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Waren Neandertalermänner glücklicher als wir?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Gluecklicher? ich denke schon. Zumindest, wenn ich mir so ansehe, was mich und meinen Freundeskreis ungluecklich macht.

Freundin 1: 38 Jahre, unverheiratet, schwer uebergewichtig, mieser Job und Stress beim Studium (dass sie mit dem miesen Job und Krediten ueber $8000 pro Semester finanziert), nie genug Zeit fuer Hobbies (super musikalisch und kuenstlerisch talentiert)
vor 500000 Jahren:
38 Jahre: hohes Alter, angesehen und um Rat gefragt - gluecklich
unverheiratet: hilft anderen als weise Frau - gluecklich
Gewicht: Neigung zu Ueppigkeit ist Zeichen, dass es dem Stamm gut geht - gluecklich
Job: nix Starbucks, es gab noch keinen Kaffee - gluecklich
Studium: in der freien Natur, Kraeuter etc., hilft auch gegen Uebergewicht - gluecklich
Musik und Kunst: da nicht verheiratet, viel Zeit, den Stamm mit Musik und Hoehlengemaelden zu begluecken - alle gluecklich

Paar 2: 42 Jahre, verheiratet, 1 Sohn, sie arbeitet nicht mehr, sondern wartet zu Hause, dass Kind von Schule kommt und denkt, dass Mann sie betruegt, wenn er 12 Stunden pro Tag schuftet, um die Familie allein zu ernaehren
vor 500000 Jahren:
42 Jahre: beide hohes Alter - gluecklich
verheiratet: versorgt - gluecklich
Sohn: eins von den 10 Kindern hat ueberlebt, noch dazu ein Sohn, der spaeter alle ernaehren kann - gluecklich
gelangweilt zu Hause: wohl kaum, es gibt genug Arbeit und die Arbeitsteilung ist klar - gluecklich
12 Stunden Arbeit: nur? alle anderen Maenner muessen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang schuften - gluecklich
Mann betruegt Frau: prima, mehr Nachkommen, ohne sie selbst versorgen zu muessen - gluecklich


Was meinst du in diesem Zusammenhang mit Blutlinie?... erklärt nicht, warum außerehelicher Sex gerade bei den Inuit akzeptiert war und woanders nicht.

Das kann ich Dir zufaellig erklaeren:
Die Doerfer waren sehr abgelegen und hatten meist nur Kontakt zu wenigen Nachbardoerfern. Extrem kleiner Genpool!
Da der Wanderer nicht blieb, konnte er auch nicht als Vater gelten.
Aber der Wanderer war da aus einem Grund. War meist erheblich staerker und kampferfahrener als der Ehemann. Und seit Monaten im Eis ohne Frau. Wenn man jemandem etwas nicht verweigern kann, macht es Sinn, Regeln aufzustellen, wie man ihm leiht, was er sich sonst nimmt, damit man den Schaden begrenzen und das Positive nutzen kann.


Geschrieben

na ob die das auch so locker gesehen haben, wenn der Wanderer schwul war?


Geschrieben

Möglicherweise waren die Neandertaler glücklicher, weil sie vermutlich überhaupt nicht die Zeit hatten, sich über solche Themen Gedanken zu machen.


Geschrieben

naja, da dem nach dem ersten Dorf klar war, was ihn erwartet, musste der schwule Wanderer sich halt gut ueberlegen, ob er mehr davon wollte!


Geschrieben


Das kann ich Dir zufaellig erklaeren:
Die Doerfer waren sehr abgelegen und hatten meist nur Kontakt zu wenigen Nachbardoerfern. Extrem kleiner Genpool!
Da der Wanderer nicht blieb, konnte er auch nicht als Vater gelten.
Aber der Wanderer war da aus einem Grund. War meist erheblich staerker und kampferfahrener als der Ehemann. Und seit Monaten im Eis ohne Frau. Wenn man jemandem etwas nicht verweigern kann, macht es Sinn, Regeln aufzustellen, wie man ihm leiht, was er sich sonst nimmt, damit man den Schaden begrenzen und das Positive nutzen kann.



Das trifft auf die Inuit ganz sicher nicht zu.
Die lebten früher sehr solidarisch miteinander.
Das mussten sie auch, um in der Arktis überleben zu können.

Kam ein einzelner Wanderer zu einer Familie war er zunächst auch recht erschöpft
und wäre wohl eine leichte Beute gewesen.

Warum wird Naturvölkern eigentlich immer unterstellt,
dass dort jeder gegen jeden prügelt?


Geschrieben

GrünerWombat: Warum wird Naturvölkern eigentlich immer unterstellt,
dass dort jeder gegen jeden prügelt?



Direkte deduktive Schlussfolgerung aus dem Internet-Zeitalter Die können ja nicht weiter gewesen sein, wie wir - oder ?

Vorsicht mit den Innuit, da das Teilen der Frau mit dem Gast ein fester Bestandteil der Kultur war. Übrigens auch hier ein Trost für uns Alte, X-Ray: die jungen Witwen wurden den alten Männern zugewiesen, um diese zu versorgen und zu wärmen - lag vielleicht aber auch nur an den fehlenden Büschen.
Allerdings galt auch der Suizid der Alten, wenn durch besondere Umstände die Nahrungsvorräte im Winter ausgingen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ob es bei den Neandertalern auch so viele Klugscheißer gab?


@sleeping_beasty

100% d’accord

Es gibt immer mal wieder Umfragen, wo die glücklichsten Menschen leben.
Favorit: Bangladesh (kann sein, dass es inzwischen eine andere Region ist)

Wir jammern einfach auf ziemlich hohem Niveau!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Der Neandertaler war ein Auslaufmodell und ist bald ausgestorben. Die hatten ein hartes Leben und nicht genug Hirnschmalz. Da hält sich der Neid in Grenzen. Ich würde den dekadenten, urbanen Lebensstil parfümierter und gelackter Hominiden 200000 Jahre später auch nicht damit in einen Topf werfen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Es gibt immer mal wieder Umfragen, wo die glücklichsten Menschen leben.
Favorit: Bangladesh (kann sein, dass es inzwischen eine andere Region ist)!



Bist du sicher, dass das stimmen kann? Ich bin grad zu faul, das zu googlen, aber nach meiner Erinnerung stimmt die Mär von "arm aber glücklich" gar nicht. Ich bilde mir ein, dass sich laut Umfragen (tja.. sofern man sich auf die überhaupt verlassen kann) die zufriedensten Menschen in sehr reichen Ländern wie Dänemark befanden. Hingegen fühlten sich Menschen in armen Ländern eher weniger glücklich. Bangladesh zählt doch zu den ärmsten überhaupt, sollte mich also wundern..


Geschrieben

Das trifft auf die Inuit ganz sicher nicht zu. Die lebten früher sehr solidarisch miteinander. ...Warum wird Naturvölkern eigentlich immer unterstellt, dass dort jeder gegen jeden prügelt?

Richtigstellung: ja, die lebten solidarisch miteinander und ich habe nie behauptet, dass bei Naturvoelkern jeder gegen jeden pruegelt.
Wenn Du das naechstemal das Beduerfnis hast, jemanden zu korrigieren, frag bitte nach, wenn Du ihn nicht verstehst. Danke!


Geschrieben

Ich bilde mir ein, dass sich laut Umfragen (tja.. sofern man sich auf die überhaupt verlassen kann) die zufriedensten Menschen in sehr reichen Ländern wie Dänemark befanden. Hingegen fühlten sich Menschen in armen Ländern eher weniger glücklich. Bangladesh zählt doch zu den ärmsten überhaupt, sollte mich also wundern..



Hab mal bei google geschaut und folgendes gefunden (wenns wen interessiert )

In Dänemark wohnen die glücklichsten Menschen der Welt
Eine Studie der Erasmus-Universität in Rotterdam (Holland) unter 90 Ländern der Welt, kommt zu dem Resultat, dass die glücklichsten Menschen der Welt in Dänemark leben. Auf Platz 2 und 3 landen die Schweiz und Malta. Grundlage dieser Untersuchung bildet eine "World Database of Happiness".

MønDie Studie zeigt dass in keinen anderen Land das Glücklichsein derart zunimmt wie in Dänemark.


Geschrieben (bearbeitet)

Richtigstellung: ja, die lebten solidarisch miteinander und ich habe nie behauptet, dass bei Naturvoelkern jeder gegen jeden pruegelt.



Habe ich auch nicht behauptet. Aber du hast die überlegene Körperkraft des Wanderers in Beitrag #51 ("Das kann ich Dir zufaellig erklaeren") als Ursache dafür benannt, dass bei den Inuit der Besucher mit der Frau des Gastgebers schlafen darf.

Das ist defintiv Unsinn, den du dir aus den Fingern gesogen hast.

Da es hier mehr Beiträge gibt, die das Bild vom dumpfen Neandertaler - auch durchaus ironisch gemeint - bedienen, habe ich mal so in die Runde gefragt, warum den Naturvölkern immer Prügelei unterstellt wird. Das betraf nicht als erstes dich.

Aber deine Antwort auf meine Frage ist ein gutes Beispiel für ein solches Denken.



Wenn Du das naechstemal das Beduerfnis hast, jemanden zu korrigieren, frag bitte nach, wenn Du ihn nicht verstehst. Danke!



Gut dann frage ich jetzt: Warum unterstellst den Inuit, dass die Frau dem Wanderer aus Angst vor dessen körperlicher Überlegenheit mit diesem schläft?

Für mich zeigt es, dass du null Verständnis für die Kultur der Inuit hast (was ja nicht weiter schlimm ist). Aber deine Empörung kann ich angesichts dieses Beitrages nicht so recht nachvollziehen.

Du hast mit deiner Einschätzung meilenweit daneben gegriffen. Aber vielleicht hast du ja andere Kenntnisse, die ich nicht habe. Dann kläre mich bitte darüber auf.


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben

Mein Gott Wombat - schlüpf doch mal aus dem Kampfanzug, ehe Du hier ins Forum gehst!

Die Bestie hat einen wunderschönen, hintersinnigen und leicht - nur leicht! - ironischen Beitrag geschrieben.

Du bist gerade dabei ihn kleinlich zu zerfleddern! Es kann doch nicht immer Spaß machen, zum Lachen extra in den Keller zu gehen!


Geschrieben

... immer auf die persönlichen Vorteile bedacht ...



Nö ich nicht. Ich bin eine reiche Frau und kann mir die hübschesten raussuchen


Geschrieben (bearbeitet)

Eins mit der Keule überbraten und an den Füßen nachschleifen ist heutzutage aber leider unter Strafe gestellt.


Versagen? Was denn für ein Versagen?

Ich hab doch geschrieben, dass er seinen Acker bestellt hat. Und wenn er alt, krank und siech war, hat er mindestens mal noch in die Sträucher gewichst, weil es ja noch keine FI´s gab..


LG xray666



na ja, det war denn so einer wie der grün gelackte wombat ...der tat denn och immer so als ob
det zog sich hin von epoche zu epoche, siehe den een waldbewohner beim film *apocalypto* von mel gibson...der eene tat och immer so und so spiegelt sich wieder in der jetztzeit.....scheint ne blutlinie zu sein......irgendwann kommt se immer durch, die genetische anomalie...et lässt sich nicht wegschreiben...hier bei poppen.de


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...Das ist defintiv Unsinn, den du dir aus den Fingern gesogen hast.
...Für mich zeigt es, dass du null Verständnis für die Kultur der Inuit hast...


Ich danke Dir fuer Deine Einschaetzung und moechte Dich hiermit bitten, meine Beitraege in Zukunft nicht zu kommentieren.
Ich habe auch nicht vor, den Zusammenhang zwischen Deinem Namen (der Wombat ist ein kurzbeiniges, kurzschwaenziges, haessliches, aggressives, Wuerfel-kackendes Tier) und Deinem Verhalten herzustellen - ich will keine Kommentare von Dir auf meine Beitraege lesen.

Wenn ich im Forum schreibe, richten sich meine ironischen, ernsten oder albernen, aber selten tiefgruendigen Beitraege an alle auf P.de mit ausdruecklicher Ausnahme von gruenerWombat und allen weiteren Profilen dieses Users.

Mehr habe ich dazu nicht zu sagen, da ich zum Spass hier bin.

Viele Gruesse, Beasty (die ein paar Semester Indigenous Studies studiert hat, aber auf P.de sicher keine Doktorarbeiten schreibt)


.


Geschrieben (bearbeitet)

...der Wombat ist ein kurzbeiniges, kurzschwaenziges Tier...



Nicht übertreiben, beim Wombat ist der Schwanz zu einem kleinen, nackten Stummel reduziert.


bearbeitet von Cunnix
Geschrieben

... Heirate mich Eva ...



Isch bin doch schwul


Geschrieben

grinsend: danke Cunnix.

Aber um wieder auf die Neandertaler zurueckzukommen: sind die nicht von Sueden nach Norden gezogen?
Dann haben die Daenen das meiste Neanderblut, weil am wenigsten vermischt.
Das wuede nicht nur erklaeren, warum sie noch so gluecklich sind, sondern auch beweisen, dass die Neandertaler gluecklicher waren.

Beasty, die mal schnell den Herd ausdreht, und spaeter ein heisses Bad nimmt und dann mit dem Auto losfaehrt...


Geschrieben

Mmh. Dänen und Neandertaler haben sich wohl nie kennen gelernt. Die armen Neandertaler hatten eigentlich nur Probleme. Es war echt kalt. Sie haben fast nur Fleisch gegesssen von Tieren, die nicht gerade wehrlos waren. Und einsam war es. Und dann kamen diese Schnösel aus Afrika, Cro und Magnon und machten auch noch gemeine Witze über die Neandertalerstirn und ihre veralteten Werkzeuge. Sieht so Glück aus, Frau Schickedanz?


Geschrieben


Wenn ich im Forum schreibe, richten sich meine ironischen, ernsten oder albernen, aber selten tiefgruendigen Beitraege an alle auf P.de mit ausdruecklicher Ausnahme von gruenerWombat und allen weiteren Profilen dieses Users.



Deine 'Richtigstellung' schien mir keinesfalls ironisch gemeint zu sein.

Und: Das Forum ist ein öffentlicher Ort. Und wenn du nicht von mir kommentiert werden willst, solltest du es zumindest selber unterlassen mich zu kommentieren.

Und die Behauptung weiterer Profile meinerseits ist einfach dämlich. Welche sollten das denn sein?


Geschrieben (bearbeitet)

...



Oh je...



Die neandertaler waren kein homo sapiens. Mann nimmt an, dass in der Neandertalerkultur ausgewogeneres geschlechterverhältnis geherrscht hat, sprich die frauen gingen auch mit auf die jagd. Beim homo sapiens soll hingegen extreme aufgabenteilung geherrscht haben. Was letztlich zu seinem selektionsvorteil beigetragen hat und er den neandertaler verdrängte. Wenn die tonfiguren die tatsächlichen verhältnisse widerspiegeln, die man aus der steinzeit gefunden hat, dann saßen bei unseren vorfahren die frauen dick und rund 24/7 in der höhle und wurden versorgt.

Der ackerbau als nahrungsquelle kam erst viel später, erzwungenermaßen durch die überbevölkerung. Wobei der ackerbau als prinzip schon sehr lange bekannt war, er wurde in der steinzeit halt nur für den anbau von drogen benutzt



...soll heissen, die Männer trafen die Auswahl!





Das ist völliger blödsinn. Auch in der steinzeit haben ganz sicher die männer nicht die sexuelle selektion bestimmt.
In der natur trifft derjenige die auswahl bei der sexuellen selektion, bei dem der flaschenhals der reproduktion ist, also das langsamste glied in der kette und damit zeitbestimmend. Das ist deswegen praktisch immer das weibchen, weil eizellen größer sind als samenzellen und es daher mehr energie und zeit kostet eine eizelle zu machen. Wenn dann noch austragen und aufzucht hinzukommt, hat das weibchen quasi eine monopolstellung.
Nur dort, wo die männchen der flaschenhals sind, konkurrieren viele weibchen um ein männchen. Beispielsweise bei bestimmten vogelarten wo das männchen die aufzucht der jungen ausübt.

Es gibt übrigens untersuchen aus skelettfunden wonach 80% aller frauen aber nur 40% aller männer aus den vergangenen 10000 jahren ihre gene an die heutige zeit weitergeben konnten. Dies zeigt sehr wohl, das frauen bei der sexuellen selektion in einer vorteilhafteren position sind. (Edit: ok, es zeigt nur dass männer einem höheren selektionsdruck ausgesetzt sind; aber das ist ja auch schon was)

Aber: In unserer zivilgesellschaft sind seit der industrialisierung die frauen mit kinderkriegen ja nicht mehr ausgelastet. Der flaschenhals der reproduktion liegt jetzt weder bei mann noch frau sondern bei externen faktoren. Daher wird die gleichstellung möglich weil die frau zusehends ihre monopolstellung verliert und auch (wie der mann) anfangen muss zu arbeiten


bearbeitet von widder73
Geschrieben

Bevor es hier in Prügeleien ausartet (die Keule wird schon geschwungen):

Neanderl zieht seine Frau an den Haaren hinter sich her
Fragt der Nachbar: Tut das nicht weh, dann zieh sie doch an den Beinen
Das ght nicht, dann kommt der ganze Schmotter unten rein.

Nun behaltet bitte die Nrven, damit die Diskussion nicht überschwappt.


Geschrieben

Ich beneide die neandertaler auch:

Sie mussten keine STEUERERKLÄRUNG machen!!!

gmblmpfsxx!!


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