Jump to content

Mögen Soldaten keine ehrliche Liebe?


Versuchung38001

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich denke für Soldaten ist es einfach schwierig und sie wollen den Frauen viell. auch nicht das Ganze antun.Ma hier fürn paar Wochen,dann ma da stationiert, evtl. Auslandseinsatz etc. Dann sieht man sich nur am WE,wenn er net allzuweit weg ist.Teilweise gibts wochenlang klein freies WE.Is ne echt schwierige Situation für ne Beziehung.So zumindest könnt ich mir das vorstellen.Die Situation kenn ich von nem Freund, der Berufssoldat ist.


Versuchung38001
Geschrieben

In einem anderem Forum hab ich leider lesen müssen, dass einige Frauen die mit Berufssoldaten zusammen waren, die Flucht ergriffen haben, weil die Herren dem Rudeldrang nicht widerstehen konnten.

Wenn diese die Woche über getrennt waren, dass öfter Striplokale und Bordelle das absolute In waren. Wer da nicht mitgemacht hätte, der passte nicht zu denen....nun, das gibt aber auch zu denken.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Mann dem "Rudel" immer folgen möchte...hat der kein eigenen Willen???? Oder sind Männer dann einfach so?


Geschrieben (bearbeitet)

Eigentlich sollte die Bezeichnung "der Soldat" mal überdacht werden. Das ist schliesslich keine eigene Spezies, sondern ein ziehmlich repäsentativer Querschnitt der Gesellschaft.

Hier findet sich alles was es auch "draussen" an Charakteren gibt. Die besondere Beanspruchung der einzelnen Tätigkeiten bei Heer, Luftwaffe oder Marine wirkt auch nicht auf alle gleich. Was aber gleich ist, das ist die enge Gemeinschaft und das tägliche Zusammensein in einer monotonen Gruppe bei der es auch um Rangordnung und Hierarchien außerhalb der Befehlsstruktur geht. Wer sich ausgrenzt hat schlechte Karten und wer z.b. die Gruppendynamik ignoriert wir diese besonders zu spüren bekommen. Ich war selbst bei der Marine und fast die ganzen Jahre in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht.
Mein Fazit: Auch in einem 8-Mannzimmer, kann man sehr einsam sein.


Wie kann man denn keine Frau finden????

das geht doch einfach. Aber da fragste lieber mal die Jammerer.
Meine Antwort darauf: Das beste Rezept keine Frau zu finden, ist sie krampfhaft zu suchen.


Was die Striplokale und Bordelle angeht, kann ich genauso kontern, das sich die einsamen Soldatenfrauen selbst in einschlägigen Kneipen und Discotheken einfanden, um sich etwas Abwechslung zu verschaffen In marinesstützpunktnahen Städten kann man als Insider genau sehen welches Schiff gerade nicht im Hafen liegt.


bearbeitet von jeano2
Versuchung38001
Geschrieben

Vielen Dank Jeano...danke für die netten Zeilen und auch anderen Ansichten. Diskussion pur.

Nun ja, vielleicht sollte man aufhören auf die Meinungen der anderen zu hören oder wie auch immer. Ich finde die Einstellung schlimm, nur weil ich Sodat oder sonstwas bin, auf alles was schön ist zu verzichten. Versuch macht klug. Krampfhaft sicherlich nicht, aber wenigstens mal probieren.


Geschrieben


Bin sicher keine Traumtänzerin, dafür hab ich selbst zu oft in Kriegsgebieten gearbeitet, also weiss ich sehr wohl wovon ich rede!!!



Ich finde die Einstellung schlimm, nur weil ich Soldat oder sonst was bin, auf alles was schön ist zu verzichten.

Ich find die Einstellung gut!

In deinem Beitrag schreibst du, Krisengebiete live erlebt zu haben.
Auch ich hatte das Vergnügen als junger Mann einige Krisengebiete als Soldat kennen zu lernen!
Was bin ich heute froh, zu dieser Zeit niemanden geliebt zu haben, oder von einer Frau geliebt worden zu sein

Stell dir mal 2 Soldaten vor. Beide so 20 Jahre alt. Der eine hat sich freiwillig gemeldet, weil er was von der Welt sehen will. Keine Freundin oder Frau.

Der andere hat sich auch freiwillig gemeldet, weil er auf lau studieren will und nicht drüber nachgedacht, was so ein Soldat eigentlich macht. Zu Hause sitzt seine Freundin mit Kind
Jetzt hocken beide in einem Schützenloch in fucking Afghanistan.
Wer von beiden hat die besseren Voraussetzungen gesund nach Hause zu kommen?
Der wo sich voll auf seinen Job konzentrieren kann, oder der wo jeden Abend frisch Post von der Liebsten daheim bekommt?

Da hat der @Bluelagoon schon das richtige geschrieben!

Besser mit Kondom sich in einem Bordell austoben, als mit Herzschmerz seinen Dienst tun.


Versuchung38001
Geschrieben

Du tust mir leid, sorry, anders kann ich es nicht sagen.

Ich hab oft Soldaten gesehen, die hinterm Panzer saßen und geweint haben und das leider alleine!!!

Dann geh Du zu deinen netten bezahlbaren Damen, aber gönn dem anderen seine Familie, w er ein zu hause finden kann.

Wenn ich in Afghanistan oder Pakistan oder wo auch immer war, ich war froh meine Familie zu sehen und zu wissen, auf mich hat jemand gewartet und kann mich in den Arm nehmen.


Geschrieben

Der Eine zieht Stärke und Gelassenheit aus dem Wissen eine familiäre Basis zu besitzen, in die man sich evtl. auch mal flüchten kann. Ein Anderer hat das vielleicht nicht. Wie kommst du eigentlich drauf genau zu wissen wer von den Beiden hinterm Panzer geheult hat und warum er das tat?

Es ist kaum vergleichbar ob eine Frau in einem Kriesengebiet unterwegs ist oder ein Mann. Die Gefühlswelten und deren Inhalte sind reichlich verschieden.

In jedem Falle aber machen sich die Daheimgebliebenen genug Sorgen und das aber nur bei Einem mit Anhang.

Ich selbst war zwar nicht in einem Kriesengebiet aber mal ehrlich, weswegen heult ein Soldat im Einsatz wirklich? Bestimmt nicht wegen seiner Verwandtschaft, oder?


Versuchung38001
Geschrieben (bearbeitet)

Ganz einfach, ich habe mich mit ihm unterhalten. Er war nicht verheiratet, liiert oder sonstwas, er war einfach nur alleine!!!

Warum glaubst Du, dass Mann und Frau den Krieg anders empfinden? Ich glaub kaum. Tod und Leid verarbeitet man vielleicht unterschiedlich, meist können Frauen das besser, weil sie einfach darüber reden können. Es aussprechen können.

In psychothe***utischen Einrichtungen sind kaum Männer zu finden, diese findet man dann eher in internistischen Rehazentren, nach dem 1. Infarkt. Männer schweigen und können nicht so Gefühle zulassen, weshalb auch immer. Schade.

Erinnerungen behält jeder, egal ob Mann oder Frau. Es gibt auch Frauen, die gehen total kalt mit solchen Dingen um, ich seh das oft in meinem Beruf. Auch bei Unfällen mit Kindern. Wo ich als Mutter mir die Tränen verbeissen muss, oder ein Vater die Tränen unterdrückt.

Weiss nicht, ob man es so an männlich oder weiblich festmachen könnte....

Nachtrag, er hat geweint, weil er niemanden hatte, mit dem er reden konnte und nicht wusste, wem er einen Brief schreiben konnte. Manchmal hilft das ja auch. Zuflucht, auch in einem zu hause finden.


bearbeitet von Versuchung38001
Geschrieben (bearbeitet)

... Männer schweigen und können nicht so Gefühle zulassen, weshalb auch immer.

das ist rollenspezifische Erziehung.

Wenn sich ein Soldat allein mit seinen Gefühlen und Sorgen fühlt, steht ihm der Weg zum Feldgeistlichen oder wie der heisst frei. Die Seelsorger sind dafür da. Mann muß dazu nicht in der Kirche sein. Aber ein Mann tut sowas ja nicht.


bearbeitet von jeano2
Geschrieben

Ich hatte 5 1/2 Jahre eine beziehung, in denen er 4 Jahre Soldat war.Davon 2 Auslandseinsätze jeweils 3 Monate lang,innerhalb eines jahres.Der erste Einsatz ging über weihnachten/Neujahr,der zweite da war ich mit unserm 2.Kind schwanger.. beide Einsätze haben ihn verändert, haben aber auch mich verändert. Ich habe 3 Monate lang allein gesessen zu haus mit Kind (damals 2 Jahre alt) und das zweite mal 3 Monate allein zu haus mit einem Kind von 2 1/2 und schwanger mit dem zweiten, welches eine Risikoschwangerschaft war. Ich musste mich in dieser zeit allein arrangiern,ohne ihn, konnte nicht auf seine Hilfe bauen, wenn ich zum Arzt muisste, da er nicht da war.er konnte nicht auf die grosse aufpassen. In dieser zeit haben wir uns sehr stark auseinandergelebt, eben weil beide das Leben für sich gelebt haben sozusagen.Als er wiederkam, es war sehr schwer, sich dran zu gewöhnen, das er wieder da war.Auch für ihn war es nicht einfach, sich an das familienleben zu gewöhnen, und andersrum sich so einzubringen wie es ansich *erwünscht* wäre... vielleicht sind wir letzendlich daran gescheitert, ich weiss es nicht. Aber, ich kann diejenigen schon verstehen, die sagen beziehung muss nicht sein.Man verändert durch Einsätze und Lehrgänge nicht nur sich selbst, sondern auch den partner,ohne es zu wollen. Auch die umzüge,wegen Kasernenschliessungen,Verlegungen usw. sind nicht einfach. Ich hab auch neulich wieder mit nem jungen Mann geschrieben, 27 Jahre alt, ich hatte mich gewundert, das er sich lange nicht gemeldet hatte.. nun meldete er sich wieder.. er hat im Auslandseinsatz ein bein verloren, musste selbst erstmal damit zurecht kommen, dass das bein weg ist.. und sich dann mal wieder hier eingeloggt.Aber, viele Frauen würden ihren Partner doch spätestens dann verlassen, weil sie nicht wissen wie sie damit umgehen sollen..
Oder, schonmal drüber nachgedacht, das sie grade aus dem grund keine beziehung haben möchten, weil sie so niemandem rechenschaft schuldig sind, was sie wann tun? Sie müssen bei besuchen in gewissen Häusern/Kneipen kein schlechtes Gewissen haben, weil sie niemanden betrügen, der gruppenzwang ist in dem SInne der, das man mitgeht, und dazugehört.. ich hab hier viele Soldaten kennengelernt, ob nun liiert oder nicht liiert... mit manchen kann ich manchmal auch einfach nur auf nen Kaffee bei mir im Wohnzimmer sitzen, ohne das was läuft.. andere melden sich alle Jubeljahre, weil sie Bock auf Sex haben, widerum andere, melden sich noch seltener, dafür krieg ich dann SMS/Anrufe von der Freundin (die hier im Profil nicht erwähnt wird..) also ich denke, das ist einfach auch nur eine mewnschliche Situation, die man nicht von der *Berufsgruppe* abhängig machen kann/soll..


Versuchung38001
Geschrieben

Ich dachte, wir schreiben mittlerweile das Jahr 2009...


Geschrieben

Sag mal Versuchung, was willst du eigentlich? Du verteidigst und beklagst; man könnte meinen du beschreibst keinen Soldaten sondern dich selbst.


Versuchung38001
Geschrieben

Nein Luftzug! Ganz sicher nicht.

Ich habe nur einen ganz lieben Freund verloren, er war Soldat, auch wenn kein Deutscher. Aber er hat alles Schlimme erlebt und alles verloren. Er war aber auch Familienmensch. Das ist es gewesen, was ihn durchhalten lassen hat.

Gut, es ist einfach so, jeder erlebt es anders!


Geschrieben

Dann musst du ja die Liebe nicht hinterfragen


Geschrieben

Ich versuchs mal anders.

Was hat ein 20 jähriger Mann mit Frau und Kind im Krisengebiet zu suchen?

@38001
Ausserdem wo hab ich geschrieben das ich keinem die Familie gönne?
Oder das "Ich" zu bezahlbaren netten Damen gehe oder gegangen bin?

Familie ist das wichtigste was man hat und "man" verläßt sie nicht, nur um irgendwo Krieg zu spielen.
Wie kann ich Soldat werden,wenn ich Frau und Kind habe?
Da muß man wirklich stark sein um daraus Kraft für einen Kampfeinsatz zu tanken.
Vor solchen Menschen zieh ich den Hut. Ich bin erstmal 2 Jahre zu See gefahren,um die 5Jahre weg zupacken.
Das erlebte zu Hause mit Frau und Kind zu verarbeiten,da gehört was zu. Nicht nur eine starke Frau. Eine starke Frau wird von ihrem Mann selbiges erwarten.
Sollte der Mann aber Tag ein und aus nur flennen,kann er nach einem halbenJahr die Koffer packen. Weil Frau hat ja Soldat geheiratet!
Bei der schwachen Frau kann er nach 14 Tagen schon gehen. Oder er zieht beide runter.

Warum soll ein Soldat nicht weinen?
Wenn ein Soldat einen schweren Einsatz hinter sich hat,gerade etwas schlimmes erlebt hat ,ist es normal und auch gut,irgendwo alleine weinen zu können.
Da läßt sich prima Adrenalin abbauen.
Oder soll er vor die Kameras von CNN und N24 laufen und es dort Frau und Kind zeigen?
Leider hast du ja nicht den Umstand mitgeteilt,warum er geweint hat.
Dumm ist es nur wenn der Soldat vor dem Einsatz hinterm Panzer sitzt und plärt.
Macht dem Kameraden alles was leichter. Haben ja sonst nichts zu tun.
Also nochmal,ich weiß nicht warum er geweint hat und was du erlebt hast. Will ich auch garnicht wissen.
Noch beschissener ist es, Soldaten schlecht vorzubereiten,schlecht ausrüsten und in Ecken dieser Welt schicken,wo die Verantwortlichen im vorraus wissen,das diese jungen Persönlickeiten überhaubt nicht da klar kommen.
Ich bin 1985 wieder nach Deutschland zurück gekommen. Ein Jahr später bekam ich die Musterung zugestellt.
Ich habe eine Kopie meiner Hereitsurkunde hingeschickt und die Geburtsrkunde meines Sohnes.
Da wurde mir mitgeteilt,das in NRW aufgrund der vielen männlichen Singles keine Familienväter eingezogen werden.Ich habe nie wieder was gehört.
Ich kann nicht verstehen warum warum Mann, Frau und Kind verläßt.
Warum tut man sich diesen Schmerz freiwillig an? Mit 20Jahren?
Bei den älteren frag ich mich,ob es zu Hause so schlimm ist,das sie Krieg machen müssen? Schauen die alle kein Fernsehen?
Wenn der Xray mit Sinnliche ein Bier trinken müßte,wäre es ein Grund für beide warscheinlich.
Noch weniger verstehe ich diesen Staat der zuläßt,das es wieder Kriegswitwen gibt.
Aber das ist ja ein anderes Thema.

Deshalb noch mal @380001
Nicht immer gleich persönlich werden,gelle!
Seine Liebsten nach längere Zeit wieder in die Arme zu schliessen,ist ein tolles Gefühl.Ist auch mir nicht fremd. Aber warum sie erst dieser Sehsucht aussetzen? Vor allen wenn zu der Sehnsucht, noch die Angst der daheimgeblieben hinzu kommt!
Ich wollte dir nur einen Grund mitteilen und was zu Thema beitragen,warum Soldat nicht umbedingt eine ehrliche Liebe brauch. Weil Liebe macht auch Liebeskummer und jeder weiß wie schlecht man dann seine Arbeit erledigt bekommt. Kann bei dem Job ein richtiges Problem werden.


Versuchung38001
Geschrieben

Wo liegt denn jetzt der Unterschied zwischen dem was ich und was Du geschrieben hast, wir schreiben eigentlich Beide...das Krieg seine Konsequenzen zeigt. Auch im familiären Bereich. Und ich es eigentlich dennoch schade finde, wenn Mann da alleine wäre!!!!


Geschrieben

.. Und ich es eigentlich dennoch schade finde, wenn Mann da alleine wäre!!!!

Mit Verlaub, das klingt irgendwie danach das er doch seine Familie mitnehmen könnte. Ging es nicht irgendwie darum warum Soldaten nur poppen wollen und keine engere Beziehung eingehen möchten?

Wie weit biste denn jetzt mit deiner Weisheit in dieser Hinsicht?


Geschrieben

Also,ich persönlich versteh die Fragestellung überhaupt nicht...

Diese dämliche Fickerei ist doch im Zeitalter von Geschlechtskrankheiten

und Überbevölkerung sowieso ein Auslaufmodell...

Also Luxus.....

Nur die Masse der Unverbesserlichen bumst doch sowieso alles,
was nicht Niet-und nagelfest ist...

Und vermehren sich wie die Ratten.....

Und warum:Mit sonem Gör wird man selbst als die langweiligste Hupe interessant...
Alle machen einen auf,"ooch,wie süss".....

Man wixt sich einen un feddich....

Und dieses Liebesgeleier erst recht....

Wenn ich schon "Ehevertrag" höre......
Soviel zur "ehrlichen" Liebe......

Das hat vielleicht mal vor mehr als 100 Jahren,wo die Menschen noch nicht

Handy,Fernsehen,Play-Stationgeschädigt waren,funktioniert...

Wo man sich noch Werten der gegenseitigen Achtung bewusst war...


Geschrieben

Wenn du herausfindest, was Du mit einem Soldaten verbindest..., und was ein Soldat in der Regel wirklich ist, und lebt, findest du bestimmt in der Diskrepanz die Antwort für Dich...


Geschrieben

Ich rede,wenn dann,von Soldaten,

die auch wirkliche Soldaten waren....


Geschrieben

aha und wieder gehts in die Klischeekiste.



Ich hab nicht damit angefangen.....


Geschrieben

und wer ist schlimmer? Der, der anfängt oder der, der weitermacht?


Geschrieben

Diese Entscheidung kannst du gepflegt selber treffen....


×
×
  • Neu erstellen...