Jump to content

Verheiratet mit einem asexuellen Partner


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb b_enny1:

ich denke auch, daß du hier von niemanden einen "guten" rat erwarten kannst....

Ich habe hier auch keinen guten Rat erwartet, sondern einen Austausch mit Anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben :)

Geschrieben
Am 24.6.2016 at 15:49, schrieb sex_keeps_alive:

sind denn alle erkrankungen des ZNS ausgeschlossen? weil eine asexualität ja nicht angeboren ist......bzw was ist an ursachenforschung gemacht worden?

Eine Asexualität hat in vielen Fällen KEINE Pathologische Ursache. Natürlich kann es durch Erkrankungen irgendwelcher Organe oder Medikamente zu einer verringerten oder komplett erliegenden Libido führen. Häufige Ursachen lassen sich aber ehr im psychologischen finden ( Traumata/ schlechte Erfahrungen, Erziehung, Stress, Burn Out etc pp. ) Und ein sehr kleiner Teil der Menschheit ( gesschätzt soll es bei 1% liegen ) hat diese Veranlagung zur Asexualität schon immer, wo oben genannte Ursachen ausgeschlossen wurden.

Ich denke also schon, dass es sexuelle Ausrichtungen gibt, die vielleicht nicht angeboren sind ( es ist ja nun mal keine Gendeffekt...so wie Homosexuell sein auch kein Gendeffekt ist ) aber schon immer als Veranlagung in uns drin waren ohne dass wir von "außen" oder durch Krankheit beeinflusst wurden

Geschrieben

asexualität hat in den meisten fällen KEINE pathologische Gense, trotzdem gehört alles ausgeschlossen.......

bei vielen liegt eben LEIDER ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit zugrunde, was je nach Alter des Kindes und dem geamten Umgang damit zu einer Asexualiät führen KANN, deshalb sollten vor eine möglichen "The***" alle anderen Eventualitäten ausgeschlossen werden, denn vor die therapie wurde schon immer die "Diagnose" gestellt

Geschrieben

Der schönste und gleichzeitig schwierigste Teil beim zwischenmenschlichen Umgang war schon immer und ist auch heute noch die Unterschiedlichkeit der Menschen. Vom Verstehen und Nachvollziehen gibt es viel zu wenig, dagegen bewegt sich die Intoleranz permanent im oberen Bereich einer Skala, die keine mathematischen oder sonstigen Werte kennt.

 

vor 12 Stunden, schrieb darkmother:

Ich denke also schon, dass es sexuelle Ausrichtungen gibt, die vielleicht nicht angeboren sind ( es ist ja nun mal keine Gendeffekt...so wie Homosexuell sein auch kein Gendeffekt ist ) aber schon immer als Veranlagung in uns drin waren ohne dass wir von "außen" oder durch Krankheit beeinflusst wurden

Wo muss man denn den Unterschied zwischen "nicht angeboren", aber "als Veranlagung in uns drin sehen"? Ich sehe das eher so, dass etwas angeboren ist, aber aus welchen Gründen auch immer nicht gelebt, nicht gepflegt, nicht ausgeübt, nicht praktiziert wird.

Vielleicht, weil es in der Erbanlage eine wesentlich unbedeutendere Rolle spielt als bei derNebenfrau/dem Nebenmann. Oder anders herum eine wesentlich größere.

Ich denke, dass gesellschaftliche und Umwelteinflüsse die Menschen fortlaufend verändern. Und dass das vom jeweils Betroffenen nur zu einem Teil kontrollierbar ist. Eine ganz besonders große Rolle spielen dabei wohl Vorfälle, die man als Kind erlebt, aber nie oder mindestens mal nicht richtig verarbeitet.

 

Da helfen dann weder Pillen noch Pauschalrezepte.

 

Nur Geduld. Und die hoffentlich nie enden wollende Neugierde, mal etwas Neues ausprobieren zu wollen.

Geschrieben

Bei uns war es ähnlich. 19 Jahre, und seit 17 Jahren unausgewogene Libidos (ist das der Plural?)

Ich bin immer ein bisschen kinky und "unter Strom", ihr reicht Vanilla, 1-2 Mal im Monat. Da mir der Druck im Kopf auf den Nerv geht und dieses Thema ständig für Reibungen sorgte und an unserer Beziehung nagte, haben wir uns entschlossen die Kiste zu öffnen.

Sie hatte nie ein Problem damit, das andere Frauen mich begehren, und das einzige was für uns beide zählt ist, das wir diese Beziehung glücklich bis ins Ziel bringen.

Sex soll einfach nicht das Problem sein, das Leben ist auch so schon hart genug :-D

Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.6.2016 at 11:27, schrieb justMe311280:

Guten Tag,

ich weiß nicht so recht, ob es in diesem Forenteil richtig ist ... wenn falsch, bitte verschieben:

Meine Frau und ich sind seit einigen Jahren verheiratet. ----meine Frau, dass sie eigentlich kein Interesse mehr an Sex hat ---

Für mich selbst ist das natürlich eine ziemliche Belastungsprobe, -----. Eine recht frustrierende Situation für beide Seiten. 

Gibt es andere mit diesen Erfahrungen? Wie geht ihr damit um?

Danke und Gruß

Ich habe den Beitrag mal ein bisschen auf das zu mir passende gekürzt.

Ich bemühe mich um meine Holde, aber ihr fehlt das Interesse an der ganzen Fickerei bei Ihr.

So bin ich auch auf meine Hände angewiesen.

Im Laufe der Jahre hat sie es scheinbar begriffen, daß ich öfter mal Erleichterung brauche.

Anfangs gab es noch harte Worte, wenn sie mich beim wichsen überraschte.

Heute akzeptiert sie meine Wichserei vorm Rechner und geht an der Tür hinter der ich beschäftigt bin einfach vorbei.

Ich muß dazu sagen, daß wir über 40 Jahre verheiratet sind und das alles Andere sehr gut im Zusammenleben klappt. Eine Trennung kommt aus wirtschaftlichen nicht in Frage.

bearbeitet von Selbstmacher001
Später erst eingefallen
Geschrieben

Asexualität gibt es auch bei Männern, auch wenn man das kaum glauben mag ^^.

Meine erste richtige Beziehung war so ein Exemplar. Da wurde lieber gepuzzelt, als gekuschelt, selbst in der ersten heißen Verliebtheitsphase. Am Anfang konnte ich es noch gut kompensieren, aber nach 2 Jahren, passierte, was zwangsläufig passieren musste. Ein anderer machte mir Avancen und ich habe lichterloh gebrannt. Ich habe meinem Ex dann gebeichtet und der "wir-versuchen-es-trotzdem-noch-einmal-mitienander-Sex" war das erste und einzige und letzte Mal, dass es wirklich Leidenschaft zwischen uns gab. Nach 5 Jahren Beziehung konnte ich nicht mehr, obwohl ich ihn wirklich geliebt habe. Aber wenn man dem Anderen körperlich nah sein will und immer zurückgewiesen wird, dann ist das eine große seelische Belastung, die man nur mit Gleichmut erträgt. Aber dieser Gleichmut sollte in einer Beziehung eben gerade nicht existieren.

Geschrieben

(Sie im Paar schreibt)
Wenn sie es schon sagt, dass sie Sex als Mittel zum Zweck gesehen hat, liegt ihre Hemmschwelle nicht sehr hoch, dich nach ihrem Willen und Laune zu manipulieren. Das mag zwar funktionieren, solange du sie gut behandelst und zufriedenstellst, aber wie sieht es aus, wenn du in ihre Ungnade fällst? Oder wenn Sex zur Währung wird: "er hat sich um die Kinder gekümmert, damit ich meinem Hobby nachgehen kann, darum kriegt er auch Sex"? Und zur einer anderen Frau darfst du auch nicht, weil sie besser sein könnte. Sie hat dich damit in der Hand. Du darfst dir keinen, auch noch so kleinen Ausrutscher leisten. Denn viele Frauen haben die Eigenschaft, kleine Enttäuschungen in dem Partner nicht sofort ausdiskutieren, verzeihen und vergessen, sondern sie über die Zeit hinweg zu sammeln und dann die "Bombe platzen zu lassen"

Ich finde auch nicht, dass asexuelle Leute kein Recht auf Beziehungen haben, sie sollen sich Partner suchen, die auch so ticken wie sie, das Libido der beiden Partner sollte passen. Aber es ist, ja, üblich, dass man erst x Dates abwartet und sich unsterblich in den anderen verliebt, um dann rauszufinden, dass es sexuell oder anatomisch nicht passt. *facepalm*

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb HROPärchen9186:

Wenn sie es schon sagt, dass sie Sex als Mittel zum Zweck gesehen hat...

Genau diese Aussage stört mich auch ganz gewaltig an der Geschichte und ich frage mich ehrlich, wieviel Egoismus hinter einem Menschen stecken muss, der so etwas von sich gibt. Ich hoffe nur, dass diese Aussage völlig "überzogen" hier dargestellt wurde...

Liebe in allen Ehren, aber wenn ich umgekehrt von einem Mann so etwas zu hören bekäme, würden bei mir sämtliche Alarmglocken gehen. Die ganze Beziehung, oder Ehe, oder wie immer man es dann noch bezeichnen will, wäre für mich nur noch eine einzige Farce. Wie soll man dabei noch an Liebe glauben, wenn einem möglicherweise von Anfang an etwas "vorgespielt" wurde und vertrauen, wo man sich dann fragen muss, was überhaupt noch "echt oder unecht" ist?

Da ich ähnliches erlebt habe, wo ich mich fragen musste, warum oder für was mich mein Mann überhaupt geheiratet hat, kann ich zumindest sagen, wie ich darauf nach vielen Jahren reagiert habe: Feierabend! Da gab es bei mir nichts mehr außer Verachtung.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin etwas erstaunt, wie viel Mutmaßung hier gerade von Leuten betrieben wird, die weder mich, noch meine Frau und schon gar nicht die Situation bzgl. Asexualität kennen.
 

Fürs Protokoll:

Meine Frau ist weder der Satan, noch egoistisch oder eine finstere Erpresserin, die mich hilflosen, armen, wehrlosen Mann mit Sex erpresst. Sie ist auch keine Sexdealerin, die mich kleinen Sexjunkie ausnutzt. Wo nehmt ihr das her?!

Insofern denke ich, dass die allgemeine Debatte über "die böse Frau und der kleine Trottel, der ihr nachläuft" ab jetzt überflüssig ist. ;)

 

Wie dem auch sei. Ich bedanke mich für die rege Beteiligung am Thread. Einige sehr nette und hilfreiche Kontakte konnte ich knüpfen ... es hat sich also mehr als gelohnt. Vor allem auch die Erkenntnis, dass man nicht damit alleine ist, denn so fühlt es sich oft an.


 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Kenne das Problem leider auch. Die Ideen, die Libido meiner Frau zu befeuern gingen mir schon vor langer Zeit aus, gefruchtet hat nichts. Völlig ratlos.

Geschrieben
Am 13.7.2016 at 14:27, schrieb Wallabybaby:

Da ich ähnliches erlebt habe, wo ich mich fragen musste, warum oder für was mich mein Mann überhaupt geheiratet hat, kann ich zumindest sagen, wie ich darauf nach vielen Jahren reagiert habe: Feierabend! Da gab es bei mir nichts mehr außer Verachtung.

Seit es dieses Thema gibt, schaue ich immer mal wieder vorbei, und mache mir Gedanken zu diesem oder jenem Beitrag. Und schaue mir immer wieder auch schon "ältere" Texte an, und vergleiche mit neueren.

Ein generelles Problem der Menschheit scheint der Umgang mit der Andersartigkeit von Mitmenschen zu sein.  Selbst schon dann, wenn es sich um angeborene Merkmale und Veranlagungen handelt, für die kein Mensch etwas kann.

Auch das, was "von Natur aus da ist", ist oftmals Gegenstand von Intoleranz.

Auch weil die Erziehung oft genug Toleranz als eigenenständigen Teil nicht zu kennen scheint, und keinen Umgang damit lehrt. Sondern ihn ausschließt.

Am 13.7.2016 at 09:44, schrieb HROPärchen9186:

Wenn sie es schon sagt, dass sie Sex als Mittel zum Zweck gesehen hat, liegt ihre Hemmschwelle nicht sehr hoch, dich nach ihrem Willen und Laune zu manipulieren

Je größer die Fixierung des Betrachters auf eine einzige Sache ist, umso schwieriger wird es, eine angemessen Objektivität für andere Dinge zu wahren.

Und mal ganz ehrlich - wenn ich mir die Profile so betrachte, scheint Sex als Mittel zum Zweck bei vielen Zeitgenossen eine nicht unerhebliche Rolle zu spielen.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Auch das, was "von Natur aus da ist", ist oftmals Gegenstand von Intoleranz.

Das sehe ich persönlich etwas anders.

Vieles ist eben nicht von "Natur aus da", bzw. ließe sich mitunter ändern oder vermeiden, wenn man wollte und von vornherein ehrlich und offen miteinander umgehen würde.

Einen Menschen, der einem geistig, körperlich oder sexuell "unterlegen" ist zu manipulieren, ist kein Kunststück und in meinen Augen verwerflich. Daher auch meine Aussage "Verachtung".

Für mich klar und deutlich ein Mißbrauch von "Macht" und eine Frage des Charakters. So etwas muss man letztendlich akzeptieren, denn diese Menschen sterben leider nicht aus, aber man muss sie nicht tolerieren, zumindest nicht im eigenen Umfeld.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Wallabybaby:

Vieles ist eben nicht von "Natur aus da", bzw. ließe sich mitunter ändern oder vermeiden, wenn man wollte und von vornherein ehrlich und offen miteinander umgehen würde.

Ich bin mit zunehmendem Alter immer weniger davon überzeugt, dass klare Abgrenzungen überhaupt möglich sind.

Und partnerschaftliche Vereinbarungen wie "3 x pro Woche Sex garantiert" oder so ähnlich sind weder machbar noch moralisch akzeptabel.

Weil eigentlich alles "permanent im fluss ist.

Solange einen Menschen fünf mal Sex am Tag nicht selbst stört, ist das für ihn ganz normal. Beim Nächsten aber wieder nicht. Letztendlich ist auch die Unterschiedlichkeit etwas, was Menschen anzieht und glücklich macht. Oder abstößt.

Geschrieben

Da bin ich ganz deiner Meinung. Aber darauf zielte nicht mein Satz ab.

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man von vornherein kein Bedürfnis hat (reicht auch schon die Vermutung dahingehend) oder es sich mit den Jahren zwangsläufig ergibt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten, schrieb rainbow_1954:

.... Weil eigentlich alles "permanent im fluss ist.

Letztendlich ist auch die Unterschiedlichkeit etwas, was Menschen anzieht und glücklich macht. Oder abstößt.

Das ist wohl wahr, dass alles permanent im Fluss ist und das Verlangen unterliegt auch sehr stark unserem seelischen und körperlichen Befinden.

Und die Unterschiedlichkeit ist auch gar nicht das Problem, da bin ich ganz Deiner Meinung, dass gerade das abzieht oder abstößt, das Leben aber auf jeden Fall interessanter macht.

Das Problem liegt wo anders begraben: In mangelnder Kommunikationsfähigkeit. Eine Partnerschaft sollte doch eigentlich den Schluss zulassen, dass zwei Menschen über alles miteinander reden können, wenn wem vertraut man denn mehr, als dem Menschen, mit dem man zusammen ist. Aber mitnichten, ich habe den Eindruck (mich selbst eingeschlossen), dass es mir mit diesem Menschen am schwersten fällt. Und so wird eben nicht darüber gesprochen, dass man vielleicht andere Bedürfnisse hat als der Partner oder vielleicht auch ganz gut auf Sex verzichten kann, sondern man versucht vordergründig, den Parnter zufrieden zu stellen oder "sitzt es aus". Und hier endet dann die Fairness gegenüber dem Partner, weil man ihn mit Fragen alleine lässt. Seine Unzufriedenheit schürt, weil man die Antworten schuldig bleibt.

bearbeitet von DieFotografin77
Fehlerteufelchen
Geschrieben

So weit scheinen unsere Meinungen nicht auseinander zu liegen.

Etwas, was man nicht kennt, vermisst man nicht. Etwas, wonach man kein Verlangen hat, auch nicht. Sex ist ja nicht das Einzige, was eine Beziehung ausmacht, er ist immer nur Teil des Gesamten, was eine wirklich funkionierende Beziehung ausmacht.

 

Fest steht jedenfalls, dass jedes Lebewesen nur durch Fortpflanzung überlebt. Also ist Sex etwas ganz Natürliches.

Ob es bei Tierarten auch Asexualität gibt, weiß ich nicht. Ob es sein kann, dass sie angeboren ist - wie die Sexualität von Heteros, Homos oder Bi. Ebenso wenig, ob Asexualität durch Umwelteinflüsse, unverarbeitete Schocksituationen und/oder Krankheiten entstehen kann. Wobei ich eher intuitiv, verbunden mit dem Risiko des Irrtums, auf unverarbeitete Schocksituationen tippe.

 

Womit ich zwangsläufig zur Problematik des miteinander Redens komme.

vor 3 Stunden, schrieb DieFotografin77:

Und hier endet dann die Fairness gegenüber dem Partner, weil man ihn mit Fragen alleine lässt.

Diese Feststellung ist gnadenlos ehrlich. Und beschreibt leider bei vielen Beziehungen nicht die Ausnahme, sondern die "Normalität". Wir werden nicht erzogen, die Andersartigkeit von Menschen als Aufgabe des Lebens zu verstehen. Und Viele werden auch nicht auf das vorbereitet, was sich "unterhalb der Gürtellinie" abspielt.

Ein verhängnisvoller "Kombipack".

 

Wie aber soll ein asexueller Mensch sexuelle Bedürfnisse des Partners als Problem verstehen können, mit dem er sich so auseinandersetzten soll, dass am Ende beide Beteiligte zufrieden sind?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb rainbow_1954:

Fest steht jedenfalls, dass jedes Lebewesen nur durch Fortpflanzung überlebt. Also ist Sex etwas ganz Natürliches.

Ob es bei Tierarten auch Asexualität gibt, weiß ich nicht.

Wie aber soll ein asexueller Mensch sexuelle Bedürfnisse des Partners als Problem verstehen können, mit dem er sich so auseinandersetzten soll, dass am Ende beide Beteiligte zufrieden sind?

Klar gibt es bei Tieren auch Asexualität! Ist z.B. bei Pandabären ein echtes Problem, da diese extrem paarungsunwillig sind.

Das Tierreich passt hier ohnehin sehr schlecht, denn die allermeisten Tiere paaren sich nur dann, wenn sie gerade ihre fortpflanzungsbereite Phase haben! Ok, zumindest scheint das die Weibchen zu betreffen, während Männchen wohl deutlich häufiger paarungsbereit sind.

 

Ich fürchte, asexuelle Menschen wissen sehr wohl, was Sache ist. Schließlich bekommen sie mit, dass Sex immer und überall Thema ist. Daher lassen sie sich auf Sex ein, auch wenn sie gar kein Verlangen danach haben. Weil sie genau wissen, dass das von ihnen erwartet wird. Aber Sex, auf den man so gar keine Lust hat, macht im Normalfall auch keinen Spaß. Von daher ist es für asexuelle Menschen vermutlich sehr schwer zu verstehen, was für ein Hype um Sex gemacht  wird, wo er für sie doch eher unangenehm ist.

 

Da ich ja beide Seiten kenne - die mit hoher und mit gar keiner Libido, muss ich sagen, dass es wirklich schwierig ist. Mich nervt es total, wenn Männer mir erzählen wollen, dass sie mich schon wieder auf den Geschmack bringen würden. Ich habe z.B. immer total gerne geküsst - aber ohne Libido denkst du dir: "Igitt, was soll das nasse Ding in meinem Mund?"Und wenn du beim Koitus nur darauf wartest, dass er endlich abspritzt, dann lässt du es besser gleich bleiben.

 

 

 

 

bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Klar gibt es bei Tieren auch Asexualität! Ist z.B. bei Pandabären ein echtes Problem, da diese extrem paarungsunwillig sind.

Das gilt nach meinem Kenntnisstand nur für die, die im Zoo, also in Gefangenschaft leben. Da scheint sich das auf die Psyche auszuwirken.

....unverarbeitete Schockreaktionen....???!?

vor 32 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Mich nervt es total, wenn Männer mir erzählen wollen, dass sie mich schon wieder auf den Geschmack bringen würden.

Das ist natürlich totaler Blödsinn, der es nicht Wert ist, dass man darüber nachdenkt. Da gibt es vielleicht tausend andere Dinge, wovon so etwas abhängt. Vor allem aber von der jeweiligen Situation. Passt es, oder passt es nicht.

×
×
  • Neu erstellen...