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Was zeichnet einen Dom aus?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@SanSub Sehr gute Beschreibung, vor allem der Punkt, er braucht es nicht jedem zu erzählen gefällt mir.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb AnnaDesire:

Geduld, Ruhe, eine Dominanz die man immer spürt, Kontrolle über alle Situationen, liebevoll und hart, er sieht Dich an und du hast das Bedürfnis sofort auf die Knie zu fallen und ihn anzubeten :)

Dann bin ich einer von den Guten - Grins

bearbeitet von bdsm-plz30890
Geschrieben

Es gibt für mich keine schlechten oder guten Doms.

Es gibt nur DEN Dom, der sich seiner selbst bewusst ist und kein Verhaltenskostüm anzieht wie eine neue Unterhose. Alle andere sind einfach keine Doms.

Dieser kommt bei mir an, und das merke ich binnen Sekunden. Da gibt es keine zweite Chance und auch kein "bleib doch noch ein wenig". Wenn es passt, passt es. Wenn nicht, dann nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb SevenSinsXL:

Da gibt es keine zweite Chance und auch kein "bleib doch noch ein wenig". Wenn es passt, passt es. Wenn nicht, dann nicht.

Genau so ist es ... Auch mit den Subs ...

bearbeitet von bdsm-plz30890
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb basti0704:

Hab gerade einen Thread im Forum gelesen und nun brennt mir eine Frage auf der Seele.

Woran erkennt man eine guten/richtigen Dom?

Mich interessieren beide Seiten, sowhl die Meinungen der Dom´s (m/w), als auch die Sub´s (m/w).

Das er die volle VERANTWORTUNG übernimmt für alles was passiert...daher ist VERTRAUEN der Schlüssel zum ERFOLG!

Geschrieben
vor 52 Minuten, schrieb SevenSinsXL:

Es gibt nur DEN Dom, der sich seiner selbst bewusst ist und kein Verhaltenskostüm anzieht wie eine neue Unterhose. Alle andere sind einfach keine Doms.

Dieser kommt bei mir an, und das merke ich binnen Sekunden.

"verhaltenskostüm" find witzig und absolut treffend, aber ob man das immer schon in sekunden erkennt?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten, schrieb mondlicht6:

"verhaltenskostüm" find witzig und absolut treffend, aber ob man das immer schon in sekunden erkennt?

Das erkennt man (ich) ganz sicher in Ansätzen schon vorher beim schriftlichen und telefonischen Kontakt. Die paar Sekunden live und in Farbe bestätigen oder negieren den vorherigen Eindruck dann aber sehr schnell.

bearbeitet von SevenSinsXL
Geschrieben (bearbeitet)

Gute und schlechte Dom's gibt es meiner Meinung nicht. Man kann aber sicherlich zwischen "echten" und "gespielten" unterscheiden. Wobei ein echter Dom sich wohl selten auch so nennt, den er ist es einfach und muss niemanden davon überzeugen. Die vorher erwähnte Verhaltensmaske verbildlicht es nahezu perfekt. Hinter dieser Maske steckt große Unsicherheit,Selbstzweifel und die Angst abgelehnt zu werden bei vielen die diese Rolle spielen. Deshalb wollen diese Menschen dann auch Dom sein, weil aus ihrer Sicht eine sub sich immer unterwerfen und gehorchen soll für sie. Was sie unangreifbar und sicher fühlen lässt in ihrer Vorstellung. Und wenn sie doch abgelehnt werden, dann reagieren sie wie ein kleines unsicher Kind, was sie hinter ihrer Maske versucht haben zu verstecken. Am Ende sind es aber nur unsichere Arschlöcher, die sich null um ihr Gegenüber scheren. Und von denen man die Finger lässt!

Und damit gleich zu einem echten Dom. Er passt auf seine sub auf, kennt ihre Ängste und Wünsche. Er weiß wo ihre Limits sind, aber drängt sie, um diese ständig neu zu definieren. Ohne ihr dabei (seelisch) weh zu tun. Er ist für sie da wenn sie ihn braucht und führt sie an sicherer Hand durch tiefe dunkle Abgründe. Er kennt die Macht die Worte haben können und das die wahre Lust im Kopf entsteht. Das ihre Fantasy zu kontrollieren mehr bedeuten kann als ihren Körper. So das sie sich vollkommen fallen lässt und nach mehr bettelt. Nicht er suchst sich aus Dom zu sein, sondern sie entscheidet seine sub zu sein. 

Das ist es was einen guten Dom von einen schlechten unterscheidet. Meiner Meinung nach! Nicht das er nie zweifelt oder 100% selbstsicher ist. Den wir zweifeln alle mal im Leben. Und zu zeigen das man auchmal verletzlich sein kann zeugt für mich mehr von Stärke und Selbstsicherheit als es nie zu tun. Den letzten Rat sollte ich mir vielleicht auch selbst mal öfter zu Herzen nehmen, wo ich es mir so gerade durchlese xD

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Man erkennt den wahren Dom daran, dass er alle seine Postings mit "ein wahrer Dom" unterschreibt... *hust*

Wahlweise darf man auch jedem, der es nicht hören will, erzählen, wie man schon seit Jahrhunderten gewerblich in dem Thema aktiv ist.

Aber mal ernsthaft:

Empathie ist das wichtigste beim dominanten Part. Man muss die Grenzen (er)kennen und wissen, welche man verschieben kann und welche besser nicht. 

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Knutschegern:

Sicherlich sollte er wissen, was und warum er etwas tut...aber gelegentlich darf er auch mal an sich zweifeln - dadurch hinterfragt er sich und das ist ja nun nicht schlecht.

Wer sich selbst nicht und sein Tun nicht kritisch hinterfragt, schwelgt in Selbstherrlichkeit und kann sich dummerweise nicht entwickeln. 

Also ein DummDom?

Geschrieben (bearbeitet)

Für mich ist ein Dom , wenn ich ihn anschaue und ich weiß ich kann mich sicher fühlen.

Ein Mann strahlt anhand seines Blickes die Dominanz aus.

Aber was ich für gut heiße, empfinden andere Frauen vielleicht nicht so. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hallo - ich weiß das die Antworten wohl nicht so ausführlich sind - darum beschränke ich mich nur auf das wichtigste...

Dies sind Eigenschaften aus meinem Idealbild für einen Guten Dom und oft das wonach ich selbst strebe:

 

Kontrolle:
Ich habe als Dom die Kontrolle, nicht nur über meine Sub sondern auch über mich selbst und meine Umgebung. Dh. ich werde nicht spielen wenn ich nicht garantieren kann das ich mich selbst und auch meine Umgebung soweit kontrollieren kann wie das meine Sub benötigt. Ich weiß in welchem Zustand sich meine Sub befindet und was ich tun müsste wenn Sie Angst- oder Emotionsschübe erlebt. Bei Bondage oder extremeren Spielarten habe ich eine Exit Strategie falls was schief läuft.

 

Einfühlungsvermögen:
Ich weiß welche Psychischen und Physische Probleme ich meiner Sub zutraue und kann einschätzen wie Sie diese erlebt. Bei Gesprächen über Grenzen oder Probleme bin ich ernst und aufgeschlossen, im Spiel hingegen lasse ich sie spüren das es ein Kräftegefälle gibt welches unser Spiel bereichert und interessant macht. Ich merke wenn sich meine Sub nicht wie von mir erwartet verhält 

 

Persönliches Wachstum:
Als Dom bin ich derjenige der den Weg bestimmt wie wir an gewisse Sachen herangehen. Das bedeutet auch das ich nicht nur die Aufgabe habe das Spiel interessant zu gestallten sondern (je nach Sub individuell) auch Grenzerfahrungen in Kontext zu setzen und meiner Sub wichtige Aspekte ihrer Sexualität bewusst zu machen. Ich gebe Sub genügend Freiraum die eigenen Vor- und Nachlieben zu erforschen und mit meinen Aufgaben zu wachsen.

 

So das ist ein kleiner ausschnitt - vieles ist gekürzt und wahrscheinlich hätte ich hier einige Seiten voll schreiben können aber da das Thema für viele hier langweilig erscheint weiß ich nicht ob das lohnen würde.

Falls wer interessiert ist kann er ja per PN schreiben - ich finde es schwer dieses Komplexe Thema in unterpunkte aufzuschlüsseln... weil vieles miteinander zusammen hängt. Das Persönliche Wachstum hat z.B. viel damit zu tun wie die Kontrolle und das Einfühlungsvermögen umgesetzt wird.

 

 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb thomase1978:

Empathie ist das wichtigste beim dominanten Part. Man muss die Grenzen (er)kennen und wissen, welche man verschieben kann und welche besser nicht. 

grenzen er-kennen bzw. verschieben überschreiten, nein da reicht empathie alleine nicht. dazu gehört je nach dem, je nach sub, nach intensität des bdsm eine mehr oder weniger große portion erfahrung dazu, müssen nicht gleich jahrhnderte sein ;-). irgendwann kommt immer ein punkt, ab dem die eine seite die andere nicht mehr nachvollziehen/verstehen/nachempfinden etc.  kann.

vor 9 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Die paar Sekunden live und in Farbe bestätigen oder negieren den vorherigen Eindruck dann aber sehr schnell.

gibt schon verdammt gute, smarte schauspieler unter den möchtegern-, dummdoms und sonstigen undommigen figuren :-))

Geschrieben

Ich glaube, das ist sowas wie die Frage was zuerst da war, das Huhn oder das Ei. Ich glaube nicht, dass es eine allgemeingültige Antwort darauf gibt. Egal ob guter Dom oder gute sub. Das sind zwei Menschen die die gleiche Leidenschaft teilen und sich zufällig treffen. Und was der/die Eine/r als guten Dom empfindet, treibt dem nächsten nur ein müdes lächeln ins Gesicht. Das wirklich entscheidende für eine/n sub ist doch nur, ist dieser Dom gut für mich. Alles andere ist doch völlig egal....

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb mellyrose:

ist dieser Dom gut für mich

stimmt, nur wann ist er gut für dich ? ;-)

ob nun guter dom oder schlechter dom, oder gut für mich/schlecht für mich..... es kann nicht schaden wenn man sich erst mal selber, seine neigung seine wünsche kennt - soweit das überhaupt möglich ist - und dann kriterien findet: was bzw. wer ist gut für mich

Geschrieben

Die Frage ist doch, was er auf gar keinen Fall machen sollte. Jeder Mensch braucht etwas anderes. Was für den einen wichtig ist, kann für den anderen Falsch sein.

 

Für mich ist es wichtig zu spüren dass er weiß was er macht und auch versteht warum er es macht.

Das er die Neigungen und Bedürfnisse seiner Partnerin versteht.

Er sollte seiner eigenen Neigungen bewusst sein und kennen.

Geschrieben (bearbeitet)

Gut aussehen läßt's beide Seiten grundsätzlich nicht, wenn Dommies noch glauben, Guterdom zu sein, wie Malmsheimers Gutebutter und der gute Liebhaber sich das nicht mehr trauen. Gut sein kann meines Erachtens nur die Begegnung. Ungenügend hingegen natürlich schon Dom für sich allein, wenn er Mx. Priapism sich eigentlich schimpft, sich nicht mehr ausreichend demontiert und relativiert. Und erst recht, wenn zu stützen und halten er beginnt, zu 'nem Glauben an ihn es kommt. Dann wird's endgültig Installation.

Wenn Dom schon auszeichnet, was Dom von übrigen unterscheidet, gilt freilich manche Liste – und jeweils ihr Gegenteil.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Am 28.6.2016 at 17:39, schrieb basti0704:

Ich habe meine Meinung, aber wenn man hier so einige Beiträge ließt, frag ich mich, ob ich einfalsches Bild davon habe, was ein Dom auszeichen sollte. Irgendwie geht´s den Dom´s hier nur darum jemanden zu erniedrigen. Ich finde, das hat wenig mit Dominanz zu tun, das ist erbärmlich.

Jemand dem es nur um Erniedrigung geht hat das Ganze nicht verstanden. Es geht darum Grenzen auszuloten und gemeinsam (!) ggf. ein bisschen zu verschieben. Dazu muss man die Grenzen kennen (das wurde schon genannt) und auch mit der übertragenen Macht extrem verantwortungsvoll umgehen. Wem es nur auf Erniedrigung zur Befriedigung der eigenen Lust aus ist handelt egoistisch und rücksichtslos.

Was macht einen guten Dom aus? Vorher zu wissen was Tabus und Grenzen sind und ob diese unverrückbar sind oder man sich da zusammen rantasten kann halte ich für eine ganz normale Sache, die in meiner Verantwortlichkeit dabei liegen. Ich muss als Top dafür sorgen, dass nichts passiert. 

Eloquenz, Intelligenz, Charme, etc.? Wünscht sich jeder, genauso wie dickes Bankkonto, schnelles Auto, etc. Ist nicht immer jedem gegeben. Muss man deshalb ein schlechter Dom sein? Ich denke, wenn es für beide passt nicht zwangsläufig. Wobei Intelligenz sicher nicht schadet, Empathie noch weniger. 

Geschrieben

Was macht einen guten Dom aus? Ganz einfach: Er hat eine Sub, die beiden sind schon lange zusammen und beide sind in dieser Konstellation glücklich. Damit ist er ein guter Dom für seine Sub.

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb mondlicht6:

stimmt, nur wann ist er gut für dich ? ;-)

ob nun guter dom oder schlechter dom, oder gut für mich/schlecht für mich..... es kann nicht schaden wenn man sich erst mal selber, seine neigung seine wünsche kennt - soweit das überhaupt möglich ist - und dann kriterien findet: was bzw. wer ist gut für mich

Du hast völlig recht, natürlich muss ich selber wissen was ich will, meine Wünsche kennen..... Aber die Frage war doch was ein guter Dom ist. Und ich bin nun der Meinung, wenn er MIR gut tut, ist es für mich ein guter Dom. Das muss er aber für eine andere sub eben nicht sein. Ich hab so meine Probleme mit dem  "was ist ein guter Dom/sub" denn ich glaube, das ist einfach ein Ding zwischen zwei Menschen wo es passt. Ich kenne subs die sind die glücklichsten der Welt mit einem Dom den ich unter "Dummdom" einsortieren würde. Wie also wollen wir allgemeingültige Kriterien finden ?

shades-of-grey75
Geschrieben
Am Tuesday, June 28, 2016 at 17:39, schrieb basti0704:

Ich habe meine Meinung, aber wenn man hier so einige Beiträge ließt, frag ich mich, ob ich einfalsches Bild davon habe, was ein Dom auszeichen sollte. Irgendwie geht´s den Dom´s hier nur darum jemanden zu erniedrigen. Ich finde, das hat wenig mit Dominanz zu tun, das ist erbärmlich.

Da spielt alles eine Rolle.  Wenn ich einen guten zu mir passenden Dom habe, lasse ich mich gerne erniedrigen den ich ziehe ja auch meinen nutzen daraus . Wenn ich gehorsam bin werde ich belohnt wenn ich nicht gehorsam bin werde ich bestraft wobei auch in gewisser Hinsicht die Strafe wiederum eine Belohnung sein kann. Wichtig ist die Absprache.  Und ein Dom bekommt nur meine absolute Hingabe wenn ich ihm zu 100% vertraue und das muss auch ein Dom sich erst aufbauen 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Verstehe gar nicht wo das Problem liegt guter Dom schlechter Dom mit Sub ob erfahren oder nicht! Dann kann es doch sein dass ER kein Dom sondern SADIST ist der immer das mit seiner Sub macht oder machen läßt was SIE bricht SIE wird zum WILLENLOSEN WESEN gemacht! Oft wenn SIE ALLES  mit sich machen lässt geht SIE in die nächsten Hände da der SADIST kein Interesse an IHR hat, das währe dann der schlechte DOM! 

Geschrieben
Am 28.6.2016 at 16:20, schrieb Gordon-Shumway1:

Die Antwort habe ich schon mal gegeben aber ich wiederhole mich gerne. Man erkennt einen guten Dom an seinem pinkfarbenen Poloshirt, im Sommer dazu noch vorzugsweise Sandalen mit Tennissocken :)

Ääääh, ja, das sind doch mehr die Machos und die haben von Dom nichts kapppppiert sondern sind einfach nur dumme Machos.....

Geschrieben

Was zeichnet einen guten Dom aus?

Für mich zeichnet sich ein guter Dom aus , wenn er sich nicht nur während der Session, für mich intressiert .

Auch in der Zwischenzeit sollte er Intresse zeigen. Damit er überhaupt weiß wie es seiner Sub geht. 

Das zwischenmenschliche muß in einer D/S Beziehung stimmig sein.

Hat der Dom ,außer in der Zeit der Session ,kein Interesse für seine Sub,bezeichne ich das als niveaulos.

In dem Moment sollte sich die Sub sagen , egal welche Gefühle mitgespielt haben:

"Irgendwann sollte man aufhören, sich darum zu bemühen,dass der Kontakt bestehen bleibt, wenn man die einzige Person ist, die es intressierte."

Jede Sub , hat von ihrem Dom Respekt, Anstand und Würde verdient.

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