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Würgen beim Sex


Waffelteig

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es gibt ja Menschen, die ein Vergnügen daran empfinden, beim Sex gewürgt zu werden. Ich gehöre nicht dazu, schreibe aber derzeit an einer Geschichte in der eine Romanfigur einen solchen Fetisch hat. Da so etwas natürlich schwer zu schreiben ist, fände ich es nett, wenn mir mal jemand erklärt, warum es Spaß macht.


Geschrieben




Googel mal nach Atemkontrolle und frag auf den entsprechenden Seiten nach.


Und warum etwas Spaß macht ist doch bei jedem anders begründet...

Und wen man mal etwas nachdenke in welcher Szene dies praktiziert wird, dann ergibt sich die Antwort fast von alleine




Geschrieben

Da bist Du hier in der falschen Community.

Schreib mcih an und ich nenne Dir eine in der Du Dich besser informieren kannst.


Geschrieben

Allem Anschein nach bewegst du dich nicht in den Kreisen des BDSM.
Somit ist es schwierig, einen solchen Fetisch nach zu empfinden, geschweige denn, ihn zu beschreiben.
Ich kann nur das richtig und gut beschreiben, was ich selbst erlebt oder gefühlt habe.

Es ist übrigens nicht immer leicht, in diesem Kreis anerkannt zu werden, zumal du scheinbar keine Ambitionen zum BDSM hast.

Wünsche dir viel Glück.


Geschrieben

Viel Spaß beim Ausprobieren, könnte nur etwas problematisch werden, die Leiche zu entsorgen, wenn was schiefgeht.


Geschrieben

@Pumakaetzchen: Oder noch schlimmer! Da gab es doch vor ein paar Wochen den Fall von einem ONS-Pärchen was tot in einem Auto gefunden wurde. Sie würde wohl beim "Spiel" zu heftig von ihm gewürgt und er hat sich dann eine Plastiktüte um den Kopf getan...


Geschrieben (bearbeitet)

Wende dich an ein forensisches Forum. Viele Gerichtsakten sind voll mit detailierten Schliderungen da bei jedem Todesfall/Anzeigenfall die Mordabsicht oder der Mord ausgeschlossen werden muss. Beginne mit einem Spiegelartikel welcher vor ca. 15 Jahren erschienen ist und einige exemplarische Fälle aufgegriffen hat. (Beim Tod diese Sängers Hutchinson, Leadsänger von INXS, erschienen)

Ahhh, und ich empfehle Dir dich abzugrenzen...
Und diese Empfehlung würde ich als Weisung interpretieren...
Nein interpretiere sie besser als direkte, schriftliche Anordnung...
Und zwar als Anordnung nach bereits erfolgter schriftlicher Abmahnung...

Scheisse, warum überhaupt herumeieren, nim einen anderen Roman-Tod.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Geht nicht um einen Tod, sondern nur darum dass es meines Erachtens gut zu einem Wrestlingfan passt, wenn er sich beim Sex in einen Würgegriff nehmen lässt.


Geschrieben

.... gut zu einem Wrestlingfan passt, wenn er sich beim Sex in einen Würgegriff nehmen lässt.



Frage doch mal Hulg Hogan und den Undertaker.

Ist schon ein kleiner Unterschied, ob ein Ringkampf mit Würgegriff (Schwitzkasten) in ein Sexspiel eingebunden oder ein Atementzug bzw. eine Atemkontrolle durchgeführt wird.

Meine Empfehlung: kläre für dich erst einmal ab, was du willst und in welchem Bereich du dich bewegen möchtest.


Geschrieben

Manchmal hasse ich es wenn blödsinnige Antworten gegeben werden.
Der TE hat eine Frage gestellt die sicher etwas mehr als speziell ist und mit der die meisten die hier auf der Plattform sich bewegen nichts anfangen können.

Nein, eigentlich wundern mich da einige Antworten nicht einmal so sehr, weil sie in das Bild derer passen die es auch nicht anders wissen und wenn ich ehrlich mir selber gegenüber bin, wäre ich nicht in der BDSM Szene mehr als gut bewandert dann hätte ich wahrscheinlich auch nicht anders geantwortet.

Um gleich eines voraus zu schicken, Würgespiele oder Atemreduktion erfordert von beiden Partnern ein verdammt hohes Vertrauen zueinander, mehr als gute Kentnisse voneinander und einiges mehr dazu.
Wer auf solche Techniken steht und sie mag der ist sich durchaus auch des Risikos bewusst das etwas daneben gehen kann, man nennt das auch man spielt RACK (risk-aware consensual kink).
Wer den Begriff genauer erklärt haben möchte der schlage bitte bei Wikipedia nach, dort ist das sehr gut beschrieben.

Zu der eigentlichen Frage, ich habe Erfahrung mit diesen Techniken und der Kick ist in der Tat schwer zu beschreiben, zum einem ist es die totale Machtabgabe, die Aufgabe von einem selbst, eine Grenzerfahrung die Jeder für sich selber anders beschreiben würde, weil man sie immer wieder anders erlebt.

Ich gebe sogar Filzpantoffel recht, wenn Du das gut schreiben möchtest das es auch rüber kommt dann müsstest Du ansich die erfahrung selber gemacht haben. Ich rate Dir dazu nicht an, eher dazu das Du Dir wenn es schon in der BDSM Szene spielen soll, Dir eine andere Technik suchst die deutlich leichter nachzuempfinden ist und somit auch von Dir geschrieben werden kann.

lg

kusa


Geschrieben

wäre ich nicht in der BDSM Szene mehr als gut bewandert



Mich interessiert eigentlich nur eins: Empfinden praktizierende bei Sauerstoffmangel keine Panik oder die Panik selbst als lustvoll?


Geschrieben

Mich interessiert eigentlich nur eins: Empfinden praktizierende bei Sauerstoffmangel keine Panik oder die Panik selbst als lustvoll?



das ist wohl so unterschiedlich wie die Menschen selbst.


Geschrieben

da hat Konfuse recht, das ist so unteschiedlich bei jedem Menschen das man immer wieder etwas anderes zu hören bekommt.


Geschrieben

Spannend, eine Ur-Angst zu überwinden und sogar als lustvoll zu empfinden.


Geschrieben

sorry .. diese "UR" angst wird durch das vertrauen der partner überwunden ..
ausser ist atemkontrolle nicht immer nur wügen, da gibt es ebenso effektive wie zärtlichere methoden.
sowie kusa, habe auch ich die erfahrungen - und auf pasiver wie aktiver seite
und dem von oookusama ist nichts hinzuzufügen.


Geschrieben

solang es nicht übertrieben wird finde ich es auch richtig geil. das hat etwas wehrloses ausgesezt sein.


Geschrieben

ich denke mir mal, dass man ebenso keinerlei ängste haben darf, um solch variante genießen zu können.
angst vor panik, angst vor wehrlosigkeit, angst vor kontrollabgabe und auch keinerlei psychische ängste...ich meine die, die man nicht einfach durch vertrauen ablegen könnte.
solche wie platzangst oder angst vor dem fesseln oder was auch immer....phobien halt.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe das etwas anders.
Aus meine erfahrung heraus kann ich dazu nur sagen, das ausschliesslich das vertrauen massgeblich ist. Vertrauen des herr zur sub/sklavin - daraus, wenn es passt, entsteht vertrauen zum herrn.
Und dieses vertrauen kann, wenn es langsam wächs und der herr nichts erzwingen will, jede phobie überwinden, denn es ist grösser als alles andere auf der welt.

Ich hatte eine partnerin, die in panik verfiel, wenn sie nur eine schmuck - halskette trug - nach 3 jahren liebte sie es, meine hand an ihrem hals zu spüren.
Ich hatte eine partnerin, die in panik verfiel, wenn ein mann sie berührte, ich schaffte es, ihr zu vertrauen, so das sie ihre "frigidität" verlor.

Gemeinsam kann man jede noch so umfangreiche phobie vertrauensvoll beenden - so tiefgreifende dinge, das das leben dessen, der die phobie besiegt, sich sogar von dem trennen kann, der half, die phobie als solche zu erkennen.

Ich sagte einmal zu einem freund:
Die aufgabe eines herrn ist, mit jeder session die sub stärker in sich zu machen. Finde die innersten ängste und lasse den partner in das zentrum dieser ängste fallen. Zeige dem partner, wie er selbst mit seiner eigenen kraft diese ängste besiegen kann - sei immer da als sicherheit. lass ihn niemals allein.
Du kannst die Tür zeigen, hindurchgehen muss der partner selbst.
Doch sei dir im klaren, das niemand weis, was der partner findet, wenn er diese Tür durchschreitet und ob er dir dann die hand reicht, mitzugehen.
Und sei dir im klaren, das in dem Moment, wo der Partner die Tür durchschreitet, nicht mehr du, sondern nur noch der partner dir sagen kann, wie es weitergehen soll, denn nur der partner sieht die landschaften hinter der Tür.

tatso masamichi, der wartet bis in die ewigkeit - aus liebe


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Würgen beim Sex kann - für manche, nicht für jede(n) - unglaublich luststeigern sein und das Spiel bereichern.
Aber bei aller Selbstbeweihräucherung einiger Mitschreiber.... Der gute Wille und die selbsterklärte wahnsinnige Erfahrung reichen IMHO nicht aus.
Wer solche Praktiken in Erwägung zieht, der sollte vorher zumindest mal den Begriff Karotis-Sinus-Reflex gehört haben, wissen, ob die Partnerin zu Asthma- oder Panikanfällen neigt, und was zu tun ist, wenn so was eintritt.
Verantwortungsvoller Umgang miteinander bedeutet eben nicht nur weise passiv zu warten und gnadenlos verständnisvoll zu sein. Es bedeutet auch -gerade bei riskanteren Spielarten - zu wissen, wann man aktiv werden muss und vor Allem wie.

Aber erfahrene Kampfkünstler wie unser Tatso wissen das natürlich, denn im Budo-Sport sollte man das auch mal gehört haben, bevor man bestimmte Würgetechniken "ausprobiert".

@TE

Wenn Du wissen willst, warum das Spaß macht wird Dir IMHO auch die Lektüre von theoretischen oder persönlichen Texten nicht näher bringen.
Das ist wie die Frage, warum sich ein Orgasmus gut an fühlt. Er tut es eben. Dazu gibt es dann ne Menge Fachliteratur, die das als biochemischen Prozess erklärt, was Hormonsausschüttung, Belohnungsmechanismen etc. sind. Aber warum das "Spaß macht" das kannst Du nicht aus Büchern lernen.

Marc


Geschrieben


Aber erfahrene Kampfkünstler wie unser Tatso wissen das natürlich, denn im Budo-Sport sollte man das auch mal gehört haben, bevor man bestimmte Würgetechniken "ausprobiert".


kennst du den carotis sleeper ?
nur nebenbei - vertrauensvoll heist eben auch zu wissen, was man tut und sich mit dem zu beschäftigen ( wie oookusama schrieb RACK )

und "atemkontrolle" kann eben von diesen techniken im oberen bereich bis hin zu "einfachem" hand über den mund und nase legen gehen.

Wie überall im BDSM, jeder bereich hat eine bestimmte ausdehnung.
Manche ritzen mit einem skalpell, andere mit einem damaszenerdolch, ich mit dem katana
Manche cutten blutig, manche ziehen dem anderen die haut ab ( selbst gesehen ) andere schneiden, ohne das blut fliesst ( so wie ich )
Manche sehen ein seil als ein spielzeug, ich weis, das ich damit töten kann, mit techniken, mehr als 1300 jahre alt und ohne das ich die luft abdrücke. So wie der von meinem meister und lehrer, makoto ashikaga sensei gegebener name eben sagt *lächelt* der drache auf dem korrekte weg im töten mit dem seil.
Alles ist eine frage des könnens - ich würde niemals techniken anwenden, von denen ich nicht genau weis, das ich sie beherrsche.

Doch RACK - Risc Aware Consensual Kink . sei dir immer bewusst, das es ein risiko gibt, was du nicht ausschliessen kannst. BEIDE seiten müsen das wissen.

tatso no masamichi shibarikubi

PS: ich bin kein kampf"sportler"


Geschrieben

Es wurden nun viele und auch gute Beiträge geschrieben, aber dem TE scheint, meiner Meinung nach, damit nicht geholfen. Zumindest ist seine Frage nach dem Gefühl nicht direkt beantwortet und wird es auch nie werden.

Meine Empfehlung an den TE ist folgende:

Sammele Erfahrungen, damit du dich in die Situation eines Sub´s versetzen kannst.
Fange langsam an. Gehe zu einer guten Domina, erkläre ihr die Situation und liefere dich ihr aus, aber beginne nicht mit Atemkontrolle. Wird eine erfahrene Domina ohnehin nicht machen.
Lasse sich binden und du wirst den ersten Kick verspüren. Alles andere wird folgen.

Wünsche dir viel Spaß und Erfahrungswerte.


Geschrieben

@tatso

ich selbst habe eine große phobie....die du selbst mit dem größtem vertrauen NICHT ablegen kannst.
es ist die platzangst.

alles was mich einengt, mich erdrückt, mir meine "freiheit" nimmt im gewissen maße oder mir die kontrolle über mein eigenes ich nimmt - sprich eigenständiges atmen in vollen zügen, sehen, hören...

alles, was für mich selbstverständlich zu meinem leben gehört, hat niemand ausser mir zu kontrollieren.

stell dir vor ich würde mir die luft nehmen lassen...sollte ich es überleben bevor ich in panik ausbreche...würde ich eher zum mörder werden als das ich sagen könnte, es gefällt mir.
und kein vertrauen der welt kann mir diese last abnehmen.


Geschrieben (bearbeitet)


ich selbst habe eine große phobie....die du selbst mit dem größtem vertrauen NICHT ablegen kannst.
es ist die platzangst.
...
kein vertrauen der welt kann mir diese last abnehmen.


Ich werde mir dir nicht über dich hier reden, weil ich dich nicht kenne und deswegen nichts einschätzen kann.
Meine erfahrung aus mehr als 30 jahren ist, das es keine phobie gibt, die man nicht im zusammensein ändern kann bis dahin, das sie verschwindet, denn jede phobie hat einen grund, der besiegbar ist. Nur darf man sich nicht auf die phobie konzentrieren, denn dann wird sie erst recht übermächtig.
WIe gesagt, es ist meine erfahrung, denn auch meine erste partnerin nach meiner rückkehr aus asien hatte eine form der platzangst.

Nebenbei glaube ich nicht das du nachempfinden kannst, wie tief vertrauen wirklich sein kann, speziell im bereich des BDSM.
( nachtrag - kein angriff, nur ein wissen von mir nach deinem posting )


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

es ist die platzangst.

alles was mich einengt, mich erdrückt, mir meine "freiheit" nimmt im gewissen maße oder mir die kontrolle über mein eigenes ich nimmt - sprich eigenständiges atmen in vollen zügen, sehen, hören...

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das was du hast ist klaustrophobie, platzangst ist die angst vor zu viel patz.....wolte net klugscheissern nur was richtig stellen


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