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Warum ist man devot?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sehr interessante Diskussion hier. 😉 Warum ich devot bin? Keine Ahnung. Irgend jemand hat mich so geplant 😂 Wie hier schon beschrieben...devot und Schmerzen "ertragen" sind unterschiedliche Dinge. Mich persönlich macht es einfach nur geil, bestimmte Schmerzen zu spüren. Der besondere Kick daran ist für mich jedoch, dass es meinen Herrn glücklich macht. Verstehen muss man das nicht. Es ist einfach so. Und noch Tage später bei jeder Bewegung daran erinnert zu werden, was ich geiles erlebt habe .....rrrrrrrrr Devot. ..ja, ich genieße es, mal nicht entscheiden zu müssen. Einfach nur sein zu können, mich fallen zu lassen. Nicht zu denken, nur zu fühlen! Und..nur mal nebenbei...es war noch nie ein "nomaler" Mann so sehr darauf bedacht, dass ich auf meine Kosten komme. Ich war vorher nie so ko, so erfüllt und so glücklich.

Geschrieben

Warum verstümmeln sich manche Menschen durch Tattoos oder anderes?

Geschrieben

Ach ja...ich vergaß! Ich bin auch noch gepierct und tätowiert! Uhhhhh 😂😂😂

Geschrieben

Also bei mir kommt das von der Kindheit...ich hatte auch schon als Kind solche Gedanken...allerdings wusste ich nicht, dass es auch was mit Sex zu tun hat...und vorallem dachte ich, dass ich der einzigste Mensch auf der Welt sei, der solche Gedanken hat. Aber nicht dass ihr denkt, dass ich Schläge bekommen habe (auf die steh ich auch heute nicht)...sondern ich will eher jemandem gehören...mich unterwerfen ...

Geschrieben

Ich habe mit Sicherheit keine Tattoos um anderen zu gefallen :-) lach

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Devsub18:

Ach ja...ich vergaß! Ich bin auch noch gepierct und tätowiert! Uhhhhh 😂😂😂

Meine Antwort auf die Frage warum ich tätowiert bin lautet ja immer "beim tätowiert werden leb ich meine masochistische Ader aus" :-D ist immerhin auch eine Art, sich freiwillig Schmerzen zu unterziehen. Und wenn ich dran denke, wieviele blaue Flecken mir mein Tätowierer mit seinem Schraubstock-griff schon verpasst hat, gibt es doch Parallelen ;)

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Tattoofee33:

Hallo Ihr Lieben,

mich interessiert warum sich manche Menschen anderen unterwerfen bzw. schmerzen ertragen wie z.b. Nadeln,Strom usw. Wie kommt man dazu? Ich kann das einfach nicht verstehen. Da gibt es ja auch noch Schläge etc.. tausend verschiedene Möglichkeiten erniedrigt zu werden.

Was geht in so jemandem vor? Warum lässt man sowas mit sich machen?

ich hab selten so nen Scheiss gelesen.

wie dieser Thread, ein Haufen voller Möchtegernhobbypsychologen!!!

 

Was geht in so jemanden vor????

sie spüren den Thrill, den Du  vermutlich niemals spüren wirst...

 

Geschrieben (bearbeitet)

Zum Thema Devot: 

Bei mir waren auch schon recht früh Anzeichen da. Übrigens kann ich trotz allem auch Cojones haben, wenn es die Situation verlangt. 

Es sind tausend Kleinigkeiten. Ich....

- bin gerne Gastgeberin, aufmerksam und fürsorglich

- umsorge gerne

- möchte, dass es den Menschen gut geht, die mir wichtig sind

- mag das Gefühl eines "starken Beschützers" an meiner Seite

- lasse mich gerne in sichere Arme fallen

- finde es entspannend auch mal nicht entscheiden zu müssen

- mag es gelegentlich sehr gerne ans Händchen genommen und geführt zu werden

- empfinde eine tiefe innere Befriedigung, wenn ich dafür sorgen kann, dass es Menschen aus meinem Umfeld gut geht

- bin geduldig, kann mitdenken, einfühlsam, rücksichtsvoll

- mache oft Dinge ohne eine Gegenleistung zu erwarten

- mag das Gefühl gebraucht zu werden

-....

Das sind ganz viele kleine alltägliche Dinge, die mir in meinem Job oft zugute kommen und im Privatleben/Sexleben Befriedigung und Entspannung verschaffen. 

 

Zum Thema Schmerzen:

Ich bin Seelenmasochistin und bevorzuge diese Art Schmerz vor dem reinen Körperlichen. So lasse ich mich gerne mal in die Bredouille bringen und "runterwirtschaften" (um es hart auszudrücken), weil ich dieses Gefühl mag, selber aus dem Loch wieder raus zu krabbeln. Es gibt mir Stärke, verursacht Glücksgefühle. Für Nichtfachleute: es ist ähnlich wie ein tolles Erfolgserlebnis im Job, nur dass man wirklich auf dem Boden gelegen hat. 

Es fühlt sich auch wunderbar geborgen an, wenn man von Partner aufgefangen wird. Als könne man für einen kurzen Moment die kindliche Unschuld und Naivität zurückbekommen. In dem Moment existiert nichts Böses auf der Welt und einem kann auch nichts passieren. Man liegt in den Armen des Partners und ist umhüllt von friedvoller Wärme und Geborgenheit. Klar, geht auch irgendwie ohne BDSM, doch nach einer Session empfinde ich es um ein Vielfaches verstärkt. Ein unglaubliches Gefühl.

Der körperliche Schmerz  

Er kickt mich, wenn ich erregt bin und verstärkt den Grad der Erregung. Zum Teil zieht er mich auch aus der Realität und hilft mich zu fokussieren und abzuschalten. Mag sich für den ein oder anderen skurril anhören, ist aber so.  

Zum Teil ist es auch der Ehrgeiz , etwas bestimmtes auszuhalten.  Eigene Grenzen auszuloten und manchmal zu überschreiten. 

Gezielt eingesetzt, kann der Schmerz auch meinem Orgasms das Sahnehäubchen aufsetzen. 

Dann gehört körperliche Züchtigung für mich auch mit zum "Runterwirtschaften", ein Hilfsmittel für die Seelenpein. 

bearbeitet von SklavinDocile
Geschrieben

Ich finde Tattoos absolut geil und gehören auf jeden Frauen Körper :x:x:x

Geschrieben (bearbeitet)

Mal ne Frage am Rande: Kann es sein, dass weitaus mehr Frauen devot sind, als Männer?

Und nun zu den dummen Vergleichen mit den Tattoos. In der Regel lässt man sich kein Tattoo stechen, um sich am Schmerz zu erfreuen, sondern am Motiv. Genauso verhält es sich, wenn man sich Silikonbrüste implantieren oder sich die Nase korrigieren lässt. Das entsteht aus einem Schönheitsempfinden heraus, und auf Schmerzen dabei oder danach würde sicher der Großteil gerne verzichten.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@wollfig erstmal wehre ich mich sehr gegen den Begriff pervers. Und krankheitsbedingte Schmerzen haben mal so gar nichts mit sm zu tun. Wenn ich mir mit dem Hammer auf den Daumen kloppe tut das einfach nur verschissen weh....

@tattoofee es ist tatsächlich nicht einfach devot/masochistisch zu erklären. Wobei nicht zwingend beides miteinander einher geht. Es gibt sehr viele devote Menschen die in keiner Weise masochistisch sind und umgekehrt. 

Klar, es sind Veranlagungen die manche haben und manche eben nicht. Ich versuche Dir mal zu erklären was ich empfinde. Ich bin dev/maso. Wenn ich "kalt"geschlagen werde, tut es auch einfach nur weh. Während einer Session bereite  ich mich aber mental auf das was kommt vor. Meist ziehe ich mich an einen ruhigen Ort zurück und versuche sowas wie meinen "Mitte" zu finden. Meistens sind die ersten Schläge auch extrem Schmerzhaft, aber irgendwann wandeln sich diese Schmerzen in sexuelle Lust die sich durchaus bis zum Orgasmus steigern. Du hast ja einen Partner /Dom und da spielen viele Emotionen eine Rolle. Seine  Lust zu beobachten, den Stolz die Schmerzen für ihn zu ertragen und letztendlich das auffangen danach, das einen emotionale Nähe erzeugt, die man so einfach nicht erlebt. Menschen mit diesen Neigungen ziehen aus all diesen Dingen Emotionen, Lust und Erfüllung die kannst Du einfach als "Stino" nicht nachvollziehen. Aber man kann sie einfach akzeptieren ohne sie in eine pervers Ecke zu stellen.....

bearbeitet von mellyrose
Fehler
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb mellyrose:

Seine  Lust zu beobachten, den Stolz die Schmerzen für ihn zu ertragen.....

Niemals und das betone ich gerne nochmals, wirklich NIEMALS sollte man die Schmerzen für seinen Herrn ertragen.

Dann läuft in meinen Augen etwas gewaltig schief

 

Wenn mein Herr mich schlägt ist es entweder...

- Strafe

Das ist schmerzhaft, das habe ich mir selbst eingebrockt und das möchte ich dann auch für mich durchziehen.  Er schlägt mich in so Momenten wirklich hart und bringt mich teils bis an die Grenzen. Das bereitet mir in der Situation nicht wirklich Lust, aber er berücksichtigt dabei nicht nur mein Vergehen, sondern auch meine Tagesform und wenn er merkt, dass die Strafe bei mir angekommen ist oder es droht zu viel zu werden, hört er auch auf. Weil er mich nur bestrafen, aber mir nicht ernsthaft schaden will. Oder um des lieben Schlagens Willen. Das würde er nie machen.

- Lust 

Die schönste Art des Schmerzes. In dem Fall fügt er mir Schmerz in Situationen zu, wo er genau weiß, dass es mir Lust bereitet und meine Erregung verstärkt. Dabei geht er mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen vor. Ich genieße es unglaublich an der Schwelle zwischen Lust und Schmerz zu wandeln und dass er mir das ermöglich, mir diese Freude schenkt, dafür bin ich ihm dankbar. 

 

Ich muss mich auch nicht an einen ruhigen Ort zurückziehen und mental darauf vorbereiten, etwas durchhalten zu müssen. Ganz im Gegenteil, ich kann es kaum abwarten, bis er mich in seinen Fittichen hat und wir uns endlich Lust und Leid hingeben können, dem gemeinsamen Genuss. 

In den langjährigen BDSM-Beziehungen, die ich kenne, läuft es ähnlich ab.  

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Wallabybaby:

Mal ne Frage am Rande: Kann es sein, dass weitaus mehr Frauen devot sind, als Männer?

ja es sind mehr frauen devot als männer, aber es sind genügend männer devot oder haben den wunsch auch mal nach einer devoten rolle, die sich nicht öffentlich dazu bekennen. ich kann all diese männer gut verstehen warum sie es nicht tun.

da ich ja kein devotes auftreten habe, werde ich natürlich häufig von devoten männern angeschrieben.

zur frage : tja, warum ist man devot.... wohl weil es so spass macht oder angeboren ist.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Wallabybaby:

Und nun zu den dummen Vergleichen mit den Tattoos. In der Regel lässt man sich kein Tattoo stechen, um sich am Schmerz zu erfreuen, sondern am Motiv. 

Klar geht keiner zum tätowieren, weil der Schmerz so erregend ist. Okay, gibt nichts, was es nicht gibt, aber das sollte die Ausnahme sein. Aber der Schmerz gehört zum Prozess dazu. Man unterwirft sich auch freiwillig. Es braucht im Normalfall auch eine ganze Ecke Vertrauen in denjenigen, der einen "quält". Und wenn man es geschafft hat, ist man glücklich, stolz und innerlich befriedigt. 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Devsub18:

Irgend jemand hat mich so geplant 😂 Wie hier schon beschrieben...devot und Schmerzen "ertragen" sind unterschiedliche Dinge. Mich persönlich macht es einfach nur geil, bestimmte Schmerzen zu spüren. Der besondere Kick daran ist für mich jedoch, dass es meinen Herrn glücklich macht. Verstehen muss man das nicht. Es ist einfach so. Und noch Tage später bei jeder Bewegung daran erinnert zu werden, was ich geiles erlebt habe .....rrrrrrrrr Devot. ..ja, ich genieße es, mal nicht entscheiden zu müssen. Einfach nur sein zu können, mich fallen zu lassen. Nicht zu denken, nur zu fühlen! Und..nur mal nebenbei...es war noch nie ein "nomaler" Mann so sehr darauf bedacht, dass ich auf meine Kosten komme. Ich war vorher nie so ko, so erfüllt und so glücklich.

 

vor 20 Minuten, schrieb magnifica_70:

zur frage : tja, warum ist man devot.... wohl weil es so spass macht oder angeboren ist.

Nur Angeborene Dom /Dev Empfindet wahre Lust /  !

vor einer Stunde, schrieb SklavinDocile:

Niemals und das betone ich gerne nochmals, wirklich NIEMALS sollte man die Schmerzen für seinen Herrn ertragen.

Dann läuft in meinen Augen etwas gewaltig schief

ja dann ist Alles Gespielt!

vor 8 Stunden, schrieb Marie-Anne:

Ich habe allerdings früh gelernt, mein Leben selbst "in die Hand zu nehmen" und mich von nichts und niemand abhängig zu machen

Schön, nur Abschalten hast du nicht gelernt!  ( sorry, so wie dein Beitrag mir rüberkommt!

und es gibt dümmere Traeds! da fragt doch tatsächlich ein man(n) (keine Freunde/ex Freundinnen/ Friseur!) wie ihm seine Glatze steht! :)  

Wunderschönen Do Morgen Allen ;)

.

Geschrieben

@SklavinDocile weisst Du was ich das schöne beim BDSM finde ? Jeder kann es nennen und machen wie er will. Dir geht es auf Deine Art gut und mir halt auf meine. Und wenn Du eine Menge Leute kennst die es so halten wie Du ist das doch toll. Aber deshalb ist mein Weg nicht falsch, nur eben anders.

Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb mellyrose:

@SklavinDocile weisst Du was ich das schöne beim BDSM finde ? Jeder kann es nennen und machen wie er will. Dir geht es auf Deine Art gut und mir halt auf meine. Und wenn Du eine Menge Leute kennst die es so halten wie Du ist das doch toll. Aber deshalb ist mein Weg nicht falsch, nur eben anders.

Du kannst deinen Weg gehen, wie du willst, aber wenn eine junge Devote, die ihre ersten Schritte macht, ihren Weg noch nicht kennt, solche Aussagen liest, dann kann das verheerende Auswirkungen haben.

Sie wird es als normal ansehen, dass man alles über sich ergehen lassen muss und das ist es in meinen Augen nicht. 

Das sind dann die, die nachher in the***utische Behandlung gehen müssen, die über die Unfähigkeit mancher Doms schimpfen, die im Kranken- oder Frauenhaus landen, die ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstwertgefühl verlieren, die zu Opfern werden, die furchtbar abstürzen....

Mal ganz abgesehen davon, dass ich so ein Agieren des Doms unverantwortlich finde. In solchen Händen könnte ich mich weder sicher noch geborgen fühlen und erst recht nicht fallen lassen. 

Und um zum Thema zurückzufinden. Warum auch immer man devot ist, es sollte keine reine Last sein oder etwas, das auf Gewalt aufgebaut wird, sondern in erster Linie Freude bereiten (und zwar beiden Seiten)! 

Geschrieben

hmm soll ich ? soll ich nicht? 

genügend plattitüden zum thema, klischees und angriffe sind ja schon gelaufen.

wichtig bei einer solchen in den raum geworfenen "einfachen" frage, zu der es aber ein universum an antworten gibt, ist dass man mindestens mal trennschärfe beweist.

der hinweis, dass devotion  erst mal für sich zu betrachten wäre, hilft da weiter.  wenn du es aber  direkt mit dem üblichen brei an neigungsvermengung betrachten willst, wird es schwieriger.

 

einige interessante denkansätze finden sich in der tat in der evolutionären betrachtung und der übertragung auf archetypen.

biologisch gesehen, ist der mann  der agressor, eindringend, nehmend.

madame empfangend.  eine solche simple biologische betrachtung ist aber sicherlich nur ein gaaaanz winziges teilchen in der gesamtheit der faktoren, denn wir sind ja nunmal mehr als unsere reine biologie. zumindest reden wir uns das immer wieder selbst ein, um uns vom tier zu unterscheiden.

es kommen sozialevolutionäre asekte dazu, konditionierungen, prägungen, individuelle seelische entwicklungen, kuturelle, moralische usw.

desweiteren ist es spannend, dass solche neigungen, facetten einer person sich völlig ambivalent  entfalten können.

ich möchte nciht das klischee bild vom superdominanten geschäftsmann und dem sklaven im studio zeichnen. aber es gibt sie.

und dann kommt noch hinzu, das sich manchmal diese ambivalenten facetten nicht jedem offenbaren, sondrn nur den katalytischen gegenpolen usw.

falls mir der ein oder andere bis hier hin folgen konnte...

 

auf einfach übersetzt: in uns allen steckt alles, aber nicht immer und nicht für jeden und schon gar nicht in der selben deutlichkeit und wahrhaftigwerdung.

manches ist tief drin und bleibt dort.

letztlich ist der kern der frag nicht die antwort auf die frage, sondern das anerkennen  des vorhanden seins des zustandes. 

wer nicht ansatzweise nachvollziehen kann, was möglicherweise emotional, seelisch, körperlich in einem vorgeht, wenn er/sie bestimmte dinge erlebt, wird es auch bei aller wissenschaftlichkeit und allumfassung einer antwort nicht  "verstehen" können.

dann bleibt die frage keine frage, sondern eher  ein umschriebener "vorwurf".

 

einen satz noch zu dem thema schmerz, weil es immer wieder so gerne mit verwurstet wird: schmerzempfinden ist sehr individuell.  das liegt an ganz unterschiedlichen faktoren (reizleitungen, individuelle schmerzadaption im gehirn usw.)  lust und schmerz sind koexistenz, der scheinbare gegensatz ist eben nur scheinbar.

der kleine tod, schöne tod, oder süsse tod  als umschreibung für einen orgasmus spiegelt  das in kunst und literatur seit jahrhunderten, der liebesakt, als kampf, ebenso.

betrachtet man die rein körperlichen und neuronalen vorgänge beim orgasmus beispielsweise, werden koexistenzen sichtbar (muskelkontraktionen, hormonausschüttung, entleeren aufgestauter nervenleitungen usw..

 

 

 

 

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb SklavinDocile:

Du kannst deinen Weg gehen, wie du willst, aber wenn eine junge Devote, die ihre ersten Schritte macht, ihren Weg noch nicht kennt, solche Aussagen liest, dann kann das verheerende Auswirkungen haben.

 

Die Selbstempfindung zu stärken ist nie verheerender, als mit einer imaginären "Bibel" zu winken, in der steht, wie man zu sein, zu funktionieren und zu empfinden hat. Genau jene von dir beschriebenen  "Doms"  sind oft solche "Bibelträger", die die Unerfahrenheit, die Neugier und den Erlebnishunger junger Kopfkinodinger füttern mit allerlei  was könnte sein, wenn sie so und so... und dann ist der Absturz vorprogrammiert. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten, schrieb ispy36:

Die Selbstempfindung zu stärken ist nie verheerender, als mit einer imaginären "Bibel" zu winken, in der steht, wie man zu sein, zu funktionieren und zu empfinden hat. Genau jene von dir beschriebenen  "Doms"  sind oft solche "Bibelträger", die die Unerfahrenheit, die Neugier und den Erlebnishunger junger Kopfkinodinger füttern mit allerlei  was könnte sein, wenn sie so und so... und dann ist der Absturz vorprogrammiert. 

Ja und darin liegt doch unter anderem die Gefahr. 

Wenn eine unerfahrene Devote ihrer Neugierde und Neigung nachgeht, die ersten Schritte macht und dann an einen  "echten" (  es wiederstrebt mir diese Wort in dem Zusammenhang zu schreiben, aber es soll nicht der Wertung, sondern der einfachereren Veranschaulichung dienen. Und mir fiel gerade kein besseres Wort dafür ein) Sadisten oder den von dir genannten Bibelträger gerät, dann ist es eben durchaus möglich, dass sie mehr mit sich machen lässt, weil sie eben denkt, es sei normal diese Prozedur über sich ergehen lassen zu müssen. Da sie irgendwo gelesen hat, man erfülle seinen Herrn nur mit Stolz, wenn man seine Schläge erträgt. Und ja, ich stoße mich tatsächlich an dem Wort ertragen, denn das wirkt wie "eigentlich will ich das ja nicht, aber weil er der große Dom ist, muss ich das über mich ergehen lassen, sonst bin ich keine anständige Sub".

Als Devote muss man in der Lage sein sich selbst schützen zu können. Man darf nicht den gesunden Menschenverstand und die komplette Verantwortung in andere Hände geben. 

 

Hoffentlich ist erkennbar, worauf ich hinaus möchte. Es geht mir nicht darum jemanden anzugreifen oder um über ihn persönlich zu urteilen, ich möchte lediglich sensibilisieren. 

bearbeitet von SklavinDocile
Geschrieben

in der tat missbrauchen sadisten eben gerne devotion und zwängen masochismus auf und verkleiden das ganze als dominanz.

daher sensibilisiere ich ja auch immer gerne zur trennschärfe :-)

 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb ispy36:

in der tat missbrauchen sadisten eben gerne devotion und zwängen masochismus auf und verkleiden das ganze als dominanz.

daher sensibilisiere ich ja auch immer gerne zur trennschärfe :-)

noch  ein google hinweis zum kurzen einlesen in bezug auf kosexistenz von schmwez und lust :

schlagworte triebe hiebe endoprhine - spiegel special 07/1998

Gerade eben, schrieb ispy36:

 

 

Geschrieben

@HHDomSuchtSUB...... Ich verkneife mir jetzt jeden weiteren Kommentar. Deine Arroganz ist schon nicht mehr grenzwertig, die sprengt jedes Maß. 

@SklavinDocile..... wo in meinem Kommentar hast Du denn gelesen, dass eine junge devote auf der Suche nach sich selbst, es so machen soll wie ich ? Manchmal istves auch hilfreich mal das eigentliche Thema zu lesen. Die Grage war nämlich, warum tut so jemand das und nicht "ich will devot sein, was muss ich tun"   Es ist hier wirklich manchmal unglaublich mit welcher Selbstverständlichkeit manche glauben die BDSM Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Keine Diskussion geht, ohne das wieder irgendjemand meint, jemand anderem die Welt erklären zu müssen. 

@ispy36 Made my Day

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten, schrieb mellyrose:

 

@SklavinDocile..... wo in meinem Kommentar hast Du denn gelesen, dass eine junge devote auf der Suche nach sich selbst, es so machen soll wie ich ? Es ist hier wirklich manchmal unglaublich mit welcher Selbstverständlichkeit manche glauben die BDSM Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Keine Diskussion geht, ohne das wieder irgendjemand meint, jemand anderem die Welt erklären zu müssen. 

 

 

Witzig, denn eigentlich müsste ich dich jetzt fragen, wo du in meinen Beiträgen gelesen hast, dass ich bei dir gelesen habe, dass du das so geschrieben hast. Denn das war weder bei dir noch bei mir der Fall.

Aber ich weiß aus Erfahrung, dass mit dir schwer konstruktiv zu diskutieren ist. Zeigt sich ja gerade wieder.  

Daher lasse ich diesen Beitrag von dir hier ohne weitere Kommentare so stehen, denn er spricht eh für sich. Es ist ein öffentliches Forum, jeder kann die Beiträge lesen, sich sein eigenes Bild machen und seine eigene Meinung zum Thema des Threads bilden. 

Wenn wir dann jetzt auch bitte wieder zurück zum ursprünglichen Thema kommen könnten, bislang fand ich die Entwicklung und die Beiträge durchaus interessant und würde gerne mehr davon lesen. 

bearbeitet von SklavinDocile
Geschrieben

Es heißt übrigens "thread", aber das nur nebenbei. Hergeleitet von Faden und der fehlt mir hier bei Manchem doch eheblich. Die Gleichsetzung von devot und masochistisch ist schon mehrfach als das entlarvt worden, was sie ist: falsch. Auch ist Schmerz nicht gleich Schmerz. Ich halte es betont einfach: es gibt gutes Aua und böses Aua. Das sollte auch bei der StiNo-Fraktion den Schubladenfetisch bedienen. 

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