hedonistisch × sex- und bodypositive × promisk × pervers × dominant × unkompliziert × empathisch
Versuch einer adjektivistischen Selbstbeschreibung:
Hedonistisch » Das gute Leben ist ein lustvolles, was Spaß macht ist okay. Das impliziert auch die Notwendigkeit sich zu überlegen was die Bedingungen unter denen man das gebacken bekommt. Unangenehme Dinge, mit denen man sich herumschlagen muss, gibt es zur genüge und dort wo es Spielraum gibt sich das Leben angenehmer zu machen will ich diesen nutzen. Im Zwischenmenschlichen bedeutet das, dass ich keinen Bock habe mir oder anderen das Leben schwer zu machen. Es geht darum eine gute Zeit zu haben. Das wiederum setzt voraus die eigene Bedürfnislage einschätzen zu können, die von anderen zu respektieren und kommunikativ dazu fähig zu sein sich zu überlegen ob man diese Bedürfnislagen unter einen Hut bekommt.
Sex- und bodypositive » Eine Essentialisierung von Sex ist Quatsch. Davon auszugehen es gebe einen Maßstab, der festlegt was natürlicher, erlaubter oder was auch immer Sex wäre ist ein lustfeindlicher Standpunkt. Alles worauf Leute konsensual Bock haben sollen sie tun. Genauso lustfeindlich ist Bodyshaming. Menschen sollen sich in ihrer Haut wohl fühlen und ich habe keinen Bock anderen Leuten das Leben schwer zu machen indem ich ihnen erzähle sie wäre zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein oder was auch immer. Körpertypen sind mir egal.
Promisk » Ich lebe meine Sexualität mit vielen und gestehe das allen anderen Menschen auch zu respektive wünsche es ihnen. Eifersucht und Drama sind nicht mein Ding. Safer Sex sehr wohl und ist für mich in dem Zusammenhang ein unverzichtbarer Bestandteil eines verantwortungsbewussten Umgangs mit diesen Lebensstil. Das heißt, so viel Spaß ich daran - unter abgeklärten Bedingungen - auch habe, auch ungeschützter Oralsex ist für mich ein No-Go.
Pervers » Gemessen daran was der Durchschnitt der Menschen so ausprobiert hat oder ausprobieren will, habe ich wahrscheinlich schon etwas mehr ausprobiert und möchte noch bedeutend mehr ausprobieren. Ja, ich mag es schmutzig, hart und verspielt.
Dominant » Ja, ich mag das Spiel mit Machtverhältnissen (zumindest in diesem Kontext) und ich empfinde als einen Ausdruck von großen wechselseitigen Vertrauen, Respekt und Hingabe. Deshalb auch alles andere als vorraussetzungslos. Nein, ich würde von mir nicht behaupten, dass BDSM "mein Ding" ist. Insofern, dass ich das im Gegensatz zu anderen Menschen nicht als Lebenseinstellung sehe. Auch wenn ich zu manchen Menschen einen Bezug hatte der genau darauf beruhte. Für mich handelt es sich dabei einfach um eine Spielart meiner Sexualität und kein Muss. Daher finde ich auch jegliche Abstufungen in diesem Kontext reizvoll und bin auch der aufgeschlossen Erfahrung mit dominanten Frauen zu sammeln, welche ich noch nicht habe.
Unkompliziert » Ich mag es offen, direkt und ehrlich. Kommunikation ist der Schlüssel zu guten Sex und zu einem angenehmen Umgang miteinander. Wenn ich weiß was Sache ist bin ich in der Lage mich auf mein Gegenüber einzustellen. Ich werde bestimmt niemals jemanden mit SMS bombardieren und weiß auch was "Nein" bedeutet. Ich finde klare ansagen gut aber spiele auch gerne das Spiel der Annäherung wenn mein Gegenüber das beherrscht.
empathisch » Ich bin nicht der fucking Mittelpunkt der Welt und kapiere sehr wohl, dass ich es mit einem anderen Mensch zu tun habe der Bedürfnisse haben kann die mit meinen auseinander gehen. Das ist im sozialen Miteinander so und man hat nun mal keinen Anspruch auf die Zeit und den Bock von anderen Menschen. Das jemand keine Zeit und Lust hat kommt vor und sollte kein Problem sein auch wenn man es sich selbst gerade anders wünscht. Herauszufinden wie man miteinander umgehen möchte setzt ein ehrliches Interesse an anderen Menschen und den Respekt vor deren Leben voraus. Unter guten Bedingungen ist das ein reizvolles Spiel und kein Drama von gekränkten Egos.
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Dass du mich, in Ermangelung eines Premiumaccounts meinerseits, anschreibst.