen,zu verpassen wie sie ihren Schulabschluß machen,ihre Lehre,den Führerschein etc..später dann die Enkelkinder etc

Meine Omas sind alle so im 100 Bereich geworden (2 haben 2 Ehemänner überlebt) und waren bis 3 Jahre vorm Tod einfach noch fit unterwegs..

Momentan denk ich da wohl weniger das ich es sein könnte sondern eher..meine Eltern und obwohl es normal is,kann ich mich damit überhaupt nicht anfreuden. L iegt vlt auch daran das ich einfach mit dem Thema "Tod" nicht umgehen kann


Geschrieben

Ganz schlimm empfand ich im vergangenen Jahr den Tod eines 19jährigen Freundes. Er hat gegen einen sehr aggressiven Krebs gekämpft und den Kampf verloren. Er hat seine eigene Beerdigung organisiert, den Nachruf formuliert, seinen Blumenschmuck, die Leichenträger und seine Messdiener ausgesucht. Wahnsinn. Zu einem Zeitpunkt, wo man gerade erst zu leben beginnt.

Der Tod meiner 83jährigen Mutter hat mich auch erschüttert, aber auch dankbar gemacht. Es war eine Erlösung für sie. Sie war durch eine vaskuläre Demenz vom Hals abwärts gelähmt, verstummt, hirntot und zu 100% pflegebedürftig. Das war kein Leben mehr. Seither befürworte ich Sterbehilfe. Ein Mensch sollte in Würde gehen können und nicht elend krepieren müssen.

Ich hoffe, sie sind jetzt in einer besseren Welt.


Geschrieben

Habe jeden Beitrag gelesen und schließe mich jedem ein bißchen an (auser dem von Luftzug!? ) ich für meinen Teil mus sagen las uns doch froh sein das wir sterben dürfen
stellt euch mal vor ihr dürft nicht sterben und müßtet weiter Leben
also ehrlich der Gedanke macht mir Angst
es kommt wie es kommt drum lasst uns das Leben genießen
ich wünsche euch allen noch viel Spass und Gesundheit in euerm Leben


Geschrieben

ich für meinen Teil mus sagen las uns doch froh sein das wir sterben dürfen



Nee du , ich genieße jeden Tag den ich lebe und von mir aus könnte das so noch ein paar jahrzehnte weiter gehen.
Angst vorm weiterleben , nee , nie und nimmer , dafür ist das Leben viel zu schön
Gruß Gaby


Geschrieben

Kurz und schmerzlos finde ich, so wie du das schilderst, dass du da sehr auf andere Menschen fixiert bist.

Früher, oder heute würde ich das als Taglöhner abtun.



Luftzug, mir geht es da wie Telefongeliebte. Ich verstehe Dein Posting nicht.
Warum bin ich auf andere fixiert? Weil ich meine nahe Umgebung wahr nehme?
Weil viele meiner Freunde, Arbeitskollegen relativ früh abgetreten sind.
Weil zwei Brüder von mir mit 46 und 32 Jahren verstorben sind?

Was das mit einem Tagelöhner zu tun hat, kannst Du mir (uns) sicherlich verständlich erklären.


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