Jump to content

Warum ist man devot?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 11.6.2016 at 02:11, schrieb FKöln:

Warum hat man eine Vorliebe für eine bestimmte Farbe, lässt sich die Haut mit Bilderbüchern verschandeln oder treibt gerne Sport? Weil man für sich etwas gefunden hat, was antreibt oder berührt, was einen Mehrwert darstellt und einen antreibt. Genauso ist es mit der Devotion.

Ich habe im Laufe der Zeit sehr unterschiedliche Aussagen dazu erhalten, welche Motivationen dahinterstecken, seine Devotion auszuleben. Die nun alle auflisten zu wollen, würde den Rahmen wohl sprengen, und sicherlich würden sich dann immer noch genügend andere Gründe finden lassen, die in dieser Aufstellung keine Nennung gefunden haben. Die häufigsten sind wohl (vollkommen unsortiert):

  • Neugier
  • Eine andere Art des Vertrauens und der Zweisamkeit zu erleben
  • Der Wunsch, sich fallen zu lassen
  • Lust darauf, aus dem Alltag auszubrechen und etwas Neues auszuprobieren
  • Die Verantwortung für das eigene Tun an jemand anderen abgeben
  • Die Suche nach Anerkennung
  • Anregung des Kopfkinos
  • Der Mehrgewinn an Lust (sofern die Neigung entsprechend gestaltet ist)
  • Das Kennenlernen der eigenen Wünsche
  • Der Wunsch, von jemandem "an der Hand genommen" und angeleitet zu werden
  • Die Hoffnung, die durch die Erziehung und die Gesellschaft auferlegte Rolle zumindest mal für eine Zeit ablegen und einfach "man selbst" sein zu können
  • ...

Wie erwähnt, könnte man diese Liste wahrscheinlich noch recht lange weiterführen. Es wird aber hoffentlich deutlich, dass sehr unterschiedliche Gründe den Ausschlag geben können. Sicherlich könnte man diese nun wissenschaftlich beleuchten, aber welchen Sinn würde das machen?

Ich für meinen Teil kann nur empfehlen, es ruhig mal (und wenn es nur im Kleinen ist) auszuprobieren. Wenn es nicht gefällt, dann hat man zumindest eine neue Erfahrung gemacht; wenn es aber gefällt, dann hat man die Tür zu ganz neuen Erlebnissen geöffnet.

Grandios auf den Punkt gebracht ... mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

Geschrieben
vor 49 Minuten, schrieb HHDomSuchtSUB:

@AltRheinDuo,

sry,  da hat Heitsar mal recht! :) Auto & Motor gehören zusammen, sonst ist es kein Auto! weil Auto & Motor sind ein Team! :)  genauso Mannschaft & Trainer ....da gibt es noch ein Mannschaftskapitän... das ist dann das Getriebe! :)

 

zum Thema: das M bei BDSM  bedeutet nicht nur MAso sondern auch Manipulation / Benutzen wie man /Frau (Dom) es mag!

 

rest eure jedem sein Verständnis überlassen!

.

Bedeutet die Dev Manipuliert den Dom, (manchmal auch der Dom die Dev) ...woraus  es alles sich entwickelt! 

Ganz klar gehören Auto und Motor zusammen,

aber das Thema ist nicht BDSM, sondern devot sein...

Ich bin devot, lebe das gern mit der passenden Partnerin, dann aber auch 7/24. Natürlich manipuliere ich durch meine Devotion auch meine Partnerin und bringe sie zu Dingen, auf die sie allein oder mit einem "normalen" Partner nie gekommen wäre. Nur hat das alles nichts mit BDSM zu tun, auch nicht mit dem M darin. Ich lasse mich von Ihr einfach nur benutzen, wie ich es will. Sie merkt es meist nicht einmal oder benutzt mich einfach, weil sie merkt, es macht mich glücklich....

Geschrieben (bearbeitet)

**edit by mod**

@AltRheinDuo

Es heißt 24/7, nur so am Rande erwähnt. 

Was du hier beschreibst, das sind typische Handlungen aus dem BDSM und Devotion ist ein wichtiger Bestandteil davon. Muss dir nicht gefallen ist aber so.

Du brauchst dich auch nicht zwingend damit zu identifizieren und in eine Schublade zu hüpfen, wenn dir nicht danach ist. Ändert aber nichts an der eigentlichen Tatsache. Was du da mit deiner Partnerin auslebst sind Fassetten des BDSM.   

Wichtiger als dem Kind einen Namen zu geben ist aber, dass ihr euch damit wohlfühlen und es euch Freude bereitet. So soll es doch sein. 

bearbeitet von linguafabulosa
Leeren Zitatkasten entfernt
Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten, schrieb SklavinDocile:

Mellyrose, ich wollte dich nicht zitieren, aber die Technik spinnt seit gestern rum. Sorry! 

@AltRheinDuo

Es heißt 24/7, nur so am Rande erwähnt. 

Was du hier beschreibst, das sind typische Handlungen aus dem BDSM und Devotion ist ein wichtiger Bestandteil davon. Muss dir nicht gefallen ist aber so.

Du brauchst dich auch nicht zwingend damit zu identifizieren und in eine Schublade zu hüpfen, wenn dir nicht danach ist. Ändert aber nichts an der eigentlichen Tatsache. Was du da mit deiner Partnerin auslebst sind Fassetten des BDSM.   

Wichtiger als dem Kind einen Namen zu geben ist aber, dass ihr euch damit wohlfühlen und es euch Freude bereitet. So soll es doch sein. 

Da gebe ich dir völlig recht, das Wohlbefinden und die Freude daran sind das allerwichtigste.

Und ob es nun 7/24 oder 24/7 bezeichnet wird, ist doch völlig wurscht, aber allein daran, das wir es falscvh widergeben ist doch erkenntlich, dass wir nicht zur Szene gehören.... (wer gibt das eigentlich vor und bestimmt, wie es heisst?)

Wir leben unser Ding, betrachten uns nicht als BDSMler und wer uns in welche Schublade ob unserer Einstellungen steckt ist uns auch komplett egal.

Es muss halt immer wieder Menschen geben, die kathegorieren und in Schubladen aufteilen...

Wir haben einfach nur Spaß, den wir auch gern mit anderen teilen, sollten sie zu uns passen.

bearbeitet von AltRheinDuo
Geschrieben (bearbeitet)

Zuerst einmal: Es mag eben keiner deutlichen Mehrheit überhaupt wirklich so ergehen, wie sie von sich glaubt, daß es ihr so ergehe, sie funktioniere oder nicht funktioniere etc. Über der einfacheren Frage nach dem Wesen meines nicht gerade ungewöhnlichen großen Fetischs der Pumps an den Damen etwa begänne ich drei Dutzend Aspekte und Facetten mir zusammenzuschreiben, ohne mehr und mehr zu erahnen, welche mich wie stark oder überhaupt und mit welchen Abhängigkeiten in welcher genauen Weise da regieren. Beinahe so hilflos bleibe ich letztlich vielleicht bei der Devotion – und ganz gewiß beim Komplement der dominanten Seite, welcher ich vielleicht kaum irgend etwas nachfühlen kann, welche vermutlich in sich noch hilfloser auch ruht als die devote, soweit sie Betrachtungen im engeren Sinne anstellen mag, und welche womöglich nicht einmal als Komplement im engeren Sinne anzusehen ist.

Die ausdrückliche Fragestellung hier berührt aber ein Problem des Innersten

Am ‎09‎.‎06‎.‎2016 at 09:23, schrieb SklavinDocile:

Als Devote muss man in der Lage sein sich selbst schützen zu können. Man darf nicht den gesunden Menschenverstand und die komplette Verantwortung in andere Hände geben. 

, weil Grenzen der Neigung zur Hingabe ohne weiteres gerade bei Neigungen zu Selbstauslieferung und Selbstaufgabe liegen (wenn man nicht gar Selbstvernichtung mit einbeziehen müssen will). Oder Attraktoren!

Deshalb bleibt alles möglichst anders zu verhandeln als mit einem Tenor, er, sie, es seien eben so, 's bräuchte das halt, 's täte einfach gut, 's ginge gar nicht mehr anders... und eben deshalb ist auch HHDSS mit dem Seinen hier unsäglich nur zu lesen. Begriff findet sich dort allenfalls vom Nachbarn "servil".

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten, schrieb puceau:

Zuerst einmal: Es mag eben keiner deutlichen Mehrheit überhaupt wirklich so ergehen, wie sie von sich glaubt, daß es ihr so ergehe, sie funktioniere oder nicht funktioniere etc. Über der einfacheren Frage nach dem Wesen meines nicht gerade ungewöhnlichen großen Fetischs der Pumps an den Damen etwa begänne ich drei Dutzend Aspekte und Facetten mir zusammenzuschreiben, ohne mehr und mehr zu erahnen, welche mich wie stark oder überhaupt und mit welchen Abhängigkeiten in welcher genauen Weise da regieren. Beinahe so hilflos bleibe ich letztlich vielleicht bei der Devotion – und ganz gewiß beim Komplement der dominanten Seite, welcher ich vielleicht kaum irgend etwas nachfühlen kann, welche vermutlich in sich noch hilfloser auch ruht als die devote, soweit sie Betrachtungen im engeren Sinne anstellen mag, und welche womöglich nicht einmal als Komplement im engeren Sinne anzusehen ist.

Die ausdrückliche Fragestellung hier berührt aber ein Problem des Innersten

, weil Grenzen der Neigung zur Hingabe ohne weiteres gerade bei Neigungen zu Selbstauslieferung und Selbstaufgabe liegen (wenn man nicht gar Selbstvernichtung mit einbeziehen müssen will). Oder Attraktoren!

Deshalb bleibt alles möglichst anders zu verhandeln als mit einem Tenor, er, sie, es seien eben so, 's bräuchte das halt, 's täte einfach gut, 's ginge gar nicht mehr anders... und eben deshalb ist auch HHDSS mit dem Seinen hier unsäglich nur zu lesen. Begriff findet sich dort allenfalls vom Nachbarn "servil".

 

Also, ich sehe darin auch vieles Hohl... 

weder wird auf den TE eingegangen noch wird in den aktuellen Verlauf eingegriffen.

Ob nun Pumps dein Fetisch sind oder Du andere Fetische hast, war hier nie Thema.. und Devotion bedeutet auch nicht Selbstauslieferung  und schon gar nicht - Aufgabe.

Ich veführworte schon die Aussagen von HHDSS, denn er stellt nur seinen Standpunkt dar, wohingegen Du einfach nur das Fetischthema wieder auf den Tisch bringen willst

bearbeitet von AltRheinDuo
Geschrieben (bearbeitet)

Bitte, versuchs gerne mit meinen Zeilen, oder auch nicht, und gib Dich ansonsten mit ihm ab oder auch nicht, aber treib doch möglichst mehr dabei, als für ihn anzutreten. Jedenfalls gegen mich. Vom Fetisch war nicht eigentlich die Rede, sondern erkennbar vom Anliegen der analogen Annäherung ans eigene Ticken und von deren Schwierigkeiten. Zudem waren die Begriffe nicht verwendet, wie nun insinuiert. Bedaure...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Dieses Gefühl von Geben und Nehmen versetzt mich in ein Glücksgefühl und eine tiefe innere Befriedigung.

Gibts bei Blümchensex auch...

Geschrieben
Gerade eben, schrieb K_Blomquist:

Gibts bei Blümchensex auch...

spreche ich nicht ab ;)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

spreche ich nicht ab ;)

und ist somit untauglich zur Begründung deiner Devotion. Ich denke eher, hier liegt der Hund in Erlebnissen aus der Kindheit oder dem ***ageralter begraben. Oder einfach einem zufälligen Erlebnis, das prägte.

Ich stehe zum Beispiel auf Mädels, die barfuß unterwegs sind. Und ohne Witz, das fing schon mit der uralt TV Serie "Tammy" (das Mädchen mit dem Hausboot) an...

bearbeitet von K_Blomquist
Geschrieben

Es mussten einige Beiträge entfernt werden, weil sie Off Topic und/oder beleidigend waren.

Niemand wird hier gezwungen, sich am Forum zu beteiligen. Wer der Meinung ist, die Mitglieder die das tunanderen Fories, seien nicht schlau, nicht schlank, nicht schön genug  - der sucht sich einfach einen anderen Spielplatz. Wir dulden hier keine Beleidigungen.

LG
Lingua - Team poppen.de

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb HHDomSuchtSUB:

Liebes musst nicht auf Bilder lose und ohne Echtheitscheck  eingehen...dich aufregen ...wenn du immer so abgehst bist du keine gute SuB!

Keine Sorge Herr Dom aus HH....... gut bin ich, bei dem der es verdient ;)

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb HHDomSuchtSUB:

 

Sorry Heitsar, wollte nicht Dich sondern eigentlich AltRheinDuo zitiert haben.

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb _dedizione_:

Keine Sorge Herr Dom aus HH....... gut bin ich, bei dem der es verdient ;)

Made my Day

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb HHDomSuchtSUB:

 

Smile   mellyrose

wieso hab ich nu dauernd das zitat (bzw von wem) mit drin wenn ich was schreiben will *grmpf*

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb K_Blomquist:
vor 6 Stunden, schrieb K_Blomquist:

und ist somit untauglich zur Begründung deiner Devotion. Ich denke eher, hier liegt der Hund in Erlebnissen aus der Kindheit oder dem ***ageralter begraben. Oder einfach einem zufälligen Erlebnis, das prägte.

Ich stehe zum Beispiel auf Mädels, die barfuß unterwegs sind. Und ohne Witz, das fing schon mit der uralt TV Serie "Tammy" (das Mädchen mit dem Hausboot) an...

Gibts bei Blümchensex auch...

Da mein Posting geschlossen wurde, werde ich hierzu nicht mehr Stellung nehmen. Nur soviel: Du hast es m.E. aus dem Kontext gerissen, denn es stand noch sinngemäß dabei, dass es unter anderem meine Art der Devotion ist unter Berücksichtigung, dass noch mehr Facetten vorhanden sind.

Jetzt leider nicht mehr nachvollziehbar ... :crazy:

Es lebe die Zensur, auch wenn ein Beitrag betreffend zum Fred dabei war ...

Alles gut ;)

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb _dedizione_:

Smile   mellyrose

wieso hab ich nu dauernd das zitat (bzw von wem) mit drin wenn ich was schreiben will *grmpf*

Keine Ahnung scheint aber seid gestern ein allgemeines Problem zu sein

Geschrieben

Moin moin Tattoofee33,

die Frage:

warum jemand devot ist

warum jemand Schmerzen erstragen mag

kann man eigentlich nur mit weiteren Fragen beantworten:

Warum sticht sic jemand Tattoo´s

Warum mögen einige mit 250 kmh über die Autobahn fahren ( nein nicht rasen, da dieses negativ behaftet wäre)

Warum mögen einige Whisky trinken

Warum mögen eingige Trockenen Rotwein

Warum mögen einige Eiswein

warum mögen einge blasen

Warum mögen einige Drachenfliegen

Warum mögen einige Crossdressing (m/w)

Warum mögen einige Froschschenkel essen

Warum mögen einige Swinger Clubs

Warum mögen einige Free climbing

Warum mögen einige 3 Wochen Urlaub, nur in der Sonne liegen

warum, warum, warum.. die Liste würde sich unendlich

 

Alle werden Dir eigentlich ein und die selbe Antwort, unterschiedliche Formuliert, geben....

 

Weil Sie es mögen, weil es Ihnen gefällt, weil Sie diese gewisse Art des Lebensgefühles dabei empfinden....

 

Und nein.. Vorlieben, solange diese vom Gesetz gedeckt sind, verbitten sich jede Art von Vorverurteilung, nur aus dem Grund, dass Fragende dieses nicht verstehen und dann den leichtesten Weg beschreiten.. Urteilen.... und das trifft auf alle Warumfragen zu...

 

Gruss

Sankt_Chris

 

Geschrieben (bearbeitet)

Manches liegt schon in gewisser Weise tiefer als anderes unter der Haut. Und bei merklich Devoten darf man bald in Gegenden suchen, in welchen nach diskutablen "Todestrieben" man sich umsehen würde.

In der ursprünglichen Fragestellung fehlt mir der ausreichende Hinweis, ob Tattoofee wirklich gar nicht erahnt, wie mehr oder weniger Gefälle, Subordination, ausgeliefert Sein... jemandem überhaupt recht sein können. Oder eher die Frage bewegt, weshalb nicht ggf. weit früher diejenigen genug haben.

Wenn eins tatsächlich so überhaupt niemals nie nicht im Mindesten nachfühlt, daß da etwas jemandem sich auftun könnte, wird's vielleicht selbst in gewisser Weise besonders glatt durch's Leben gekommen sein. Niemals von Mami und Papi bei strahlendem Sonnenschein zum Mittagsschlaf ins verdunkelte Zimmer verbannt worden sein. Niemals im Kleinkindermöbel sich verheddert und darüber eigenartige Empfindungen bemerkt haben etc. pp., mithin völlig in der Waagerechten einfach immer geblieben sein :-) ohne merkwürdige Verschränkungen, Kurzschlüsse und was alles zu betrachten wäre, hätte man genügend Klarheit über sein früheres Selbst.

Warum nicht? Mir sind schon Kausalitäten noch zu erahnen, ohne daß ich gleich auf Defekt beim Geneigten oder auf ein Fehlen einer Dimension beim abgeneigt Glücklichen erkennen müßte. Und es mag manches ja auch immer noch erwachen können. Die Feen und Engel unter die Faune und Satyrn zu führn.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Die Frage wird wahrscheinlich niemals vollständig beantwortet werden können. Auf der einen Seite gibt es keine allgemeingültige Definition von "Devot", die auf wirklich jeden zutrifft, zumal sich die Devotion sehr unterschiedlich ausdrücken kann. Auf der anderen Seite hat die TE wahrscheinlich keinerlei Vergleichsmöglichkeiten, anhand derer man einen Anhalt finden könnte.

Wie sollte ich jemandem erklären, was mich am Tauchen fasziniert, der selbst gerade einmal bis zum Plantschen im Kinderbecken gekommen ist, bei allem Weiteren aber Angst vor der Tiefe hat?

Geschrieben (bearbeitet)

Aber im Gegenteil. Wenn's Gegenüber selbst Taucher ist, wird's zu 'ner Unterhaltung im Flachwasser mit jeder Menge Blasen. Wenn ich mich im Forum vorsichtig umsehe, schüttelt's mich. Wie die Sach- und Fachkundigen in ihrem Ganz-große-Leute-Inzest mehr auf Graten und Rosten denn auf Schachbrettern das Ihre allenfalls doch eigentlich leben, daß Pony wie Kutscher man erinnern möchte, möglichst alles Denken dem Pferd mit den Scheuklappen zu überlassen. Mäeutik besser unter Leuten, die sich nicht wie im Branchenbuch und seiner Leserschaft mit dem Gegenstand (und fast immer noch etwas mehr aber der Bedeutungsschwangerschaft) auskennen.

Devotion verkommt hier als Begriff schließlich so, weil kaum jemand leidlich bemüht damit hantiert. Nicht aber schon deshalb, weil bei Eröffnung des Fadens sie im Titel landet, während der Eintrag selbst recht konkret von SM-Praktiken und Erniedrigungsaspekt ausgeht.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich versteh das ja selber nicht. ich lass mich immer wieder erniedrigen, demütigen, respektlos behandeln und werde dann sehr geil dabei.

hinterher fühle ich mich oft schmutzig und benutzt und schäme mich dafür.

trotzdem mache ich es immer wieder, das ist fast schon wie eine sucht..

Geschrieben

Leo70nrw ich kann Dich sehr gut verstehen. Allerdings möchte ich mich während oder nach einer Session, schmutzig und benutzt fühlen. Deswegen lebe ich meine Sexualität auch so aus. Das wäre eine Antwort warum ich devot bin.

Das man sich nach einer Session schämt ,was man gemacht hat oder wie man dadurch "Geil "geworden ist kenne ich auch. Aber ich wage zu behaupten das es an unserem Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen liegt.

Jemand der völlig von sich überzeugt ist , hätte das wahrscheinlich nicht. 

Geschrieben
Am 8.6.2016 at 17:06, schrieb Lilljalunaire1976291:

"Ist es richtig, dass der dominate Part immer und zu 100% an den anderen denkt und sich in den Hintergrund stellt? Und, dass so "Spielchen" eben auch nur stattfinden, weil der devote Part das gerne möchte?"

Oder ist es so, dass der dominante Part wirklich einfach "benutzen" will. Scheiß egal, wie es dem anderen Part damit geht"

Ich denke es sollte so sein wie im ersten Fall, jeder Top der in der Session ohne Rücksicht auf Verluste die Sau raus lässt sollte sich ernsthaft fragen, ob er weiß, was er tut. Das ist Kontrollverlust und Kontrollverlust ist speziell im BDSM-Kontext meiner Meinung nach weder sane noch safe. 

Ob es dann tatsächlich auch in 100% der Fälle so ist, mag ich jedoch stark bezweifeln. Speziell wenn der Top durch seine Handlungen selber einen Lustgewinn erfährt. Mir persönlich geht es so, dass mein Lustgewinn durch ihre Lust kommt. D.h. es gibt für mich keinerlei Grund weiter zu gehen als sie es möchte, da dann meine Motivation ausfallen würde. Aber da kann ich natürlich nur für mich sprechen.

Geschrieben
Am 11.6.2016 at 18:59, schrieb SklavinDocile:

Jetzt bin ich irritiert, denn ich bin immer davon ausgegangen, dass devot sein und Masochismus feste Bestandteile von BDSM sind. So fest, dass das M von BSDM sogar für Masochismus steht. 😬

Könntest du es mir bitte genauer erklären? 

Naja, es geht sogar noch konkreter D stht ja auch für Dominance und S für Submission. Und letzteres ist ja exakt das Ausleben der devoten Seite. S als Sadism zu interpretieren ist ja nur ein Aspekt.

×
×
  • Neu erstellen...