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Definition Affäre


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich frage mich immer, warum Leute solche Fragen stellen !
Die einzige Antwort, welche die Anforderung der Fragestellerin befriedigen sollte ist die von Owler!
Denn ganz ehrlich:
Wie jeder selbst für SICH eine Affaire definiert, ist Geschmackssache!
Genau wie es für einige völlig legitim erscheint/ist, sich in ein Bordell zu begeben, und dort für Geld mit fremdem Frauen Intim zu werden, obwohl zu Hause die treue Frau sitzt!
Alles Definitionssache! Du könntest genausogut die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen, oder die Frage was uerst da war, Eioder Huhn (wobei diese Frage einfach zu beantworten ist, denn es war das Ei, das nur am Rande).
Sollte es Dich dennoch interessieren, wie meine ganz persönliche Ansicht einer Affaire aussieht:
Eine Affaire ist für mich abhängig davon ob einer oder sogar beide Beteiligten sich außerhalb des Tête à Têtes noch in einer "regulären" Beziehung befinden.
Sollte einer der beiden sich anderwitig bereits gebunden haben, muss man mehr Rücksicht auf den Bekannten- oder Kollegenkreis nehmen!
Sind beide Personen single, ist es meiner meinung nach einfacher, da für mich auch zu einer Affaire Unternehmungen außerhalb der Laken dau gehören!
Für mich ist eine Affaire eine Beziehung, nur ohne Gefahr zu laufen, auf einen ekelhaften Widersacher namens "ALLTAG" zu stoßen!
Trifft man sich nur um ins Bett zu hüpfen, ist das für mich ebenfalls eine EF.
Ich hoffe dir konnte geholfen werden!

Jazzzzzzzz


Geschrieben

Nein, natürlich nicht, lecki,aber ich definiere nunmal Freundschaft ohne Sex!!!

Aber, das gilt natürlich nur für mich!

Vielleicht liegt es an der Tatsache, dass ich "alt" bin...ich nenne Dinge beim Namen. Wenn ich mit einem Mann öfter ins Bett gehe, gepaart mit Freizeitbeschäftigung, dann ist es für mich eine Beziehung, locker, ok, ohne Anspruch auf Ausschliesslichkeit, auch ok, aber trotzdem eine "Beziehung"!!!

Letztendlich ist es egal, wie man es nennen möchte, eine Affäre ist es aber definitiv nicht!(für mich!)


Geschrieben (bearbeitet)

Ich für mich beziehe eine Affäre auf Personen, die etwas zu verheimlichen haben, also Single/Verheiratet, Verheiratet/Verheiratet, Chef/Sekretärin usw..
Diese Verbindung ist generell ohne Ausschließlichkeitsanspruch und wird heimlich geführt.


Als Grund für Heimlichkeiten in diesem Sinne fehlen mir in deiner Auflistung Alleinerziehende, lieber Leckerbaer.

Ich muss nicht jeden Frosch, den ich küsse, meinem Nachwuchs als "Onkel" vorstellen.

Und ich will auch nicht, dass in der Nachbarschaft über meine "Herrenbesuche" getratscht wird. Mir persönlich wär's völlig schnuppe - aber Kinder leiden darunter, wenn sie gehänselt werden, weil sie eine lebenslustige und sinnenfrohe Mutter und dazu nur einen Besuchs-Vater haben. Leider ist es in unserem Kulturkreis immer noch so, dass Frauen, die zu ihrer Lust stehen schnell als "Schlampen" oder "Flittchen" verrufen sind - während Männer (selbst wenn sie fest liiert oder verheiratet sind) als "Tolle Hechte" gelten, wenn sie "nichts anbrennen" oder "die Puppen tanzen" lassen.

MpMn sind Affären bzw. diskrete erotische Freundschaften für Single-Eltern eine völlig legitime Art, ihre Privatsphäre, ihren Ruf und somit auch ihre Kinder vor übler Nachrede zu schützen.

Aus diesem Grund habe mir intensiv Gedanken über diese Definition gemacht ... zeitgleich mit der TE.

Molli


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Eine Affäre beinhaltet denke ich immer eine gewisse Zuneigung, und dann möchte man nicht nur miteinander ins Bett huschen. Weshalb werden denn die meisten Affären während oder nach einem gemeinsamen Kurzurlaub aufgedeckt ?


Geschrieben

Eine Affäre ist etwas mit einer schnellen Vergangenheit, einer geilen Gegenwart und ohne lange Zukunft.

Inzwischen ist mir das zu wenig, jetzt bevorzuge ich Freundschaften mit Extras, da gehört mehr dazu als nur p..., auch Kino, aber eben auch kein Ausschließlichkeitsanspruch.


Geschrieben

OK, ich lenke ein!!!! Man kanns auch "Freundschaft" nennen, trotzdem ist die "nüchterne" Definition: regelmässige F...dates, nicht mehr und nicht weniger!

Mir ist das auch definitiv zu wenig, als Single möchte ich eben auch ein bisschen mehr, als alle 2-3 Wochen ey...ficken!!!


Geschrieben

Nun, für mich gehört der Ausschließlichkeitsanspruch dazu. Mag nicht als Wanderpokal enden bzw. mich mit Wanderpokalen befassen.



Die beiden Sätze finde ich ja mal lustig.

Wo hier fast Jeder mit Jedem irgendwie "verwandt" ist, hat deine Aussage so richtig was.


LG xray666


Geschrieben

OK, ich lenke ein!!!! Man kanns auch "Freundschaft" nennen, trotzdem ist die "nüchterne" Definition: regelmässige F...dates, nicht mehr und nicht weniger!



Also ehrlich, mir wäre das viel zu wenig, selbst bei einer Affaire. Da ich blöderweise nur mit jemand, der mir sympathisch ist, ins Bett gehen kann, spielen auch bei einer Affaire Gefühle eine Rolle. Eine F...beziehung zu haben, ohne daß der Gedanke an sie ein warmes Gefühl auslöst, wäre bei mir einfach unmöglich. Trotzdem gibt es Bereiche, die dieser Dame auf ewig verschlossen sind, im Gegensatz zu einer Ehefrau. Live or Die!

Aber was zum Donnerwetter hindert mich daran, mit meiner Affaire ins Kino zu gehen, ein Museum zu besuchen oder sich einfach mal vor dem Fernseher einzukuscheln?

Große Frage, kleine Antwort: Nix!
Bloß poppen kann ich auch mit nem ONS oder einer, die Geld dafür nimmt.

Oder seh ich das jetzt etwa total falsch?


Geschrieben

Ich sehe das genauso wie Herr_Bierbauch.

Eine Affäre ist schon etwas, was auf eine gewisse Längerfristigkeit angelegt wäre, zumindest bei mir.
Und zu einer Affäre wird es nie mit einer Person kommen, von der ich den Eindruck habe, sie will nur ausprobieren und dann ex und hopp!
"Wanderpokal" war dafür ne tolle Bezeichnung, die muß ich mir merken.

Zum guten Sex kommt es eh nur mit Personen, wo eine seelisch-geistige Grundausrichtung vorhanden ist, die übereinstimmt,
ansonsten wird es immer in einer Null-Komma-Nichts-Nummer enden.
Ab einem gewissen Alter weiß man das und handelt entsprechend, zumindest ich.

Und wenn mir jemand unsympathisch ist, aus welchen Gründen auch immer (oft spontanes Bauchgefühl), mit dem wird es nicht mal zum ONS kommen.
____________________________________________

"Spend time with people who make you feel good"


Geschrieben (bearbeitet)



Oder seh ich das jetzt etwa total falsch?




Ich finde, dass du es vollkommen richtig siehst...



Und wenn mir jemand unsympathisch ist, aus welchen Gründen auch immer (oft spontanes Bauchgefühl), mit dem wird es nicht mal zum ONS kommen.



So ist es. So nötig kann ich es nicht haben, dass ich mit jedem ins Bett oder sonstwo steige!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

An dir kann man doch immer wieder neue Seiten entdecken, werte Sinnlich


LG xray666


Geschrieben

Ach xray, auch wenn du denkst, dass ich hier mit Hinz und Kunz....glaub mir, du irrst gewaltig.
Wenn man hier ein bestimmtes Soll an Poppdates vorweisen müsste, dann wäre ich schon längst der Seite verwiesen worden.
Aber es ist immer wieder schön..."denn ist der Ruf erst ruiniert..."...du weisst schon!


Geschrieben

Früher habe ich Affäre als Synonym für Sex-Freundschaft verwendet, aber inzwischen meide ich das Wort Affäre möglichst, weil es eben viele mit Heimlichkeit verbinden, oder mit der Beschränkung auf absolut nur Sex, oder sogar, wie ebenfalls im Thread genannt, einer exklusiven Verbindung.

Und Ausschließlichkeit käme zum Beispiel für mich bei einem hier gefundenen Kontakt nicht in Frage, obwohl mir das Menschliche bestimmt nicht egal ist. Platonische Freundschaften sind auch nicht ausschließlich, ergo auch eine Sex-Freundschaft nicht.
Booty Calls (im Englischen üblicher Ausdruck für einen Anruf/SMS unter Bekannten mit dem Inhalt: "Morgen poppen?") mach ich schon mal, aber nur mit Leuten, die ich schon gut kenne. Und die Heimlichkeit, naja, an die große Glocke hängen würd ich es nicht wollen - Gentlewoman schweigt und genießt-, aber bei manchen meiner Sex-ab-und-zu-inklusive-Freunden/Bekannten wusste es das Umfeld durchaus, wenn auch nicht die Details.

Aber die Suchoptionen im Profil sind halt beschränkt und da Affäre dann doch das ist, was meinen Wünschen am nähsten kommt, ist das angekreuzt.


Geschrieben

Ist wirklich schwierig....was soll ich ankreuzen? Mit Heimlichkeit hab ichs nicht wirklich...also keine Affäre....Beziehung impliziert das Outen bei Familie, Freunden...möchte ich auch nicht!

Was bleibt?Trotzdem eben Affäre!


Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin schon vor ein paar Jahren zu dem Schluss gekommen, dass Sex, nur um Spaß zu haben genau deshalb öde ist, weil man das mit Menschen hat, die einem kaum zu mehr taugen.

Zur Zeit gelange ich für mich zur Einsicht, dass mit schwindender Abhängigkeit von Hormon und Jadgtrieb, die sonstig-menschlichen Ansprüche an meine Partnerinnen in der Form steigen, dass ich für eine dauerhafte Affäre fast die gleichen Maßstäbe anlegen würde, wie für eine Liebesbeziehung.
Tue ich es nicht, wird es mir schnell fade - investiere ich dennoch anfangs stärker in eine Affäre, weil es zu flach nicht ertrage, werde ich vorschnell mit Gefühlen konfrontiert, die ich nicht erwidern kann.

Ich mach mir nichts mehr vor: normalerweise hat man mit seinem Gegenüber genau die Art von vor allem emotionaler Beziehung, für die der andere gerade hinreichend ist, und alles unterhalb einer Liebe ist vermutlich die Folge eines Mangels, sowohl am Sexualpartner, als auch, oder ersatzweise im eigenen Leben.

Ich kann mittlerweile den auch früher von mir selbst schon gebrauchten Spruch: "Nein, ich liebe zur Zeit nicht, aber es gibt jemanden, der mir gut tut..." nicht nehr hören, weil diese Haltung immer mehr zum Credo unserer geschlechtlichen Existenz zu werden droht.
Da die Welt uns im Hinblick auf Partnersuche unbefriedigt lässt, wenn wir nicht schon ohnehin beziehungsunfähig geworden sind, konstruieren wir uns eine Art Zufriedenheit zweiter Ordnung, in der wir den Bug in unserem Leben zum Feature erklären, damit wir nicht vollends frustriert werden.

Das Ganze wird dann noch mit einer Art Parteilichkeitsdoktrin garniert, die uns gegen die gelegentlich uns anbrandenende, schmerzhafte Hellsichtigkeit wappnen soll, die uns den Fluchtcharakter offenbart, den die alltägliche und allgegenwärtige Sexualität mittlerweile angenommen hat.
Ich wage mittlerweile sehr zu bezweifeln, dass der Spaß, den man mit der/dem Falschen haben kann, bis die/der Richtige kommt, mehr existentielle Bedeutung hat, als ein höherpreisiger Discounterwein.

Vielen von uns wäre vermutlich besser gedient, wenn wir unsere Zeit mit der Suche nach echten, uns bedeutsamen Menschen verbringen würden, als diese Suche durch eine gelebte Ode an die Mittelmäßigkeit zu ersetzen.

Eine Affäre von Zeit zu Zeit, wenn man alleine ist, mag ein paar der Nähetanks temporär auffüllen, aber wenn das zum Lebensprinzip wird, ist das ist wie bei einem Handyakku, den man zu oft wieder an eine neue Steckdose anschließt - irgendwann geht dessen Speichervermögen total flöten und man muss immer scheller wieder wie ein Junkie an die Stromquelle, bis man zu etwas Dauerhafterem nicht mehr in der Lage ist.

Blöderweise kann man die Liebesakkus in unserer Seele nicht so simpel tauschen, wie die Lithium-Ionen-Blöcke in einem Mobiltelefon. Aber zum Glück gibt's ja The***uten, die uns dann erklären, was mit uns schiefgelaufen ist...

(ich bitte zu berücksichtigen, dass meine recht allgemeinen gehaltenen Äußerungen druchaus berücksichtigen, dass es Einzelfallausnahmen geben kann)


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Lichtschimmer, wenn du das für dich so erkannt hast und nunmehr getreu deinen Erkenntnissen lebst - ganz wunderbar. Da wird sich eine gleichgesinnte Partnerin sehr über einen treuen Partner freuen.

Doch - mit Verlaub - wir sind hier in einem Erotikforum und dein Lebensstil muss nicht das Ideal für alle anderen Menschen sein. In meinem Leben wechseln sich extrem monogame mit durchaus promisken Phasen ab und ich würde nicht sagen, dass die eine Phase besser sei als die andere! Männer, mit denen ich häufiger ins Bett gehe, taugen natürlich für mehr als nur für Sex - aber für eine Lebenspartnerschaft sind sie dennoch noch lange nicht geeignet. Dem richtigen Mann kann ich für einige Stunden extrem nah sein - physisch und psychisch. Dann bedankt man sich für die wunderschöne Zeit und das gegenseitig geschenkte Glück und geht wieder auseinander. Bis zum nächsten Mal!

Es ist auch nicht so, dass man darüber die Fähigkeit zu lieben oder eine ernsthafte Beziehung zu führen, verliert. Wenn ich merke, ich denke und empfinde nur noch für den Einen, dann habe ich kein Interesse mehr an anderen.

Menschen sind verschieden. Es mag Lebensformen geben, die schädlich sind, aber es gibt auch nicht eine allgemeingültige Glücksformel, die universal anwendbar wäre.


Geschrieben

Menschen sind verschieden. Es mag Lebensformen geben, die schädlich sind, aber es gibt auch nicht eine allgemeingültige Glücksformel, die universal anwendbar wäre.

Das wusste ich schon mit 16, als die anderen sich mit Dope vollgequarzt haben. Das ist echt das Minimaleinmaleins. Und ich sage nochmal (zum vermutlich 1000. Mal): Alles, was ich sage ist Meinung - ich kann ja demnächst immer einen Disclaimer druntersetzen...

Ich weiß bloß nicht, warum es in die Köpfe der Menschen nicht reinpasst, dass man durchaus Dinge kritsieren kann und darf, die man aber dennoch toleriert. Es gibt einen Haufen Lebensstile, die ich toleriere, aber persönlich bescheuert finde.


Geschrieben

Natürlich ist mir vollkommen klar, dass du hier lediglich deine Meinung zum Ausdruck bringst und dass du sicherlich in der Lage bist, andere Überzeugungen und Lebensstile zu tolerieren. Dennoch klingt ein Großteil deiner Postings unglaublich arrogant - da sie stets den Eindruck vermitteln, du hättest - im Gegensatz zu den meisten Menschen hier - den Stein der Weisen gefunden. Wie oft hast du in der kurzen Zeit seit deinem Wiederauftauchen bei Poppen.de geäußert, dass du lieber mit der einen wahren Frau "Liebe machst" als eine nicht 100% Richtige zu vögeln? (Gefühlte) 100 mal?


Geschrieben

wie ich lese seit ihr mit dem thema immer noch nicht durch !
also ich versuche es noch mal so zu sagen das es jeder versteht :-)

was ist eine affäre ??
eine affäre ist eine zusammenkunft zweier menschen die sich ausserhalb ihrer beziehungen oder auch als singel nicht dem alltag preisgeben möchten /wollen (z.b. familie , kinder usw )!
eine affäre kann wohl auch mehr beinhalten als nur der pure sex obwohl dies in den meisten fällen dann eher lockere freundschaft genannt wird, ich behaupte mal das es wenig menschen in einer beziehung lebend gibt die verstehen würden wenn ihr partner/rin sagt he ich habe ne affäre so mit geilem sex und ab und an kino oder essen gehen aber ganz locker :-)
weil das so ist, laufen affären in den meisten fällen auch völlig anonym ab und dies beinhaltet auch das man sich an plätzen orten trift wo man nicht der gefahr läuft von bekannten ,freunden usw gesehen zu werden !

eine lockere freundschaft hat in der regel nichts mit sex zu tun hat !
da geht es in erster linie darum zb einen freund/in zu haben zum reden zum kino oder andere aktivitäten jedoch ganzlich ohne sex weil man nur eine freundschaft hat !
diese braucht man auch nicht zu verstecken und kann auch ganz offen mit dem partner/rin darüber reden!

weisse bescheid :-)

so ich muss los sonst wartet meine affäre zu lange auf mich ! :-)


Geschrieben

Wie jetzt, Lichtschimmer hat (gefühlte) 100 mal unwahre Liebe gemacht?????

Ich fass es ja nicht.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

Ach SinnlicheXXL, was soll ich mich im Hinblick auf Arroganz jetzt mit deinem Empfängerproblem rumärgern, wenn es keine dies bzgl. Absicht auf der Senderseite gibt? Ich formuliere meine Haltungen, sie deutlich vertretend, weil ich sie ja auch für persönlich richtig finde. Warum soll ich denn da immer so ein weichgespültes, super politisch korrekt ausgewogenes Wischiwaschi schreiben, nur um Rücksicht auf ein paar zarte Seelen zu nehmen? Du z.B. kannst dich doch scheinbar ganz gut wehren...

...und nur weil mein Credo hier nicht so passend scheint, soll ich es nicht genauso vehement vertreten dürfen wie beispielsweise Du? Da lass ich mich nicht ins Bockshorn jagen, zumal ich immer mit einer Wumme zur diskursiven Schießerei gehe und nicht nur ein Küchenmesser einstecken habe...

Es ist ja auch (jetzt mal inhaltlich) nicht so, dass ich das, was Du für dich beschreibst, nicht schon selbst mal durchlebt und auch mal für einen adäquaten Lebensstil gehalten habe.
Nur sehe ich das heute eben anders - flüchtigen Sex hatte ich ausreichend - jetzt suche ich mehr tiefere Dinge - vor allem weil es auch viele non-sexuelle Aspekte in meinem Leben gibt, die weitaus wichtiger sind, als ein bisschen Reinstecken und Rumrühren, und die, vor diesem Hintergrund des R&R, sogar mehr Spaß machen, als eine beiläufige Stöpselei.

Und wenn Du schreibst, dass da Männer sind, mit denen Du sexuell Spaß hast und dich sonst gut verstehst, ohne eine Beziehung zu wollen, gibst Du mir doch Recht - denn ich habe nichts mehr behauptet, als:

normalerweise hat man mit seinem Gegenüber genau die Art von vor allem emotionaler Beziehung, für die der andere gerade hinreichend ist,

und das ist doch genau das, was Du im Hinblick auf "deine Männer" sagst.

Dir bedeutet diese Form "gebremster Flüchtigkeit" halt noch recht viel - mir nicht mehr so, was damit zu tun haben mag, dass ich für mich andere, als sexuelle Grunddefinitionen gefunden habe.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Lach - das siehst du falsch. Ich bin keineswegs hypersensibel und fühle mich auch nicht verletzt, wenn du mein Verhalten als amoralisch oder für nicht glückseligmachend erachtest. Vielmehr mache ich mir Sorgen um dein Wohlbefinden! Wenn du es nötig hast, permanent deine hochmoralischen Ansichten zu verkünden, klingt da ein klein wenig ein persönlicher Mangelzustand an... Aber keine Sorge, auch das wird mich nicht um den Schlaf bringen!

Übrigens ist deine Ansicht durchaus gesellschaftskonform - nur eben in diesem Forum selten. Meine Mutter und meine Freundinnen würden sicher eher deine Thesen als mein Verhalten billigen!


Geschrieben (bearbeitet)

Ein derart hinterlistiger Einwand, bzgl. eines unterstellten sexuellen Mangels, lässt recht deutliche Rückschlüsse darauf zu, dass Du der Diskussion intellektuell und nervlich offenbar nicht mehr ganz gewachsen bist. Man flüchtet sich dann ganz gerne in den kleinen inneren Vorbeimarsch, indem man ein bisschen hilflose Polemik betreibt. Wer's braucht...

Und Du hast immer noch nicht kapiert, dass meine Ansichten nicht spießig sind, sondern etwas mit Wertschätzung für andere und sich selbst zu tun haben. Sexm über den ich nicht primär mich selbst bestätigen muss, ist was wunderbares...


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Ich bin schon vor ein paar Jahren zu dem Schluss gekommen, dass Sex, nur um Spaß zu haben genau deshalb öde ist, weil man das mit Menschen hat, die einem kaum zu mehr taugen.



Hm... ich tendiere zur Zustimmung, aber manchmal sind diese Menschen einfach nur
- nicht im für "mehr" angestrebten Alter oder
- der Sexualtrieb ist für eine 1:1-Beziehung zu unterschiedlich (war zum Beispiel mit einem Ex-Freund der Fall, mit dem ich nach der "Kapitulation" neben der Freundschaft zwei Jahre eine "auf Abruf"-Geschichte hatte) oder
- schlicht schon vergeben (in offener Beziehung) oder
- wollen nicht "mehr" weil sie wissen, dass sie ans andere Ende der Welt ziehen werden, krank sind und nicht die Ressourcen haben, momentan die Karriere im Vordergrund steht...

Gründe, die nicht in der fehlenden Schnittmenge der Persönlichkeiten, sondern in Lebensumständen begründet liegen. Diese Menschen sind dann durchaus bedeutsam im Sinne von nicht austauschbar, und dann erlebt man durchaus eine Art von Sex, der die Akkus auflädt.


Vielen von uns wäre vermutlich besser gedient, wenn wir unsere Zeit mit der Suche nach echten, uns bedeutsamen Menschen verbringen würden, als diese Suche durch eine gelebte Ode an die Mittelmäßigkeit zu ersetzen.



Die Ode an die Mittelmäßigkeit dient manchmal auch einfach nur der Erholung von Dingen, bei denen man mit zu hohen Ansprüchen gescheitert ist.
Meine Beobachtung ist: Früher oder später schrauben sehr viele Mittelmäßigkeits-Lobpreiser(innen) ihre Ansprüche nach oben, wenn sie sich genug ausgetobt und -spielt haben. Es wird eben irgendwann langweilig.


in der Form steigen, dass ich für eine dauerhafte Affäre fast die gleichen Maßstäbe anlegen würde, wie für eine Liebesbeziehung.



Würd ich fast unterschreiben. Aber bei mir sind es eher die gleichen Maßstäbe wie für Freundschaften. Also, unakademisch ausgedrückt, Idioten und Arschlöcher sowie Langweiler fallen raus; außerdem alle, die sexuell offensichtlich umkompatibel sind.


konstruieren wir uns eine Art Zufriedenheit zweiter Ordnung, in der wir den Bug in unserem Leben zum Feature erklären, damit wir nicht vollends frustriert werden.






Ich wage mittlerweile sehr zu bezweifeln, dass der Spaß, den man mit der/dem Falschen haben kann, bis die/der Richtige kommt, mehr existentielle Bedeutung hat, als ein höherpreisiger Discounterwein.





Gute Vergleiche.


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